Test Sony Alpha 7 und Alpha 7R –  Zeitenwende auch für Video?

Sony Alpha 7 und Alpha 7R – Zeitenwende auch für Video?

Mit den spiegellosen Sony Alpha 7 und Alpha 7R hat Sony im Fullframe Segment ein Beben ausgelöst, das alle Konkurrenten mittlerweile hellwach gerüttelt haben dürfte. Die neuen Alphas sind teilweise kompakter als Kameras mit kleineren APS-C oder Micro-Fourthirds Sensoren und dabei mit einer Fullframe-Fotoqualität versehen, die selbst Leica-M Fotografen ins Grübeln bringen dürfte. Doch wie steht es um die Videoqualität dieser komplett neuen Fullframe Systemkamera-Klasse?

// 17:58 Di, 3. Dez 2013von

Mit den spiegellosen Sony Alpha 7 und Alpha 7R hat Sony im Fullframe Segment ein Beben ausgelöst, das alle Konkurrenten mittlerweile hellwach gerüttelt haben dürfte. Die neuen Alphas sind teilweise kompakter als Kameras mit kleineren APS-C oder Micro-Fourthirds Sensoren und dabei mit einer Fullframe-Fotoqualität versehen, die selbst Leica-M Fotografen ins Grübeln bringen dürfte. Doch wie steht es um die Videoqualität dieser komplett neuen Fullframe Systemkamera-Klasse?



 Sony Alpha 7R
Sony Alpha 7R


Sony hat mit der Alpha 7 und Alpha 7R tatsächlich etwas geschafft, das wir eher einem kleineren Player aus dem Hinterhalt zugetraut hätten, als dem Schwergewicht Sony: Ohne Rücksicht auf das eigene Vollformat-Portfolio eine hochkompakte, spiegellose Vollformat Kamera zu bauen, deren fotografische Qualität den Spiegelreflex-Vollformaten in nichts nachsteht. Im spiegellosen Vollformat-Segment gab es bislang nur eine einzige Kamera und dies gleich in Form der Über-Kamera schlechthin: Die Leica M. Vorhang auf für die Sony Alpha 7 und Alpha 7R, die mit einem Preis von 1.499,- Euro (Alpha 7), respektive 2.099,- Euro (Alpha 7R) zudem auch noch im Vergleich zum gesamten Vollformat-Angebot der Konkurrenz mit ihren 24 respektive 36 (!) MP Sensoren als bemerkenswert konkurrenzfähig einzuschätzen sind.



Der Trumpf der über die letzten Jahre an Popularität stark zugenommenen APS-C oder Micro-Four-Thirds basierten Systemkameras lag stets in ihrer Kompaktheit. Traditionelle Spiegelreflex-Kameras gelten zunehmend als zu sperrig in Zeiten, in denen das Handy als Immer-Dabei-Kamera die Fotografiegewohnheiten des Alltags immer stärker dominiert. Schon wurden Rufe laut, Vollformat Produktlinien komplett abzusetzen, da sie immer weniger dem Fotografie-Verhalten einer auf Mobilität geeichten Gesellschaft entsprächen.



All diese Überlegungen dürften mit dem Auftritt der Sony Alpha 7 und Alpha 7R zunächst einmal Ad Acta gelegt werden. Mit Abmessungen von 126.9 mm × 94.4 mm × 48.2 mm (B x H x T) bei gerade mal 416, bzw. 407 Gramm trotz eines Gehäuses aus Magnesiumlegierung (bei der Sony Alpha 7R) wirbelt Sony mit diesen neuen Alphas nicht nur nur das Vollformat Segment sondern zeitgleich auch das gesamte derzeitige APS-C und Micro-Four-Thirds Systemkamera Aufgebot durcheinander (inklusive des eigenen möchte man an dieser Stelle ergänzen).



Zur Ehrenrettung der Leica M sei an dieser Stelle kurz eingeschoben, dass die Sony Alpha 7R zwar auch uns stark in Sachen fotografische Qualität beeindruckt hat, dass jedoch der Verschluss der Alpha 7R recht unschön für unsere Ohren zu Werke geht (mit einem blechernen Doppelklack) und damit eine deutliche Distanz zum diskreten Klick der Leica M mitbringt. Ob und inwiefern das Fotografieren mit einer Sony Alpha 7R mit einer aktuellen Meßsucher Leica M zu vergleichen ist, überlassen wir an dieser Stelle lieber anderen …




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