Zoom H-2

Der Klassiker unter den Fieldrecordern macht immer immer noch eine sehr gute Figur. Dabei überzeugt er vor allem noch immer mit pfiffigen Ideen: Am unteren Ende des Gehäuses befindet sich ein beispielsweise ein Schraubstativ-Gewinde. Dadurch kann man den H2 gleich wie ein Mikrofon z.B. auf einem (unter anderem mitgelieferten Dreibein-) Stativ befestigen. Auch für spontane Interview-Situationen eignet sich das Gerät sehr gut, da in diesem Fall das eine Mikrofon mit Bedienfeld zum Interviewer zeigt, und das Mikrofon auf der Rückseite zum Intervieweten. Und wer will kann das Gerät sogar über USB wie eine externe Soundkarte verwenden.
Das Menü selbst ist allerdings etwas komisch ausgelegt: Die Menüpunkte wandern von oben nach unten, die Bedienungstasten hierfür zeigen jedoch nach links und rechts. Das zugehörige Display ist äußerst klein geraten und definitiv nichts für Kurzsichtige. Dafür hat es die darauf angezeigte Informationfülle in sich. Neben einer aussagekrätigen Pegelanzeige, bekommt man auch alle sonstigen relevanten Aufnahmeparameter zu Gesicht. Kein Wunder das sich dieses Gerät, obwohl es schon vor zwei Jahren auf den Markt kam, immer noch unverändert seine Abnehmer findet. Vor allem die fehlenden symmetrischen (XLR-)Anschlüsse könnten professionellere Anwender aber vom Kauf dieses Geräts abhalten.