Nachträglich Szenen per Software beleuchten

// 09:22 Mi, 24. Jul 2013von

Anlässlich zur Computergrafik Konferenz Siggraph 2013 werden von verschiedenen Entwicklerteams wieder eine Menge interessanter Bildverfahren vorgestellt, von denen wir einige hier präsentieren wollen. User-Assisted Image Compositing for Photographic Lighting betrifft zwar (vorerst) nur die Photographie - ist aber trotzdem ganz interessant auch für Filmer. Der klassische Weg zu professionell ausgeleuchteten Photos führt über die optimale Lichtsetzung bei der Aufnahme - seit kurzer Zeit hat sich in der Architektur- und Werbephotographie ein alternativer Workflow entwickelt: Szenen bzw. Objekte werden von einem festen Standpunkt aus zu mit verschiedenen Lichtsituationen photographiert und das gewünschte Licht dann in der Postproduktion durch Nutzung der verschiedenen Aufnahmen als Layer herzustellen.


Der hier vorgestellte Algorithmus hilft dabei, die optimale Beleuchtung aus den ganzen Quellbildern zu synthetisieren, indem anhand der traditionellen Parameter die Stärke jeweils des Fill-, Edge-, Diffuse- und Softlights einzelner Objekte der Szene eingestellt werden können. Und da auch Adobe an dieser Forschung beteiligt ist, könnte sich dieses Verfahren vielleicht in einer der nächsten Versionen von Photoshop wiederfinden. Für Videos könnte dieses Verfahren z.B. kombiniert werden mit einem zur Erkennung von Objekten und deren Bewegungen, um eine Trennung von dynamischen Bildinhalten (den Schauspielern) und dem Hintergrund (der nachträglich beleuchteten Szene) zu ermöglichen.





Hier unsere Siggraph Artikel 2012 und 2010.


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