JVC lässt es diesmal ebenfalls auf der NAB ordentlich krachen und hat gleich vier 4K Kameras im Gepäck, die alle über einen Super35mm Sensor verfügen und mit PL- bzw. Micro Four Thirds-Optiken bestückt werden können. Die Informationen soweit lesen sich wie folgt:
Die GY-LSX1 im Formfaktor einer Schulterkamera wird mit PL-Mount ausgeliefert und bietet mit ihrem Super35mm Sensor Cine 4K (4096×2160) sowie UHD-Auflösung (3840×216). Für Zeitlupensequenzen werden 240 B/s erreicht, hier allerdings nur in HD. Aufgezeichnet werden soll erfreulicher Weise auf SDHX, SDXC UHSI Karten werden in MPEG-4-AVC/h.264 mit 4:2:2
Farbsampling. Ausgegeben wird das 4K Signal via Quad-HD-SDI oder HDMI
2.0. Es stehen vier Audiokanäle zur Verfügung. Genlock
und TC In/Out sind ebenfalls mit dabei.
Die GY-LSX2 kommt im Formfaktor eines Henkelmanns und zeichnet ebenfalls 4K mit einem Super35mm Sensor bis zu 30 B/s auf SDHC/SDXC Karten auf. Im Gegensatz zur GY-LSX1 wurde hier ein Micro Four Thirds Anschluss für Wechseloptiken verbaut.
Darüber hinaus hat JVC ebenfalls erste Daten zu zwei weiteren 4K Kameras mit Super35mm Sensor veröffentlicht, die für Broadcast Anwendungen vorgesehen sind:
Die GW-SPLS1 verfügt ebenfalls über einen Super35mm Sensor und unterscheidet sich von der GYLSX1 lediglich durch einen Micro Four Thirds Anschluss, integrierte IP Fernsteuerung und einem beigelegten Kabel für Tether-Funktionen (5m bzw. 20m)
Die GW-GBLS1 erhält den Videokopf der GW-SPLS1, ist jedoch zusätzlich in ein eigenes Gimbal-System integriert.
Preise und Verfügbarkeiten für alle JVC 4K Kameras wurden noch nicht kommuniziert.
4k-fähige Super-35mm Kameras wohin das Auge auch schaut - einfach dürfte sie Wahl der passenden Cine-Cam damit nicht werden. Aber dem Anwender soll es nur Recht sein. Der bereits tobende Preiskrieg bringt bislang unerreichbare Kameras in bezahlbare Preisregionen ...