Gegenüber normalen SSDs kann der neue Compact Flash Nachfolger CFast vor allem durch seine kompakten Abmessungen überzeugen. So steckt in der Größe einer CF-Karte praktisch die gesamte Technik einer SATA-SSD auf engstem Raum. Als Hersteller bieten unter anderem Blackmagic und Arri Kameras an, die auf CFast-Karten aufzeichnen können und Canon will ebenfalls in künftigen Kameras diesen Standard unterstützen.
Gerade um den bald kommenden Atomos-Recorder Ninja Star möglichst klein zu halten, hat Atomos ebenfalls auf dieses Format gesetzt. Dieser displaylose HDMI-Recorder ist mit 262 Euro zwar recht günstig, jedoch kosten CFast-Karten aktuell noch deutlich mehr als SSDs, wenn sie überhaupt lieferbar sind.
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Daher tritt Atomos ab sofort auch als Kartenlieferant für seine eigenen Recorder auf und will zeitnah 64 GB und 128 GB CFast Karten liefern, die mit 80MB/s (wohl Schreib- und Leserate) spezifiziert sind. Die 64 GB Variante kostet 142 Euro, die 128 GB Variante 213 Euro. Das klingt immer noch teuer, ist jedoch gemessen an der lieferbaren Konkurrenz ziemlich günstig. Die Atomos Karten sind allerdings "nur" CFast 1.0 Standard, während beispielsweise Sandisk gerade beginnt CFast 2.0 Karten auszuliefern. Diese sollen bis zu 350MB/s schreiben und 450 MB/s lesen können, sind allerdings gerade kaum unter 10 Euro pro GB zu bekommen. Einen CFast-Reader für ca. 50 Euro will Atomos auch bald anbieten können.