Auch wenn der Liefertermin der Black Magic Cinema Kamera sich nun doch eher nach Oktober anhört, gibt es ja jetzt schon den einen oder anderen, der sich wegen dem zukünftigen Workflow Gedanken macht. Gerade die Arbeit mit den RAW-Dateien erfordert aufgrund der hohen Speichermenge durchaus eine Gewisse Planung, was Speichersysteme oder ähnliches angeht. Ungefähr 30 Minuten 24p Video sollen schon 256 GB Speichplatz verbrauchen. Setzt man dagegen auf DNxHD oder ProRes gehen die Vorteile eines Raw-Workflows verloren.
Eine gute Alternative ist da vielleicht das kostenlose Script von eyepatchfilms, welches die CinemaDNG Einzelbilder nach CineformRAW wandelt. Dieses bietet bei deutlich niedrigeren Datenraten immer noch die meisten RAW-Vorteile, und nicht zuletzt dazu noch eine integrierte Meta-Daten-Farbkorrektur mittels Firstlight, die schon beim Decodieren angewandt wird. Damit sollte auf halbwegs aktuellen Systemen auch ohne RAID ein Schnitt in Echtzeit möglich werden.
// Top-News auf einen Blick:
- Blackmagic DaVinci Resolve 20 Beta 2 bringt neue Funktionen und Bugfixes
- Blackmagic Camera for Android 2.1 bringt neue Features
- Neuer superschneller PoX Flash-Speicher könnte DRAM und SSDs ersetzen
- Achtung: Verpixelte Videos können wieder kenntlich gemacht werden
- KI-generierte Fake-Trailer: Wie Hollywood an der Irreführung der Zuschauer ...
- Beleuchtung für Foto und Video lernen mit kostenlosem Tool von Google
Das höchste der Gefühle wäre es natürlich, wenn die BMCC direkt CineformRAW-Clips schreiben könnte. Angeblich weiß auch Blackmagic, dass dies viele Anwender schätzen würden, äußert sich jedoch nicht dazu, ob sowetwas (auch als optional kostenpflichtige Zusatzoption) technisch überhaupt möglich wäre. Aber wer weiß, vielleicht will ja GoPro in diesem Bereich ja auch noch eigene Wege beschreiten.