Eine neue Software für Filmautoren, die seit einiger Zeit als Beta verfügbar war, hat soeben die offizielle Version 1.0 erreicht. DramaQueen soll nicht nur ein Schreib- und Formatierungstool für Exposé, Treatment und Drehbuch sein, sondern mithilfe diverser Features auch beim kreativen Prozeß der Stoffentwicklung assistieren. Für letzteres ist eine sog. Storytelling-Guidance implementiert, die auf einer Metaebene Anregungen gibt. Plotlines, Steps, Szenen, Notizen, Figuren und Schauplätze stellen Elemente eines Ganzen dar, denen man sich in unterschiedlichen Weisen nähern kann. Jeweils verschiedene Ansichten (Outlines, Plotlines etc.), visuelle Darstellungen uä. sollen sowohl für Überblick als auch genaue Tweaking-Möglichkeiten sorgen. Bestehende Drehbuchfassung lassen sich in allen gängigen Formaten importieren, der Export der fertigen Version ist in PDF, Word, Final Draft oder RTF möglich.
Besondere Erwähnung verdient das frei zugängliche Zusatzfeature DramaWiki, ein umfassendes Nachschlagewerk rund um die Stoffentwicklung und Drehbucharbeit -- wer noch nicht so firm in der Thematik ist, findet hier sehr viele Informationen, und das übersichtlich aufbereitet. Das ganze Projekt (Software nebst Wiki) wird von Autoren, Dramaturgen, Filmemachern und Software-Entwicklern aus dem Umfeld der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg entwickelt.
// Top-News auf einen Blick:
DramaQueen ist in unterschiedlichen Varianten verfügbar sowohl im Abo als auch als Dauerlizenz. Die Pro-Version mit allen Features etwa kostet bei einmaliger Zahlung ca. 300 Euro (Studenten zahlen 200 Euro).
