CES 2013 -- was wir nicht brachten...

// 14:05 So, 13. Jan 2013von

Die diesjährige Technik-Show in Las Vegas ist gelaufen, und wieder einmal kann man froh sein, daß die Kommunikation mittlerweile elektronisch abläuft, denn sonst würden wir hier knietief in Pressemitteilungen waten. Filtern ist also angesagt (siehe dazu auch hier), doch zwei eher kuriose Kurzmeldungen können wir uns nicht verkneifen:


- Unter dem Polaroid-Label wurde eine Android-basierte Kamera mit der Bezeichnung iM1836 vorgestellt, die auf den ersten Blick an die Nikon 1er Modelle erinnert -- kompakt und mit Wechseloptik -- und suggerierterweise im Micro 4/3-Bereich operieren soll. Doch die Angabe "Micro 4/3 Body" sollte man mit Vorsicht genießen, denn wer eine entsprechende Optik anschraubt geht leer aus: der Sensor ist nicht im Gehäuse verbaut, sondern im mitgelieferten Objektiv integriert (!) und ob er von der Größe her tatsächlich auch MFT-konform ist, wird eigentlich gar nicht ausdrücklich spezifiziert. Das skurril anmutende Konzept hatte Ricoh schon in 2009 bei der GXR umgesetzt -- irgendwie modular, durchaus auch mit denkbaren Vorteilen, aber nachdem das Schicke an Wechseloptiken ja die Tatsache ist, daß man sie jahrelang verwenden und dazu auch Glas von verschiedenen Hersteller anbringen kann, auch ziemlich einschränkend.


Ein erster (recht amüsant-boshafter) Hands-on Bericht bei The Verge bestätigt einem Preproduction-Modell der Polaroid-Kamera durch und durch mangelhafte Eigenschaften...




- Etwas, sagen wir mal... Besonderes hat sich auch Canon für die neu vorgestellte Powershot N ausgedacht -- wir zitieren: "Wird im Hybrid Auto Modus fotografiert, speichert die Kamera vier Sekunden vor der eigentlichen Auslösung einen 1.280 x 720 Movieclip mit 30 Bildern pro Sekunde auf die Speicherkarte." -- dieses übrigens bevor "die innovative Canon Smart Auto Technologie die besten Einstellungen für perfekte Bilder festlegt", wie auch immer das zusammengehen soll. "Die Clips eines Tages werden später miteinander in einem einzigen Movie kombiniert. So entsteht eine interessante visuelle Story der Aufnahmen eines Tages." Ideal, wie es an anderer Stelle heißt, "um Online-Alben mit neuen Inhalten zu füllen"... (Da könnte einen direkt der Verdacht beschleichen, daß dieses Feature bereits vielfach implementiert wurde ;-)



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