Während Schnittsoftware für Hobbyanwender zunehmend auf automatische Funktionen setzen, liegt der Schwerpunkt bei professionelleren Programmen auf möglichst weitreichende Kontrolle aller Parameter. So auch etwa beim Schneiden zu Musik: eine automatische Erkennung von Beats bietet Adobe Premiere Elements schon lange, doch in Premiere Pro müssen entsprechende Timeline-Marker bislang per Hand gesetzt werden, um sich dadurch beim Editing am Takt orientieren zu können.
Das neue Plugin BeatEdit für Premiere Pro von Mamoworld soll diese Arbeit erleichtern -- es erkennt automatisch die Beats in Audiodateien und stellt diese als Marker in der Timeline von Premiere Pro dar, was das manuelle Schneiden passend zur Musik deutlich vereinfacht. Mit Hilfe der "Automate To Sequence"-Funktion von Premiere können so auch voll automatische Schnitte erstellt werden, welche sich wie immer im Nachhinein beliebig modifizieren lassen.

Damit die erzeugten Schnitte nicht zu regelmäßig - und damit langweilig - werden, soll BeatEdit neben dem Takt der Musik auch andere "musikalisch relevante" Zeitpunkte erkennen, an denen Schnitte harmonisch und passend wirken. Wie regelmäßig, häufig, musikalisch oder chaotisch die Schnitte dabei sein sollen, kann der Anwender auch über verschiedene Parameter steuern. Die mit dem Plugin gesetzten Marker werden im Audiofile abgelegt und bleiben somit übrigens auch erhalten, wenn dieses nachher in After Effects geöffnet wird.
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