Bare Feats hat seit ca. zwei Wochen einen eigenen Mac Pro 2019 im Fundus und veröffentlicht seitdem häppchenweise Testergebnisse auf Twitter und der zugehörigen Webseite. Dabei lassen sich aus den bisher verfügbaren Daten ein paar interessante Fakten extrahieren, die wir an dieser Stelle einmal kurz für euch zusammenfassen wollen.
Die Dual Vega GPU Boards im neuen Mac Pro werden vom System wie zwei einzelne Grafikkarten behandelt. Es gibt also keine virtuelle GPU-Zusammenführung, die zwei oder mehr GPUs dem System wie eine Super GPU ansprechbar macht. Letzteres wäre eigentlich zu erwarten, da die zwei GPUs auf einer Karte über Infinity Fabric Link untereinander kommunizieren und damit Daten sehr schnell austauschen bzw. teilen können. Für Videoeffekte könnte Infinity Fabric Link in Zukunft besonders interessant werden, aber noch gibt es keine Anzeichen, dass es bereits Applikationen gibt, die dies auch heute schon nutzen können. Momentan liegt damit die Leistung eines Dual Vega GPU Boards ungefähr auf der Höhe von zwei normalen Radeon VII in zwei PCIe Slots. Allerdings mit deutlich mehr Speicher.
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Die CPU-Leistung der einzelnen Xeon-Kerne verdoppelt sich bestenfalls gegenüber einem MAC Pro von 2010 (Xeon X5680). Die Base-Frequenzen sind dabei mit ca. 3,30 GHz vergleichbar, allerdings können moderne Xeons deutlich höher "boosten" und haben viel schnelleren Speicher zur Verfügung. Bei gut unterstützen Programmen kann ein Mac Pro 2019 ungefähr doppelt so schnell sein, wie ein Mac Pro 2010 mit gleichem Takt und gleicher CPU-Kern-Anzahl.