Wer wahre GPU-Power in seine Workstation packen will trifft (neben den monetären Anforderungen) immer auf auf zwei Flaschenhälse: Die Anzahl der verfügbaren PCI-Slots und die tatsächliche Breite der entsprechenden Karten. So gibt es aktuell keine wirklich potente Consumer-Grafikkarte, die nicht mindestens zwei PCIe-Slots beim Einbau belegt. Damit ist neben den verfügbaren PCIe-Lanes auch immer der tatsächliche Einbau-Platz ein reales Problem.
Auf der Computex zeigte jetzt Asus seine aktuelle GPU-Krönung, die sich durch einige Besonderheiten auszeichnet. Nicht nur, dass alle Chips handselektiert sind und damit wahrscheinlich deutlich über den Spezifikationen betrieben werden können. Auch soll die Karte nur die Breite eines einzelnen PCI-Steckplatzes einnehmen. Dadurch könnten auf entsprechenden Boards immerhin sieben Doppel-GPUs zum Einsatz kommen, von denen vier mit x16 und drei mit x8 angebunden wären. Auf dem Papier hätte ein solches Gespann dann über 80.000 GFLOPS!
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Doch selbst wenn Asus die Ares III mit mehr als 2 x 4 GB Speicher ausliefern sollte, dürfte sich ein entsprechendes Gespann für DaVinci Resolve 11 nicht lohnen. Denn Blackmagic hat für die kommende Version die maximal unterstützen GPU-Kerne von 4 auf 3 gestutzt. Damit läge schon bei 2 Karten ein GPU-Kern blank. Nur die Linux-Version würde 8 Kerne (also 4 Karten) unterstützen, jedoch kostet diese Resolve Variante dann auch gleich 30.000 US-Dollar. Wer jetzt dennoch einen Spontankauf tätigen will, sollte auch registrieren, dass AMD-Prozessoren unter Linux-Resolve nicht funktionieren.