Heise hat - wie so oft sorgsam recherchiert - die Geschichte der CD in einen lesenswerten Artikel zum runden Jubiläum verpackt. Der offizielle Marktstart war zwar erst am 1. Oktober 1982, jedoch zeigte Phillips am 8. März 1979 - also vor 40 Jahren - die ersten Audio-CD- Player-Prototypen. Und setzte damit auch einen Meilenstein für die Digitalisierung aller anderen (Consumer-)Medien. Mit dem Erfolg der Digitalisierung in der Musikwelt folgte dann auch auch die Digitalisierung der Bewegt- und Standbilder. Allerdings erst sehr viel später.
Das erste digitale Consumer-Format für Video - MiniDV - wurde erst 1996 eingeführt, im selben Jahr kamen auch auch die ersten DVD-Spieler auf den Markt. Interessanterweise gab es brauchbare digitale Fotoapparate sogar erst zu Beginn unseres Jahrtausends. Die Ablösung von analoger Kleinbild-Fotografie begann also erst vor rund 20 Jahren.
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Heute haben wir Zugang zu diversen Cinema-Kameras, die teilweise schon für 1.500 Euro oder weniger eine Qualität bieten, die vor zehn Jahren nicht einmal der teuersten Hollywoodproduktion zur Verfügung stand. Und auch die Nachbearbeitungs-Möglichkeiten sind in den letzten Jahren so extrem angewachsen, dass man die (damals) technischen High-End Produktionsmöglichkeiten eines Hollywood-Studios heute auf seinen Schreibtisch stellen kann. Leider gehört zu einem guten Film immer noch weitaus mehr als eine Kamera und ein Schnittsystem. Oder sollte man lieber sagen: "zum Glück"?