Das "Digitalfilms"-Blog gibt 12 wertvolle subjektive Tips für den Filmschnitt, um einen Film überzeugend zu machen. Unter anderem wird geraten:
- Dialoge nicht nach dem Muster Bild von Schauspieler A der seinen Satz sagt, Schnitt, Schauspieler B antwortet und sagt seinen satz - sondern Schmnitte die bild und Ton asynchron behandeln, also zB während A noch redet B (und seine Reaktion auf das von A gesagte) zu zeigen
- Abgestimmte Schnitte zu machen, d.h. Schnitte die aus dem vorherigen Bild eine Bewegung, Form, Handhaltung oder Position im Raum übernehmen
- Bewegte Schnitte: bei Action-Szenen mit bewegter Kamera während einer Kamerabewegung zur nächsten zu schneiden, ohne für den Schnitt erst die Kamera anzuhalten - das Auge des Betrachters in ständiger Bewegung zu lassen
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- Orientierungsschnitte in Triplets: wird aus einer Szene zu Aufnahmen weggeschnitten die einen Ort/Raum vorstellen sollen, dann sind 3er-Sequenzen von 1.5-2 Sekunden Szenen gut - sie ähneln dem natürlichen Rundumschauen wenn man wohin kommt und sich orientieren will
- den Ausdruck der Augen zu beachten beim Schnitt: intensive Gefühle werden von guten Schauspielern zu einem guten Teil mit den Augen vermittelt - davon ausgehend Dialogszenen schneiden
- neu Einstellungen erschaffen: wenn das Ausgangs-Filmmaterial eine gute Auflösung hat, ist es oft möglich, neue passende Kameraeinstellungen im Schnitt zu kreieren, indem das Bild vergrössert wird und dann damit z.B. Zooms oder Schwenks digital simuliert werden können, Voraussetzung ist natürlich das das Material noch gut genug aussieht.