zum Bild https://i.ytimg.com/vi/IvUU8joBb1Q/1.jpg
Ein echter Hingucker ist diese musikalische Automaten-/Instrumentkombi einer schwedischen Band. Läßt an die alten Pianorollen denken und bestätigt den Trend zum Analogen auch für 2016.
Habe ich zuvor noch nie gesehen und bin total sprachlos!
Absolut beeindruckend!!
Antwort von domain:
Unglaublich und auch toll visualisiert.
Die Melodie kann natürlich nicht sehr komplex sein, da das Stöpselband wiederholt unter dem Hebelmechanismus durchrollt. Die Murmeln dienen ja nur zur Klangauslösung.
Das Greifen auf die Saiten der Bassgitarre bringt etwas Abwechslung ins Spiel.
Unklar ist mir der Vibratomechanismus beim Xylophon. Man sieht unterhalb der Stäbe so einen Schieber sich hin und her bewegen.
Weiß jemand, wie man bei einem Xylophon überhaupt ein Vibrato erzeugen kann?
Antwort von klusterdegenerierung:
Scheinen aber auch ansonsten sack kreativ zu sein!
Antwort von klusterdegenerierung:
Unklar ist mir der Vibratomechanismus beim Xylophon.
Ab min. 2:05
Antwort von domain:
Durch den händisch betätigten Mechanismus ab 2:05 bin ich ja erst auf seine Funktion gekommen.
Also richtig gefragt: auf welche Art und Weise kann bei starren Metallstäben überhaupt ein leicht schwebender und damit lebendig wirkender Frequenzgang hervorgerufen werden?
Ich tippe mal auf Reflexionsresonanzkörper unter den Stäben, die rhythmisch verschoben werden.
Antwort von klusterdegenerierung:
Ab min 2:05 sieht man ja den Mechanismuss, der quasi dafür sorgt.
Ich nehme mal an, das er a dafür sorgt, das die Klangkörper nicht mehr resonieren und b mit lautstärke abgeschwächt werden, dadurch das einmal ein Freiraum und einmal nicht darunter her geschoben wird.
Ist bestimmt vergleichbar mit einer Mischung aus Sustainpedale und Echolettenrohr!
Antwort von domain:
Einfach unglaublich wozu einzelne Menschen imstande sind, wenn sie sich etwas in den Kopf setzen.
Im Unterschied zur sinnvollen Maschine von Martin Molin ist die von Franz Gsellmann vollkommen nutzlos.
Der einfache Bauer aus der Steiermark sammelte einfach alles Erdenkliche zusammen und baute es in seine riesige "Weltmaschine" ein.
Der Stromverbrauch war so hoch, dass niemals alle Teile der Maschine gleichzeitig in Bewegung sein konnten.
Antwort von klusterdegenerierung:
Jau und manche produzieren mit diesem gebastel auch noch richtig hochkarätige Soundlogos, wie der Diego zb.
Auch ein wahnsinns Kerl ;-)
Antwort von domain:
Bei Franz Gsellmann hätte mich interessiert, was aus ihm mit einer gediegenen Maschinenbauingenieursausbildung geworden wäre.
Eigentlich unglaublich, dass er das in ihm schlummernde Talent in dieser Weise ausleben durfte ohne vom Hof gejagt zu werden.
In Martin Molin schlummert neben dem Musiker auch ein Konstrukteur und Tischler, 1400 Stunden hat er für die selbst gebaute Maschine aufgewendet.
Die Konjunktion aus musikalischen und mathematischen Talenten ist bei div. Persönlichkeiten ja bekannt und erwiesen (Einstein zB.).
Über allem aber steht der göttliche Funke der Kreation, die Phantasie, dieses zielgerichtete Schöpfen aus dem Nichts.
Ist bei Ruessel und mir besonders ausgeprägt und auch bei etlichen berühmten Filmschaffenden ;-))