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Infoseite // Wieviele Monitore und welche Hardware für einen Videoschnittarbeitsplatz?



Frage von etch:


Mich würde interessieren, welche Hardware ein guter Videoschnittarbeitsplatz im Heimbereich so hat. Ich habe da auch schon 3 Monitore gesehen, kann mir aber nur vorstellen mit 2 Monitoren was anzufangen, nämlich 1 Monitor für Timeline und der 2. für die Vorschau.

Was sind die Mindestandforderungen an eine Grafikkarte? Reicht 1x VGA und 1x DVI umd 2 Monitore anzusteuern?

Wie groß sollte der Monitor sein? 27" scheint mir für "nicht schneiden" viel zu groß sein und für Office-Arbeiten noch einen 3. Monitor zu haben, ist dann ein Platzproblem. Ist ein großer Vorteil von 2 x 24" gegenüber 1x 24" + 1x 19"?

Was sollte man noch so an Hardware haben, außer einem schnellen PC? Ich meine da jetzt nicht so Kleinigkeiten wie ein Firewire-Kabel oder einen Cardreader.

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Antwort von matchframe:

Das ist natürlich abhängig davon, was und für wo du produzierst, welche Anforderungen an das Produkt es gibt, und wie das Arbeiten für dich am angenehmsten ist.

2 Monitore für das Schnittprogramm, und einer zur Videovorschau halte ich für angemessen, wenn du komfortabel arbeiten willst.

Sinnvolle Ausstattung für einen Schnittplatz neben dem Rechner wäre:

Breakoutbox:
Gibt dir ein Videosignal und ggf. getrennte Audiokanäle aus deinem Rechner aus. Im Gegensatz zur Grafikkarte gibt sie 50Hz Bildfrequenz, ggf. Halbbilder und YUV-Farbraum aus.

Videovorschaumonitor:
Zeigt dir im Gegensatz zu (den meisten) PC-Monitoren Bilder mit 48Hz (für 24p) oder 50Hz, arbeitet im YUV-Farbraum

Mischpult:
Lässt dich komfortabel einzelnen Spuren abhören oder stummschalten, sodass du nicht im Programm rumklicken musst. Dient als Eingang für Audioquellen (zB Mikro, etc)

Audioanzeige:
Peakmeter rtw oder Messgerät zur Lautheitsmessung nach ebu rt 128 wenn du fürs Fernsehn produzierst

Nahfeldmonitore:
keine Hifi-Boxen, da klingt alles gut drauf. Du brauchst ehrliche Brüllwürfel, die dir auf kurze Distanzen den Ton so wiedergeben, wie er wirklich ist. Am besten mit Stativen.

lg und viel Erfolg!

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Antwort von etch:

Ich produziere nicht fürs Fernsehen, sondern nur für den privaten Gebrauch bzw. Freundeskreis und wer ein Video von mir will und nicht die Hardwarevoraussetzungen erfüllt, hat (leider) Pech gehabt.

Warum _2_ Monitore für das Schnittprogramm? Ich verwende kdenlive.

Die Breakoutbox habe ich auch noch nicht verstanden. Ich will H.264 kodierte Videos im mkv-Container direkt via DLNA-Server und TV als DLNA-Client ansehen. Das funktioniert bis jetzt auch ungeschnitten so. Quelle ist ein Panasonic HC-V727 bzw. HC-V700.

Die Videofiles sollen progressiv mit 1920x1080 @25fps oder kleiner sein. 50fps werden zu 25fps runtergerechnet, da damit nicht alle TV klar kommen, die die Videos zeigen sollen.

Gibt es mit einem Software-Mischpult nicht viel mehr Möglichkeiten? Ich denke an Ardour.

Ich habe an die onboard-Soundkarte einen uralten Audio-Verstärker mit uralten Aldi-Passivboxen angeschlossen. Klingt besser als alle aktiven PC-Boxen, die ich habe, aber kein Vergleich zu großen Standboxen.

Vielleicht kann noch ein wenig zur Grafikkarte bzw. der Monitorgröße gesagt werden? Ich verstehe noch nicht, was ich da brauche um mehrere Monitore zu verwenden, oder ist das eine reine Betriebssystemsache?

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Antwort von Tonmensch:

Gibt es mit einem Software-Mischpult nicht viel mehr Möglichkeiten? Ich denke an Ardour.

Ich habe an die onboard-Soundkarte einen uralten Audio-Verstärker mit uralten Aldi-Passivboxen angeschlossen. Klingt besser als alle aktiven PC-Boxen, die ich habe, aber kein Vergleich zu großen Standboxen. Natürlich bietet dir ein softwaremixer wesentlich mehr Möglichkeiten. Die meisten benutzen ihr Hardware Mixer nur mehr als monitorcontroller (zum lauter und leiser machen) und nicht zum mischen.
Besorge dir ein beliebiges USB Audio Interface mit den entsprechenden ein- und Ausgängen. Die onboard soundkarte würde ich keinesfalls benutzen.

Audiometering würde ich auch per (gratis) Software empfehlen. Oder eben eine amtliche Hardware wie rtw. Aber erschrecke dich nicht vor dem Preisschild ;-)

Ardour ist eine ziemliche frickellösung...mit welchem System arbeitest du?

Falls du noch keinen vernünftigen Kopfhörer besitzt, würde ich erst dort investieren.

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Antwort von k_munic:

Mich würde interessieren, welche Hardware ein guter Videoschnittarbeitsplatz im Heimbereich so hat. … Kommt das nicht sehr stark auf Deinen ganz persönlichen workflow sowie die software an, die Du nutzt?

Bei meiner Kicker-Filmerei laufen 3-4 Cams komplett durch, von denen ich aber nur 30-60sec maximal brauch - also, wenn ich beim Schnitt merke "ahh, 12:34sec bräucht' ich", schneide ich das im QT-Player kurz aus und importiere nur diesen Fetzen in FCPX - Rest Mülltonne.

'Ne Zeit lang fand ich das praktisch, das auf dem 2ten screen zu sehen/zu machen.

Da ich aber zusehens per Gesten-Steuerung schneide, wisch ich einfach mit 3 Fingern übers MTP und hab auf dem 'Hauptschirm' meinen 2ten Desktop (Spaces) ....

.... irgendwie geht das flotter als mit 2 Monitoren.
Aber sicher nicht übertragbar für 'alles'.

PS: Auf dem Zweiten nun Mails & Zeuch ..... :)

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Antwort von RUKfilms:

ich habe auch lange mit 2 monitoren gearbeitet, allerdings nun wieder mit nur einem (30"). einerseits nervt es mich ästhetisch wenn es 2 unterschiedliche monitore sind, zweitens wirkt mein schnittplatz aufgeräumter und drittens brauch ich einfach keinen zweiten und spare auch noch strom ;)!

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Antwort von DaCarlo:

Mein Schnittplatz von links 19"für Bin, 24" Timeline, 24" Vorschau über HD Spark mit Edius

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Antwort von Adam:


Vielleicht kann noch ein wenig zur Grafikkarte bzw. der Monitorgröße gesagt werden? Ich verstehe noch nicht, was ich da brauche um mehrere Monitore zu verwenden, oder ist das eine reine Betriebssystemsache? Wenn Du mit Win arbeitest kann ich Dir antworten:

Zwei Monitore = eine Grafikkarte:
In der Win-Systemsteuerung einstellen:
- Desktop auf beide Monitore erweitern.

Welche Grafikkarte:
Für Deine Zwecke:
200 bis 300 Euro mit 2GB

Welches Schnittprog nutzt Du?
Ist es Adobe Premiere, dann brauchst Du eine spezielle GraKarte (selber Preisbereich)


Monitor:
Ich habe einen 22" - das ist mir zu wenig.
Ich habe noch einen alten Wacom-Tablett-Monitor (15") das nutze ich nur für Fotobearbeitung und gaaaanz selten wenn ich mir mit den Farben mal total unsicher bin (andere Farbdarstellung).

Ansich würde ich (wenn ich das Geld hätte) zwei 24" nehmen und zwar solche die eine sehr, sehr gute Farbwiedergabe haben. (aber das sind xtausen Euro).

Für Privatzwecke:
2x EIZO, jeweils ca. 300.-

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Antwort von etch:

2 Monitor eine Grafikkarte ist mir nicht klar, dazu muss die Grafikkarte ja 2 Anschlüsse haben. VGA und DVI haben ja viele, aber ist VGA eine gute Idee?

Ich verwende Linux mit kdenlive (erinnert irgendwie an Vegas, ist aber doch deutlich anders)

Wozu brauche ich eine so teure Grafikkarte, mein 8-core heizt schon genug ;-) Ich habe eine http://de.msi.com/product/vga/N610GT-MD ... cification mit "Dual-link DVI-1 x 1, HDMI x 1 und D-Sub x 1"

Zur Zeit tendiere ich 2 24" hinzustellen, wenn es sich mit dem Platz hoffentlich ausgeht.

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Antwort von Adam:

Deine Karte ist super.
Genau solche Karten gibt es aber auch mit 2x DVI-Out.

VGA ist doch nicht übel.
Lass den Monitor der über DVI läuft das Bild/Video anzeigen und den der über VGA läuft die Programfunktionen.

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Antwort von Schorse:

Einen TFT Monitor am VGA Anschluß zu betreiben ist Schwachsinn. Warum sollte man das interne Digitalsignal erst auf (wesentlich schlechteres) Analogsignal wandeln und dann im Monitor wieder zurück auf digital?
Flachbildschirme werden über DVI angeschlossen. Die meisten (wenn nicht sogar alle) aktuellen Grafikkarten haben zusätzlich noch HDMI und/oder Display-Port. Für letzteren gibt es Adapterkabel auf DVI.
Aber Achtung! Auch wenn die Graka 3 Anschlüsse hat, können im Allgemeinen nur 2 davon gleichzeitig benutzt werden.

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Antwort von etch:

Einen TFT Monitor am VGA Anschluß zu betreiben ist Schwachsinn. Warum sollte man das interne Digitalsignal erst auf (wesentlich schlechteres) Analogsignal wandeln und dann im Monitor wieder zurück auf digital? Weil ich einen Monitorswitch verwende und welche mit DVI extrem teuer sind. Ich könnte mir eventuell vorstellen, den Hauptmonitor doopelt zu verkabeln, dh VGA + DVI oder HDMI und den übrig gebliebenen Anschluss für den 2. Monitor zu verwenden.

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