Frage von Bassi:Hallo,
wenn ich einen 10minuten Film mit der Kamera aufzeichne und dass dann so umwandeln will, so dass es aus dem Internet von möglichst Mac, Pc und was es sonst noch gibt abrufbar sein soll, welches Format sollte ich dann nehmen und welches Programm?
Idealweise wäre möglichst hohe Qualität bei nicht übertrieben hohem Speicherverbrauch.
vielen Dank
Antwort von dienstag_01:
Was genau meint denn hier *abrufbar*?
Soll man sich das runterladen, anschauen, beides oder gar nichts davon?
Antwort von Bassi:
nur anschauen können
Antwort von Jott:
Dazu hat der liebe Gott YouTube erschaffen, deren Player kannst du in deine Website einbinden. Sonst halt nehmen, was die auch nehmen: H.264.
Antwort von Bassi:
youtube mag die uni nicht, aber ich werd mich über das H.264 informieren. Danke für den Tip :o)
Antwort von Jott:
Wahrscheinlich weiß die Uni nicht, wie man bei YouTube das Video nicht allgemein zugänglich macht, falls es darum geht.
Antwort von dienstag_01:
Es gibt aber auch genügend Videoplayer (HTML5 mit Flash Fallback), die man auf der eigenen Website einsetzen kann. Anstatt Youtube. Dann muss man sich aber für den nötigen Speicherplatz und gegebenenfalls um die Lizenz des Players selber kümmern.
Antwort von cebros:
Der wohl beliebteste Player zu diesem Zweck ist der JWPlayer, ein Flash-basierter Player mit HTML5-Fallback (oder umgehehrt). Mit elementaren HTML- und JavaScript-Kenntnissen lässt er sich einfach in die eigene Website einbauen.
Unterstützte Formate sind FLV und H.264, wobei letzteres das Format der Wahl sein sollte. Bei der Konvertierung sind die richtigen Parameter entscheidend (Auflösung, Datenrate, Profil, Level etc.), was etwas Erfahrung und Knowhow erfordert, wenn man den optimalen Kompromiss zwischen Qualität und Bandbreitenbedarf erzielen will.
Was auch noch zu beachten ist: Einige Encoder (z.B. FFMPEG) schreiben die Metainformationen nicht korrekt an den Anfang des Files, was zur Folge hat, dass das Video erst abspielbar ist, wenn es vollständig geladen wurde. Hier gibt es wiederum tools (z.B. qt-faststart), welche Abhilfe schaffen.
Es geht auch ohne Flash, rein HTML5. Direkt mit dem Video-Tag oder mit einem HTML5-basierenden Player. Hier ist aber zu beachten, dass nicht alle Browser von sich aus H.264 unterstützen, weshalb das Video als Fallback auch als WebM vorliegen muss.
All diese Probleme spart man sich, wenn man eben YouTube oder einen anderen Videohoster verwendet...
Antwort von dienstag_01:
All diese Probleme spart man sich, wenn man eben YouTube oder einen anderen Videohoster verwendet...
Wenn schon Unis vor solchen Problemchen kapitulieren wollen, dann könnte man gleich seinen Schlüssel bei Youtube abgeben. Vielleicht in Form einer Automatikfunktion: alle Videos, egal was, werden als erster Schritt der Bearbeitungskette ausnahmslos zu YT hochgeladen. Hat doch auch Vorteile, kommt nichts mehr weg ;)
Antwort von cebros:
So wird's auch kommen, nicht nur für Video, sondern für alle Daten - Unwort "Cloud". Nur noch hinterwäldlerische Dinosaurier wie Du und ich werden ihre Daten lokal bzw. auf eigenen Servern halten ;-)