Frage von Tanuchin:Die richtige Beleuchtung und Belichtung von Video ist ziemlich heikel, da sich der Kontrastumfang in engen Grenzen halten muß. Dazu hab ich eine Idee:
Ich will meine Spiegelreflexkamera als Belichtungsmesser verwenden. Der Camcorder (TRV-900) hat zwar Zebra, die zeigen aber nur die Überbelichtung an. Außerdem fehlt eine Angabe, wie groß die Über- bzw. Unterbelichtung ist.
Bei einer genaueren Messung kann man vielleicht vorher abschätzen, welche Lampe noch aufzubauen ist. Ein guter Belichtungsmesser täte es natürlich auch, kostet aber auch eine Kleinigkeit.
Wer hat schon Erfahrung damit, wieviel Blendenstufen etwa zwischen Über- und Unterbelichtung liegen? Oder einen einfacheren Weg?
Wer hat Interesse, sich an solchen Messungen zu beteiligen?
Grüße aus Berlin
Tanuchin at web.de
Antwort von Frank Nagel:
Ich verwende beim Filmen meist einen Belichtungsmesser - damit habe ich ziemlich perfekte Belichtungen erreicht. Das kannn ich nur empfehlen. Dazu reicht ja auch ein billiger (ich habe allerdings einen teuren, den ich ansonsten auch zum Fotografieren nehme). Belichtungszeit am Belichtungsmesser auf 1/45 sec stellen (kommt 1/50 am nächsten) und vor der Filmerei mit einer Graukarte die Empfindlichkeit der Kamera ausmessen. Ich habe dabei für die Kameras, mit denen ich arbeite (Canon XL1 und Sony VX2000) ermittelt, dass sie 400 ASA Empfindlichkeit haben, mit Graufilter 40 ASA.
Wieviele Blendenstufen bis zur Über- und Unterbelichtung reichen, habe ich nicht ausgemessen. Das dürfte bei jeder Kamera anders sein.
Antwort von Tanuchin:
Super, das sind doch schon mal ein paar Anhaltpunkte. Ich mach am besten einige Versuche. Dazu benutze ich meine alte Mamya/Sekor Spiegelreflexkamera mit Spotmessung.
Grüße
Tanuchin at web.de