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Infoseite // Vegas oder Adobe?



Frage von FilmerMike:


Hallo Miteinander,

ein Freund von mir und ich sind gerade in einer ziemlich großen Diskussion.
Und zwar geht es um Sony Vegas und Adobe Premiere / After Effects.

Er sagt:
"Premiere oder Vegas, da ist nicht viel Unterschied. Vegas kann alles was Premiere kann oder After Effects"

Ich sage:
"Premiere/After Effects finde ich persönlich viel übersichtlicher, genauer und logischer aufgebaut. Es ist zwar Gewöhnungssache, mit was man sich einarbeitet. Aber letzten Endes ist Premiere oder After Effects die bessere Wahl. Die Genauigkeit von Adobe übertrifft Vegas nicht. Man hat einfach viel mehr Möglichkeiten den Clip zu gestalten."

Was sagt ihr dazu?
Freund von mir will wissen, was kann Adobe, was Vegas nicht kann?

Freue mich über eure Antworten!

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Antwort von Marco:

Vegas Pro mit After Effects vergleichen zu wollen, wäre ein "Äpfel-mit-Birnen-Vergleich".

"Premiere/After Effects finde ich persönlich viel übersichtlicher, genauer und logischer aufgebaut."

Das ist ein subjektiver Eindruck. Absolut in Ordnung, nur - jeder empfindet das anders. Je nachdem, mit welchen anderen Programmen man Erfahrung gesammelt hat (oder auch nicht), kann man ebenso zu dem umgekehrten Schluss kommen.

Die einzige Möglichkeit für deinen Freund, "seine" Wahrheit dazu zu finden, ist, sich die Demo-Versionen der Programme zu installieren und damit zu experimentieren. Dann wird er schnell merken, welches Programm ihm eher liegt, auch wenn es in der Regel länger dauert, zu erfahren, welches Programm den "besseren" Leistungsumfang bietet, bzw. welches effektiver genutzt werden kann.

"Die Genauigkeit von Adobe übertrifft Vegas nicht."

Wenn diese Aussage auf Premiere (statt allgemein "Adobe") eingegrenzt wird und damit Rechengenauigkeiten gemeint sind, dann unter Umständen doch.

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von FilmerMike:

Danke für die schnelle Antwort!
Er hat auch After Effects.

Er hat sich halt an Vegas gewöhnt. Aber mir geht es darum ihm zu beweisen, dass Adobe einfach mehr Möglichkeiten & Funktionen zur Auswahl hat. Wenn nicht, nennt mir mal bitte Sachen, die Vegas aber kein Adobe kann! Wäre da selbst mal gespannt!

Mit Adobe war Premiere und auch After Effects gemeint, obwohl ich eigentlich After Effects in den Hintergrund stellen wollte. Weil das ja (wie du schon sagst) nicht mit Vegas zu vergleichen ist.

Danke

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Antwort von Marco:

"Aber mir geht es darum ihm zu beweisen, dass Adobe einfach mehr Möglichkeiten & Funktionen zur Auswahl hat."

Wenn du mit Adobe eigentlich Premiere meinst, ist das eher umgekehrt.

Ich kann dir viele Funktionalitäten nennen, die du nur in Vegas Pro, nicht aber in Premiere finden wirst. Dieser Spieß lässt sich aber auch leicht umdrehen. Es kommt eben drauf an, wo man die Schwerpunkte seiner Arbeit sieht.

Automationen per Scripting, Bus-Routing inklusive FX-Inserts, FX-Toggling, 4K-Video mit linearem Gamma im 32-Bit-Floating-Point-Modus, Parent-Child-Compositing, Projektanpassungen auf jedes beliebige Pixel- und FPS-Format (bis 4096x4096 und 100 fps), externes, automatisiertes Audiomixing per MIDI-Controller - all das sind beispielsweise typische Eigenschaften von Vegas Pro - und das ist nur ein kleiner Auszug.

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von FilmerMike:

Ah, danke...Aber der größte teil den du genannt hast geht doch auch in Premiere oder irre ich mich da?

Ich mein...ich hab selbst Vegas...Aber der größte Teil, den ich in Premiere immer mache, kann man in Vegas entweder garnicht oder einfach nur total umständlich.

Besitzt hier im Forum auch einer Beides?

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Antwort von Marco:

Was denn beispielsweise?

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von FilmerMike:

(wobei ich natürlich nicht wissen kann, was du in Premiere machst). Was denn beispielsweise? Das ist schwer zu sagen, da ich alles Mögliche mache. Vom Skatevideo bis zum Dokufilm... Hab viel mit Farbkorrekturen zu tun, oder mit Clipüberlagerungen (Filmburn, 8mm Effekte) oder auch einfach Titelanimationen/Effekte (Wobei ich die dann gleich in After Effects erstelle).

Solche sachen kann ich mit Vegas zwar auch. Aber bei Premiere in nur der Hälfte der Zeit.

Ich denke es ist wie ich schon vermutet habe alles eine Sache der Angewöhnung. Premirere hat halt viele Funktionen, die Vegas nicht hat und umgekehrt. Aber dennoch finde ich Premiere "besser", vorallem was die Logik des ganzen Arbeitens betrifft. Da konnte mich bis jetzt noch keiner Überreden. :-)

Mike

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Antwort von soahC:

"Aber mir geht es darum ihm zu beweisen, dass Adobe einfach mehr Möglichkeiten & Funktionen zur Auswahl hat."

Wenn du mit Adobe eigentlich Premiere meinst, ist das eher umgekehrt.

Ich kann dir viele Funktionalitäten nennen, die du nur in Vegas Pro, nicht aber in Premiere finden wirst. Dieser Spieß lässt sich aber auch leicht umdrehen. Es kommt eben drauf an, wo man die Schwerpunkte seiner Arbeit sieht.

Automationen per Scripting, Bus-Routing inklusive FX-Inserts, FX-Toggling, 4K-Video mit linearem Gamma im 32-Bit-Floating-Point-Modus, Parent-Child-Compositing, Projektanpassungen auf jedes beliebige Pixel- und FPS-Format (bis 4096x4096 und 100 fps), externes, automatisiertes Audiomixing per MIDI-Controller - all das sind beispielsweise typische Eigenschaften von Vegas Pro - und das ist nur ein kleiner Auszug.

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio Könntest du diese ganzen Fachbegriffe bitte mal genau erläutern? Ich bilde mir ein ca. 90% zu verstehen, und all das kann Premiere auch (und das nicht erst seit CS4)

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Antwort von Marco:

"Ich denke es ist wie ich schon vermutet habe alles eine Sache der Angewöhnung."

Das ist es mit Sicherheit. Unter anderem deshalb gehen die Meinungen verschiedener Leute zum gleichen System oft so weit auseinander. Die Produktleistungen haben sich im Laufe der Zeit immer mehr angeglichen.

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von tommyb:

Leg doch mal bitte ein Projekt in 1080i25 an und arbeiten ein wenig damit. Wenn Du dann zufälligweise feststellst, dass dein Material ja eigentlich nur 720p als Auflösung hat, dann viel Spaß beim Wechseln der Projekteigenschaften.

In Vegas ist das mit drei Klicks getan.



Oder hast Du ein Hochkant-Video? Oder ein Video welches mit 75,56 Frames laufen muss mit 24 Bit 5.1 Ton?


Der größte Vorteil von Premiere ist die Implementierung von diversen mehr oder weniger prof. Plugins mit denen man tolle Sachen machen kann (die dann vielleicht sogar auf der GPU laufen). Auch Schnittkarten werden ohne Probleme unterstützt, weil die Hersteller ihre Karten an Premiere anpassen und nicht umgekehrt.

In Vegas ist die Implementierung von Schnittkarten nicht mehr so einfach (Eigenerfahrung mit Blackmagic Studio II), die Karte ist dann zwar nutzbar, aber beim Ausspielen muss das Band komplett vorkodiert sein, weil Vegas nur per "Insert" ausspielt. Dafür aber kann ich ein persönlich ein Projekt schneller Zusammenbauen als andere Leute die Premiere nutzen, weil man in Vegas mit nur wenigen Hotkeys und einer präzisen, schnellen Maus sehr gut klappt.


So what? Was ist besser: BMW 5er oder Mercedes E-Klasse?

Hör auf deinem Freund irgedwas mit Sektenmethoden zu verklickern - er soll seinen Workflow selber rausfinden und nicht von irgendwem beeinflußt werden, der meint dass es augenscheinlich etwas besseres gibt. Schließlich zwingt DIR keiner auf Frutarier zu werden, weil das ganz lustig sein kann....

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Antwort von soahC:

Ah ja, dachte ich mir schon. Du kennst dich mit Premiere offensichtlich kein Stück aus, sonst wüsstest du das man unabhängig von den Porjektsettings neue Sequenzen in allen möglichen Formaten erstellen kann. Und selbstverständlich kann man auch eigene Settings erstellen für z.B. hochkant Videos.

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Antwort von fly-italo:



So what? Was ist besser: BMW 5er oder Mercedes E-Klasse?
Der 5er :)

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Antwort von Marco:

"das man unabhängig von den Porjektsettings neue Sequenzen in allen möglichen Formaten erstellen kann."

Bedeutet "alle möglichen Formate", dass dabei innerhalb gewisser Grenzen ein Format völlig frei definiert werden kann oder dass es eine große Auswahl gibt?
Lässt sich dabei beispielsweise ein Projekt- oder Sequenzformat wie 4096x8 mit 98,23 fps und einen Pixelseitenverhältnis von 0,888 anlegen?

Und wie genau wirkt sich das dann aus? Ändert sich dadurch die Vorschau?

Es lässt sich die Spurhierarchie ändern in Parent-Child-Verknüpfungen? Video-FX-Toggling (Effekte auf Clip-, Event-, Spur-, Projekt-Basis mit Umschaltung des FX-Signalflusses innerhalb eines Parent-Child-Compositings) ist jetzt möglich?
Arbeiten mit Takes (mehrere Clips in nur einem Timeline-Event)?

Ein 32-Bit-Floating-Point-Projekt lässt die Auswahl zwischen Video-Gamma und Linear-Gamma?

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro

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Antwort von soahC:

Die Auflösung lässt sich vollkommen frei wählen und man kann bis zu 60 FPS einstellen. Ich muss zugeben dass ich keine Ahnung habe warum gerade bei 60 Schluss ist.

Man kann zwischen 8 Aspect Ratios auswählen, und jetzt mal ernsthaft, warum zum Teufel sollte man noch eines brauchen? Wer barbeitet bitteschön Videos mit einem Pixelseitverhältnis von 0,888? Gibt es überhaupt irgend ein Gerät auf der Welt dass in so einem Pixelseitenverhältnis aufzeichnet?

32bit wird unterstützt. Ergibt sich ja schon aus der Möglichkeit direkt aus After Effects Kompositionen zu importieren.

Egal welches Projekt man angelegt hat, man kann neue Sequenzen in beliebigen Formaten erstellen. Zum Beispiel erstellt man in einem HD Projekt eine SD Sequenz, schneidet dort die HD Sequenz rein und hat sofort einen downscale auf Pal.

Meinst du mit Parent-Child soetwas wie Unterkompositionen im AE? Also ich schneide etwas in der Sequenz "A" und füge dann Sequenz "A" in Sequenz "B" ein? Dann ist alles was ich in "A" ändere natürlich auch in "B" geändert.

Was VideoFX-Toggling oder ein Timeline Event ist weiss ich leider nicht, aber ich hoffe du wirst es mir gleich erklären :)

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Antwort von wolfgang:

Diese Vergleiche werden kaum weiter helfen - wir haben sie oft geführt und nie alle überzeugen können. Was für mich immer ein relevanter Punkt war, das war die Behandlung von Superweiß im Video - wo Premiere lange gebraucht hat um dies auch beim Encodieren endlich zu implementieren. Was mich noch immer stört ist dass es mit bestimmten Codecs zu Farbraumverfälschungen kommt - encodiere mal ein im Canopus HQ file vorliegende File mit hohem Rotanteil aus dem internen mpeg2 Encoder von CS3 raus und vergleiche die Farben....

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man möglichst viele Dinge manuell einstellen können soll. Jüngstes Beispiel, wo Vegas da gewisse Vorteile zeigt, ist das Encodieren von 1080 50p, welches aus Vegas sowohl im dortigen Sony AVC Encoder geht (mit leider eher limitierten Datenraten), oder auch mit dem dort integrierten Mainconcept AVC Encoder. Die sind nämlich selbst relativ frei umschaltbar. Aber ist auch nicht immer der Fall, beim mpeg2 Encoder in Vegas gelingt die Ausgabe zu 1080 50p leider gar nicht.

Trotzdem: diese Vergleiche helfen wenig weiter. Es muss jeder selbst rausfinden, welches Produkt ihm besser liegt, und was er verwenden will. Und das ist und bleibt ein stark subjektiver Entscheidungsprozess, der von technischen Fakten und Daten bestenfalls teilweise überlagert wird. Wir sollten also nicht versuchen, andere Anwender von einem Produkt zu überzeugen welches diese halt einfach nicht wollen - in beide Richtungen nicht. Es bringt Nichts.

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Antwort von tommyb:

@soahC
Nein, ich habe in der Tat nicht besonders viel Ahnung davon weil ich mir nur ein einziges Mal die Demo von CS4 angetan habe. Aber das was ich in Vegas vom ersten Mal zu schätzen wusste, habe ich auf den ersten Schlag in Premiere nicht gefunden - damit wanderte das Programm auch direkt wieder ins Nirvana.

Desweiteren habe ich auch schon von vielen Leuten gehört, dass die fest definierten Presets in ihren Fällen eben nicht gereicht haben - beispielsweise solche die ein superbreites Projekt anlegen wollten für 3 FullHD Monitore. Das geht in Vegas immernoch mit drei Klicks.

Ach ja:
Multithreading (in Bezug auf Ausnutzung der vorhandenen CPU-Leistung) war auch noch nie die wahre Stärke des Programmes.

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Antwort von Marco:

Die Frage bei den Projekteigenschaften ist allerdings nicht nur, was einstellbar ist, sondern auch, wie es sich auswirkt. Auch völlig untypische Werte haben dann ihre Berechtigung, wenn eben - aus welchen Gründen auch immer - ebensolches Material vorliegt und das nativ (sicht-)geprüft werden möchte. In der Praxis ergeben sich solche Fälle, wenn Fremdmaterial schlicht falsch gerendert wurde. Kommt hin und wieder vor.
Ist demnach so nicht möglich.

"32bit wird unterstützt."

Ja, das weiß ich. Aber ist die Auswahl zwischen Video- und Linear-Gamma dabei möglich?

"Meinst du mit Parent-Child soetwas wie Unterkompositionen im AE?"

Ich glaube nicht, das wäre eher Nesting. Dafür gibt es in Vegas zwar auch ein Äquivalent, aber was damit gemeint ist, ist die Änderung der Spurhierarchie.
Ich kann z. B. die Spuren C, D, E zum Child der Spur B machen, die wiederum zum Child der Spur A gemacht wird. Damit wird Spur A zur Masterspur und Spur B zur Parentspur der Spuren C bis E. Über dieses Konstrukt lassen sich dann Spureigenschaften wie beispielsweise Positionierungen und Animationen im 3D-Raum, aber auch Filtereigenschaften vererben, drehbare Würfel bauen, etc.
Das geschieht unabhängig vom Nesting (dem Verschachteln), kann aber damit kombiniert werden.

Ein "Timeline-Event" bezeichnet den Platzhalter in der Timeline. Der kann üblicherweise nur mit jeweils einem Video-, Grafik/Foto-, Text- oder Audioclip gefüllt werden.
In Vegas dagegen kann dieser Platzhalter gleichzeitig mit mehreren solcher Elemente gefüllt werden (nur nicht gleichzeitig Bild und Ton). Auf Knopfdruck kann man dann beispielsweise die verschiedenen Videoclips umschalten, die sich alle im gleichen Platzhalter befinden.

FX-Toggling bezeichnet den Signalfluss eines Videofilters. Das Signal kann durch den Filter damit wahlweise vor einem Compositing oder nach einem Compositing beeinflusst werden.

Können die Audiospuren per MIDI-Gerät (wie beispielsweise einer Mackie Control Unit) extern inklusive Automation gepegelt werden? Also so, dass motorisierte Fader voll genutzt werden (die Software also auch die Fader des externen Gerätes steuert)? Auch die Audiofilter vom externen Gerät gesteuert werden?

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von Marco:

"Freund von mir will wissen, was kann Adobe, was Vegas nicht kann?"

Um diese Frage, die ich ja erstmal von der anderen Seite her aufrollen wollte, nochmal aufzugreifen (wobei ich "Adobe" durch "Premiere" ersetze):

Premiere interagiert nahezu perfekt mit vielen anderen Adobe-Produkten. Konkretes Beispiel: Der Import von PSD-Grafiken mit der Möglichkeit, die PSD-Layer zu übernehmen.
PSD-Import in Vegas ist möglich, aber die Layer werden dabei immer miteinander verschmolzen.

Ähnliche Interaktionen gibt es zwar bei den Outputs verschiedener SCS-Produkte wie Vegas, Acid und Sound Forge. Dort geschieht das aber zwangsläufig auf der Audio-Basis. Zumindest lassen sich in DVD Architect (das Authoring-Programm, das zu Vegas Pro gehört) PSD-Dateien inklusive Layer als Menüvorlagen verwenden.

Auch Premiere-eigen: Die Suche nach Schlüsselwörtern in Dialogen von Audiodateien.

Worum ich die Premiere-User beneide: Die SWF-Ausgabe.

P2-Importe in Vegas nur per Plugin.

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von soahC:

Also erstmal vorneweg, ich versuche hier niemanden von Premiere zu überzeugen. Was hätte ich auch davon? Ich kann es nur nicht verstehen wenn hier Leute negative Dinge über programme berichten mit denen sie sich garnicht auskennen. Was bringt euch das?

@ tommyb: Wenn du schon sagst dass du nicht viel Ahnung hast, warum schreibst du dann überhaupt so ein Zeug? Und auch für dich nochmal zu deinem superbreiten 3 Monitor Projekt: Die Auflösung ist in Premiere vollkommen frei wählbar!

@ Marco: Ich versuch mal so nacheinander zu beantworten was ich weiß:

- Linear-Gamma und Video-Gamma sagt mir nichts. Bitte erklären was das ist. Danke

- Parent-Child: Dazu kann ich leider nichts sagen, aber ich glaube dass es so eine Funktion nicht gibt. Dafür gibts ja AE :)

- Timeline-Event: Das liesse sich über die Multicam Funktion lösen. Macht aber meiner Meinung nach nur Sinn wenn wirklich Material aus verschiedenen Kameras synchronisiert wird. Da lässt sich dann natürlich auch per Knopfdruck Bild + Ton umschalten. Zum reinen "platzhalten" ist es wahrscheinlich viel zu umständlich.

FX-Toggling: habe ich leider immernoch nicht ganz verstanden wie das gemeint ist. Vielleicht stehe ich echt gerade auf dem Schlauch ?!

- Audio kann man mit einem externem Mischer "live" (Also während der Wiedergabe) pegeln. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

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Antwort von wolfgang:

Ich kann es nur nicht verstehen wenn hier Leute negative Dinge über programme berichten mit denen sie sich garnicht auskennen. Was bringt euch das? Wer macht das?

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Antwort von Marco:

"Linear-Gamma und Video-Gamma sagt mir nichts."

Video-Gamma ist die typische Kontrastkurve zur Adaption an TV-Geräte. Linear Gamma ist eine Kino-typische Kontrastkurve, wie sie auch von Videokameras zur Digital-Cinema-Produktion verwendet wird.

"Das liesse sich über die Multicam Funktion lösen."

Theoretisch vielleicht schon, aber nicht praktikabel. Die Auswirkung ist ähnlich, aber funktionell unterscheidet sich das schon sehr. Die Multicam-Funktion gibt's in Vegas auch.
Die Takes werden dagegen beispielsweise genutzt, um auf einfachem Wege mit Proxys zu arbeiten, um mehrere Varianten einer Einstellung zu testen, um verschiedene Audiofilterung gleichzeitig bereitzuhalten.

Das FX-Toggling lässt sich eigentlich nur anhand einer Parent-Child-Hierarchie erklären. Aber die gibt es meines Wissens eben in Premiere nicht.
Wenn ich mir z. B. über die Parent-Child-Funktionalität und den 3D-Animationsmodus einen Würfel gebaut habe und ich nun als Filter noch einen Lichtreflex einbaue, dann kann ich über das FX-Toggling per einfachem Mausklick definieren, ob der Lichtreflex nur auf einer Seite des Würfels oder auf den ganzen Würfel wirken soll - oder durch weitere Veränderung des Signalflusses auf das gesamte Bild. Gerade bei der Anwendung von Unschärfen gibt es durch das FX-Toggling sehr exakte Differenzierungsmöglichkeiten.

Lassen sich mit Premiere animierbare Beziermasken erstellen?

Kann ich per animierter Noise-Textur und Height-Mapping fließende Flüssigkeiten simulieren?

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von Axel:

Parenting ist, soviel weiß selbst ich, der weder Vegas noch Premiere nutzt, ein After Effects Feature, und es wird in exakt dem von Marco skizzierten Sinn verwendet, um Kompositionsebenen (bzw. Elemente darin) nach bestimmten Regeln hierarchisch aufeinander zu beziehen (Maschinenmodell, animierte Figur aus Gliederpuppe mit Gelenk-Ankerpunkten, etc.).

Das Aufeinander-Beziehen gilt natürlich auch für animierbare Bezierpfade- (für alles mögliche) und -masken.

Sehr praktisch sind die Expressions in AAE, eine Sammlung von organisch wirkenden Bewegungsabläufen, die auf vorhandene, lineare Animationen anwendbar und natürlich kombinierbar und anpassbar sind. Bietet Vegas etwas in der Art?

Premiere selbst ist nicht viel mehr als der "Editor", aber mehr behauptet es auch nicht zu sein.

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Antwort von FilmerMike:

Also ist Premiere + After Effects wohl die beste Wahl?
Oder ist dann Vegas + After Effects auch gut?

Btw. solche 3D sachen und so unnützes Zeug, was man als normaler HobbyEditer nicht braucht könnt ihr für unsere Entscheidung weglassen. Dazu hab ich noch Cinema 4d...

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Antwort von Bespi:

Also ist Premiere + After Effects wohl die beste Wahl?
Oder ist dann Vegas + After Effects auch gut?
After Effects ist ein mächtiges Compositing und Anmiationsprogramm, Premiere und Vegas sind Schnittprogramme, ganz einfach erklärt. After Effects + Premiere passen am Besten zusammen, da gleicher Hersteller und demzufolger einfachster Austausch. (Projekte können direkt gegenseitig importiert werden, es ist aber sogar möglich die Datein live zwischen beiden Programmen auszutauchen.) Premiere orientiert sich beim Bedeinekonzept auch ziemlich an den Konkurrenten, Vegas geht einen ganz eigenen Weg.

Aber ob du als "Hobbyedtior" überhaupt so ein mächtiges Compositing Programm brauchst musst du selbst entscheiden !

EDIT. Scheinbar arbeitest du ja eh schon mit Premiere und After Effects. Hab mir nur die Antworten durchgelesen und das sah es eher nach einer Kauffrage aus. - Also was willst du denn jetzt von uns überhaupt wissen ?

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Antwort von Axel:

Es gibt hier ~ 15 000 Threads zum Thema Premiere, aber nur knapp 2800 zum Thema Vegas. Premiere ist also wohl weiter verbreitet.

Was ich an deiner Stelle täte: Ich läse mal nur die Titel der Threads. Manche Dinge im Leben sind so schwer zu fassen, dass einem eine matte Reflexion noch am meisten sagt. Jetzt will ich dir keine Interpretation nahelegen. Ich habe für alle, die diesen Vorschlag empörend finden, eine Erklärung: Die Premiere-Nutzer sind einfach zu etwa 30 % zu ungeschickt für dieses Programm.

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Antwort von FilmerMike:

Die Premiere-Nutzer sind einfach zu etwa 30 % zu ungeschickt für dieses Programm. Das heisst sie haben es, obwohl sie die Hälfte garnicht brauchen oder damit nicht umgehn können? Recht hast du. Bin ja auch nicht der unerfahrendste damit. Kumpel von mir...dem wird Vegas warscheinlich reichen. Für Animations-Sachen reicht wenn er After Effects hat. Mehr brauch er also nicht.

Aber ob du als "Hobbyedtior" überhaupt so ein mächtiges Compositing Programm brauchst musst du selbst entscheiden ! Problem ist, viele Einsteiger Programme, wie Magix z.B. erfüllen nicht unsere Ansprüche. Daher macht es für uns Sinn diese fortgeschrittenen Programme zu verwenden.

Für mich sind alle Fragen somit beendet!
Riesen Dank nochmal an Alle!

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Antwort von Marco:

"Kumpel von mir...dem wird Vegas warscheinlich reichen."

Die Frage ist auch, ob er das Mehr an Möglichkeiten, dass ihm durch After Effects noch geboten werden könnte, braucht. Wenn nicht, wird er womöglich schlicht die enorme Effektivität von Vegas Pro zu schätzen wissen. Mehr als Vegas ihm dann bietet, wird er kaum bekommen können, wenn er nicht noch zusätzliche Software in Gebrauch nimmt.

"Sehr praktisch sind die Expressions in AAE, eine Sammlung von organisch wirkenden Bewegungsabläufen, die auf vorhandene, lineare Animationen anwendbar und natürlich kombinierbar und anpassbar sind. Bietet Vegas etwas in der Art?"

Ich glaube kaum. Aber darum haben wir auch gleich zu Beginn des Threads den "Äpfel-Birnen-Charakter" beim Versuch, Vegas Pro und AE zu vergleichen, herausgestellt und von dortan die Diskussion auf die Unterschiede zwischen Premiere und Vegas Pro beschränkt.
Man kann Vegas Pro als Audiobearbeitungs- und Videoschnittsoftware mit erweiterten Compositing-Fähigkeiten betrachten, aber unmöglich als vollwertige Compositing-Software in der Art von AE.

"Btw. solche 3D sachen und so unnützes Zeug, was man als normaler HobbyEditer nicht braucht könnt ihr für unsere Entscheidung weglassen. Dazu hab ich noch Cinema 4d..."

Dann wird AE vermutlich noch weniger notwendig sein und die Frage "Oder ist dann Vegas + After Effects auch gut?" wäre eventuell mit der Antwort "Dann fährt er vermutlich ideal mit Vegas Pro und Cinema 4D" optimal bedient.

Wofür genau wollt ihr AE nutzen?

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von soahC:

@ Marco: Ja, in Premiere kann man die keyframes aller effekte als Bezier anlegen.
Zum FX Toggling würde ich sagen dass diese Funktion aufgrund der fehlenden Parent-Child Funktion von vornherein ausfällt.
Und jetzt mal ganz ehrlich: Wer benutzt solche Funktionen bitteschön? Wer baut Würfel (gerade das Beispiel Würfel schreit geradezu heraus dass ein Amatuer am Werk war) oder noch komplexere Animationen in einem Schnittprogramm?
Bitte nicht falsch verstehen, es ist natürlich großartig dass es diese Funktionen gibt. Aber sobald man mal etwas professioneller arbeiten will bzw. muss ist miener Meinung nach Premiere + After Effects (bzw. gleich die Production Suite) die bessere Wahl.

Genauso verhält sich mit den frei wählbaren Aspect Ratios. Könntest du mir bitte mal erklären wann und wofür man eine Aspect Ratio von 0,888 jemals braucht? Und vor allem, warum sollte man diese auch so exportieren? Denn ein Import von allen möglichen krummen Aspect Ratios ist natürlich möglich, man muss es dann eben korrigieren.

Folgende Vorteile von Premiere würde ich mal hervorheben:

- Export von fertig geschnittenen Sequenzen durch ein externes Programm = man kann während dem exportieren weiterarbeiten

- Extrem viele Formate werden von Premiere verarbeitet
- AAF (= komplette Sequenzen mit Schnitten und Effekten) Import und Export von Avid und Final Cut möglich

- Adobe Dynamic Link: After Effects Kompositionen können in Premiere importiert werden ohne sie vorher zu rendern. Wenn man dann in der AE Comp noch etwas ändert wird es automatisch von Premiere übernommen. Genauso können fertige Premiere-Sequenzen direkt an Encore geschickt werden um sie auf DVD zu brennen. Dazu importiert man noch ein DVD Menü aus Photoshop und fertg ist eine komplette DVD mit Menü, Film und Animationen, ohne auch nur eine einzige Datei herausgerendert zu haben!

- Nativer Red Support

- Support von Sapphire, Trapcode... Plugins

- Media Brwoser: Ein einziges Fenster zum Import von sämtlichen bekannte Formaten wie XDCam oder P2

Ja, das wären so ein paar Dinge die ich an Premiere zu schätzen weiß! Von den Standard-Funktionen brauchen wir ja nicht sprechen, die beherrschen alle Schnittprogramme, vom Movie Maker bis zum Avid Media Composer gleichermaßen.

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Antwort von Marco:

"In Premiere kann man die keyframes aller effekte als Bezier anlegen."

Das war allerdings nicht die Frage, sondern ob man Beziermasken - und die auch animiert - erstellen kann.

"Wer benutzt solche Funktionen bitteschön? Wer baut Würfel (gerade das Beispiel Würfel schreit geradezu heraus dass ein Amatuer am Werk war) oder noch komplexere Animationen in einem Schnittprogramm?"

Derjenige, der die Möglichkeit dazu hat und das mit dem Schnittprogramm womöglich noch schneller und einfacher umsetzen kann als wenn er dazu ein zweites Programm mit anderer Bedienphilosophie benutzen müsste.
Zudem war das nur ein Beispiel, um das FX-Toggling zu beschreiben.

Natürlich ist es ab einer gewissen Komplexität und ab einem gewissen Qualitätsanspruch sinnvoll, ein anderes, spezialisiertes Werkzeug zu benutzen. Ebenso wie es in gleichen Fällen sinnvoll ist, solche Aufgaben von anderem, spezialisiertem Personal erledigen zu lassen.
Nur damit entfernen wir uns schon stark von der eigentlichen Fragestellung dieser Diskussion. Und so gesehen leistet so ziemlich jedes heute verfügbare Schnittsystem, das mehr als 50 Euro kostet, viel mehr als für die eigentliche Schnittarbeit notwendig und vielleicht auch gut wäre.
Tatsache ist aber auch, dass all solche Systeme, auch Vegas und Premiere - vielleicht trotz, vielleicht aber auch gerade wegen solcher Funktionen - ihre Zielgruppen und Liebhaber gefunden haben. Ich kenne auf jeden Fall eine ganze Menge Leute, die der Effektivität wegen solches Compositing mit all den dort verfügbaren Facetten lieber gleich in Vegas erledigen. Wichtig ist dabei nur, die Grenzen zu erkennen und das entsprechend umzusetzen.

Die Frage, wer solche Funktionen benutzt, ist daher müßig.

"Könntest du mir bitte mal erklären wann und wofür man eine Aspect Ratio von 0,888 jemals braucht?"

Ein Beispiel dafür hatte ich oben schon genannt, wobei auch hier der genannte Wert nur ein aus der Luft gegriffenes, aber durchaus exemplarisches Beispiel war:
Es geht dabei v.a. um die bestmögliche Kontrolle von Fremdmaterial, denn beim Herstellen von Bildmaterial passieren Fehler. Es geht nicht um einen Wert eines Pixelseitenverhältnisses von 0,888, sondern um eine wirklich freie Anpassung der Werte eines Projektes und damit der Vorschau. Nur dann kann auch die genaue Kontrolle von Schärfe, Geometrie und Bewegung hergestellt werden.

"- Export von fertig geschnittenen Sequenzen durch ein externes Programm = man kann während dem exportieren weiterarbeiten"

Ja, finde ich von Adobe gut umgesetzt. In Vegas über eine zweite Projektdistanz realisierbar, aber zusätzlich sollte dafür dort manuell die Prozesspriorität runtergesetzt werden, damit der Renderprozess nicht die andere Arbeit zu sehr ausbremst. Oder man muss auf das Netzwerkrendern zurückgreifen. Also zwar auch machbar, aber nicht so elegant und einfach.

"- Extrem viele Formate werden von Premiere verarbeitet"
"- AAF (= komplette Sequenzen mit Schnitten und Effekten) Import und Export von Avid und Final Cut möglich"

Beides gilt auch für Vegas. Wobei man (unabhängig von der Software) sehr vorsichtig sein muss, wenn es darum geht, per AAF mehr als relativ einfache Schnittprojekte zwischen verschiedenen Systemen auszutauschen.

"- Nativer Red Support"

Jepp, auch in Vegas, inklusive der Übernahme der Matrix der R3D-Decode-Eigenschaften und der Möglichkeit deren Manipulation.

"- Media Brwoser: Ein einziges Fenster zum Import von sämtlichen bekannte Formaten wie XDCam oder P2"

Jepp, auch in Vegas (wobei für P2 ein Plugin benötigt wird). Der Anwender hat hier die Wahl: Ein Fenster für alles in der Form eines Windows-typischen Explorers oder den Media Manager (je nach Vorhaben). Oder spezielle Browser für spezielle Zwecke.

"- Support von Sapphire, Trapcode... Plugins"

Eine Menge solcher Effekte sind Vegas-intern herstellbar und brauchen dort keine zusätzlichen Plugins. Das gilt beim Vergleich mit Sapphire/Trapcode beispielsweise für verschiedene Glow-, Glint-, Lensflare-, Light-, Film-, Paint-, Emboss-, Stylize-, Composite-, Distort-, und Warp-FX und auch für Dissolves, Clouds, Gradients, Textures. Vieles davon gibt's fertig abrufbar und modifizierbar, manches kann leicht über die internen Compositing-Werkzeuge hergestellt werden, mit entsprechend flexiblen Einflussmöglichkeiten. Bevor hier jemand zwingend ein Plugin zukaufen muss, kann er sich erstmal mit den vorhandenen Möglichkeiten austoben.

Wenn ein jeder tief in seinem Schatz gräbt, werden wir vermutlich noch viele solcher Funktionen auf beiden Seiten finden. Nur bezweifle ich (auch aus dem bisher hier Gelesenem), dass damit die ursprüngliche Aussage, es gäbe in Premiere mehr Möglichkeiten zur Clipgestaltung als in Vegas, untermauert werden kann. Wer dieser Meinung ist, zielt vermutlich entweder auf eigene, spezielle Anwendungsfälle ab oder kennt Vegas noch nicht ausreichend. Der besagte Freund, der da Vegas nutzt, wird wissen, warum er das tut. Der muss nicht bekehrt werden.

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von MK:


Ach ja:
Multithreading (in Bezug auf Ausnutzung der vorhandenen CPU-Leistung) war auch noch nie die wahre Stärke des Programmes. Bei Vegas bei manchen Sachen leider auch nicht... gerade reiner Schnitt (harte Schnitte) und rendern von uncompressed in einen Lossless-Codec (Lagarith z.B.) oder auch rendern in den selben Codec wie die Quelle geht nur mit sehr geringer CPU-Auslastung von statten und dauert länger als nötig.

Zum Vergleich: harte Schnitte in Virtualdub und Umrechnen in z.B. Lagarith: 120 Frames pro Sekunde, in Vegas bei mir nur ca. 1,5x - 2x schneller als Echtzeit (also so ca. 30 - 50 Frames pro Sekunde) und dabei schlappe 5 - 7% Auslastung auf den zur Verfügung stehenden Kernen.

Hat jemand vielleicht einen Tip wie man das beschleunigen kann? Projekt-, Clip- und Rendereinstellungen stimmen selbstredend 1:1 überein.

Space


Antwort von Marco:

Hast du beim Rendern aus VD und Vegas jeweils die gleichen Pfade genutzt? Gerade beim Rendern in so gering komprimierende Formate ist oft die Schreibgeschwindigkeit der Speicherpartition entscheidend.

Effekte hast du ja keine verwendet. Wurde beim Rendern skaliert? Wenn nicht, fällt mir sonst nichts mehr zur Renderbeschleunigung ein.

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von MK:

Hast du beim Rendern aus VD und Vegas jeweils die gleichen Pfade genutzt? Gerade beim Rendern in so gering komprimierende Formate ist oft die Schreibgeschwindigkeit der Speicherpartition entscheidend.

Effekte hast du ja keine verwendet. Wurde beim Rendern skaliert? Wenn nicht, fällt mir sonst nichts mehr zur Renderbeschleunigung ein.
Alles schon probiert... die Platten haben auch alle die selbe Performance (identische Modelle und sonst nichts drauf) und selbst auf dem RAID-0 mit ca. 200 Megabyte Durchsatz pro Sekunde tut sich nichts in Sachen Geschwindigkeit.

Ich kann höchstens mal probieren statt Best eine der der anderen Optionen für die Renderqualität zu probieren... wobei ich der Meinung bin dass das auf reine harte Schnitte eigentlich keine Auswirkungen haben dürfte.

Quellformat war der Sony YUV, bevorzugtes Zielformat Lagarith bzw. Huffyuv (wobei letzterer eine etwas bessere Performance zeigt als der Lagarith, aber auch nicht weltbewegend).

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Antwort von FilmerMike:

Die Frage ist auch, ob er das Mehr an Möglichkeiten, dass ihm durch After Effects noch geboten werden könnte, braucht. Ja, die braucht er! After Effects ist für uns beide ein MUSS.
3D Sachen macht er eigentlich garnicht. Und wenns doch so kommen sollte, hat er noch mich. Dann mach ich ihm das schnell.

Er hat sich jetzt mal Premiere installiert und testet halt ein wenig herum, vorallem in Verbindung mit After Effects. Er findet die Dynamik Link funktion sehr gut. Erspart ihm viel Zeit das immer hin- und her zu rendern.
Wofür genau wollt ihr AE nutzen? Wie schon gesagt, das ist immer unterschiedlich. Jenachdem was wir gerade für Filme erstellen. Das wichtigste wird für uns die Slow-Motion sein. AE hat für mich die besten Möglichkeiten diese Zeitlupen zu gestalten. Vorallem auch die Slowmotion zu "rampen" ist für uns sehr wichtig. Gute Titelanimationen, genaues Tracking, verschiedene Glow-Effekte usw. sind uns auch wichtig. Selbst wenn das mit Vegas gehen sollte, wäre es mit AE viel leichter, da es echt genau für solche Sachen auch gedacht ist.

Um mal auf Aspect Ratio einzugehen. Kein normaler Editer hat/erstellt Footage mit 0,888. Das ist also kein Grund für ihm auf Vegas zu bleiben.

Wiegesagt, er arbeitet ein wenig jetzt mit Premiere, um das ganze mal zu vergleichen. Wichtig ist ihm halt die Zusammenarbeit mit After Effects. Dynamik Link ist dort jedenfalls ein großer Vorteil!

- Mike

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Antwort von der_demonstrant:

misch mich hier mal in die diskussion ein.........
also, ich arbeite seit 1,5 jahren mit vegas pro und hab mich jetzt entschlossen (um vergleichen zu können) ein bisschen in ae einzuarbeiten (testversion), nur leider muss ich sagen ist vegas für mich einfacher zu verstehen und logischer vom aufbau her ist (kann aber auch daran liegen das ich noch ein halbes jahr mit ae einarbeitungszeit bräuchte).
was mir bei ae besonders aufgefallen ist:

- die farbkorrektur erzielt bessere ergebnisse bei ae, wenn ich bei vegas den kontrast erhöhe wird die footage sofort dunkler im gesamten bild,
bei ae gibt es diese funktion "luminanz beibehalten" und kontrasterhöhungen wirken sich einfach besser aus vom bildeindruck her.die farbbalance funktion lässt auch mehr spielraum bei ae.
auch sieht es so aus als ob das bild bei ae einen viel schärferen gesamteindruck macht als bei vegas auch unbearbeitet, woran kann das liegen...dv codec ist doch bei vegas und ae der gleiche?

eigentlich ist mir vegas lieber zum schneiden....nur die farbkorrektur von ae ist einfach viel besser in meinen augen, kann natürlich auch sein das ich bei vegas noch defizite habe und ich mach einen fehler bei den projektsettings.

insgesamt überlege ich auch mir eventuel zu vegas das magic bullet looks plugin dazu zu kaufen...........da ae einfach sehr teuer ist im vergleich und ich das meiste ausser farbkorrektur nicht brauche.

animationan sind für mich eher unwichtig.

grüsse

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Antwort von tommyb:

Alles schon probiert... die Platten haben auch alle die selbe Performance (identische Modelle und sonst nichts drauf) und selbst auf dem RAID-0 mit ca. 200 Megabyte Durchsatz pro Sekunde tut sich nichts in Sachen Geschwindigkeit.

Ich kann höchstens mal probieren statt Best eine der der anderen Optionen für die Renderqualität zu probieren... wobei ich der Meinung bin dass das auf reine harte Schnitte eigentlich keine Auswirkungen haben dürfte.

Quellformat war der Sony YUV, bevorzugtes Zielformat Lagarith bzw. Huffyuv (wobei letzterer eine etwas bessere Performance zeigt als der Lagarith, aber auch nicht weltbewegend). Wenn die Files keine Effekte haben, dann müssen die Threads ja auch nicht belastet werden. Ich habe hier auch im Sony YUV 10 Bit Codec Framerates zwischen 60 und 100 beim simplen Rausrendern von solchen Files. Da wird aber auch auf einem RAID0 mit 4 Platten gearbeitet und es läuft ziemlich prima.

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Antwort von MK:

Ich habe hier auch im Sony YUV 10 Bit Codec Framerates zwischen 60 und 100 beim simplen Rausrendern von solchen Files. Welche Vegas Version und wie schauts beim umrechnen in andere Codecs aus (z.B. RGB unkomprimiert ohne Alpha)?

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Antwort von FilmerMike:

animationan sind für mich eher unwichtig. Wenn du titel gestalten willst dann sind Animationen nicht unwichtig für dich...
Egal, bin jedenfalls mal gespannt, was du sagst, wenn du dich eingearbeitet hast!

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Antwort von der_demonstrant:

animationan sind für mich eher unwichtig.


Wenn du titel gestalten willst dann sind Animationen nicht unwichtig für dich...
Egal, bin jedenfalls mal gespannt, was du sagst, wenn du dich eingearbeitet hast!

es gibt ja gotteidank noch andere möglichkeiten der "intro" gestaltung wie animationen (die ohnehin nur gut aussehn wenn man profi arbeit leistet)

man kann ja z.b ein intro auch filmerisch gestalten

ein beispiel : z.b stop motion oder etwas anderes in der kreativen richtung.....

aber eins kann ich dir jetz schon sagen, vegas ist für mich einfacher zu bedienen als ae.....mit ae einen clip zu schneiden ist mir einfach zu umständlich, allein schon wegen der timeline (ae ist einfach kein schnittprogramm und premiere extra zu kaufe wenns fast kein unterschied macht zu vegas wäre unsinnig)

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Antwort von Marco:

MK: "Ich kann höchstens mal probieren statt Best eine der der anderen Optionen für die Renderqualität zu probieren... wobei ich der Meinung bin dass das auf reine harte Schnitte eigentlich keine Auswirkungen haben dürfte."

Da liegst du richtig. Der Unterschied zwischen der Einstellung "Optimal" und "Gut" ist einzig der Skalierungsalgorithmus. Findet keine Änderung der Auflösung statt, kann da nichts greifen - qualitativ nicht und auch zeitlich nicht.

Bei Einstellung "Vorschau" wird zusätzlich das Halbbild-Prozessing deaktiviert und bei Einstellung "Entwurf" zudem nochmal ein einfacherer Skalierungsalgorithmus (als bei Einstellung "Gut") verwendet. Durch das deaktivierte Halbbildprozessing sind die Modi "Vorschau" und "Entwurf" also ohnehin nur fürs Testrendern empfehlenswert.

Demonstrant: "wenn ich bei vegas den kontrast erhöhe wird die footage sofort dunkler im gesamten bild"

Welchen Filter hast du dafür denn verwendet? Du hast in Vegas mindestens vier verschiedene Filter, um den Kontrast zu ändern. Empfehlenswert ist für einen ersten Schritt dabei fast immer, mit dem Filter "Levels" zunächst den Schwarzwert zu korrigieren, dann den Weißwert, dann eventuell noch das Gamma. Danach ist meist keine weitere Kontrastkorrektur mehr notwendig.
Wenn doch, lässt sich die Kontrastkurve beispielsweise mit dem Filter "Color Curves" völlig individuell und auch getrennt für die einzelnen Farbkanäle regeln.
MB Looks ist ein klasse Werkzeug für Vegas. Auch die Filterserie "Video Essentials" von NewBlueFX bietet ein paar gute und zudem einfach bedienbare Farbkorrekturfilter. Trotzdem finde ich die Vegas-interne Palette von rund 10 Filtern zur Farbkorrektur schon recht üppig und vielseitig.

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von der_demonstrant:

@ marco

habe den filter "brightnes and contrast" verwendet,.........danke für deinen tipp.

noch 2 fragen zu vegas 8pro:

1. warum gibt es color correction und color correction secondary bei vegas?

wo liegt der unterschied

2. bei after effects gibt es die funktion "luminanz beibehalten"
kann man die funktion "helligkeit beibehalten" bei vegas cc secondary
als gleichen effekt ansehen?

hast du links zu guten toturials die vegas pro farbkorrektur verständlich erklären, da ich das forum hier nicht weiter mit meinen anfängerfragen zuspamen will :) .

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Antwort von Marco:

Du kannst in dem Filter "Brightness and Contrast" ja auch den Kontrastmittelpunkt verschieben. Das kann u. a. ein Weg dafür sein, subjektiv empfundener Helligkeitsänderung entgegenzuwirken. Ist aber eher selten das beste Mittel.

"Color Correction" korrigiert Farbwerte in drei verschiedenen Helligkeitsbereichen: Dunkle Bildanteile (Schatten), mittelhelle Bildanteile, helle Bildanteile (Lichter).

"Color Correction Secondary" korrigiert Farbwerte eines genau definierten Farbbereiches. Damit könntest du beispielsweise gezielt das Blau des Himmels verstärken oder auch den Effekt herstellen, dass außer Rot keine andere Farbe mehr im Bild auftaucht.

"bei after effects gibt es die funktion "luminanz beibehalten"
kann man die funktion "helligkeit beibehalten" bei vegas cc secondary
als gleichen effekt ansehen?
"

Im Filter "Color Corrector Secondary" gibt es diese Option nicht. Wohl aber im Filter "Color Balance". Dort bewirkt er vermutlich das Gleiche, nämlich, dass sich die durchschnittliche Helligkeit des Bildes nicht verändert.

Du findest bei uns auf VegasVideo.de zwei, drei Tutorials, die mit Farbkorrektur zu tun haben, aber v.a. auch in unserem Vegasforum etliche Diskussionen, die sich damit befasst haben (dort einfach mal mit dem Stichwort "Farbkorrektur" auf Suche gehen). Dort sind uns auch "Anfängerspams" willkommen. ;)

Marco
Seminare für Sony Vegas Pro und Movie Studio

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Antwort von tommyb:

Welche Vegas Version und wie schauts beim umrechnen in andere Codecs aus (z.B. RGB unkomprimiert ohne Alpha)? Es ist Vegas 9 (nicht Movie Studio!).

RGB unkomprimiert ist ja an sich kein Codec, die Daten werden eben nur unkomprimiert gespeichert und da kann die Geschwindigkeit sinken, wenn die Platten nicht hinterher kommen.

Ich hatte noch vor langer Zeit ein Projekt mit Chromakeying, die Aufnahmen habe ich bearbeitet und mit Alpha-Kanal als unkomprimierte RGB Avi exportiert - auf eine USB-Festplatte. Mit nem Durchsatz von 15 MB hat das System dann Däumchen gedreht, weil die Daten nicht schnell genug hinterher kamen. Darum empfehle ich immer jedem sich wenigstens ein RAID 10 zuzulegen, wenn sie mit mehreren Quellen gleichzeitig oder mit Riesendateien arbeiten wollen.


Übrigens: Wenn ich einen Export zu AVC mache, dann gehen die Cores hoch.

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Antwort von wolfgang:

"bei after effects gibt es die funktion "luminanz beibehalten"
kann man die funktion "helligkeit beibehalten" bei vegas cc secondary
als gleichen effekt ansehen?
"

Im Filter "Color Corrector Secondary" gibt es diese Option nicht. Wohl aber im Filter "Color Balance". Dort bewirkt er vermutlich das Gleiche, nämlich, dass sich die durchschnittliche Helligkeit des Bildes nicht verändert. Es macht eigentlich keinen Sinn, die durchschnittliche Helligkeit des Bildes beibehalten zu wollen - wenn man mit color corrector seconday einzelne Farben selektiv gegen andere tauschen will. Beispiel - ich tausche im Bild nur eine dunkle Wasserfläche gegen eine betont helle. Da muss sich die mittlere Helligkeit des Bildes verändern dürften, sonst würde das ja bedeuten dass mir andere Bildteile dünkler werden nur weil ich die Wasserfläche nachcoloriere, die aber in Wirklichkeit unveränder bleiben sollen.

Bei einer gesamthaften Farbkorrektur, die auf alle Farbkanäle wirken, ist das etwas Anderes. Auch wenn der color corrector in Vegas eben nach Helligkeitsbereichen getrennt arbeitet.

Wie ich das Tutorial zum Color Correcot Secondary unter Vegas geschrieben habe, war das zumindest eine wertvolle Eigenschaften dieses hochinteressanten Filters. Die Heimat dieses Tutorials ist heute übrigens hier im Videotreffpunkt, wo wir auch einen sehr lebendigen Bereich zu Vegas und dem DVDA haben.

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Antwort von MK:

An den Platten wirds nicht liegen, RAID 0 mit zwei Disks ist vorhanden und selbst eine einzelne ist schon so schnell dass 3x ein unkomprimierter SD-Strom in Echtzeit gespeichert werden könnte. Wie gesagt funktioniert der selbe Task in Virtualdub mit vielfacher Echtzeit. Und Sony YUV hat ja nochmal weniger Datenrate als uncompressed RGB, von

Allerdings habe ich noch Version 7 und 8 von Vegas Pro (7 als Upgradebasis für die 8). Vielleicht sollte ich mal die 9 ausprobieren.

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Antwort von domain:

Du kannst in dem Filter "Brightness and Contrast" ja auch den Kontrastmittelpunkt verschieben. Das kann u. a. ein Weg dafür sein, subjektiv empfundener Helligkeitsänderung entgegenzuwirken. Ist aber eher selten das beste Mittel.

"Color Correction" korrigiert Farbwerte in drei verschiedenen Helligkeitsbereichen: Dunkle Bildanteile (Schatten), mittelhelle Bildanteile, helle Bildanteile (Lichter).
Das ist m.E. eigentlich das klassische und meist ausreichende Generalinstrument für sämtliche Farb- und Kontrastkorrekturen, wenn man weiß, was man will.

Bei allen Diskussionen, welcher NLE denn der bessere sei, meine ich, dass die vollkommene Beherrschung von einigen wenigen primären, aber mächtigen Werkzeugen viel wichtiger ist, als alle möglichen Wege und Werkzeuge im NLE zu kennen, die ev. zum selben Ergebnis führen können.
Das zeichnete meinen bekannten Profifotografen eben aus: er machte einen Probeabzug vom Negativ, analysiert ihn kurz, drehte dann an einigen Rädchen, z.B. an den Filtereinstellungen für Multigrade-SW-Kontrastwandelpapier oder ebenso für Farbabzüge, korrigierte noch die Belichtungszeit oder Blende und fertig war der nahezu perfekte zweite Abzug. Im Laufe der Jahre und mit eigenem Labor brachte ich es auch auf diese Fertigkeit.
Aber ähnlich läuft es auch heute noch mit den erheblich mehr Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung. Man muss nur genau wissen, was man will, dann geht es sehr schnell, wenn man die Werkzeuge genau kennt.
Die Menge der Werkzeuge (Fx) ist nicht unbedingt ein Kriterium heutiger überladener NL-Editoren, sondern vielmehr die Qualität der Werkzeuge und der präzise zielgerichtete und effiziente Umgang mit einigen von ihnen.
Ein Problem gibt es allerdings immer noch bei mir, nämlich die unglaubliche Adaptionsfähigkeit des menschlichen Auges. Daher halte ich zur Kontrolle der absoluten Schwarz- und Weißwerte den Waveformmonitor etc. schon für wichtig, genauso wie eine unbestechliche DB-Anzeige beim Ton.

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