Das ist schwer zu sagen, da ich alles Mögliche mache. Vom Skatevideo bis zum Dokufilm... Hab viel mit Farbkorrekturen zu tun, oder mit Clipüberlagerungen (Filmburn, 8mm Effekte) oder auch einfach Titelanimationen/Effekte (Wobei ich die dann gleich in After Effects erstelle).(wobei ich natürlich nicht wissen kann, was du in Premiere machst). Was denn beispielsweise?
Könntest du diese ganzen Fachbegriffe bitte mal genau erläutern? Ich bilde mir ein ca. 90% zu verstehen, und all das kann Premiere auch (und das nicht erst seit CS4)Marco hat geschrieben:"Aber mir geht es darum ihm zu beweisen, dass Adobe einfach mehr Möglichkeiten & Funktionen zur Auswahl hat."
Wenn du mit Adobe eigentlich Premiere meinst, ist das eher umgekehrt.
Ich kann dir viele Funktionalitäten nennen, die du nur in Vegas Pro, nicht aber in Premiere finden wirst. Dieser Spieß lässt sich aber auch leicht umdrehen. Es kommt eben drauf an, wo man die Schwerpunkte seiner Arbeit sieht.
Automationen per Scripting, Bus-Routing inklusive FX-Inserts, FX-Toggling, 4K-Video mit linearem Gamma im 32-Bit-Floating-Point-Modus, Parent-Child-Compositing, Projektanpassungen auf jedes beliebige Pixel- und FPS-Format (bis 4096x4096 und 100 fps), externes, automatisiertes Audiomixing per MIDI-Controller - all das sind beispielsweise typische Eigenschaften von Vegas Pro - und das ist nur ein kleiner Auszug.
Marco
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Der 5er :)tommyb hat geschrieben:
So what? Was ist besser: BMW 5er oder Mercedes E-Klasse?
Wer macht das?soahC hat geschrieben:Ich kann es nur nicht verstehen wenn hier Leute negative Dinge über programme berichten mit denen sie sich garnicht auskennen. Was bringt euch das?
After Effects ist ein mächtiges Compositing und Anmiationsprogramm, Premiere und Vegas sind Schnittprogramme, ganz einfach erklärt. After Effects + Premiere passen am Besten zusammen, da gleicher Hersteller und demzufolger einfachster Austausch. (Projekte können direkt gegenseitig importiert werden, es ist aber sogar möglich die Datein live zwischen beiden Programmen auszutauchen.) Premiere orientiert sich beim Bedeinekonzept auch ziemlich an den Konkurrenten, Vegas geht einen ganz eigenen Weg.FilmerMike hat geschrieben:Also ist Premiere + After Effects wohl die beste Wahl?
Oder ist dann Vegas + After Effects auch gut?
Das heisst sie haben es, obwohl sie die Hälfte garnicht brauchen oder damit nicht umgehn können? Recht hast du. Bin ja auch nicht der unerfahrendste damit. Kumpel von mir...dem wird Vegas warscheinlich reichen. Für Animations-Sachen reicht wenn er After Effects hat. Mehr brauch er also nicht.Die Premiere-Nutzer sind einfach zu etwa 30 % zu ungeschickt für dieses Programm.
Problem ist, viele Einsteiger Programme, wie Magix z.B. erfüllen nicht unsere Ansprüche. Daher macht es für uns Sinn diese fortgeschrittenen Programme zu verwenden.Aber ob du als "Hobbyedtior" überhaupt so ein mächtiges Compositing Programm brauchst musst du selbst entscheiden !
Bei Vegas bei manchen Sachen leider auch nicht... gerade reiner Schnitt (harte Schnitte) und rendern von uncompressed in einen Lossless-Codec (Lagarith z.B.) oder auch rendern in den selben Codec wie die Quelle geht nur mit sehr geringer CPU-Auslastung von statten und dauert länger als nötig.tommyb hat geschrieben:
Ach ja:
Multithreading (in Bezug auf Ausnutzung der vorhandenen CPU-Leistung) war auch noch nie die wahre Stärke des Programmes.
Marco hat geschrieben:Hast du beim Rendern aus VD und Vegas jeweils die gleichen Pfade genutzt? Gerade beim Rendern in so gering komprimierende Formate ist oft die Schreibgeschwindigkeit der Speicherpartition entscheidend.
Effekte hast du ja keine verwendet. Wurde beim Rendern skaliert? Wenn nicht, fällt mir sonst nichts mehr zur Renderbeschleunigung ein.
Ja, die braucht er! After Effects ist für uns beide ein MUSS.Die Frage ist auch, ob er das Mehr an Möglichkeiten, dass ihm durch After Effects noch geboten werden könnte, braucht.
Wie schon gesagt, das ist immer unterschiedlich. Jenachdem was wir gerade für Filme erstellen. Das wichtigste wird für uns die Slow-Motion sein. AE hat für mich die besten Möglichkeiten diese Zeitlupen zu gestalten. Vorallem auch die Slowmotion zu "rampen" ist für uns sehr wichtig. Gute Titelanimationen, genaues Tracking, verschiedene Glow-Effekte usw. sind uns auch wichtig. Selbst wenn das mit Vegas gehen sollte, wäre es mit AE viel leichter, da es echt genau für solche Sachen auch gedacht ist.Wofür genau wollt ihr AE nutzen?
Wenn die Files keine Effekte haben, dann müssen die Threads ja auch nicht belastet werden. Ich habe hier auch im Sony YUV 10 Bit Codec Framerates zwischen 60 und 100 beim simplen Rausrendern von solchen Files. Da wird aber auch auf einem RAID0 mit 4 Platten gearbeitet und es läuft ziemlich prima.MK hat geschrieben:Alles schon probiert... die Platten haben auch alle die selbe Performance (identische Modelle und sonst nichts drauf) und selbst auf dem RAID-0 mit ca. 200 Megabyte Durchsatz pro Sekunde tut sich nichts in Sachen Geschwindigkeit.
Ich kann höchstens mal probieren statt Best eine der der anderen Optionen für die Renderqualität zu probieren... wobei ich der Meinung bin dass das auf reine harte Schnitte eigentlich keine Auswirkungen haben dürfte.
Quellformat war der Sony YUV, bevorzugtes Zielformat Lagarith bzw. Huffyuv (wobei letzterer eine etwas bessere Performance zeigt als der Lagarith, aber auch nicht weltbewegend).