Frage von TheoF89:Hi
Besitzt hier jemand eine Unterwasserdrohne iBubble des Herstellers Notilo? Ich recherchiere für einen Gastartikel für das Magazin filmpuls und suche Leute, die mir von ihren Erfahrungen in der Praxis berichten können - kann auch ohne Klarnamen sein. Bitte kein PR-Geschwafel ;-) Dank im Voraus!
zum Bild
Antwort von NasserVadder:
Hi,
bin spät dran, besteht noch Interesse an ( negativen ) Kommentare ? heule noch heute jeden Tag, wenn ich an dem Kasten vorbeigehe und das Geld ausgegeben ist...IBubble nie wieder
Antwort von Jalue:
Ja und warum nun genau? Ist ja an und für sich ein interessantes Konzept und es dürfte wohl einige hier interessieren, wo bei dem Produkt der Haken ist. Also nur Mut ... ! ;-)
Antwort von NasserVadder:
Hallo zusammen !
Leider ist "mein" iBubble eines aus der allerersten Produktionslinie. Hat bis heute nach cca 10 Tauchgängen inkl. 10 gefrusteten Tauchbuddys keinen einzigen erfolgreichen Tauchgang absolviert und ich kann nur jedem abraten sich das iBubble zu kaufen.
Technik :
aus meiner Erfahrung nicht ausgereift oder sehr störanfällig. Signale werden nicht oder nur total zeitversetzt weitergeleitet, selbst Basic Komandos waren nicht machbar
die Propeller sind NICHT zuverlässig !
die GoPro Aufnahme ist nicht für GoPros mit Tauchschutzgehäuse ausgelegt - habe GoPro 3 und GoPro 8 beide Grössen passen nicht, nur mit zwei Verlängerungsadapter kann man etwas hinbasteln,dabei steht die Kamera aber dann schön schräg nach unten, da der "Kopf" des IBubble an dieser Stelle dann sehr prominent ist
Remote/ Befehlseingabe :
Achtung: totaler Konstruktonsfehler : der "Bildschirm" ist nicht entspiegelt bzw. macht ein Ablesen...oder erfolgreiches Tippen unterwaser fast unmöglich , nur bei bedecktem Himmel, ab cca 20 m Tauchtiefe wird es etwas besser
Verletzung :
Wenn der iBubble wie bei mir "durchdreht",d.h. völlig steuerunfähig mit voller Propellerkraft anfängt sich zu drehen und zu wirblen, muss mit blauen Flecken gerechnet werden, bis man den iBubble zu fassen bekommt um ihn dann per Notaus ruhig zu bekommen - ein Spass für alle die zuschauen, recht frustrierend bei dem x-ten mal als "Betreiber"
Kundenservice :
a) egal wie technisch begabt sie sind : die Grundausage bei jeder Nachfrage ist, ob sie alles richtig gemacht haben - es wird grundsätzlich unterstellt man ist zu blöd und alle Fehlermeldung sind selbstverschuldet.
b) Punkt a wird solange wiederholt , bis sie es tatsächlich auch glauben
c) nur falls sie einen Restfunken an Verstand und Rückrat haben und auf eine Werksrücksendung und Überprüfung bestehen ( man unterstellt mittlerweile absichtliche Manipulation) wird nach 4 bis 6 Wochen der IBubble abgeholt und ihnen nach ca. weiteren 2 Monaten zurück geschickt. Nur auf Nachfragen wird man ihnen mittteilen,dass ein Propeller einen Motorschaden hatte und die Stuerung nicht korrekt angeschlossen war.
d) fahren sie NICHT mit dem IBubble in einen Tauchurlaub, er wird weiterhin NICHT funktionieren - sie werden weiter Tauchbuddies verliehren
Versuche das IBubble beim Hersteller wieder zurückzugeben sind ohne Antwort geblieben - sollte jemand gute Erfahrung gemacht haben, bitte ich um Kontakt - vielleicht bin ich ja doch zu ungeschickt....
Antwort von Jalue:
Au weia! Also entweder hast du ein Montagsgerät erwischt oder es handelt sich um ein typisches "Start-up Erlebnis", wie ich es auch schon hatte: Innovatives Produkt, aber nicht wirklich ausgereift und ein überforderter Kundendienst.
Inzwischen pflege ich nur noch von Markführern zu kaufen und auch dann nicht gleich von der 1. Charge, die ausgeliefert wird - zugegebenermaßen schwierig bei Unterwasserdrohnen, die ja nur von kleineren Firmen hergestellt werden.
Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen, dass du das Dings noch zum laufen bringst und wenn nicht:
Selbst abtauchen ist ohnehin am schönsten! :-)