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Infoseite // Spiel mit dem Tod (Dokumentation)



Frage von Clemens Schiesko:


Sollte man gesehen haben. Gerade für Filmemacher nicht ganz uninteressant ;)



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Antwort von B.DeKid:

Warum spielen die nicht Paintball ?!?

Als ehemaliger Liga Tunier Spieler kann ich das nicht verstehen wie Leute zu so Aktionen bereit sind?

Jeder der mal Paintball spielte wird merken wie sinnlos es ist Krieg zu spielen bzw dafür zu tranieren!

Da kannst Du noch so gut dich vorbereiten , irgendwann hast du nen schlechten Tag erwischt und bist nach 10 Sek raus / getroffen.

Beim Paintball bleibt ein grosser blauer Fleck - bei echten Kugeln bist Du schwer verletzt oder sogar Tot!

WO soll da bitte der Kick sein?

Wenn man mit einem Fahrrad oder Mopped über nen Hügel springt , dann mag das auch gefährlich sein , nur ist man sich dessen bewusst bzw kann dies durch seine Fähigkeiten abschätzen.

..............

Wir haben schon Woodland Tuniere gegen Amis (Soldaten) gespielt - die hatten quasi null Chancen gegen ein Tunier Team zu spielen. Die haben so gespielt wie sie es in der Ausbildung lernten.

Ergo ich kann das also nur schwer verstehen warum Leute sich solchen Gefahren aussetzen.

Ist mir nicht begreiflich - das ist kein Spiel sondern Leichtsinn!

MFG
B.DeKid

PS: Doku war aber sehr gut gemacht THX4Sharing

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Antwort von videotom:

Bis zum Schluss ansehen!!!!!

SUPER, GENIAL aber auch erschreckend

Genauso ist sie - die Macht der Bilder.

Viele Grüße


Tom

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Antwort von Clemens Schiesko:

@B.DeKid

Schön, das der erste Kommentar nicht gleich ein Spoiler ist, aber ich glaube du solltest dir die Doku nochmal genauer anschauen ;)

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Antwort von Filmo:

wirklich sehr interessant,werden aber jetzt nicht wenige gewesen sein, die sich wie Björn gedacht haben.. "Idioten".... und auch vorzeitig ausgestiegen sind.

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Antwort von timelapse:

Ausgezeichnet.

Die Macht der Bilder.

Erschreckend, wie durch Manipulation ein Jeder geblendet werden kann (meine Skepsis kam lediglich von zu vielen überblendeten Einstellungen und vom 4:3 Format).

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Antwort von B.DeKid:

LOL Nee Björn is schon nicht ausgestiegen ;-)) Ich hab das schon zu Ende geschaut;-)

*Nur zwischendrin schon gepostet*

Bleib aber dabei wer so was spielen will soll mal Paintball spielen gehen;-)

MfG
B.DeKid

PS: Also nich auf mich hören sondern fertig kucken ;-)

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Antwort von mannamanna:

Klasse!!!
(Alles anschauen, nicht springen)

mannnamanna

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Antwort von handiro:

Fand ich jetzt ganz schön Lehrerhaft. Es gibt einen Film der mich wesentlich mehr beeindruckt hat. Ich hab ihn mal vor 30 jahren nachts zufällig im italienischen TV gesehen. Er handelte vom tödlichen Einfluss einer Kamera und hatte als Beweise einen Haufen Filme die belegten, dass die Präsenz einer Kamera für Mord und Greueltaten verantwortlich sein kann.
Bekanntestes Beispiel der Kopfschuss in Vietnam, den glaube ich jeder kennt. Man sieht wie es dazu kam: es gibt eben einen Film dazu und das bekannte Foto ist nur ein frame daraus!
Zusätzlich gabs noch Aufnahmen von Holzfäller-Milizen im Südamerikanischen Dschungel gegen Indios..und mehr.
Ganz harter Tobak und nix für jeden.
Jeder der Dokus macht, als Reporter filmt, etc, sollte ihn aber gesehen haben um zu wissen wann man die Kamera aus macht und weggeht!
Leider hab ich ihn nie wieder gefunden....vielleicht auch besser so. Es ist das schlimmste was ich je gesehen habe und man kriegt es auch nie wieder aus dem Kopf!

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Antwort von B.DeKid:

...... Er handelte vom tödlichen Einfluss einer Kamera .... Schau mal James Nachtwey - "War Photographer"
http://www.imdb.com/title/tt0309061/

Dort wird diese "These" auch angesprochen - und dies sehr glaubhaft und berührend!

MfG
B.DeKid

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Antwort von handiro:

Ja kenne ich.


Manipulation mit Bildern ist ja auch ein tolles Thema und man kann viel lernen aus dem kleinen Film oben. Am besten hat mir der rechts Schwenk gefallen wo man plötzlich wieder in D ist :-)))

Aber das ist gar nix gegen die Manipulation der man als Filmemacher auf den Leim gehen kann .......

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Antwort von Charlinsky:

Genial, und ja, auf jeden Fall bis zum Ende anschauen!

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Antwort von bjelgorod:

suuuper sehenswert!!!!!

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Antwort von dirkus:

Das das gestellt war, konnte man spätestens beim schiessen sehen, da die "Waffen" beim abfeuern keinen Rückschlag hatten. Ne 9mm hätte auch das gezeigte Blech locker durchschlagen.

Aber trotzdem für Leichtgläubige sehr lehrreich.


Diese illusion hab ich übrigens in diesem Video hier auch schonmal erfolgreich angewendet;-)
Shoot the I Phone 4s



Die Waffen sind GBB Softairwaffen. Das Mündungsfeuer und der Hülsenauswurf wurden später in der Post reinkopiert. Das zerschossene i Phone war zwar echt...aber aus einem anderen Video zusammengeschnitten. Gefilmt wurde in einer privaten Sandgrube hier in Deutschland...die Bildausschnitte ergeben aber die Illusion als spielte das ganze in einer Wüstenregion.

He;-)

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Antwort von Auf Achse:

Sehr sehenswert und lehrreich, danke fürs Posten!

Mir ist beim Probeschießen aufgefallen daß die Pistole keinerlei Rückschlag hatte. Aber mir kam nicht in den Sinn daß das ein Indiz für eine gefakte Reportage wäre. Ein guter Anstoß seinen Beobachtungen noch mehr Glauben zu schenken und solche Reportagen mehr zu hinterfragen.

Die ganze Thematik war für mich so dermaßen unfaßbar daß ich einfach drangeblieben bin. Ich habe erst nachher gemerkt daß ich vor der Auflösung gar nicht hinterfragt habe was dieses Thema hier in sC zu suchen hat. Klar, erst die Auflösung ergibt die Berechtigung.

Ich will gar nicht dran denken daß solche "Spiele" wahrscheinlich wirklich stattfinden.

Auf Achse

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Antwort von Bernd E.:

Bei dem Thema erinnert man sich gleich wieder an einen mehr als 15 Jahre zurückliegenden Skandal, bei dem die hier gezeigte Methode im großen Stil angewendet wurde.
...Bekanntestes Beispiel der Kopfschuss in Vietnam, den glaube ich jeder kennt. Man sieht wie es dazu kam: es gibt eben einen Film dazu und das bekannte Foto ist nur ein frame daraus... Es spielt jetzt zwar nicht die ganz große Rolle, aber um Eddie Adams, einem der renommiertesten Fotojournalisten, nicht Unrecht zu tun: Die berühmt gewordene Aufnahme ist schon ein einzelnes Foto, aber die Erschießung wurde auch von einem Kamerateam gedreht, so dass ein Film ebenfalls existiert.

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Antwort von HT:

Zum Glück habe ich erst den Film (komplett) angesehen und dann die Kommentare gelesen.
Ich finde der Inhalt des Filmes ist wirklich erschreckend grausam. Man weiß gar nicht was grausamer ist der erste oder der zweite Teil.
Ehrlich: Das war die beste Dokumentation / Infosendung die ich seit langem (vielleicht sogar jeweils gesehen habe).
Trotz des schrecklichen Themas: Grandios gemacht das Video.
WOW!

Gruß,
HT

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Antwort von DWUA:

Bei dem Thema erinnert man sich gleich wieder an einen mehr als 15 Jahre zurückliegenden Skandal, bei dem die hier gezeigte Methode im großen Stil angewendet wurde. Danke, Bernd. Und da finden sich so manch "altbewährte Gesichter" wieder:
www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama ... en105.html
(Ein 30-Minüter aus einer ÖR-"Anstalt")

;))

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Antwort von div4o:

Unterschätze nicht die Macht der Bilder! Das war einer der ersten Sätze, der sich damals als erstes in meinem frischen Studiumhirn der Kommunikations- und Medienwissenschaft eingeprägt hatte.

Die Doku ist einmal den Beweis dafür, mit welchem Grad wie Informationen heutzutage aufnehmen. Hinterfragen ist dabei ein seltenes Gut :(

Klasse Arbeit, gerne Angeschaut und mit dem Kopf geschüttelt :)

Übrigens kann ich in Zusammenhang des Inhalts der Doku NDRs Zapp Magazin empfehlen.

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Antwort von DeejayMD:

PS: Also nich auf mich hören sondern fertig kucken ;-) Ja, das sollte man, denn erst nach dem Fake wird"s interessant ;)

Auch wenn wirklich ein bißchen Lehrehaft, so hat mich die Doku doch gefesselt, obwohl immer das Gefühl eines Fakes vorhanden war (es wurden keine Einschüsse gezeigt, die Story war einfach zu abgehoben).

Tja, so einfach ist man zu Manipulieren...

Danke für"s zeigen,

MD

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Antwort von DWUA:

Wobei man auch erwähnen sollte, dass die erste (1.) Manipulation
bereits im Titel dieses Threads steckt:
"....(Dokumentation)"

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Antwort von div4o:

mir ist gerade noch etwas aufgefallen...sind alle Bilder BEWUSST überbelichtet gedreht worden?? Und wenn ja, ist das eine Anspielung auf die Qualität der Privaten und Öffentlichen? :)))))))

wenn nicht, würde ich den Kameramann auf der Stelle feuern :)))))))))

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Antwort von DeejayMD:

Wobei man auch erwähnen sollte, dass die erste (1.) Manipulation
bereits im Titel dieses Threads steckt:
"....(Dokumentation)" Ja, verdammt! Stimmt! ;)

"mir ist gerade noch etwas aufgefallen...sind alle Bilder BEWUSST überbelichtet gedreht worden?? Und wenn ja, ist das eine Anspielung auf die Qualität der Privaten und Öffentlichen? :))))))) "

Wenn, dann nur auf die Qualität der Privaten. Die öffentlichen Sendeanstalten haben schon zu SD-Zeiten geile Qualität geliefert. So gute Qualität, dass man nur einen kleinen Unterschied zwischen SD und ZDF/ARD/arte - 720p_HD sieht.

Ich schweife ab...

MD

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Antwort von Valentino:

Schreibt hier eigentlich einer der Macher des Videos?

Kenne das Video aus einer Vorlesung, da die Kollegen hier in Offenburg studiert haben, was aber schon ein paar Jahre her ist.

Was die Kameraarbeit angeht bitte nicht nicht falsch verstehen, Bildgestaltung war damals noch kein wirklicher Schwerpunkt des Studiengangs Medientechnik.
Wenn es interessiert gedreht wurde mit einer 2/3 DVCPro50 (SD).

Noch ein paar Trivias:
-Das Russisch was die da reden macht überhaupt keinen Sinn :-)))
-Die Stadt in Russland ist glaub Mannheim/Ludwigshafen mit etwas CGI, wie auch der Hinterhof digital nach bearbeitet wurde.
-Einer der beiden kann gar kein Russisch

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Antwort von Anne Nerven:

Ich bin erstaunt, welche Wogen die Doku schlägt. Diese (simpelste) Form von Lügengeschichten werden JEDEN TAG in der Glotze erzählt. Oder glaubt tatsächlich jemand, dass die Sozialpornos auf RTL & Co die Realität zeigen? Fake-Messies, Fake-Krankheiten, Fake-Hässliche, Fake-Doofe sind Bestandteil des heutigen Fernsehfutters für Leute, die in der Schule nicht aufgepasst haben und über mehr Freizeit verfügen als Verstand.

Mit der Doku wird hervorragend jedem "Ja sind die denn verrückt?"-Sager vor Augen geführt, wie sehr er von Vorurteilen geprägt ist. Warum spielt die Story sonst in Russland? Weil, so der zivilisierte Deutsche, dort ungehemmt rumgeballert werden kann und sich kein Schwein dafür interssiert, ob in der riesigen Tundra der tote Oleg oder radioaktiver Müll liegt.

Außerdem ist das Zeigen der Tricks mindestens so manipulativ, wie die Geschichte. Der ganze CGI-Krempel wurde doch nur angewendet, um darzustellen, wie sehr gelogen wurde, und nicht etwa, um Russland zu "erzeugen". In jeder Stadt gibt es Ecken, die dem Russeland-Klischee entsprechen, dafür braucht man weder Grading noch andere Tricks. Auch war es dokumentarisch nicht nötig, z.B. das Auto vom CGI-Hof fahren zu lassen oder per Bluebox den Darsteller ins Auto zu setzen. Das hätte man alles locker real drehen können - sogar mit erheblich weniger Aufwand. Aber dann wäre hier das Echo auch kleiner ausgefallen, die Manipulationsthese wäre verpufft. Es wäre eine simple Lügengeschichte ohne irgendeine "Macht der Bilder".

In diesem Zusammenhang sehenswerter: "Kubrick, Nixon und der Mann im Mond".

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Antwort von Clemens Schiesko:

Ich hatte mir übrigens einen Tag vorher eine andere Doku angeschaut, die in Russland spielt und ein ähnliches Thema aufgriff ( mich).
Somit wirkte für mich "Spiel mit dem Tod" umso authentischer.
Jetzt frage ich mich jedoch, inwiefern erstere nicht auch in ihrer Darstellung übertrieben ist!?

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Antwort von DWUA:

Hi, Clemens!

Gute Frage deshalb, weil die Anzahl von "Dokus" ständig steigt.
In diversen TV-Kanälen wie DMAX, NTV u.a. wird derzeit
vermehrt kalter Kaffee warm gemacht und als "frisch" serviert.
Dazu kommt ein "Netz-Sammelsurium" z.B. per YT 'DerDokuChannel',
in welches ein jeder das einstellt, was reißerisch genug ist, um Klicks
zu bekommen.
Wer gibt sich schon Mühe, bei jedem Schrott nachzuprüfen,
ob etwas authentisch ist oder nicht?
"Wahr" oder "Nicht wahr"? ZDF MoMa-Kaffeetassen zu gewinnen!
Der Macher jener Serie, aus welcher dein 2. Beispiel stammt,
ist dafür ausgezeichnet worden. (Ross Kemp on gangs).
Das glaube ich sofort ;)))
http://de.wikipedia.org/wiki/Ross_Kemp
An was ich nicht glaube?
An das, was in wiki steht, solange sich jeder selbst wikipedieren kann.
Zur etwa gleichen Zeit entstand dieser TV-Beitrag
(Vorsicht! Zu langweilig, zu alt):


P.S.
Bilder lügen nicht immer.
Nur: Die "Authentischsten" dürfen nicht (§§) veröffentlicht werden.
Schon gar nicht in den NEWS. Wäre auch zu unappetitlich...

;))

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Antwort von shitake:

Gut gemacht, nicht schlecht. Ein Bild luegt mehr als tausend Worte, eben. Die Fotografie war ja kaum erfunden und wurde schon zu Propaganda genutzt.

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Antwort von div4o:

ich glaube, die Diskussion schweift etwas ab. Der Film will nicht aussagen "Bilder lügen", sondern dass sie nur ein Teil der Wirklichkeit zeigen, wenn auch verfälscht. Er soll einem lehren, dass Bilder manipuliert werden können und dass es keine unverfälschte Bilder gibt und nicht zuletzt NIE ohne einen Zweck gezeigt werden. Ein Bild kann immer nur so stark wirken, wie der Zuschauer sie hinterfragt.

Außerdem sollte man hier nicht vergessen, dass es hier um das erzählerische Bild handelt. So wird in dem Film BEWUSST nicht auf die Qualitäten der Sprecher oder der Musik eingegangen, die eben so auf die Gesamtwirkung des Bild starken Einfluss nehmen. Stellt euch mal den Film mit einem lächerlichen Sprecher und mit unpassender Musik oder gar keine vor.

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Antwort von domain:

Unglaubliche Manipulationen sind bei Dokus ja auch über die Kommentartexte möglich. Als krasses Beispiel habe ich mal eine Doku über eine Kupfermine in Afrika gesehen. Dabei wurden hintereinander zwei Versionen mit identischen Bildern gezeigt.
Die eine hatte einen „kapitalistischen“ Text, wo die unglaubliche Lebensverbesserung der Minenarbeiter gegnüber ihrem bisherigen Lebensstil hervorgehoben wurde, so lebten sie jetzt in firmeneigenen Steinhäusern mit fließendem Wasser und Strom und seien rundum zufrieden und glücklich.
Aus der anderen „kommunistischen“ Sicht wurde das gesamte Unternehmen als eine einzige kapitalistische Ausbeutung unter unwürdigen Umständen kommentiert.
Danach wurde eine Abstimmung unter den Zusehern durchgeführt, welche Version die glaubhaftere sei. Ich glaube, es ging ziemlich 50:50 aus.
Das Experiment ist aber schon 35 Jahre her. Wie man sieht, war man sich der Problematik auch schon damals bewusst.

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Antwort von Anne Nerven:

Unglaubliche Manipulationen sind bei Dokus ja auch über die Kommentartexte möglich.Ich sehe das genau so. Der Sprecher hätte auch erzählen können, dass mit Hartgummigeschossen geballert wird und alle gesund sind. Mit den gleichen Bildern. Wäre ebenso glaubhaft aber nicht dramatisch genug. Es wurde doch schlicht und einfach gelogen. Und vor allem mit dem vorherrschenden "Russland"-Vorurteil gespielt. Es gibt keine Manipulation durch die Bilder. Es ist nur eine simple Lügengeschichte. Manipuliert wurden und werden nur die, die am Ende der Doku meinen, die Bilder würden manipulieren.

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