Frage von Die Talla:Hallo,
ich such ein Schulterstativ für meine Sony HDR-FX1000 das auch brauchbar ist, es gibt so viele Schulterstativ in verschieden Preisklassen das einem nicht Profi die Auswahl sehr Schwerefeld.
Das beste was ich meiner Meinung nach gefunden habe ist dieses:
http://www.artitainment.de/1.html
hat mit diesem Schulterstativ schon jemand Erfahrung sammeln können oder kennt jemand eine preisgünstigere alternative ohne Bauchbügel?
Oder wäre vielleicht ein Schwebestativ Flycam Pro 5000 für mich 175 cm 56 kg. die bessere alternative?
http://img.alibaba.com/photo/11938585/C ... elease.jpg
Antwort von Axel:
Gute Wahl, es ist kein Entweder-Oder, sondern ein Sowohl-Als-Auch. Dieselbe Flycam (ohne Weste, kann daher nichts über die Qualität des Federarms sagen) habe ich auch für die XH-A1. Zum kurzfristigen Schweben ("poor man"s dolly"), nicht aber für längere Sachen. Da hast du genau das Richtige gewählt. Die Version "Long" des "Artitainment" wird wahrscheinlich dein Standard-Rig für fast jede Situation. Da würde ich nicht lange zaudern.
Antwort von carstenkurz:
Es gibt sicher günstigere Varianten - aber wenn man 'etwas mehr' vorhat, scheint mir dieses Schulterstützensystem sehr praktisch zu sein. Lohnt sich meiner Meinung nach aber nur zumindest in er Medium-Version, da man nur da etwas von der Ausbaufähigkeit hat. Auf das Short passt ausser der Kamera halt sonst nichts mehr drauf.
Schwebestative sollte man nicht als Universallösung in Betracht ziehen, sondern nur da, wo man es wirklich braucht.
Dreibein, Schulterstativ, Schwebestativ, so sollte die Reihenfolge sein - wobei für mich persönlich zwischen Schulterstativ und Schwebestativ noch ein Einbeinstativ gehört ;-)
- Carsten
Antwort von KrischanDO:
Moin,
mit einem Einbein habe ich bei Event-Drehs gute Erfahrungen gemacht. Man ist einfach viel schneller mit dem Dreibein, aber fast so stabil, wenn man es z.B. an einem Tisch anlehnt.
Für kürzere Einstellungen finde ich das FigRig sehr schön. Da muss man aber ein bißchen Hanteltraining einplanen. ;-)
Grüße
Christian
Antwort von Miveo:
Hallo,
wäre vielleicht auch was für Dich:
http://www.steadystick.de/home.htm
Ich arbeite sehr oft mit der FX1000 auf meinem Steadystick, da ich mich sehr gut damit inmitten der Leute bewegen kann. Schwenken oder auch von oben herab Filmen ist damit einfach und stabil machbar...Neu haben die jetzt den Moviestick als günstigere alternative (ist allerdings nur bis 2kg geeignet)...
Kann ich nur empfehlen.
Gruss
Miveo
Antwort von Die Talla:
Hallo,
ich danke euch allen für die netten und kompetenten antworten.
Jetzt kann ich mich aber erst recht nicht entscheiden bin am grübeln was besser ist für mich der Steadystick
http://www.steadystick.de/home.htm
oder doch das Schulterstativ von
http://www.artitainment.de/1.html ???
Womit bekomme ich die ruhigeren Bilder hin???
Ich komme nicht dahinter was Besser ist für mich, ich Filme meist für die Uni in Griechenland und Rumänien aber mache auch Filme und Interviews Reportagen zu Arbeiten in der Schule.
(Ich auch schon ein Manfrotto Stativ)
Antwort von Johannes:
Ich denke dir Frage kann dir hier niemand eindeutig beantworten, da es ja auch irgendwo eine Sache der Übung ist. Such dir jemand der beide Teile hat oder eins und teste beide, weil was nutzt es dir wenn er mit dem Steadstick bessere Aufnahmen hinbekommen als mit dem Schulterstativ und es bei dir genau anders ist. Du könntest auch mal bei einem Verleiher nachfragen, die haben soetwas meistens auch.
Antwort von carstenkurz:
Die ruhigeren Bilder kriegst Du mit dem Steadystick - jedenfalls solange, bis Dir der Arm abfällt ;-)
Nimm erstmal ein Schulterstativ. Das ist wirklich wichtiger. Auf den ersten Blick sehen Kameras auf diesen Schwebestativen und ähnlichen Konstruktionen ja nett aus. Aber diese Dinger taugen wirklich nur für sehr konkrete Anwendungen mit relativ kurzen Einstellungen, es ermüdet einfach zu sehr. Ich persönlich bevorzuge da eher ein Einbeinstativ, dass lässt sich ebenso stabilisierend wie der SteadyStick verwenden, aber man kann in kurzen Pausen oder nicht bewegten Einstellungen die Kamera auch einfach entlastend darauf abstützen.
Überschätzt Eure Armmuskulatur nicht!
Und Vergesst nicht - in der Regel will man beim Filmen auch eine ordentliche Kadrierung hinkriegen - d.h. ordentlicher Sucher/Displayeinblick aus einer entspannten Position über längere Phasen. Das funktioniert aber bei Schwebestativen nicht gut.
Mal ganz abgesehen davon, dass gerade der Steadystick mir für das was er faktisch ist - ein kurzes Einbeinstativ, einfach zu teuer ist. Verarbeitung mag sehr hochwertig sein, aber dennoch ist er mir für das Geld zu speziell.
Erst Schulterstativ, dann Schwebestativ!
Ist aber auch nicht nur ne technische Frage - ein Schulterstativ wird in der Regel zu 'subjektiven' Bildern führen - also immer eine 'Sichtweise' transportieren, weil der Kameraführer damit sehr präzise und intuitiv dem Bildgeschehen inhaltlich folgen wird. Bzw - er müsste sich schon sehr anstrengen, das nicht zu tun ;-)
Ein Dreibein mit Schwenkkopf dagegen ist eher 'objektiver, distanzierter' Beobachter. Solche Sachen sollte man auch immer im Hinterkopf behalten und zielgerichtet einsetzen.
- Carsten
Antwort von Miveo:
aber man kann in kurzen Pausen oder nicht bewegten Einstellungen die Kamera auch einfach entlastend darauf abstützen.
Mal ganz abgesehen davon, dass gerade der Steadystick mir für das was er faktisch ist - ein kurzes Einbeinstativ, einfach zu teuer ist. Verarbeitung mag sehr hochwertig sein, aber dennoch ist er mir für das Geld zu speziell.
Hallo Carsten,
Der Steadystick hat im Lieferumfang ein Gürtelkelenk auf das man den Stick abstützt. Die benötigte Kraft um die Kamera zu halten ist praktisch null. An einem Kinderumzug habe ich so 2 stunden problemlos gefilmt...
Natürlich ist der Steadystick nicht gerade günstig aber er ist eben nicht "nur" ein Einbeinstativ, sondern auch, schau Dir den Clip des Herstellers an:
http://www.steadystick.de/tipps.htm
Der Clou ist ja gerade, dass man die Kamera stabil in jeder Position führen kann...
Gruss
Miveo