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Rode Wireless Go II



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Frage von pillepalle:


Von Rode gibt's jetzt eine Zweikanalversion des Wireless Go. Der Preis liegt bei 299,-€ für das Set

https://www.youtube.com/watch?v=coSxxNIcHCs

https://www.youtube.com/watch?v=S31ulptYCIY

VG



Antwort von rush:

Klingt spannend durch die Möglichkeit der zusätzlichen internen Aufnahme - allerdings bleibt die Bedienung "on the fly" weiterhin etwas fummelig im Vergleich zum Lark 150 mit den schönen Drehreglern.

Aber cool das sich in dem Preisbereich wieder was tut und es da binnen weniger Monate spannende Entwicklungen gibt.



Antwort von pillepalle:

Ja, ich hatte ja schon überlegt mir die nur zum Monitoren zu holen. Also an den Ausgang der Tentacle Track Es anzuschließen, dafür reicht die Qualität allemal. Weiß allerdings nicht genau wie die Reichweite ist.

VG








Antwort von rush:

Rode sagt bis zu 200m (Sichtlinie) ... anscheinend ist ein neuer "Algorithmus" am Start... was auch immer das bedeuten mag. Solang die Latenz dadurch nicht erhöht wurde können sie aber gern an der Reichweite schrauben, das nimmt man ja immer gern mit.

Andererseits besteht der Zwang der ständigen Verbindung aufgrund der internen Aufnahme ja gar nicht mehr zwingend wenn das wirklich funktioniert und die Aufnahme im Recorder weiter läuft.
Bringt sicher für deinen Zweck weniger - aber für Audioschnipsel die spannend sind während die Kamera mal nicht lief ist das eine nette Sache... und es kommt ja oft genug vor das Protagonisten die besten Dinge sagen wenn die Kamera nicht mehr rollt ;)



Antwort von pillepalle:

Klingt gar nicht schlecht, selbst wenn es in der Praxis (z.B. Innenräumen) deutlich weniger sein sollte. Mir geht's nur darum eventuelle Störgeräusche direkt bei der Aufnahme schon mit zu bekommen, wie Kleiderrascheln, oder Windgeräusche. Das ist eigentlich das Einzige was beim Einsatz der Track Es schief gehen könnte.

VG



Antwort von videofreund23:

hab ich es übersehen oder überhört oder kann jeden kanal separat db senken oder erhöhen?

Wie würde ein Setup mit Monitoring deiner Meinung dann ausschauen? Monitoring geht ja dann nur über den Headphone out von einer Kamera.



Antwort von pillepalle:

Die Pegel kann man separat einstellen.

Der Ton landet bei mir nicht in der Kamera, sondern im Fieldrecorder, zusammen mit dem Boom Signal. Von da aus kann man dann einen Mix zur Kamera senden, wenn man mag.

VG



Antwort von rush:

So ganz klar ist mir das mit den Pegeln auch noch nicht... Den Schaubildern nach kann man jeweils den Output-Gain in Richtung Kamera einstellen - für beide Kanäle unabhängig... Jeweils in 3 Settings oder feiner wenn vorher am PC so eingestellt...

Aber zum Input Gain finde ich irgendwie auch keine konkreteren Angaben - kann man den Input Gain für beide Geräte tatsächlich anpassen, etwa wenn man Lavaliere anschließt? Oder macht das die Anlage autark und selbstständig? Wie war das bei der ersten Generation?



Antwort von pillepalle:

Ja, über das Gerät glaube ich in 3 Stufen, bzw die Computer-App kann man es feiner einstellen (ich glaube in 10 Stufen). Aber die Pegel für einzelne Kanäle für das das Monitoring selber kann ich auch am Fieldrecorder einstellen. Das ist vermutlich einfacher.

VG



Antwort von rush:

Für deinen Zweck sicherlich ;-)

Aber es soll ja auch Nutzer geben die den Empfänger direkt in die Kamera oder einen Recorder/Handy stecken um aufzunehmen.

Da ist der schaltbare Gain Out hilfreich und sinnvoll um möglichst heiße Pegel rauszugeben damit die Kamera wenig Vorverstärkung zugeben muss.

Aber... Wie sieht's mit dem Input Gain aus? AGC only? Ist ja bei Sennheiser wohl auch der Fall und scheint recht gut zu funktionieren...



Antwort von pillepalle:

Hab' mir die BDA noch nicht genau angeschaut, aber ich glaube nicht, dass da irgendwas automatisch gepegelt wird. Man kann übrigens 7 Stunden unkomprimiert aufnehmen (als Wav File) und danach wird die File von vorne wieder überschrieben. Eigentlich eine ganz clevere Lösung, denn soweit ich weiß umgehen sie damit das Zaxcom Patent in America, bei dem man nicht gleichzeitig aufnehmen und senden darf. Das gilt nämlich nur für Geräte mit wechselbaren Speichermedien. Das Teil ist in meinen Augen für Content-Ceator und ähnliche Nutzer gedacht, nichts wirklich professionelles. Aber rein zum abhören könnte es reichen.

VG



Antwort von videofreund23:

Content Creator sind doch professionell :)

Falls jemand mal die Teile in den Händen hat bitte gern um ein Feedback.








Antwort von slashCAM:


RØDE hat das neue kompakte Drahtlos-Mikrofonsystem ?Wireless GO II? veröffentlicht, welches zwei Sendemodulen und einen 2-Kanal-Empfänger besitzt und sich so etwa für Int...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
RØDE Wireless Go II: kompakte Lösung für drahtlosen 2-Kanal Videoton mit zwei Sendern




Antwort von r.p.television:

Ich baue jetzt mal eher auf zwei Zoom H2 mit 32 Bit Floating. Wenn die nur mal geliefert werden. Vor Ewigkeiten bestellt. Hat die schon wer?
Mit der sehr gut funktionierenden, automatischen Ton-Synchronisierung in Premiere Pro kann ich wohl zukünftig (vorallem bei der 32bit-Quanitisierung) auf eine Funkstrecke und Monitoring verzichten. Und man hat dann im Gegensatz zur reinen Funkstrecke auch die Audio-Schnipsel, die der Protagonist zwischen den Takes zum Besten gibt, und die man somit noch prima im Schnitt ins OFF verwursten kann. Hätte es das Wireless Go mit 2 Kanälen nur mal früher gegeben. Da hätte ich das dringend gebrauchen können.



Antwort von rush:

I got one...

Ersteindruck: Klein... klein... klein. Bedienung: etwas fummelig.

Es sind zwar wenig Tasten da - aber die Doppelfunktionen nerven etwas. Ich hatte irgendwann einen Kanal ausgeschaltet und bekam ihn auf die schnelle nicht wieder an. Mit mehreren Versuchen irgendwelcher Tastenkombinationen war er dann doch wieder da. Warum nicht einfach 1-2 Tasten mehr oder 'ne logische Benutzerführung? Mich nervt sowas irgendwie - da ist Hollylands Lark 150 echt 2 Stufen besser von der Usabilty. Klar - wenn man einmal ein passendes Setting gefunden hat wird man da wenig rumschrauben/rumdrücken müssen - aber Luft nach oben ist vorhanden.

Auch die Anzeige der AF-Out Indikation (0dB, -12dB, -24dB) wird als eher schlecht zu erkennende winzige Balken-Anzeige dargestellt anstatt den dB Wert einfach als solchen anzuzeigen. Wenn schon OLED - warum dann nicht auch cool umgesetzt?

Die Dinger haben jedoch Dampf aufm Kessel - in der höchsten AF Out Stufe (0dB) muss ich meine A7rII von 30 Stufen auf Stufe 1-2 stellen und habe noch immer ein mega heißes Signal. Also ideal für Kameras mit bescheidenen PreAmps. Bin dann aber testweise mal auf die mittlere Stufe gegangen (-12dB Af Out) - die Kamera kommt dann so round about auf Stufe 5.

Wie ich vermutete kann man die MIC-Empfindlichkeit nicht einstellen - oder ich habe es nicht gefunden. Es gibt auch keine tiefgründigere Anleitung - der QuickStart Guide hat dazu keine Info bereit.
Auch habe ich es auf die Schnelle nicht geschafft den AF-Out für beide Kanäle getrennt einstellen zu können. Das Setting tangiert beide Kanäle.

Die verbauten Kapseln klingen soweit ganz in Ordnung - für mich ist aber eher der Lavalier-Einsatz relevant.
Und hier bin ich wieder zwiegespalten, denn mit dem "alten" Rodelink Lav - also dem Lav welches vor Jahren beim klobigen ersten Rodelink dabei war funzt alles bestens - keine Störungen.
Dann hatte ich ja irgendwann noch das Rode "Lavalier Go" dazugeholt. Am Lark 150 gab's damit eigentlich kein Probleme - am Wireless Go II hatte ich jetzt aber leider doch wieder hier und da leichte EInstrahlungen/Shielding Noise Töne je nachdem wie man die Kapsel platziert... das Kabel des Lavalier Go scheint das Problem zu sein und kann Störungen verursachen, vllt. auch der höheren Sendeleistung der Wireless Go II geschuldet.
Aber das ist ärgerlich. Habe Rode direkt mal dahingehend kontaktiert - mal gucken was da bei rumkommt.

Hänge die Teile jetzt erstmal an die Powerbank zum Laden... bissl viel Kabelgedöns - 3x USB-C - auch da ist die Hollyland Lösung irgendwie eleganter mit der schicken Ladebox.

Am Wochenende werde ich dann mal die Reichweite checken und mich mit der Desktop App und der internen Aufnahmefunktion befassen. Das sind ja die wirklich spannenden und relevanten Funktionen die das Wireless Go II System für mich interessant machen.

Ersteindruck ist dennoch ganz gut - für die Größe geht das schon in Ordnung und an die Bedienung kann man sich gewiss gewöhnen.

@r.p. : Du meintest sicher den kleinen F2 - nicht den H2?
Stimmt schon - das ist auch eine coole Möglichkeit mit dem kleinen 32 Bit Float Recorder - allerdings fehlt einem da ja jegliches Gefühl für mögliche Raschelprobleme / Kabelbrüche etc...



Antwort von carstenkurz:

Das alte Wireless Go hatte senderseitig keine analoge Aussteuerung, sondern offenbar nur eine digitale Anpassung. Da kommt es bei lauteren Signalen gerne mal zu Übersteuerungen. Für den normalen Sprecher/Intervieweinsatz spielt das aber keine Rolle. Da ist das Go II schon ein nettes bezahlbares Rundum Paket.



Antwort von rush:

Ersteindruck Part 2 sozusagen:

Nachdem ich Rode Central (Windows) installiert und den Empfänger via USB-C an den Rechner angeschlossen habe kam direkt eine Update-Info bzw. die Firmware wurde ungefragt aktualisiert auf Version 1.19 (vorher 1.0?).

Klasse: Mein erster Kritikpunkt der schlechten AF-Out Anzeige als Balkendiagramm wurde gefixt.. jetzt steht dort der AF-Out Pegel als dB-Wert wie es sich gehört anstatt der unklaren Balkenanzeige.

Habe dann erstmal das AF-Out Setting zusätzlich auf Fein (anstatt Grob) gestellt um mehr Stufen zur Auswahl zu haben.
Die Aufnahmesettings kann man am Empfänger nicht einstellen - dafür muss man die jeweiligen TX anstöpseln.

Nachfolgend also jeweils die Sender via USB angeschlossen - auch hier folgte jeweils ein Update auf Version 1.19 welches sich nicht unterbrechen ließ.
Dort lässt sich dann die Aufnahmefunktion aktivieren - als compressed (Standard Quality) oder uncompressed (Broadcast Quality)

Also mal die Aufnahmefunktion getestet... Nachdem der Empfänger aktiv ist und man einen Sender einschaltet wird dieser direkt in den Aufnahmemodus versetzt. Der Indikator am Empfänger signalisiert das mit einem eindeutigen roten REC Symbol. Kommt der zweite Empfänger "online" passiert dort selbiges. Das ist wirklich intuitiv und selbsterklärend. Starten/Stoppen kann man manuell also nichts - die Aufnahme rollt von selbst.

Doch was passiert wenn der Funkkontakt komplett abbricht? Nimmt die Kiste dann auch weiterhin auf? Nein... leider nicht. Das ist wahrscheinlich dem Zaxcom "Patent" geschuldet? Oder eine Frage eines künftigen Firmware-Updates? Ich habe einen Sender in die gut geschirmte Mikrowelle gelegt (natürlich nicht eingeschaltet) - der Empfänger sah den Sender nicht mehr und der REC Indikator verschwand weil der Funkkontakt abbrach. Nach öffnen der Mikrowelle baute sich die Verbindung automatisch wieder auf und der Sender begann auch seine Aufnahme in einem neuen Take fotzusetzen.
Dennoch wäre es natürlich mega cool wenn er auch bei Verlust der Funk-Verbindung weiterhin aufnehmen würde. Ist aber nicht der Fall.

Am Rechner habe ich die TX dann via USB C angeschlossen. Ohne Rode Central passiert erst einmal: nix.
Also Rode Central starten - dann erscheinen sofort die Aufnahmen nach Datum sortiert. Im Explorer ploppt das Gerät dann ebenfalls entsprechend auf - allerdings mit jeweils einer "Steuer-Datei" und einer Audio-Datei die noch kein generes Format hat. Damit anfangen kann man erst einmal nichts ohne Rode Central.

Man kann die Aufnahmen in Rode Central anhören, durchscrollen, Marker setzen und Exportieren. Weitere Anpassungen sind soweit ich das sehe (noch) nicht möglich.
Das spannende ist aber der Export Dialog an sich, denn dort kann man neben broadcastfähigen 48khz 24bit WAV auch zusätzlich die Einstellung "32bits float" vornehmen. What? Selbst wenn man compressed aufgenommen hat. Also wahrscheinlich eher ein Export-Marketing-Gag? Dennoch interessant... zumal ich mir die Frage stelle wie das Ding überhaupt intern technisch arbeitet - MIC-Vorverstärtkung kann man manuell ja keine vornehmen.
Die Marker die man setzen kann oder bei Drop-Outs automatisch generiert werden habe ich nach dem Export weder in Wavelab 10 Elements noch in Reaper in den WAVs sehen können.

Vereinzelt hatte ich bisher das Problem das Uncompressed-Aufnahmen offenbar teilweise "korrupt" sind. Aufgenommen wurden etwa 10 Minuten Musikteppich. Nach 7 1/2 Minuten ruckelte das Playback in Rode Central ein wenig - irgendwann grooved es sich wieder ein in der 9.en Minute. Nichts weiter bei gedacht - File exportiert doch dabei stürzt Rode Central reproduzierbar unweigerlich ab. Das File ist bis zur Minute des Ruckelns sauber exportiert - die letzten 2 1/2 Minuten fehlen jedoch. Das lässt einen faden Beigeschmack. Vllt. nur ein frühes Software-Problem - denn weitere längere uncompressed Aufnahmen (20 Minuten) hatten das Problemchen dann wiederum nicht. Ein anderes Mal passierte dann selbiges leider doch noch einmal - nach etwa 15 Minuten. Same problem. Hmmm... meine Vermutung: Datenrate zu hoch? Denn beim übertragen der Files auf den Rechner werden diese sehr langsam kopiert was für ein lahmes Interface spricht.
Compressed scheint dagegen problemlos zu sein - dabei hatte ich bisher keinerlei Abspiel/Export Abstürze - auch nicht bei einer längeren Test-Aufnahme-Session (~30 Minuten).
Die Dateinamen lassen sich leider nicht anpassen - man halt also aus beiden Recordern identische File-Names. Da wäre es clever TX1 und TX2 bereits anhand des Dateinamens identifizieren zu können... sollte ja nur 'ne Kleinigkeit sein um das via Software ergänzen zu können.

Auch erhielt ich hin und wieder einen E/A Fehler nachdem ich TX1 vom Windows-PC trennte und kurz darauf TX2 angeschlossen hatte. Nach schließen von Rode Central und erneutem Verbinden klappte es dann doch.

Die Reichweite geht übrigens in Ordnung - bin noch nicht wirklich dazu gekommen die Entfernung auszuloten aber innerhalb der Wohnung kann man sich dropoutfrei vom Empfänger wegbewegen - auch durch Gipswände hindurch.
Einen kurzen Check im "freien Feld" bzw. auf maximale Entfernung hin werde ich ggfs nochmal nachreichen - nur ist das für mich selten ein use-case da ich i.d.R. nur einige Meter vom Geschehen entfernt bin.

Zwischenfazit nach 2 Tagen: Bin recht positiv angetan. Das Systen wirkt stimmig, die Features die versprochen werden (weitgehend) gehalten und die Audioqualität ist auch in Ordnung für die kleine Kiste. Mit entsprechenden Lavalier-Mikrofonen sogar gut - auch wenn die Möglichkeit der manuellen Anpassung eingangsseitig fehlt. Man muss sich - wie bei Sennheiser AVX - offenbar auf die Automatik verlassen. Der einstellbare und sehr "heiße" Ausgangspegel ist 'ne feine Sache - sollte daher an so ziemlich jedem Endgerät spielen und Reserven haben.

Für Hobby/Semi Pro oder Backup Gedöns ein spannendes Set. Kommt in der Usability jedoch nicht ans Lark 150 heran - durch die Rode Central Geschichte und das Aufnahme-Feature aber schon cool. Mit kleiner Einschränkung in Hinblick auf (bisher) einige Software Bugs und die bis dato noch teilweise fehlerhafte (bzw. nicht vollständig exportierbaren) uncompressed Wavs bei denen Rode Central abstürzt. Die Uncompressed Files sind somit nicht durchgehend nutzbar. Ich habe Rode dahingehend kontaktiert weil es bei Aufnahme als "compressed" kein Probleme gibt.
Ich würde bei aktuellen Software-Stand (V 1.19) also ganz klar zur Aufnahmevariante "Compressed" raten! Uncompressed scheint noch nicht perfekt zu laufen.

Achja... Eine Sache muss ich auch noch loswerden: Die Verpackung ist bescheiden schlecht! Man bekommt sie faktisch nicht auf ohne sie zu zerstören - quasi Blister in Papp-Form. Sowas ist in 2021 einfach Mist!
Und ein Kopfhörerausgang am Empfänger wäre noch ganz cool gewesen - für Recording-Sessions ohne Kamera, denn auch dafür kann man die Dinger ja quasi missbrauchen :-D



Antwort von carstenkurz:

Doch was passiert wenn der Funkkontakt komplett abbricht? Nimmt die Kiste dann auch weiterhin auf? Nein... leider nicht.

Das ist natürlich ein 'Bummer'. Die Frage ist, wie oft in der Realität der Funkkontakt wirklich 'abbricht' vs. 'so schlecht wird, dass Störungen auftreten'.

Kann es sein, dass der Preis für das LARK 150 grade etwas gefallen ist?



Antwort von Jott:

rushs Bericht bedeutet: professionell nicht zu gebrauchen. Schade.



Antwort von Darth Schneider:

Ich habe irgendwo im Netz mal ein Test gesehen, sobald irgend ein Baum oder irgend was grösseres den direkten Sichtkontakt von Sender zum Empfänger verdeckt, gibt es Störungen oder man hört gar nix mehr.
Zumal, ein Freund von mir der Musiker ist hat mir davon abgeraten. Er, hatte die erste Version zum ausprobieren bestellt und gleich wieder zurück geschickt, und er meinte:
In dieser Preisklasse ist ein Mik mit Kabel einfach besser und sicherer und wenn es ohne Kabel sein, und gut tönen soll, wird es sehr teuer.
Nun gut, er arbeitet mit Neumann Mikrofone im Studio...
Und ich bin ja wirklich kein Profi...
Aber auf der anderen Seite, wer jetzt nur für YouTube und Co. produziert und der Empfänger in Sichtweite des Senders bleibt, wird das Rode sicher gut genug sein....
Gruss Boris



Antwort von acrossthewire:

carstenkurz hat geschrieben:


Kann es sein, dass der Preis für das LARK 150 grade etwas gefallen ist?
Lalalala *Ohrenzuhalt"








Antwort von rush:

Jott hat geschrieben:
rushs Bericht bedeutet: professionell nicht zu gebrauchen. Schade.
Ich weiß auch nicht ob Rode mit diesem kleinen System den professionellen Bereich per se adressiert ;-)

Dafür ist es wahrscheinlich schon an sich zu fummelig, 3x USB zum Laden nervt a bissl und aufgrund der Twerks in der Firmware und Software noch etwas buggy für den professionelleren Einsatz.
Habe eben nochmal einen langen Riemen (knapp 2h) aufgenommen - dabei habe ich testweise einen TX auf "Compressed" (Standard Quality) gestellt - den anderen TX auf "Uncompressed" (Broadcast Quality).

Rode Central kommt mit den "Compressed" Audio-Dateien gut zurecht, man kann in der App shufflen und das File abspielen und auch exportieren. Dauert ein Weilchen - klappt aber ohne Fehler.

Ein ganz anderes Bild beim TX auf dem die knapp 2 Stunden Uncompressed Audio-Dateien am Stück aufgezeichnet wurden (wurde automatisch in 3 Files gesplittet) - Die Rode Central App hängt sich dabei ständig auf, ein Playback ist kaum bis gar möglich und ein Export auch nicht (keine Änderung des Fortschritts-Balken beim Export). Der kleine Kasten scheint in Kombination mit dem lahmen Interface und der Software völlig überfordert zu sein. Keine Chance - unbrauchbar.

Also bleibt mein Hinweis bestehen: Bei aktueller Firmware Version 1.19 > Finger weg von Uncompressed ("Broadcast Quality") wenn man die Files nutzen möchte

Aber ich hoffe das Rode da noch in Sachen Firmware/Software nachbessern kann und muss um diesen Problemen anzugehen! Immerhin wird dieses Feature mit beworben.
Warum sowas aber nicht vorab beim testen auffällt und tatsächlich in der Form an Kunden ausgeliefert wird lässt mich dennoch etwas ratlos zurück.

@Darth: Der Vorteil der "neuen" Anlage ist ja theoretisch die Aufnahmefunktion... sollte also jemand "hinter einem Baum" verschwinden und die Sichtlinie abreißen / es DropOuts geben, hätte man ja unter Umständen noch die Aufnahme auf dem TX... der nimmt ja solange auf, wie Sender und Empfänger noch irgendeine Art von Verbindung haben - selbst wenn diese Verbindung teilweise gestört ist.
Drop-Outs zeigt er auch tatsächlich in der App entsprechend an - also erkennen TX und RX wenn es Probleme gibt und halten offenbar einen Handshake - bis die Verbindung komplett abreißt und dann auch die Aufnahme stoppt und erst wieder fortgeführt wird wenn die Verbindung zurück ist.



Antwort von Darth Schneider:

Aufnahme Funktion ? Das hatte ich übersehen.
Das tönt dann aber schon mal viel besser.;)
Die sollten die Aufnahme Funktion gleich auch in die Single Version einbauen.
Dann müsste der Empfänger nicht mal zwingend auf die Kamera.
Mich würde sowas reizen um ein Richt Mik am Boompole gleich kabellos zu betreiben....Wenn der Empfänger dann gleich beim Ton Mann ist, ist das sicher in Sichtweite und nah genug. Theoretisch könnte er so kontrollieren und den Ton auch pegeln.
Für den Hobby Filmer Anspruch sollte das doch genügen ?
Gruss Boris



Antwort von carstenkurz:

Drop-Outs zeigt er auch tatsächlich in der App entsprechend an - also erkennen TX und RX wenn es Probleme gibt und halten offenbar einen Handshake - bis die Verbindung komplett abreißt und dann auch die Aufnahme stoppt und erst wieder fortgeführt wird wenn die Verbindung zurück ist.
Da der Stop der Aufnahme ja kaum technisch zwangsweise an den Verbindungsabriss gebunden ist, wird da sicher auch irgendeine Art von 'TimeOut' Funktion drinstecken. Die ist natürlich hochgradig patentrissverdächtig...



Antwort von K.-D. Schmidt:

Also mich würde neben dem ganzen Handling vor allem auch mal die Qualität der Aufnahme interessieren: Bässe, Mitten Höhen, Rauschen, Nebengeräusche...
Dazu habe ich hier noch nicht so viel gelesen.



Antwort von Darth Schneider:

Eben...
Bei dem günstigen Preis kann man ganz sicher kein High Fidelty erwarten..;)
Gruss Boris



Antwort von rush:

"K.-D. Schmidt" hat geschrieben:
Also mich würde neben dem ganzen Handling vor allem auch mal die Qualität der Aufnahme interessieren: Bässe, Mitten Höhen, Rauschen, Nebengeräusche...
Dazu habe ich hier noch nicht so viel gelesen.
Für mich ist die Anlage in erster Linie 'nen nettes Add-On für private Tasks - da kommt es gewiss nicht auf's letzte Quäntchen Qualität an und ich werde daher auch keine konkreten Aussagen zur Audio-Qualität machen, auch weil Aufnahmequalität wieder von verschiedenen Faktoren selbst abhängt - ich nutze ja bspw. schon unterschiedlich wechselnde Lavs - und kameraseitig kommt auch bei jedem was anderes zum Einsatz.

Um aber dennoch auf Deine Frage einzugehen:
Generell würde ich die interne Aufzeichnung direkt über die Wireless Go II Kapseln als brauchbar, aber maximal gut mit Luft nach oben bezeichnen.
Es fehlt eigentlich überall 'nen bissl was - ohne nachträgliches EQing und etwas Processing wird man damit nicht glücklich werden wenn man höhere Ansprüche an den Ton stellt. Aber hey, kann man wirklich sehr viel mehr aus so einem kleinen Kasten erwarten?
Das Rauschen geht sogar in Ordnung finde ich - aber auch hier darf man keine audiophile Höchstleistung erwarten.

Nochmal - für mich ist das Wireless Go II kein High-End Zeug sondern Einsteiger-Audio mit Backup-Recording-Funktionalität - und so werde ich es auch nutzen, für private Sachen und No-Budget Gedöns.



Antwort von Jan:

Nichts gegen Rode, aber ich weiß schon, warum ich jahrelang mit Sennheiser Funkstrecken unterwegs war, dort ist alles professionell.



Antwort von rush:

Jan hat geschrieben:
Nichts gegen Rode, aber ich weiß schon, warum ich jahrelang mit Sennheiser Funkstrecken unterwegs war, dort ist alles professionell.
Solche Phrasen liebe ich ja ;-)
Welches Sennheiser System bietet denn auch nur annähernd diese Funktionalität? Funk-Dual-Receiver + diskrete Aufnahmefunktion für beide Kanäle?
Da kannst Du mal im vierstelligen Bereich anfangen zu suchen und wirst vermutlich nichts finden.

Äpfel mit Birnen und so...

Ich bin beruflich auch viel mit Sennheiser unterwegs - da ist leider auch nicht mehr alles Gold was glänzt - bis auf die Preise.
Rode ist auch nicht perfekt, Hollyland ebenso nicht. Aber die Jungs sind innovativ - und das gefällt.



Antwort von Jan:

Ich brauche nur eine reguläre normale Aufnahme von einem Gerät und die muss passen, das war bisher bei Sennheiser immer der Fall, auch wenn mein Sennheiser-Equipment zwischen 700-1000€ wert war und das in Verbindung mit Sony Broadcast-Videokameras. Schlecht umgesetzte gute Ideen von Rode bringen mir gar nichts, ich will gute Aufnahmen. Eine mir bekannte Filmerin ist mit dem ersten Go zufrieden. Nachdem ich gehört habe, dass sie noch nie eine manuelle Ton-Aussteuerung vorgenommen hat, ist mir auch klar, wie das Niveau aussieht, wahrscheinlich war die Vollautomatik noch drin bei der Kamera.








Antwort von Mantas:

passt hier Null rein.

Ich bin Kameramann und habe Rode Go einfach immer dabei, zur Sicherheit, nimmt halt keinen Platz weg.

Und es gibt gute Einsätze, zb bei einem Sportprogramm, wo selten was gesagt wird(aber Ton nicht unwichtig ist), die sind dankbar sowas kleines dran zu haben als einen Batteriebetriebenen Sender.

Oder Kamera kabellos mit Kopfhörer verbinden.



Antwort von rush:

Lass gut sein Jan, verwehre Dich wegen mir neuen Entwicklungen.

Das heute viele junge Menschen mit Handys und Co arbeiten und ein dicker Sennheiser Empfänger da wenig Sinn macht kann man ignorieren.

Oder man ist als Hersteller offen und bedient den wachsenden Markt kleiner Kameras und Nutzern die solch kreativen Lösungen als sinnvoll und praktisch empfinden.

Und auch Automatiken der Kameras werden immer besser - bestes Beispiel sind AF Systeme bei denen ein Mensch heute kaum noch hinterher kommt je nach Situation.

Wenn ein System einen hohen AF Out rausgibt ist das die halbe Miete weil die kameraseitigen PreAmps gering gehalten werden können.

EQing ist im übrigen auch bei professionellen Funkanlagen sinnvoll wenn man das Beste in der Post rausholen will. Lavs sind selten perfekt, auch ein teures Sanken oder Sennheiser nicht sondern meist situationsabhängig zu betrachten.

Aber habe gar keine Lust auf dieser Ebene zu diskutieren da in meinen Augen Rode nicht den Anspruch hat mit Systemen im 4stelligen Preisbereich mitspielen zu wollen.

Ja - manches klappt noch nicht so wie es könnte, aber es geht jetzt schon "Mehr" als mit sonstigen verfügbaren Lösungen am Markt.

Gepaart mit einem ordentlichen Lav und Erfahrung in der Post wirst Du den Unterschied zwischen einer Sennheiser und einer Rode Anlage vermutlich sogar nur erahnen können. Da gibt es genügend Beispiele auf YouTube die zeigen das die Übertragung auch bei bezahlbaren digitalen Anlagen durchaus gutes Niveau erzielt.

Manchmal kann es sinnvoll sein über den eigenen Horizont hinaus zu denken so wie Mantas es erwähnte - es gibt einige sinnvolle Nutzungsszenarien für solch ein System.

Und Sennheisers AVX etwa ist in Sachen Delay auch alles andere als ein Musterschüler - das nur als Side-Note.



Antwort von Darth Schneider:

Komm jetzt, ich hatte bisher ziemlich 2 teure Sennheiser Richt Mikrofone, und drei, viel günstigere Modelle von Rode.
Eins von den Sennheiser Mics, hatte ich 15 Jahre benutzt, ursprünglich gebraucht gekauft, und ich konnte es am Schluss immer noch für ein paar Hunderter noch verkaufen....;)
Die Rode sind voll O.K. für den Preis, keine Frage, aber die Sennheisers sind einfach eine viel höhere Klasse...
Das wird bei den kabellosen Miks wohl kaum anders sein.
Den Preisunterschied, bei den Richtmikrofonen hört man sogar als von Geburt aus schwerhöriger Laie wie ich...
Und auch Sennheiser hat inzwischen sehr kleine und ziemlich günstige, sehr gute Mics....
Rode ist einfach billiger, in jeder Hinsicht.
Ich mag sie inzwischen trotzdem, es genügt, bin ja aber auch nur Hobby Filmer.

PS:
Schaut mal, z.b. beim sogenannten Rode Video MIC Pro R, unter den Windschutz, das eigentliche Mikrofon, sieht für mich aus wie ein kleines, billigstes Plastikrohr mit einem Stück Toilettenpapier überzogen....!
Ich war schockiert als ich das zum ersten mal gesehen habe.
Was soll daran nun Pro sein ? Es tönt o.k. aber sehr weit weg von gut.
Damals 250 Franken.
Mir genügt es, aber so als Profi ? Nein, muss ja nicht sein.
Ganz sicher nicht bei Wireless, viel lieber teurer und kein halbwegs schlechtes Gewissen, vor dem Kunden, falls das Wireless Go auf den Boden und womöglich gleich auseinander fällt,
oder unerwartete Störungen hat, weil die Sende und Empfangs Technik wohl nicht besonders hochwertig sein kann, bei dem tiefen Preis.
Das verstehe ich jetzt unter, über den eigenen Horizont zu schauen..)

Ausserdem, die absolut besten Argumente für ein Sennheiser...

Gruss Boris ;)))



Antwort von rush:

Ein etwas längeres Review inkl. Soundschnipsel findet sich auf newsshooter.com

https://www.newsshooter.com/2021/02/27/ ... ii-review/



Antwort von iMac27_edmedia:

Ich nutze neben Sennheiser G2, Rode Filmaker auch die Wireless Go und die sind in Coronazeiten ideal zum verkabeln von Protagonisten und interview-Partnern, irgendwelche Schwächen im Ton werden seit den Plastikhüllen toleriert. Es geht ja nur um Infektionsschutz und
da ist es nicht Coronakonform jemand klassisch zu verkabeln.

Im grossen und ganzen habe ich die letzten Jahre für X TV-Beiträge, ARD, ZDF, RTL, NTV, BR. Euronews, Reuters, AFP, SkySport, Beinsports, SID, Ruptly, die Funkstrecken von Wireless Go eingestzt, hat alles gepasst,
man muss halt wegen der Akkulaufzeit ein paar parat haben. Eine kam mir auch auf Dreh abhanden. Die Reichweite ist manchmal das Problem oder auch die Störanfälligkeit, deswegen habe ich mir glatt die neue sofort bestellt.

Ich hatte die AVX, nervig war die automatische Aussteuerung was zu Rauschpumpen führt und noch dazu das Delay ist gegenüber dem Kameramikro mit über 25 ms deutlich hörbar, merkt man oft bei ZDF und BR die AVX einsetzen.

Rode dagegen klingt nicht so hallig vom Delay, liegt eher auf der Höhe von der Latenz wie Sennheiser G2 bzw G3



Antwort von rush:

iMac27_edmedia hat geschrieben:

Im grossen und ganzen habe ich die letzten Jahre für X TV-Beiträge, ARD, ZDF, RTL, NTV, BR. Euronews, Reuters, AFP, SkySport, Beinsports, SID, Ruptly, die Funkstrecken von Wireless Go eingestzt, hat alles gepasst,
Danke auch für Deine "praktischen" Erfahrungen dahingehend.

Das ist eben die Kluft zwischen den Theoretikern die ein oder zweimal im Jahr ihre teure Sennheiser-Funke auspacken und benutzen (und sich dann einreden müssen wie toll sie ist, weil war ja mal sehr teuer) und denen die solch Gerätschaften einfach hier und da regelmäßig nutzen weil sie funktionieren, kompakt & praktisch sind und zudem kein riesiges Loch in die Kasse reißen. Sei es nur als Backup!
Zudem kommt die quasi weltweite Anmeldefreiheit - da steht man mit manch einer klassischen UHF Anlage im Ausland nicht allzu gut dar wenn man das ganze offiziell betreiben mag.

Ich hatte vor Jahren auch die G2 von Sennheiser aus der EW100 Reihe - aber ein Doppelset davon war einfach enorm teuer und ohne 'nen zusätzlichen Mini-Mixer bekommt man zwei Signale eben nicht in die Amateur-Kamera geroutet. Aufnahmefunktion on top - Fehlanzeige. Zudem bulky und nicht unbedingt kompakt. Je nach vorhandenem Frequenzband heutzutage auch problematisch.

Bin dann lange Zeit mit den klassischen RoedLinks unterwegs gewesen und hatte da nie Bauschmerzen oder Probleme in der Nutzung, aber auch hier fehlte mir die Dual-Receiver Variante die dann mit dem Lark 150 endlich von einem Hersteller adressiert wurde. Und nun kommt Rode mit dem Wireless Go II und setzt da mit der Aufnahmefunktion beinahe noch einen oben drauf. Man kann sowas als technisch interessierter Nutzer doch eigentlich nur als Zugewinn sehen. Für meine Anwendung fallen mir da direkt unterschiedlichste Nutzungsszenarien ein in denen man die Dinger einsetzen kann die vorher undenkbar gewesen sind.

Natürlich kann man auch die solide und gute Sennheiser-Anlage weiter nutzen - da spricht ja auch überhaupt nichts gegen. Viele Produkte von Sennheiser sind absolut Top - auch nach Jahrzehnten.

Sich aber der technischen Entwicklung auf dem Audio-Sektor zu verschließen verstehe ich nur bedingt - wo dieser Bereich doch jetzt erst so langsam nach Jahren endlich in Fahrt kommt und immer spannender wird. Das ist ein wenig wie das Gemeckere von ND-Filtern in den Kameras - da war das Geschrei auch immer groß das sowas nicht in (Cine)Kameras gehört. Mittlerweile will kaum jemand drauf verzichten.

@Boris: Niemand sagt das Rode ausschließlich abliefert oder Top-Qualität bringt, keineswegs - aber wenn man halbwegs pfleglich damit umgeht hält auch deren Zeug eigentlich Jahre... und zum angesprochenen "Rode Video Mic Pro" - da bin ich voll bei Dir, Plaste-Elaste und ziemlich billig von der Materialanmutung. Aber fairerweise sah ein MKE300/MKE400 unter dem Schaumstoffwindschutz kaum besser aus - und kostete seinerzeit neu auch um 200€ meine ich und hatte dabei den deutlich geringeren Ausgangspegel und war an vielen Kameras kaum sinnvoll nutzbar weil man die internen PreAmps extrem hochschrauben musste. Mikrofone wählt man (wie Klamotten) daher am besten nicht ausschließlich abhängig vom Markenlogo - sondern in Abhängigkeit von der für einen persönlich nutzbaren Kosten/Nutzenabwägung.



Antwort von pillepalle:

Ich glaube das hat weniger mit Theoretikern und Praktikern zu tun, als das Film nicht gleich Film ist, und Video nicht gleich Video :) Es also völlig unterschiedliche Anwendungsszenarien gibt und jeder da andere Bedürfnisse hat. Ein rasender Reporter filmt auch direkt in REC709 und das wird gesendet. Das bedeutet aber nicht, dass das jetzt für alle gut sein muss. Und genauso ist das mit dem Ton. Mache brauchen nur ein oder zwei Kanäle, andere ein dutzend oder mehr. Dem einen ist komprimierter Sound gut genug, dem anderen nicht. Der nächste braucht möglichst hohe Zuverlässigkeit usw. Jemand der Ton für eine große Filmproduktion oder TV Show macht, der arbeitet weder mit dem Sennheiser EW100, noch mit einer anderen günstigen Funkstrecke. Einfach weil sie deren Anforderungen nicht erfüllen.

Als Privatperson, oder Indie-Filmer, würde ich mir Funkstrecken überhaupt nicht antun, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Moderne Mini-Recorder bieten völlig störungsfrei eine bessere Qualität, mittlerweile sogar mit Timecode, bei beliebig vielen Geräten. Mit den Nachteilen die sie haben (kein direktes Monitoring und Mix möglich), kann man in der Regel recht gut leben. Und wer das nicht kann, setzt eben zusätzlich oder ausschließlich Funkstrecken ein. Natürlich ist es schön das immer mehr günstige Systeme auf den Markt kommen. Deshalb sind sie aber trotzdem nicht für jeden eine gute Lösung.

Ich persönlich bin da relativ anspruchslos. Denn wenn ich sie rein für's Monitoring nutze, dann sind mir Einstreuungen, Latenzen, oder kurze Dropouts, relativ egal. Ich möchte nur wissen ob es bestimmte Störgeräusche (Wind, Kleiderrascheln, ect.) gibt das man Dinge vor Ort wiederholen oder korrigieren kann und sowas nicht erst in der Post merkt.

VG



Antwort von rush:

pillepalle hat geschrieben:
Ich glaube das hat weniger mit Theoretikern und Praktikern zu tun, als das Film nicht gleich Film ist, und Video nicht gleich Video :) Es also völlig unterschiedliche Anwendungsszenarien gibt und jeder da andere Bedürfnisse hat.
Eben drum - nichts anderes meinte ich damit solch Lösungen gegenüber durchaus offen zu sein wenn sie für die eigenen Anwendungen passen.
Das die kleinen Teile nun das "Maß der Dinge" darstellen stand eigentlich nie zur Debatte. Aber sie können hier und da durchaus Ihre Berechtigung haben.



Antwort von Jott:

Aber nur ohne Pannen, vor allem ohne Aussetzer bei der internen Back up-Aufzeichnung. Das geht ja gar nicht. Und Zugriff auf die Aufnahmen nicht ohne "Rode Central"?

So leidensfähig ist kein Profi, aber auch bei Hobbyisten verstehe ich‘s nicht so recht. Vielleicht noch ein halbes Jahr warten, bis die Firmware-Fehler hoffentlich behoben sind?








Antwort von rush:

Komprimierte Aufzeichnung geht intern problemlos über Stunden. Reicht für Backup Zwecke doch eigentlich aus.

Da haben sie sich mit der Broadcast-Aufzeichnung wahrscheinlich selbst ein Ei gelegt.

Und ja - Rode Central Zwang ist etwas nervig - aber kann man mit leben als Hobbyist. Cleverer und einfacher wäre es gewesen direkten Zugriff auf die Files zu haben. Andererseits muss man da ja auch nicht ständig ran...



Antwort von Jott:

rush hat geschrieben:
Komprimierte Aufzeichnung geht intern problemlos über Stunden. Reicht für Backup Zwecke doch eigentlichaus.
Du hast geschrieben:

„ Doch was passiert wenn der Funkkontakt komplett abbricht? Nimmt die Kiste dann auch weiterhin auf? Nein... leider nicht.“

Das ist genau kein Backup. Wirklich schade.



Antwort von rush:

Das scheint aber eher dem Patent-Quatsch geschuldet zu sein. Nach dem Link von Newsshooter hat sich (wenn man den Kommentaren glauben mag) der Patent-Halter wohl schon mit Rode in Verbindung gesetzt... das kann dann positiv - aber auch negativ ausfallen.

Wenn man 100%ige Ausfallsicherheit benötigt nimmt man eh keine bezahlbare Funke sondern greift direkt auf einen dedizierten, autarken und robusten Rekorder zurück.

Für mich persönlich ist der generelle Backup-Gedanke nett, aber gar nicht primär kaufentscheidend gewesen. Eher der Use-Case das man auch bei nicht rollender Kamera noch Audio-Fragmente auf den Recorder gebannt bekommt die man für Off-Strecken nutzen kann oder ganz banal für Hintergrundinfos. Besonders wenn man allein arbeitet kann das ein enormer Arbeitsvorteil sein weil man sich da manchmal schlecht nebenbei auch noch ständig Notizen machen kann und so bereits Infos für die zu erzählende Geschichte mit am Start hat. Wie gesagt - alles eine Frage der Sichtweise und wie man solche Tools am Ende des Tages nutzt.



Antwort von iMac27_edmedia:

das Ding ist einfach schön klein, habe das bei x Pressekonferenzen einfach auf den Tisch gelegt wie ein Grenzflächenmikrofon und Klang war Sendefähig.

Auch bei schnellen Interviews, schnell anklipsen und gut.
Toll auch die Mikrohalterung, habe damit alle Aufsager und Reporterotöne nebst Off-Text aufgenommen.

Wenn ich bedenke wieviele Sennheiser Mikros an den Sennheiserstrecken Kaputtgingen, Kabel gerissen sind, wo sich das der Protagonist nur runtergezogen hat von der Kleidung.
Oder Baumkletterer dem aus Baum bei ZDF-Dreh meine Funkstrecke runtergefallen ist. Da ist beim Wireless Go der Schaden viel geringer. Wenn ich denke was bei den Sennheiser Strecken alles kaputtgemacht wird.

Gut vorletztes Jahr wurde mir eine Wireless Go auch geklaut. Erst waren alle Kollegen skeptisch, so wie damals beim Rode Link. Aber da sind halt die Sender und Empfänger riesig. Aber man kann Batterien tauschen,
haben wenig Latenz, die liegt ähnlich wie bei Sennheiser G2 /G3 und die WirelessGo ist ne tolle Alternative.



Antwort von iMac27_edmedia:

Gestern kam die Wireless GO II - muss ich später mal intensiv austesten.



Antwort von rush:

Ich bekam heute Post von Rode das es neue Updates für einige der von mir genannten Probleme gibt.

Also vor Verwendung alle 3 Geräte am besten via USB mit Rode Central verbinden und updaten.

Die Aufnahme in uncompressed soll damit fehlerfrei möglich sein, genau wie der Export.

Auf Newsshooter wird in Kommentaren auch berichtet das bei komprimierter Aufnahme diese wohl durchläuft selbst wenn die Verbindung komplett abbricht. Damit wäre eine volle Backup-Variante gegeben.

Ich muss Mal schauen ob ich die Tage zum testen komme und werde dann auch nochmal entsprechend meine Beobachtung dahingehend teilen - letzteres wäre natürlich super.



Antwort von iMac27_edmedia:

Bekannter meine, toll wäre doch wenn man das alte Wireless go einbinden könnte und hätte dann 3 Funken.

Wohl wäre Bedarf da, dass mehrere Funken in einen Empfänger gemischt werden, aber mehr im Semi und Streamingbereich.
Im Broadcast will ich normal überall eigenständige klare Audio-Spuren haben.



Antwort von rush:

Spannenderweise würden 2 Sets des Wireless GO II ja genau diesen Bedarf von 4 ungemischten Einzelspuren abdecken können - allerdings ohne jegliche Möglichkeit des Eingriffs - also 'nen halber Blindflug.
Aber alle TX zeichnen ja (wenn so voreingestellt) autark auf sofern sie zum Receiver "Kontakt" haben. Nach einigen Nutzern nun wohl doch auch bei kompletten Funkverlust. Das möchte ich die Tage aber nochmal verifizieren weil es bei meinem ersten Versuch nicht klappte bzw die Aufnahme unterbrach.

Wenn man die jeweiligen Stereoklinken-Ausgänge beider Receiver zusätzlich durch einen Mini-Mixer jagt könnte man da theoretischauch ein gemischtes Signal direkt an eine Kamera übergeben. Wird dann aber unter Umständen ein ziemliches Durcheinander und ist wahrlich nicht die optimalste Lösung.



Antwort von rush:

Update: Tatsächlich hat Rode sowohl auf das Feedback von mir (und anderen) reagiert als mittlerweile auch Software Updates für Rode Central sowie Firmware-Updates für die Sender & Empfänger nachgeschoben. Aktuell ist man bei Version 1.23 der Soft als auch Hardware angelangt und hat einen merklichen Sprung nach vorn gemacht und praktisch alle relevanten Kritikpunkte gefixt wie es scheint.

Um es kurz zu machen:

> Jetzt funktioniert neben der komprimierten Aufnahme auch die unkomprimierte Variante fehlerfrei. Die Files lassen sich in Rode Central abspielen, shuffeln und vor allen Dingen sauber exportieren. Es dauert bei den unkomprimierten Files nur entsprechend etwas länger - aber gefühlt ist auch dieser Vorgang nun nicht mehr ganz so behäbe wie noch mit Version 1.19 sondern nutzbar.

> Auch die angeklungene Backup-Aufzeichnungs-Problematik bei Verlust des Signals zwischen Empfänger und Sender die bei mir zu Beginn noch auftrat und in einem Aufnahmestopp resultierte scheint nun passé zu sein. Wenn die Sender Kontakt zum Empfänger verlieren ("Mikrowellentest") zeichnen sie dennoch weiterhin autark auf - sowohl im Compressed aber auch Uncompressed Mode. Damit hat man also tatsächlich ein nutzbares Backup an der Hand.

> Die leichten Shielding/Noise Probleme in Kombination mit dem Lavalier Go (oder anderen schlecht geschirmten Lavs) lassen sich nicht zu 100% beseitigen - Rode empfiehlt hier das Rodelink Lav aus dem ehemaligen Rodelink System zu verwenden. Als Einzelkauf (um 100€) bekommt man das vereinzelt noch - allerdings ist es deutlich preisintensiver gegenüber dem Lavalier Go.
Zugegeben tritt das Problem im Alltag wenig bis kaum auf - aber man kann es provozieren wenn man die Kapsel am Kabel entlang bewegt oder zu nah am TX platziert. In der Praxis macht man das weniger - aber Probleme können dennoch in der Kombination mit dem Lavalier Go auftreten.

Bitte nagelt mich nicht darauf fest - ich bin kein Reviewer/Tester und habe auch nichts mit Rode am Hut - mache das nur nebenbei aus Spaß an der Freud wenn es die Zeit zulässt und das sind meine aktualisierten Beobachtungen nach den neuen Updates. Angaben daher ohne Gewähr :-)








Antwort von srone:

@rush

du machst das doch prima, ich geniesse deine reviews, ich kann lesen und muss mich nicht zuquatschen lassen und dabei auch noch zusehen zu müssen...;-)

lg

srone



Antwort von rush:

Thanks :)

Achja noch ein Nachschlag... Laut dem Rode Support auf meine Nachfrage bezüglich der 32bit float Geschichte: die Aufzeichnung erfolgt intern als "48kHz, 24-bit audio stream. The option to export an upscaled 32-bit float format file is there to offer possibilities for feature expansion via future firmware updates as well as compatibility with similar files in a DAW environment."



Antwort von srone:

rush hat geschrieben:
Thanks :)
gerne...:-)

lg

srone



Antwort von Manuell:

Wie ist denn das hollyland lark 150 im Vergleich? Hat das mal jemand verglichen?



Antwort von iMac27_edmedia:

heute upgedatet, bei einem Sender kam, Fehler bei Update, funktionierte normal, Update war auch instaliiert. Festgestellt dass die Aufzeichnung von 2 Tonspuren mit 2 Pegeln in einem Sender nur geht, wenn das Signal zusammengemischt wird.

Was mir auch noch aufgefallen ist, wenn die Verbindung zum Empfänger abbricht, dann stoppt auch die Audioaufzeichnung. Toll finde ich dass ich die mittlere Stufe mit -12dB auch dank der 10 Stufen. noch genauer einstellen kann, aber das Display wurde noch kleiner und noch
schwerer ablesbar.

Wohlgemerkt mit dem letzten Update, wenn die Verbindung komplett abbricht, oder der Empfänger dann wenn zu weit weg ist, stoppt die Aufzeichnung. Via anstöpseln an den Mac wird da der Zeitstempel übernommen.Toll dass man auch das Mute deaktivieren kann,
denn so kommt jemand zufällig beim verkabeln darauf und man hat keinen Ton während Interview.



Antwort von carstenkurz:

rush hat geschrieben:
> Auch die angeklungene Backup-Aufzeichnungs-Problematik bei Verlust des Signals zwischen Empfänger und Sender die bei mir zu Beginn noch auftrat und in einem Aufnahmestopp resultierte scheint nun passé zu sein. Wenn die Sender Kontakt zum Empfänger verlieren ("Mikrowellentest") zeichnen sie dennoch weiterhin autark auf - sowohl im Compressed aber auch Uncompressed Mode. Damit hat man also tatsächlich ein nutzbares Backup an der Hand.
Also doch keine Patentblockade. Damit ist das Ding mit einem Schlag brauchbar ;-)


- Carsten



Antwort von rush:

iMac27_edmedia hat geschrieben:

Was mir auch noch aufgefallen ist, wenn die Verbindung zum Empfänger abbricht, dann stoppt auch die Audioaufzeichnung.
Kannst du nochmal checken ob wirklich alle Geräte korrekt upgedated wurden? Bei mir kam auch bei einer Unit 'nen Update Fehler... später wurde das Update dann nochmal angeboten als ich es anstöpselte und dann auch als "done" angezeigt. Weiß leider nicht mehr ob's der RX oder bei einem TX war. Windows kommt manchmal durcheinander wenn man die Dinger schnell ab und wieder dranklöppelt... was ich irgendwie immer mache ohne sie sauber auszuwerfen-

Ich habe seitdem neuen Update von allen Units und der Software eine jeweils durchgehende Aufzeichnung auf beiden TXen - auch wenn die Verbindung zum Empfänger abbricht aus Gründen der Entfernung bzw. beim provozierten "Sender in Mikrowelle, - Empfänger in Blechdose im Nachbarraum Entfernungs-Abbruch-Test".

Einzig das aktive Ausschalten des Empfängers resultiert jetzt bei mir in einem Aufnahmestopp wenn die TX in Reichweite sind... aber das muss man ja nicht machen. Geht die Verbindung dagegen verloren weil die Distanz zu groß ist läuft die interne Aufnahme auf den Sendern bei mir weiter. Habe es vorhin bewusst probiert und wundert mich jetzt das nun doch wieder jemand von genau dieser Problematik berichtet die ich vor den Updates hatte.



Antwort von rush:

Manuell hat geschrieben:
Wie ist denn das hollyland lark 150 im Vergleich? Hat das mal jemand verglichen?
Beide sind ordentlich - das Hollyland gefällt mir vom Klang out of the box minimal besser und auch die Regelbarkeit des Mic-Gain ist im Gegensatz zum Rode an den schönen Drehreglern eine feine Sache - da hat man etwas mehr Spielraum und ist nicht vollständig auf die Automatik angewiesen. Das Konzept mit der kompakten Ladelösung ist zudem in der Tat nochmal eine Spur aufgeräumter und lässiger als andauernd mit mehreren USB Kabeln hantieren zu müssen... und auch die Usability und das Display sind größer/besser.

Dafür bringt das Rode eben den entscheidenden Vorteil in Hinblick auf die interne Aufnahmefähigkeit bei nahezu identischer Größe mit. Zudem ist der Empfänger nochmals eine Spur kompakter und Rode scheint in Sachen Updates und Support ganz gut unterwegs zu sein von dem was ich momentan so mitbekomme beim Wireless Go II und den anfänglichen Problemen.



Antwort von Manuell:

Danke für diese Infos rush.








Antwort von iMac27_edmedia:

Heute ausprobiert, Wireless GO II klingt schon einen Tick besser, bei der Alpha6500 war es komplett rauschrei, bei der Sony PXW-Z90 rauschfrei via Klinke, wenn man dann das Signal aber über XLR zur Kamera führt, hat man wieder Rauschen. Genau dass was ich schon seit Jahren festgestellt habe, dass via dem Z90 und X70 Handgriff Rauschen zu vernehmen ist, bei manueller Aussteuerung, bei der FS7 ist alles Rauschfrei. Das liegt da ein günstigen Eingangsverstärkern für XLR-Audio, die mehr Rauschen als der Klinkeneingang.

Ansonsten gestern Reichweitentests gemacht, ich kam bis 300 Meter, wobei die Audiostrecke noch verbunden war, obwohl es dann ab 200 Meter Aussetzer im Audio gab, aber trotzdem die Wireless GO II noch verbunden war.



Antwort von rush:

Meine Field Tests waren auch positiv - durch die Updates hat man ein wirklich nutzbares Set und bei Bedarf etwas mehr "Fleisch" für den Schnitt selbst wenn es zu Dropouts oder Signalverlusten kommt.



Antwort von iMac27_edmedia:

das Mikro klingt einen Tick runder und der Puschel sitzt jetzt wenigstens gut. Denn ohne Windfell klingt Ton nicht so astrein, da kratzt gerne mal was dran.



Antwort von iMac27_edmedia:

gerade die neue Software 1.2.4 via Rode Central upgedatet, dazu muss man eine neue Version von Rode Central herunterladen, sonst geht das Update nicht.

Manche bemängeln dass der Export ewig dauert, für 30 min uncompressed, dauerte es nur max 2 Minuten, zumindest halt am MacBook Pro und die aufgzeichneten Daten klingen rauschfreier
als mit der aufgenommenen Broadcastkamera, da wurtschtelt da ein Eingangsverstärker. Das muss ich alles nochmals genau auf den Prüfstand nehmen, aber in Sachen Klang ist die Wireless Go II schon erhabener.



Antwort von iMac27_edmedia:

Im Wochentakt kommen gerade neue Updates. Aber bislang geht noch nicht der Anschluss via Lightning



Antwort von rush:

Aktuell gibt es wieder ein ziemlich spannendes Firmware-Upgrade für das kleine Wireless Go II Set... Damit kann man die beiden Sender jetzt auch vollkommen autark und unabhängig vom Empfänger verwenden.

Mit der neuesten Firmware lässt sich neben der Backup-Recording Funktion nun auch eine "Record Always" Funktion via Rode Central einschalten.
Damit beginnen die kleinen Sender nach dem Einschalten im Broadcast-Quality Mode direkt mit der Aufzeichnung - unabhängig davon ob sie Kontakt zum Empfänger haben, also auch dann wenn dieser ausgeschaltet ist. Damit erhält man faktisch 2 kleine Fieldrecorder und erweitert das Einsatzspektrum nochmal etwas... beachten muss man nur das nach etwa 7h Aufnahme der Speicher von vorn überschrieben wird da diese Funktion bisher nur im Broadcast Quality Mode (Uncompressed) und nicht im Compressed Mode funktioniert. Vielleicht wird das noch nachgereicht.

Feine Sache allemal wie ich finde.



Antwort von klusterdegenerierung:

Ich hab mir ein weißes und schwarzes Go Lavalier dazu gekauft, denn die Klumpen machen an keiner Kleidung in einem seriösen environment bzw Protas keinen Sinn.

Das heißt noch mal 120 Flocken on top.
Auch nicht nachgedacht haben sie bei der positionierung der 2 LEDs die dann, falls man den Klumpen ans Revers hängt, lustig in die Cam leuchten.

Ansonsten bin ich mit der Quali zufrieden.
Hab mir ein 2x XLR zu Stereo 3,5 Klinke gelötet um es auch an die FX6 hängen zu können.



Antwort von DerFilmer:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Auch nicht nachgedacht haben sie bei der positionierung der 2 LEDs die dann, falls man den Klumpen ans Revers hängt, lustig in die Cam leuchten.
Mit der neuen Firmware kann man die LEDs an den Sendern auch „dimmen“.



Antwort von lape:

Hallo,

Ich habe nun auch zwei Wireless Go ii Sets und bin von der Leistung recht angetan. Die Verbindung zwischen Rode Central (Mac) und den Sendern ist manchmal recht schwierig - mal wird es nicht als Massenspeicher erkannt bzw. bricht der Datentransport ab. Könnte aber am M1 liegen.

Was mich jetzt nach der ersten Aufnahme aber stark nervt ist folgendes:
Ausgangssituation ist eine Gesprächsrunde mit 3 Teilnehmern ca. 2m Abstand jeweils voneinander (Dreieck).
Die Rode Wireless Go wurden nacheinander mit ein paar Sekunden Verzögerung angeschaltet. Video / Ton wurde per Klatschen synchronisiert. Nun habe ich die Audiospuren in Logic Pro X importiert. Das Gespräch ging fast 2h und nach ca. 30min wird ja immer eine neue File angelegt. Ich habe die Spuren alle auf das Klatschen gelegt. Jedoch verlieren die Aufnahmen nach einigen Sekunden die Synchronisation. Ich weiß noch nicht, ob es an den Cuts liegt oder evtl. die Empfänger sogar intern nicht linear aufnehmen. Auf jeden Fall laufen alle 3 (zwei aus einem Set und eines aus dem zweitem) mit der Zeit auseinander, was für mich ein absolutes NoGo ist. Bei einer Gesprächsrunde mag reparabel sein, aber wenn Musik hinzukäme (Background o.ä.), dann hat man ja ständiges Phasing / Delay etc.

Könnte das mal jmd. anderes testen oder bestätigen? Per Kamera ist es nicht. Kann man evtl. mal testen, ob zwischen den Cuts Pausen sind, indem man die Videospuren mit den aufgenommenen Audio Spuren vergleicht?

habe auch schon Rode und Thomann angeschrieben. Durch diesen "Fehler" ist die Aufnahmefunktion der Rodes eigentlich unbrauchbar.








Antwort von Maikrofon:

Hallo in die Runde,

ich bin Tonmeister am Filmset einer Hobbyfilmgruppe. Für die aktuelle szenische Produktion haben wir im ersten Drehblock zwei Røde Wireless Go II-Sets (also zwei Empfänger und vier Sender) genutzt. Ich war eigentlich mit den Funktionen der Funkstrecke sehr zufrieden, doch als es ans Drehen gehen sollte sind die Funkstrecken einfach ausgefallen und das gesendete Signal hatte massive Drop-Outs, obwohl wir draußen im Wald auf Sicht gearbeitet hatten. Es waren nicht mal Entfernungen von 5 Metern zu den Schauspielern möglich! Die Empfänger waren außerhalb der Tontasche, nur die Sender haben wir am Rücken der Schauspieler in Taschen versteckt oder sie an die unter der Schauspielkleidung verdeckten Kleidung angesteckt.
Die Accsoon-Bildfunkstrecke, die vom Kameramann kam, hatten wir erst im Verdacht, weil sie auch auf 2,4 und 5GHz funkte. Egal welchen Kanal wir dort eingestellt hatten, die Røde Wireless Go II- Funkstreifen blieben einfach tot und sendeten kein Signal zu den Empfängern.
Die interne Aufzeichnung des Signals der Sender scheint zwar eine nützliche Funktion zu sein, bietet aber keine Möglichkeit dass Signal live vor Ort abzuhören und setzt voraus, dass sich die Schauspieler neben dem Text auch merken müssen, ihre Funkstreifen für jeden Take einzuschalten und danach auszuschalten, damit man keine endlos-langen Aufnahmen hat, die sich auch nur manuell umbenennen lassen, wenn man die Røde Central-App auf dem Rechner hat - von der Synchronisation mal ganz zu schweigen.

Eigentlich wollen wir die Røde Wireless Go II wieder im nächsten Drehblock verwenden, doch ich weigere mich ein wenig davor, da mir die Arbeit mit den Funkstrecken zu aufwendig ist und nur Fehler verursacht. Hat jemand eine Lösung, warum es zu solch massiven Dropouts kommt und die Sender nicht einmal 5 Meter übertragen können?
(Von Besserwisser-Antworten wie "Dann trag die Sender doch offen" bitte ich abzusehen, da dies bei narrativen Filmdrehs keine Option ist die Sender im Kamerabild zu sehen.)



Antwort von Darth Schneider:

Ich tippe mal definitiv auf etwas Externes was das Signal störte, am ehesten wohl die Bildfunkstrecke…
Oder zu viele Smartphones ?
Oder etwas im Umfeld, starke Stromleitungen ?

Zu viele über die Luft übertragene Signale gleichzeitig sind sicher nicht gerade optimal wenn man zumal mit günstigem Drahtlos Ton Equipment arbeitet…
Gruss Boris



Antwort von Maikrofon:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich tippe mal definitiv auf etwas was das Signal störte, am ehesten die Bildfunkstrecke…
Oder zu viele Smartphones ?
Oder etwas im Umfeld, starke Stromleitungen ?
Gruss Boris
Alle Smartphones waren im Flugmodus, um Störeinstrahlungen zu verhindern. Die nächstgelegene Stromleitung war an einem Drehort nur 160 Meter Luftlinie (kein Signal bei den Empfängern), am zweiten 500 Meter Luftlinie entfernt, am dritten 750 Meter, aber auch da nur Signal mit starken Dropouts.



Antwort von Darth Schneider:

Ich stehe auf dem Schlauch…Das ist schon seltsam.
Es gibt doch Stromleitungen überall…
Gruss Boris



Antwort von cantsin:

Maikrofon hat geschrieben:
(Von Besserwisser-Antworten wie "Dann trag die Sender doch offen" bitte ich abzusehen, da dies bei narrativen Filmdrehs keine Option ist die Sender im Kamerabild zu sehen.)
Klar, aber soweit mir bekannt dürfte die Leistung der Wireless Go nicht ausreichen, um die Sender unter Kostümen zu tragen. Dafür bräuchtet ihr wahrscheinlich eine professionellere Funkstrecke.

Die Wireless Go ist ja für Vlogger, Youtuber und Videojournalismus gedacht.



Antwort von Maikrofon:

cantsin hat geschrieben:
Klar, aber soweit mir bekannt dürfte die Leistung der Wireless Go nicht ausreichen, um die Sender unter Kostümen zu tragen. Dafür bräuchtet ihr wahrscheinlich eine professionellere Funkstrecke.

Die Wireless Go ist ja für Vlogger, Youtuber und Videojournalismus gedacht.
Hey, genau diese Einstellung teile ich mit dir!

Allerdings hat die Produktion sich aus Kostengründen dafür entschieden, genau diese Funkstrecke zu nehmen, da wir als Hobbyfilmgruppe nicht über das nötige Budget für teure Funkstrecken verfügen (was uns leider jetzt das Genick bricht).



Antwort von TomStg:

Den Ton zu angeln, ist für Euch keine Option?



Antwort von Maikrofon:

TomStg hat geschrieben:
Den Ton zu angeln, ist für Euch keine Option?
Wir angeln und wollen die Funkstrecken gleichzeitig nutzen, um ein Backup zu haben, falls das Boom-Mic beim Dialog off-mic war. Allerdings haben wir zu viele Schauspieler für zwei noch etwas unerfahrene Tonassistenten, weshalb es zu viel Zeit kosten würde jede Einstellung zu 100 % mit den Boom-Mics abzudecken, was im nächsten Drehblock mit bis zu 5 Szenen a 7-10 Einstellungen pro Tag zu erheblichen Drehverzögerungen führen würde und im Notfall Szenen oder wichtige Einstellungen gestrichen werden müssten, was für alle Beteiligten blöd wäre. Deshalb poche ich so auf funktionierende Funkstrecken.

Weiß denn hier jemand, wo man günstig professionelle Funkstrecken mieten kann? Da ich ein Sound Devices 833 benutze würde meine Wahl auf den SL-2 von Sound Devices mit zwei Quad-Empfängern (z.B. Wisycom MCR54), acht Sendern (z.B. Wisycom MTP40S) und acht Voice Technologies VT506, DPA CORE 4061, Shure TL45T oder Sanken COS11 - Lavaliermikrofonen mit Lemo 3-pol-Anschluss fallen.



Antwort von Gysenberg:

Interessant. Für den gelegentlichen Einsatz scheinen diese ganz interessant zu sein: Comica Audio BoomX-U.
Oder: FULAIM WM500 UHF Wireless Lavalier Microphone System.
Beide 4- Kanal UHF (!). Und billig. Vielleicht sogar preiswert?
Gibt von beiden Systemen Reviews auf YT.

https://www.youtube.com/watch?v=D8srZaNWAQU








Antwort von klusterdegenerierung:

DerFilmer hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Auch nicht nachgedacht haben sie bei der positionierung der 2 LEDs die dann, falls man den Klumpen ans Revers hängt, lustig in die Cam leuchten.
Mit der neuen Firmware kann man die LEDs an den Sendern auch "dimmen".
Kann man schon lange.



Antwort von TomStg:

Maikrofon hat geschrieben:
Weiß denn hier jemand, wo man günstig professionelle Funkstrecken mieten kann? Da ich ein Sound Devices 833 benutze würde meine Wahl auf den SL-2 von Sound Devices mit zwei Quad-Empfängern (z.B. Wisycom MCR54), acht Sendern (z.B. Wisycom MTP40S) und acht Voice Technologies VT506, DPA CORE 4061, Shure TL45T oder Sanken COS11 - Lavaliermikrofonen mit Lemo 3-pol-Anschluss fallen.
Du musst ja nicht von dem einen Extrem ins andere fallen. Dass Euch das Kinderspielzeug von Rode im Stich gelassen hat, ist bedauerlich aber kein Grund, nun Funkstrecken von Sound Devices leihen zu müssen.

ZB ist die EW-Serie von Sennheiser grundsolides Equipment für Funkstrecken, das es bei fast jedem Verleiher für wenig Geld gibt und auch von Amateuren gut handhabbar ist. Dazu die Cos11-Anstecker und der Fisch ist geputzt.



Antwort von Maikrofon:

Da hast du nun auch wieder recht, aber in diesem Fall habe ich einfach gemerkt, dass günstiger meist auch deutlich schlechter ist.
Als Filmton-Student kann ich aber durchaus mit hochpreisigen Funkstrecken umgehen (Lectrosonics, Wisycom), zumal ich einen Sound Devices 833 mein Eigen nennen kann und im Studium mit dem 633 bei mehreren Produktionen gearbeitet habe.

Der Vorteil von Sennheiser EW-Funkstrecken ist einfach der spottbillige Verleihpreis, keine Frage, nur selbst das ist glaube einer Hobbyfilmgruppe, die ein No-Budget-Projekt umsetzt schon wieder zu teuer…

Und bevor gleich die Frage kommt warum ich dann dabei mitmache und mich darüber beschwere dass die Funkstrecken nicht funktionieren wenn ich doch so einen Hightech-Tonrekorder besitze: das mache ich nur um Erfahrung zu sammeln und Kontakte aufzubauen, die mir später vielleicht nützlich sein können.



Antwort von Maikrofon:

So, knapp zwei Monate später nun erste Anhaltspunkte woran es gelegen haben könnte. Zum einen wurde ja schon das Thema Abschirmung angesprochen, dies konnten wir feststellen, sobald zwischen Sender und Empfänger einige Meter räumlicher Abstand mit Hinternissen (Körper, Objekte, Wände) vorhanden ist. Die Bildfunkstrecke und die Funkschärfe haben dabei keinen Einfluss darauf gehabt, auch ob WLAN an oder aus ist. Allerdings haben wir auch die Vermutung, dass die Røde Wireless Go II mit den Røde Link Filmmaker Kit, die wir als Zuspielwege für die Tonassistenten nutzen, kollidieren und deshalb diese Dropouts entstehen... Was natürlich selten dämlich wäre, wenn die zwei Røde Produkte sich gegenseitig negativ beeinflussen. Hat jemand Vorschläge oder Ideen wieso das nicht funktioniert?




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