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Frage von aledeville:


Hallo zusammen

Ich hab mich gerade eben im Forum angemeldet, da ich euren konkreten Rat benötige.

Ich arbeite in einer Immobilienverkaufsfirma und mache die Fotos. Rein aus Interesse und weil wir in einer entsprechenden Region auch etwas höherpreisige Immobilien haben, möchte ich diese mittels Video präsentieren. Ich habe damals mit der Immobilienfotografie begonnen, weil ich daran interessiert war und es nach einer kurzen Einarbeitungsphase dann auch sehr gut geklappt hat. Von der Immobilienfotografie kam ich zur Fotografie (aktives Hobby). Nun möchte ich mich in Richtung Video etwas in Eigenregie weiterbilden.

Material habe ich:
- Canon EOS R
- Canon RF 15-35
- DJI RSC-2
- Nisi Polfilter

Meine Problematik ist, dass ich in Sachen Video einfach schlichtweg keine Ahnung habe.

Was ich möchte:
Einfaches Setup, mit dem ich am Anfang noch nicht allzu viele Kapitalfehler machen kann. Ich plane ein paar Pannings, ein paar Walk-Ins und ein paar Detailshots. Es muss - zumindest jetzt am Anfang - noch nicht das obersynchronisierte, superzusammenhängende und ganzheitliche Walk-Through sein. Einfach die Liegenschaft etwas in bewegten Bildern präsentieren ohne eine Diashow zu sein ;-)

Was wähle ich für einen Modus?
In der EOS R habe ich A+, AE, TV, AV, M und die C1-3.

FHD reicht für mich, zumal 50fps sonst nicht möglich sind (für . Ist ALL-I nötig oder reicht IPB?
Kann ich etwas Auto nehmen? ISO? WB? AF? Muss alles manuell sein?

Gibt es generelle Tipps die ihr einem unerfahrenen auf den Weg geben würdet? Wie geht man mit der Situation der sehr hellen Fenster (Sonne auf Schnee) und dem eher dunklen Chalet-Innenräumen mit Holz am Boden, an den Wänden und an der Decke?
Welche Anfängerfehler sollte ich vermeiden?
Plaudert einfach aus dem Nähkästchen. Ich sauge alles auf wie ein Schwamm :D

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Antwort von Jott:

Ich würde nicht "aufsaugen", sondern einfach ein Objekt hernehmen und ausprobieren. Dann kannst du immer noch fragen, wieso dies oder jenes nichts wird. Grundsätzlich: keine Belichtungsautomatik, das kann bei bewegter Kamera in Häusern schon wegen der Fenster nichts werden. Aber auch so was siehst du doch sofort.

Equipment hast du ja, passt alles, also kostet's nichts außer Zeit für Learning by Doing.

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Antwort von Mediamind:

Jotts Hinweis ergänze ich noch: Keine Auto Whitebalance verwenden. Dass wird bei dem zu erwartenden Mischlicht sonst sehr unschön. Licht ist sowieso das Stichwort. Eine vernünftige Ausleuchtung (gerade bei Tageslicht seitens der Fenster) ist wichtig. Wenn man das mit Halogenlampen mischt, sieht das ebenfalls unschön aus.
Als Anregung schau Dir einmal an, was Parker Walbeck so treibt:
https://www.youtube.com/watch?v=o1Ti86xFQU0
https://www.youtube.com/watch?v=0Pg_1A-iVWo
https://www.youtube.com/watch?v=1bvNBm4vCGs
und eine weitere Quelle der Inspiration:
https://www.youtube.com/watch?v=dxS1u9HOA-Y

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Antwort von Jalue:

Keep it simple! Für einfache Videos reicht deine Technik völlig, mehr macht es nur komplizierter. Beispiel: Das Kontrastproblem bei Fensterfronten kennt jeder Profi. Man kann mit viel Kram danach "schmeißen", Scheiben mit ND-Folie abkleben, kilowattweise Leuchten setzen … oder man passt Wetter und Tageszeit so ab, dass der Kontrastumfang im Rahmen bleibt.

Mache einen Plan! Das muss keine große Drehbuchkunst sein, sondern irgendeine Form von Konzept, das dich vorab zwingt, alles zu durchdenken, bis hin zur besten Einstellung der Kamera beim jeweiligen Take. Der größte Anfängerfehler besteht m.E. darin, einfach draufzuhalten in der Hoffnung, dass daraus später im Schnitt schon "was ganz Tolles" entstehen wird (alter Branchenwitz: "We’ll fix it in the post!").

Leg einfach los, wie Jott schon empfohlen hat und hangele dich ohne Eile vom konkreten Problem zur Problemlösung. Letztere findest du dann schon irgendwo, sei es als Text oder Videotutorial – zum Beispiel, wann genau man mit deiner Kamera am besten im M-, Av- oder Tv-Modus dreht ;-)

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Antwort von TheGadgetFilms:

Ich würde dir auch hart zu dem raten, was meine Vorschreiber schon sagten.
Oder wirklich mal vernüftige Lernquellen für die einfache Handhabung (Licht, Einstellungen Kamera usw) heranziehen.
Bei den ganzen Youtube Boys ist die Gefahr viel zu groß, dass du vielleicht so einfache Dinge wie den Reinigungsschlauch aus dem Pool zu nehmen nicht mehr checkst ;)

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