Frage von selenchen:Also falls es diese Frage schon gibt tut es mir echt leid, aber ich hab lange gesucht und nix gefunden.
Ich will kein 16:9 oder irgendein vordefiniertes Format, sondern zwecks spannenderer Bildkomposition aus nem 720x576 beispielsweise 720x360 machen. Ich habs mit Beschneiden und Ausschnitt versucht (und dieses Letterboxing nirgends gefunden)... und theoretisch macht das ja auch genau das, was ich will.
Nur wie sage ich dem Programm: Exportiere den Film ohne den schwarzen Rand?
Geht das überhaupt, oder muss man das im Anschluß mit anderen Programmen erledigen?
Vielen lieben Dank schonmal im Vorraus. ;)
P.S.: Und würde es diese Funktion im Premiere Pro 2.0 geben?
Antwort von selenchen:
Hmmm, scheint ne schwierige Frage zu sein...
Wenns keiner weiß, könnt ihr mir dann zumindest nen Tipp geben mit welchem anderen Programm man den Rand nachträglich entfernen kann ohne größeren weiteren Qualitätsverlust?
LG, sel.
Antwort von Seraph:
genau dasselbe Problem hab ich auch gerade...
kann hier keiner helfen?
Antwort von thos-berlin:
Wenn es darum geht, irgendwelche schwarzen Balken zu erzeugen:
Das Zauberwort heißt "Cropping". Du kannst damit Bildbereiche einschränken. Allerdings wird das Endprodukt im Timelineformat ausgespielt, also mit schwarzen Balken und nicht in einem anderen Verhältnis. Das muß so sein, damit die Videogeräte das später richtig wiedergeben können.
Du kannst auc probieren, ob Du bei Deinem Schnittprogramm andere Verhältnisse als Timelineformat einstellen kannst. Soetwas wäre dann aber nicht per Band oder DVD am Fernseher darstellbar.
Antwort von Axel:
Der Export als Film für Computer, Auto-PC-Beamer oder für"s Net ist nicht an Standardgrößen gebunden.
Dieser Thread erklärt, wie"s geht.
Antwort von selenchen:
Also ich hab mich genau an die Anleitung gehalten... aber bei Premiere Elements geht das nicht.
Bildbreite bleibt gleich, oben und unten wird gecropt, dann skalieren, mit QuickTime und H.264 mit Framegröße 720x306 (oder einer anderen, sollte irrelevant sein) gerendert.
Resultat: Seitenverhältnis wie auf Bildschirm im Premiere -> links und rechts schwarzer Rand (Bild wird soweit gleichmäßig klein skaliert, dass es von der Höhe 306 bekommt)
Bei den Pixelverhältnis-Einstellungen gibts Verhältnisse von D1/DV NTSC (0,9) bis Anarmophotisch 2:1 (2,0), nur "skalieren" die in die genau falsche Richtung.
Resultat: Das Bild wird vertikal verzerrt, z.B. bei Anarmophotisch (2,0) Höhe:Breite = 2:1. Verkehrt rum!
Und ich check beim besten Willen nicht wieso, weil das keinerlei Sinn gibt.
Bei Premiere Pro 1.0 ist das übrigens genau so.
Steh ich total aufm Schlauch, oder spinnt Premiere wirklich in der Hinsicht?
Antwort von Axel:
Steh ich total aufm Schlauch, oder spinnt Premiere wirklich in der Hinsicht?
Du schneidest in der DV oder HDV - Auflösung, 4:3 oder 16:9, wie dein Footage, mit den genau passenden Sequenzeinstellungen, klar kann Premiere erstmal nichts anderes. Das in Premiere gecroppte und in den Canvas transformierte (skalierte und gequetschte) Material muß dann, wie beschrieben, als "Eigene Größe" in einem nicht größengebundenen Codec exportiert werden. Das klappt 100pro auch in APP, wie die Kommentare in dem anderen Thread zeigen. Möglicherweise mußt du vor dem Export alles rendern, damit die Skalierung aktiv wird. Hier liegt vielleicht der Grund, warum es bei dir nicht geklappt hat. Vielleicht weiß ein Premiere-Nutzer mehr.
Antwort von selenchen:
Haaaaa, jetzt hab ich's gefunden, ich hab immer Datei -> Exportieren -> Film gemacht und dann in den Untereinstellungen QuickTime eingestellt, dort gibt es keine Wahl für eigene Größe.
Wenn man über Datei -> Exportieren -> QuickTime -> erweiterte Einstellungen -> Pixel-Seitenverhältnis geht, gibts ne Benutzerdefiniert-Einstellung.
Danke Axel, irgendwas scheint durch deinen Kommentar *pling* gemacht zu haben. ;)
Nur ergibt sich daraus ein anderes Problem, hab da jetzt schon mehrere Video-Codecs ausprobiert und alle Ergebnisse waren qualitativ enormst ekelhaft (bei den schnelleren Bewegungen), mir ist es aber wichtig den Film fast/ eigentlich komplett unkomprimiert rausrendern zu können...
Noch nen Tipp welcher Codec da am Besten ist?
*ich weiß, ich bin anstrengend. ;)
Antwort von Axel:
Noch nen Tipp welcher Codec da am Besten ist?
H.264 (bzw. >X.264 ,googeln), aber das hast du wahrscheinlich probiert und bist trotzdem unzufrieden. Vergiß nicht, du hast das Bild einer drastischen Veränderung unterworfen durch die doppelte Skalierung (größer skaliert, damit das neue Seitenverhältnis in den DV-Rahmen passt, kleiner skaliert, damit die Verzerrung nach dem Export rückgängig gemacht wurde). Hast du, wie 95% aller Videofilmer, mit Interlace-Verfahren aufgenommen, kommt in den meisten Fällen ein ungerader Zeilenwert heraus. Deine Formulierung "besonders bei schnellen Bewegungen" deutet auf Halbbildprobleme.
Abgesehen vom Codec gibt es drei Gegenmaßnahmen: Vor irgendeiner Skalierung den Film deinterlacen (ein Computer stellt ohnehin keinen Zeilensprung dar, diese Prozedur
muss sein für Computer/Web). Du schriebst, du willst beste Qualität. Dann muß ein wirklich guter Deinterlacer ran. Und anschließend ein Format wählen, das nicht breiter als das Original ist, eher etwas kleiner. Außerdem eine langsamere Codierung wählen, kein "1-Pass, schnell", Datenrate nicht herabsetzen, Einstellung beste Qualität.
Antwort von Anonymous:
Gute Ratschläge, sieht doch gleich um einiges besser aus, danke!
Antwort von selenchen:
Gute Ratschläge, sieht doch gleich um einiges besser aus, danke!
Hups, war ned angemeldet. ;)