Frage von Amakra:Hallo liebe Community,
ich bin mir nicht ganz sicher ob ich in diesem Forenbereich richtig bin. War allerdings der, der mir am sinnvollsten erschien und ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!
Zu meinem Anliegen: Ich bin ehrenamtlich im DRK unter anderem als Ausbilder tätig. Da wir stets bemüht sind unsere Ausbildung weiter zu verbessern, bin ich (unter Zuhilfenahme des Feedbacks der Kollegen) auf die Idee gekommen unsere "Fallbeispiele" zu verbessern. Idee ist die das nur der / die Verletze/n sowie das Team im Raum sein sollen, und der Rest in einem seperaten Raum ist.
Mittels Videoübertragung sollten die nicht direkt beteiligten Teilnehmer aber weiterhin alles verfolgen können, sowohl Bild als auch Ton mässig. Sinn und Zweck ist es einfach ein noch realistischeres Fallbeispiel zu kreieren damit so nah an der Realität wie möglich geübt werden kann.
Was die Umsetzung des ganzen betrifft bin ich mir allerdings nicht sicher. Leider bin ich auf diesem Gebiet nicht sonderlich fit und deswegen wende ich mich an euch.
Die Grundidee ( zumindest wäre es das einzige was ich persönlich kenne): Per Live-Stream das geschehen auf einem PC im Nebenraum zu übertragen. Ich hatte da von einem Kollegen gehört das es Funkkameras gibt, weiß allerdings nicht wie "mobil" die sind und wie gut in Video/Ton Quali. Andere Ideen sind gerne gesehen!
Wichtige Punkte sind eben:
- Teilnehmer sollen das Fallbeispiel gut sehen und hören können
- Fallbeispiel sollte möglichst in Echtzeit zu sehen sein.
Was meint ihr, ist das ganze umsetzbar? Was wird an Ausrüstung (Software + Hardware) benötigt ? Und wenn es umsetzbar ist: Nur mit viel Geld oder geht das ganze auch relativ preiswert? Ist es möglich das ganze sogar "mobil" zu halten um z.B. verschiedene Räumlichkeiten (Lagerhalle, Büroraum, KFZ-Halle etc.) zu nutzen?
Persönlich vermute ich das die MEthode einfach 2-3 WEbcams an verschiedenen Stellen anzubringen wohl von der Qualität des BIldes und des Tons her zu schlecht wäre, oder?
Danke für eure HIlfe! LG
Ama
Antwort von didah:
hi amakra!
am einfachsten und billigsten wärs sicherlich, einfach bild und ton direkt aus der kamera über ein langes hdmi kabel in den nebenraum zu schicken. ansonsten kannst einfach deine kamera mit einem laptop verbinden und einen skype videocall machen. das wär quasi no budget. und alles andere wär, meiner ansicht nach zumindest, ein overkill und würd schnell in die 100e bis 1000e euro gehn...
lg
didah
Antwort von Amakra:
Hallo didah,
danke für deine Antwort!
Ich habe allerdings keine Kamera , von daher müsste ich so oder so etwas anschaffen;-)
Außerdem war geplant das wir zumindest 2 Perspektiven haben d.h. 2 Geräte anbringen / nutzen um eine Alternative zu haben wenn im Bild 1 die Sicht behindert wird. (z.B. weil das Team den Blick auf den gemimten Patienten verstellt etc)
lg
Ama
Antwort von thos-berlin:
Wenn keine Wunder erwartet werden, würde ich es mit zwei alten gebrauchten DV-Kameras und zwei Amatuer Funkstrecken versuchen und im Auditorium zwei Fernseher nebeneinander aufstellen, die je eines der Kamerabilder zeigen. Dann wird nicht einmal ein "Bildmischer" (weder als Gerät, noch als Person) benötigt, um eine Bildauswahl zu treffen. Der Aufbau geht sehr schnell.
Als "Fallback" würde ich zwei lange Videokabel und ein oder zwei lange Tonkabel (wegen der Länge möglichst symmetrisch, d.h. man braucht eine "DI-Box" und einen Wandler zurück nach asymmetrisch) mitnehmen, falls der Funk zu schlecht ist (z.B. wg. anderer Funkstrecken oder dicker Stahlbetonwände). Der Nachteil an den Kabeln ist nämlich, daß dann wohl einige Türen aufbleiben müssen und die Distanzen schnell sehr lang werden....
Die Sache mit dem Ton kan man im Detail diskutieren, wenn der Rest klar ist.
HD und S-Video sind m.E. ein zu großer Aufwand für zu wenig Zusatznutzen.
Falls nur eine Perspektive nach Wahl gezeigt werden soll, dann im Aufnahemeraum einen kleinen Mischer (gebraucht bei ebay) nutzen, um zwischen den Kameras umzuschalten. Dann braucht man nur eine Übertragungsstrecke (egal ob Kabel ode Funk) und im Auditorium nur ein Monitor/Fernseher, aber im Aufnahmeraum einen für die Vorschau und jemanden, der die Umschaltung macht.
Irgendetwas mit Skype und Laptops ist viel zu aufwändig (sofern man mit den Bildern nicht noch etwas anderes machen möchte).