Newsmeldung von slashCAM:
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Neues Sonnet Fusion R400S RAID 1U Rackmount-System
Antwort von Fader8:
Anfänger Frage:
Für was braucht man sowas?
Grüsse
Antwort von Valentino:
Als externes Raid oder als externe Backup-Lösung für große Datenmengen und Datenraten.
Für den Privaten Anwender reicht da meistens ein internes Raid oder gar eine externe 2 bis 4TB Festplatte.
Das Gehäuse ist aber eher für 19" Racks gebaut und daher eher für die Verwendung in Serverschränken gedacht.
Wir bauen uns zwei davon in den mobilen Avid. Eines im Raid5 Modus mit vier 2TB Platten und das andere mit 2x4TB im Raid1 oder Clone Modus.
Was mir noch nicht so ganz klar ist ob die wirklich Hardware-Raid Controller verbaut haben oder es über Software realisiert wird.
Antwort von freezer:
@ Valentino
Das Gerät beinhaltet einen RAID-Controller. Aber um die optimale Geschwindigkeit zu erzielen, sollte zusätzlich eine eSATA-Host-Controller-Karte zum Einsatz kommen.
Ich finde die Lösungen von 3ware/LSI besser - dort wird mit SAS-Verbindungen gearbeitet, wodurch 4 SATA-Verbindungen extern mit nur einem Kabel mit dem Plattengehäuse verbunden werden. Zudem sind diese Kabel mechanisch sehr robust.
Bez. Vor- und Nachteil von onboard vs. dezidierten RAID-Controllern:
Habe testweise an einem ASUS P6X58D-E Board mit Intel ICH10R Controller ein RAID-5 aus 4x 3TB Platten gebildet. Alleine die Initialisierung hat über 50 Stunden gedauert. Solange diese nicht abgeschlossen war, war an ein Arbeiten mit dem RAID nicht zu denken (Schreiben ~ 5 MB/s, Lesen ~15 MB/s). Danach ging es flott zur Sache - knappe 250 MB/s Lesen und Schreiben.
Die Intel-Software für die Administrierung ist ok, zeigt aber auch nicht sonderlich viel Details an.
Die lange Intialisierungszeit bedeutet auch, dass nach dem Austausch einer ausgefallenen Platte der Rebuild ebenfalls so lange dauern wird - an ein Arbeiten ist damit nicht zu denken.
Mit einem Controller von 3ware/LSI 9750/4i schaut es dann doch ganz anders aus: Initialisierung in knapp 6 Stunden abgeschlossen, bei hoher Schreib- und Lesegeschwindigkeit.
Danach läuft das Teil mit fast 350 MB/s bei Lesen und Schreiben.
Die Admin-Konsole ist auch ein Klasse für sich - aber natürlich nichts für Einsteiger.
Antwort von fsm:
brauchbare geschwindigkeiten werden wohl nur mit einer port multiplier fähigen x4 RAID karte erreicht,
hab mir vor einem jahr ein raid geholt und auch bei sonnet gesucht weil die äußerlich sehr 'wertig' schienen - doch wenn man sich die HardDisk Kompatibilitätsliste anschaut sind gerade mal 3(!)platten für video schnitt freigegeben - alle anderen (gängigen) platten sind ausdrücklich nicht zertifiziert - auch nicht bei den teureren sonnet systemen. hab mich letzen endes für ein interenes 3ware raid5 mit 4x1 TB entschieden und bin bisher sehr zufrieden.
Antwort von Valentino:
@freezer
Das ein Software-Raid langsamer als ein Hardware-Raid ist, ist glaub wirklich nichts Neues ;-)
Da die Hardware und Software die letzten Jahre deutlich besser geworden ist, ist ein Software Raid5 nur minimal langsamer als eine Raid-Karte, von denen es auch gar nicht mehr so viele gibt.
Sonnet arbeitet mit einem 6Gibt Controller, somit muss bei diesem Raid der Flaschenhals irgendwo anders liegen und nicht beim eSata Anschluss.
Vermutlich sind es die Festplatten oder halt ein etwas langsamer Raid-Controller.
@fsm
Gescheite Geschwindigkeiten erreichst man wenn man mit den hochwertigen Festplatten und Controllern(x79 oder Z77) arbeitet, dafür braucht man heutzutage keine x4 Raid-Karte mehr. Ausnahmen sind selten Raid-Modi wie z.B. Raid6 oder Raid50.
Aus diesem Grund ist es schon ganz hilfreich, wenn Fusion die einzelnen Festplatten testet und zertifiziert. Das diese Server Platten wie z.B. die UltraStar Serie(95 bis 120MBMB/sek) von Hitachi mit 1,2Mio MTBF teurer sind als eine WD Green(75-95MB/sek) ist ja nur logisch.
Antwort von fsm:
das war ja für mich das verwunderliche, das sie stinknormale 08/15 desktop platten zertifizieren, (wovon eine sogar ne Green Platte ist mit 5.900U/Min) und andere 24/7 RAID/server platten, wo man meinen könnte, das sie perfekt sind - nicht freigeben sind. Die ganzen Ultrastar / Constellation Platten sind zum beispiel für Videoschnitt nicht empfohlen.
seis drum, für irgendwen wirds wohl das richtige sein.
Antwort von freezer:
@ Valentino
Der Intel ICH10R ist ein Hardware-RAID-Controller, kein SoftRAID!
(Intel X58). Der ICH10R ist auch im X79 Chipsatz integriert.
Und ich kann Dir versichern, auch heute noch haben Hardware-RAID-Karten ihre Daseinsberechtigung! Wer behauptet, die sind überflüssig, weiß nicht, wovon er spricht.
Antwort von DV_Chris:
@ Valentino
Der Intel ICH10R ist ein Hardware-RAID-Controller, kein SoftRAID!
(Intel X58). Der ICH10R ist auch im X79 Chipsatz integriert.
Das ist nicht richtig. Der X79 Chipsatz verwendet den C600 Storage Controller.