Frage von almardi:Hier ist mein erstes Musikvideo, dass ich für einige Freunde der Band Microsleep gedreht habe.
Das Video ist an zwei Tagen Ende September komplett ohne Budget und professionelle Hilfe entstanden.
Gedreht wurde mit einer geliehenen 5d Mark III (2 Takes sind mit der 550d gefilmt) mit Leica-R- und Zeiss-Compact-Prime-Objektiven.
Über Kritik oder Anregungen würde ich mich sehr freuen.
oder:
Viele Grüße
Marc
Antwort von DaCarlo:
Hallo Marc,
Das Video und die Musik gefällt mir, alle Achtung was man mit No Budget fertigstellen kann. Da können sich so manche Youtube Filme ein Beispiel nehmen. Storymässig wo rennen die Jungs hin? dem Mädchen nach? man sieht aber nichts mehr von Ihr. That"s "Runaway" ;-)
Gruß Charly
Antwort von jwd96:
Die Qualität an sich ist ja auf jeden fall sehr gut. Jein Gewackel usw.. ( ich konnte mir nicht alles anschauen )
Aber das Color Grading am Anfang gefällt mir garnicht. Die Hauttöne sehen mehr nach Zombie aus.
Antwort von rush:
Kurz was zur Musik- Warum sind die Stimmen so wenig präsent? Irgendwas ist da meiner Meinung nach im Mix schiefgelaufen?! das klingt teilweise wie inna Badewanne aufgenommen und die Jungs kommen stimmlich überhaupt nicht zur Geltung. Da fehlt es für meine Begriffe eindeutig an Präsenz der Sänger!
Das Video als solches geht in Ordnung - einige Einstellungen sind schön und gut - andere finde ich weniger gelungen und es wackelt hier und da doch ganz schön... an anderen Stellen isses dann wiederum smooth... mir fehlt da ein durchgehender Stil irgendwie :)
Die Rennszenen gegen Mitte/Ende finde ich wiedrum ich ganz gut, auch die Schlusseinstellungen aufm Feld.
Antwort von almardi:
Vielen Dank für die Rückmeldungen!
Zum Mix kann ich leider nichts sagen, damit hatte ich nichts zu tun und kenn mich auch nicht so wirklich gut aus ;). Aber ich werd es mal weiterleiten.
Das entsättigtere, kühle Color Grading bei den Bandaufnahmen ist absichtlich und auch gewollt, allerdings war es etwas problematisch, dass ich keinen Referenzmonitor zur Vefügung hatte und alle Monitore auf den ich das Material gesichtet habe sehr unterschiedliche Farben geliefert haben. Ich habe mich deshalb viel an Scopes orientiert, wollte aber eigentlich verhindern das die Hauttöne zu entsättigt sind.
Was die Story angeht, geht es eben tatsächlich wie der Name schon sagt ums Wegrennen und darum mit Dingen abzuschließen/sie hinter sich zulassen. Deshalb sieht man das Mädchen auch nur am Anfang.
Die etwas wackligeren Aufnahmen sind nicht immer so gewollt, aber manchmal habe ich mich doch entschieden eine Take mit ein paar Wacklern in Kauf zu nehmen, weil die sonstige Performance mir dort besser gefallen hat. Die Handkamera bei den Szenen, in den en die Jungs noch gehen, war eine bewusste Entscheidung, im Nachhinein bin ich mir auch nicht mehr so sicher ob die etwas ruhigeren Kamerafahrten nicht besser gepasst hätten ;)