Frage von Michael:Ich bräuchte für meine XM1 eine Vorsatzlinse, deren einzige Eigenschaft es ist, das Bild herumzudrehen (auf den Kopf zu stellen). Gibt es sowas?
Antwort von Kurt:
: Ich bräuchte für meine XM1 eine Vorsatzlinse, deren einzige Eigenschaft es ist, das
: Bild herumzudrehen (auf den Kopf zu stellen). Gibt es sowas?
Hallo Michael!
Um diesen Effekt zu erreichen brauchst Du nur die Kamera auf den Kopf stellen. Zu simpel?
Eine weitere Möglichkeit ist im Bearbeitungsprogramm das Video um 180° zu drehen.
Eie spezielle Umkehrlinse für die XM1 kenne ich nicht.
Kannst Du uns verraten welche Wirkung Du mit dieser Linse erreichen möchtest und welche Du mit meinen genannten Vorschlägen nicht erreichst.
Gruß Kurt
Antwort von Kurt:
: Ich will das Bild, das von einem Fotoobjektiv auf eine Mattscheibe projiziert wird, mit
: der Kamera abfilmen (zwecks Steigerung der Tiefenunschärfe).
Hallo Michael!
Eine Linse für diesen Zweck wird es nicht geben den sie müßte je nach Einstellug deines Zoomobjektives neu eingerichtet werden.
Ich würde die Kamera auf einem Stativ montieren, einrichten und alle Einstellungen vornehmen.
Steuern würde ich die Kamera mit der Fernbedienung denn das Bild ist so ruhiger.
Ein auf den Kopf stellen der Kamera ist mit Stativ ja auch nicht möglich.
Es bleibt wohl nur ein drehen im Schnittprogramm.
Das dazu nötige Drehfilter ist schnell erstellt und auf jede Szene kopiert. Wenn Du es nicht gleich über das ganze Projekt legen kannst.
Gruß Kurt
Antwort von Stefan:
Und das das Bild (Dia?) umdrehen, das auf die Mattscheibe projeziert wird?
Stefan
Antwort von AlexanderB:
Hi!
Das eigentliche Problem ist ein Paradoxon, da das Objektiv der Kamera ein verkehrtes (reelles) Bild auf dem CCD erzeugt. Dieses wird im nachfolgenden Verarbeitungsweg Chip-Elektronik-Band umgedreht, damit wir es aufrecht sehen. Jede Sammellinse erzeugt ein verkehrtes Bild. Leider reicht es nicht wirklich, noch eine Sammellinse in den Strahlegang einzufügen, um das Bild wieder umzudrehen. (Verzerrung, Abstands-, Einstellungs-, Größenprobleme).Mit einer Profikamera mit Wechselobjektiv gäb's vermutlich eine Lösung (Frag mich aber nicht wie).
Gruß A.
Antwort von Marco:
Michael, um wenigstens ETWAS Konstruktives zu posten:
Du wirst ja scheinbar nicht drumrum kommen, die Aufnahmen kopfstehend zu akzeptieren.
Du musst deswegen nicht zwingend später jede Aufnahme EINZELN in der Software umdrehen, sondern Du kannst ja alle diese kopfstehenden Aufnahmen sammeln, in der Timeline ablegen, zu einem einzigen Clip rendern und dann schließlich diesen neuen Clip drehen. Natürlich musst Du dann später diesen Clip auch wieder in die einzelnen, früheren Clips auftrennen. Das kann dann aber ein Tool wie Scenalizer oder CatDV automatisch für Dich erledigen.
Und wie weiter oben erwähnt wurde, es gibt auch Schnittprogramme, die die Anwendung von Filtern auf ein gesamtes Projekt zulassen oder auf gesamte, einzelne Spuren. VegasVideo ist ein solches Schnittprogramm. Da könntest Du dann alle kopfstehenden Clips in einer separaten Spur ablegen und dann die komplette Spur umdrehen. Rendern vor dem Schnitt wäre erstmal gar nicht notwendig, da Du hier dann eine Echtzeitvorschau hättest.
Oder dreh die Mattscheibe um ...
;-)
Marco
Antwort von Marco:
: Ich will das Bild, das von einem Fotoobjektiv auf eine Mattscheibe projiziert wird, mit
: der Kamera abfilmen
Dreh doch einfach die Mattscheibe um ...
;-D
Marco
Antwort von Achim:
: Ich will das Bild, das von einem Fotoobjektiv auf eine Mattscheibe projiziert wird, mit
: der Kamera abfilmen (zwecks Steigerung der Tiefenunschärfe). Nur hinten kommt aus
: dem Fotoobjektiv halt ein umgedrehtes Bild raus, und ich will weder die Kamera
: umdrehen (sonst seh ich nicht mehr so gut was ich filme) oder jedes Video später
: noch umdrehen müssen...
hallo
ich habe so eine Konstruktion kürzlich auf einer Produktmesse (Fa. dvcut,
http://www.dvcut.de" ) für die Canon XL1s gesehen, da konnten 35mm-Kinofilm-Objektive adaptiert werden. Diese Objektive projizieren ihr Bild ebenfalls auf eine Mattscheibe, die dann per 2. Objektiv auf das 3-CCD-System der Kamera abgebildet wird. Im Inneren kommen Prismen (und Spiegel?) zum Einsatz, das ganze ist unglaublich aufwendig, voluminös und verwinkelt und natürlich: teuer!
Ich denke auch, per Software auf den Kopf stellen ist erst mal sinnvoller.
Achim
Antwort von Michael:
Ich will das Bild, das von einem Fotoobjektiv auf eine Mattscheibe projiziert wird, mit der Kamera abfilmen (zwecks Steigerung der Tiefenunschärfe). Nur hinten kommt aus dem Fotoobjektiv halt ein umgedrehtes Bild raus, und ich will weder die Kamera umdrehen (sonst seh ich nicht mehr so gut was ich filme) oder jedes Video später noch umdrehen müssen...