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Infoseite // Lichtstark und portabel - neues Sigma 28-105mm f/2.8 DG DN Art vorgestellt



Newsmeldung von slashCAM:



Ein interessantes Vollformat-Zoom stellt Sigma in seiner Art-Linie vor. Mit einem weit gefächerten Brennweitenbereich von 28 bis 105mm, einer durchgehenden Lichtstärke vo...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Lichtstark und portabel - neues Sigma 28-105mm f/2.8 DG DN Art vorgestellt


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Antwort von rush:

Prinzipiell ein schöner neuer Player - insbesondere für Fotografen die auf 4mm untenrum verzichten können.

Für den Videobereich scheint es dagegen einige Pro's - aber auch Con's mitzubringen.

Pro's: Schärfe, AF, geringes Breathing sprechen durchaus für das Glas - auch das Bokeh geht wohl in Ordnung und die geringe Naheinstellgrenze ist im Alltag praktisch.
Con's bzw. weniger ideal: Keine vollständige Parfokalität, ein leider nicht linearer manueller Fokusring (bei der L-Mount Variante wohl einstellbar), kein Bildstabi, ausfahrender Tubus und auch kein Servo-Zoom.

Dadurch ist es zwar deutlich günstiger als bspw. das RF Pendent von Canon - bietet ambitionierten Filmemachern aber funktional entsprechend etwas weniger.

Die Jungs von CVP haben es ganz gut in Videoform zusammengefasst wie ich finde:



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Antwort von TomStg:

Die Version für den Sony E-Mount wird ein Ladenhüter werden.

Denn das Sony 24-105/4 ist zwar schon 6 Jahre alt und ist 1 Blende lichtschwächer, bietet aber mehr Brennweite, ist billiger, deutlich kleiner und leichter und hat einen Stabilisator. Die optische Performance ist mindestens auf dem gleichen Niveau.

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Antwort von rush:

TomStg hat geschrieben:
Die Version für den Sony E-Mount wird ein Ladenhüter werden.
Ganz so dramatisch würde ich es nicht darstellen - zumal es wohl am ehesten ein Objektiv für Fotografen ist.
Für Video gibt es die bekannten Einschränkungen typischer Fotoobjektive weiterhin.

Bildqualitativ wird es wahrscheinlich aber besser auflösen als das moderate 24-105er von Sony - insbesondere an Sensoren jenseits der 30MP.
Oder wie kommst du zu der Annahme das Sonys 24-105er ebenbürtig ist in Hinblick auf die Abbildungsqualität? Weil da Sony draufsteht?

Wenn ich für eine 40 oder 60 MP Kamera ein flexibles Foto-Zoom benötigen würde - wäre das Sony 24-105er jedenfalls nicht meine erste Wahl.

Für den Videobereich an einem 12MP Boliden ala FX3 dagegen passt es wiederum ganz gut - aber auch dahingehend dürfte Sony gern mal eine überarbeitete MKII Variante bringen und eben nicht nur von den GMs.

Ich frage mich ernsthaft wann Sony mal in die Pötte kommt und das Line-Up an PZ Linsen ausbaut. Das 16-35er PZ 4 war ein toller Start - aber seitdem ist's dann auch wieder arg ruhig geworden. Sie haben tolle Kameras wie FX3, FX6 und FX9 sowie die ganzen Alphas mit 10bit Features oder gar External RAW - aber glasmäßig kommt da kaum was gescheites nach wenn man Hybridshooter oder Filmer adressieren möchte.

So gesehen rutscht das 28-105er da schon in eine Nische die Sony und die Konkurrenz bis auf Canon so nicht bedient.
Allerdings lässt Sigma eben auch einige Chancen liegen mit denen man Hybrid und Videofilmer hätte ködern können.

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Antwort von cantsin:

Zumindest ist es positiv, dass es neben den klassischen 24-70mm/2.8-Allzweckwaffen-Universalzooms jetzt auch 28-105mm/2.8 als Alternative gibt, für Leute (wie mich), die Weitwinkel unter 28mm sowieso vermeiden und lieber die 100mm Tele haben.

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Antwort von j.t.jefferson:

cantsin hat geschrieben:
Zumindest ist es positiv, dass es neben den klassischen 24-70mm/2.8-Allzweckwaffen-Universalzooms jetzt auch 28-105mm/2.8 als Alternative gibt, für Leute (wie mich), die Weitwinkel unter 28mm sowieso vermeiden und lieber die 100mm Tele haben.
Bin ich froh das es noch Leute gibt die so denken. Den ganzen Weitwinkel Müll ala Handy look kann ich auch nicht mehr sehen.

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Antwort von TomStg:

Wie diverse Tests zeigen, performt das Sony 24-105/4 auch an einer A7R3 mit 42 Megapixel sehr gut. Deshalb ist es auch im Fotobereich die wesentlich bessere Wahl als das neue Sigma. Denn in allen anderen Kriterien ist es eh dem Sigma überlegen - nicht wegen des Labels, sondern wegen objektiver Kriterien.

Dass sich damit ein Sigma-Markenbotschafter schwertut, ist nachvollziehbar, ändert aber nichts an den Fakten.

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Antwort von MrMeeseeks:

Das Sigma ist lichtstärker und optisch besser als das Sony, das sind die zwei mit Abstand wichtigsten Kriterien aller Objektive die die letzten 100 Jahre produziert wurden.

Das Sony 24-105 war schon an der a7 III damals kein Knüller, an einem 40 oder 60 MP Sensor ist es völlig überfordert und sein Geld nicht wert. Habe es selbst mit 3 Cashbacks und im Angebot lächerlich günstig bekommen und nutze es dennoch kaum.

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Antwort von rush:

TomStg hat geschrieben:
Wie diverse Tests zeigen, performt das Sony 24-105/4 auch an einer A7R3 mit 42 Megapixel sehr gut.
Bitte definiere "sehr gut" in diesem Kontext...

Schon allein der Vergleich zwischen dem 24-105er f/4 und dem frischen 24-70 GM II zeigt doch mehr als deutlich das Sonys 24-105er abbildungsmäßig alles andere als Stand der Dinge ist und da noch deutlich Luft nach oben besteht wenn man z.B. mit der R Reihe von Sony unterwegs ist (in diesem Fall der A7r IV).

24-70 vs 24-105.jpg (links das 24-70 GM - rechts das ältere 24-105er von Sony)

Quelle: DXO.com

Nochmals: Für Video an den meisten FXen ist das nicht ganz so relevant und ich nutze das 24-105er hier und da auch ganz gern als Allrounder - aber bisher eher Mangels Alternativen. Eine überarbeitete MKII Version würde ich entsprechend gerne sehen.

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Antwort von GaToR-BN:

Es scheint so, als ob Sigma ganz viele Spezialisten raushaut. Das 28 - 45 1.8 ist ja auch so ein besonderer Kandidat.
Für mich persönlich wäre ein richtig gutes 20 - 60 2.8 statt einem 28 - 105 2.8 interessant.

In der Regel arbeite ich mit zwei Kameras:
Sigma 24 - 70 mm 2.8 für Flexibilität + 135er für Nahaufnahmen

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Antwort von blueplanet:

…ich hatte kurz überlegt bzw. nicht gründlich gelesen…so als Alternative für das Lumix 24-105 f4?!
Aber das Ding hat keinen Bildstabilisator. Das mag ja bis 50mm noch vertretbar sein, aber nicht bis 105mm.
Wäre schon nice gewesen…ein (fast) Allrounder mit f2.8 zu haben…
Vertane Chance liebes SIGMA-Team!

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Antwort von DKPost:

Die E-Mount und L-Mount von der Sigma Art-Serie haben meine ich alle keinen Stabilisator. Nur beim EF-Mount gibt es das 24-70 und 24-105 f4 mit Stabilisator. Die sind aber deutlich älter und nicht für Mirrorless optimiert.

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Antwort von cantsin:

Stabilisator (im Objektiv) und hohe optische Qualität beißen sich. Man kann Stabilisation nicht in Objektive bauen, ohne Kompromisse bei der Bildqualität einzugehen. Deswegen sind es ja auch i.d.R. eher Kitzooms oder optisch anspruchslosere Objektive, die interne Stabilisierung haben.

Seitdem es sehr guten Kamera-IBIS gibt (auch bei Full Frame), ist das Thema sowieso etwas weniger wichtig geworden.

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Antwort von DKPost:

cantsin hat geschrieben:
Stabilisator (im Objektiv) und hohe optische Qualität beißen sich. Man kann Stabilisation nicht in Objektive bauen, ohne Kompromisse bei der Bildqualität einzugehen. Deswegen sind es ja auch i.d.R. eher Kitzooms oder optisch anspruchslosere Objektive, die interne Stabilisierung haben.

Seitdem es sehr guten Kamera-IBIS gibt (auch bei Full Frame), ist das Thema sowieso etwas weniger wichtig geworden.
Das würde ich so pauschal nicht sagen.
Was aber auf jeden Fall stimmt ist, dass man hohe optische Qualität + Stabi nicht leicht und kompakt bauen kann.
Deswegen wiegt ein Sigma 120-300 auch 3 Kilo...

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Antwort von rush:

cantsin hat geschrieben:
Stabilisator (im Objektiv) und hohe optische Qualität beißen sich. Man kann Stabilisation nicht in Objektive bauen, ohne Kompromisse bei der Bildqualität einzugehen.
Nur warum haben dann z.b. die 70-200er Derivate dann häufig noch einen solchen verbaut? Sowohl die Sony-Originale aka 70-200 GM II für knapp 3000€ aber z.b. auch das Sigma 70-200 OS Sports DG DN Pendent besitzen zusätzliche Stabis im Glas.

Ich denke eher das es eine Frage von Kosten, Größe und Gewicht ist - weniger der Korrelation von zu erreichender hoher Qualität.

Sigmas Anspruch scheint hier die magische 1kg Grenze gewesen zu sein. Bei dem Brennweitenbereich und der einhergehenden Offenblendleistung wird's dann vermutlich wirklich schwierig da noch weitere Komponenten zu verbauen die zusätzliches Gewicht auf die Waage bringen als auch den Preis beeinflussen... so zumindest meine Theorie warum Sigma hier auf einen zusätzlichen Anti-Wackel-Dackel verzichtet hat.

Das es durchaus Sinn macht zeigt wiederum das betagte 24-105er f/4 - die Kombination von IBIS + OS des Objektives harmonieren ganz gut im Videobetrieb.... wohl aber auch weil dann alles aus einer Hand, sprich von Sony selbst ist.

Möglich das Third Party Stabis im Objektiv wiederum kaum oder nicht so gut mit dem Sony IBIS zusammenarbeiten... hier scheint es ja durchaus immer mal Inkompatibilitäten und Begrenzungen zu geben, genau wie in Hinblick auf die maximalen Bilder pro Sekunde im Dauerfeuer-Modus wo Third Party Gläser häufig ausgebremst werden.

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Antwort von Da_Michl:

Jedenfalls wäre für L- und E-Mount alleine für die Stabilisierung jeweils eine eigene Firmware-Entwicklung nötig gewesen. Identisch sind die Protokolle ganz sicher nicht.

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Antwort von rush:

Klingt plausibel, allerdings hat Sigma beim 70-200 DG DN OS ja auch einen Stabi verbaut - und das Glas ist ebenfalls für E als auch L Mount verfügbar.

Allerdings scheint nur entweder IBIS oder OS vom Objektiv möglich zu sein beim Blick auf die Fußnoten:

"Kameramodelle, die bereits mit einem Stabilisator ausgestattet sind, haben Sie die Wahl, ob Sie den Stabilisator der Kamera oder den des Objektivs einsetzen. Stabilisatoren im Objektiv bringen allerdings immer den Vorteil, dass Ihnen diese zusätzlich ein stabilisiertes Sucherbild liefern"

https://www.sigma-foto.de/objektive/70- ... daten/#ppc

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