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Frage von Moik:


Hey Leute ich bin seit 6 Jahren als Fotograf tätig im Bereich Sport und Tourismus. Bin aber durch die Filmerei zur Fotografie gekommen. Ich habe mir 2005 eine Sony vx 1000 zugelegt und bin dann über die Jahre bei folgenden Kameras gelandet: Eos 7D, 5D2, 5D3 und aktuell shoote ich mit der 5D4 und filme mit der GH5. Mittlerweile bin ich öfters bei Produktionen als Kameramann dabei (meistens irgendwelche Imageclips für Tourismusregionen). Ich verdiene ca. 70% meines Umsatzes mit Fotografie und 30% mit Filmjobs, allerdings wirds in letzter Zeit immer mehr Film und genau deshalb überlege ich mir eine gut A-Cam zuzulegen, ergänzend zur GH5 zuzulegen. Mindestanforderung sind 4k60p bei 10bit, intern oder extern egal. Raw wäre natürlich auch nett als Option. Modelle die mir immer wieder in den Kopf kommen sind die EVA1, GH5s und BMPCC 4k. Ich hab von der Fotografie eine Menge Canon/Sigma Art Linsen welche ich natürlich damit verwenden will. Einen Ronin M, der vermutlich nur mit der GH5s gut funktioniert. Ich hab einige Male mit der FS7 & früher FS700 gedreht, hätte aber gern etwas kompakteres, da ich dieses Jahr wieder für längere Zeit mit 2 Sportlern unterwegs bin und eine Doku darüber drehe. Wozu würdet ihr mir raten? Hat die BMPCC 4k genug dynamikumfang und lowlight kapazitäten, oder kann man da genauso lieber zur gh5s greifen weil sie einfach schneller einsatzbereit ist und auch leichter zu transportieren ist? Soll man noch warten wie gut die Lumix S1 + Ninja V dann wirklich ist wenn sie rauskommt, oder wär auch die Fuji XT-3 in Betracht zu ziehen? Vielen Dank schon mal. Meine Schmerzgrenze für eine Videokamera liegt bei 7000€ ohne Linsen.

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Antwort von roki100:

Also ich würde auf jeden Fall die EVA1 wählen und von BMPCC4K auf jeden Fall abraten, dann eher Fuji XT-3 ;)

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Antwort von Moik:

Ist die Xt-3 nicht wesentlich schlechter als die GH5s, kein 422 10 bit, und auch lowlight schlechter? Die Kine Terra 4k kommt mir auch öfters unter...Hat damit wer Erfahrung?

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Antwort von Darth Schneider:

Ich würde jetzt die 4K Pocket einer XT 3 den Vorzug geben für den Einsatzzweck.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Moik hat geschrieben:
Ist die Xt-3 nicht wesentlich schlechter als die GH5s, kein 422 10 bit, und auch lowlight schlechter? Die Kine Terra 4k kommt mir auch öfters unter...Hat damit wer Erfahrung?
siehe hier: https://www.slashcam.de/news/single/-Up ... 14581.html

Nur über HDMI Output ist 10bit 422 möglich.

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Antwort von Moik:

roki100 hat geschrieben:
Moik hat geschrieben:
Ist die Xt-3 nicht wesentlich schlechter als die GH5s, kein 422 10 bit, und auch lowlight schlechter? Die Kine Terra 4k kommt mir auch öfters unter...Hat damit wer Erfahrung?
siehe hier: https://www.slashcam.de/news/single/-Up ... 14581.html

Nur über HDMI Output ist 10bit 422 möglich.
Wieso, die GH5s und auch die GH5 filmen intern 4k30 bei 10bit 422 in Alli mit 400Mbit/s oder? Bei 4k60 geht's nur extern soweit ich weiß. Deshalb würd natürlich dern Ninja V dazukommen ;)

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Antwort von freezer:

Ich würde dazu raten, Ratschläge zum Kamerakauf mit Vorsicht zu genießen. Nur wer mit einem Kameramodell intensiv über Monate gearbeitet hat, kann dazu auch sinnvoll Auskunft geben. Alles andere ist Stille Post und anekdotisch.

Du scheinst Dich ja mit den für Dich in Frage kommenden Modellen schon näher beschäftigt zu haben. Ich würde mir eine Liste mit den Eigenschaften erstellen, die eine Kamera unbedingt haben muss, Eigenschaften die nett zu haben und Eigenschaften die nicht wichtig sind. Damit lassen sich dann die Favoriten besser für Deinen Bedarf einschätzen.

Und dann nochmals nach der Meinung von erfahrenen Anwendern fragen, die mit der jeweiligen Kamera auch entsprechend beruflich gearbeitet haben.

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Antwort von roki100:

Moik hat geschrieben:
Deshalb würd natürlich dern Ninja V dazukommen ;)
Für professionelle Einsatz sowieso ein muss. Ist aber nur meine Meinung als kein Profi. ;)

Siehe: "Fuji XT3, DJI Ronin S and Atomos Ninja V"



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Antwort von srone:

freezer hat geschrieben:
Ich würde dazu raten, Ratschläge zum Kamerakauf mit Vorsicht zu genießen. Nur wer mit einem Kameramodell intensiv über Monate gearbeitet hat, kann dazu auch sinnvoll Auskunft geben. Alles andere ist Stille Post und anekdotisch.

Du scheinst Dich ja mit den für Dich in Frage kommenden Modellen schon näher beschäftigt zu haben. Ich würde mir eine Liste mit den Eigenschaften erstellen, die eine Kamera unbedingt haben muss, Eigenschaften die nett zu haben und Eigenschaften die nicht wichtig sind. Damit lassen sich dann die Favoriten besser für Deinen Bedarf einschätzen.

Und dann nochmals nach der Meinung von erfahrenen Anwendern fragen, die mit der jeweiligen Kamera auch entsprechend beruflich gearbeitet haben.
eben, alles auch eine frage des persönlichen workflows, da kanns passieren, dass die vermeintlich schlechtere kamera von den daten her sich weit besser integriert, als das, ach so tolle modell.

lg

srone

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Antwort von Blancblue:

Beim vorhandenen Gläserpark: ganz klar ne C200. 5D Mark IV dann als Zweitcam = stressfreies matchen der Aufnahmen.

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Antwort von Moik:

Blancblue hat geschrieben:
Beim vorhandenen Gläserpark: ganz klar ne C200. 5D Mark IV dann als Zweitcam = stressfreies matchen der Aufnahmen.
Der Weg gefällt mir nicht so weil ich ungern von der GH5 wieder einen massiven Rückschritt auf die 5DIV machen will, da liegen Welten dazwischen. Die 5D4 ist zum knipsen toll aber zum filmen schlicht ein Graus...:( Klar wär sie einfach zum matchen mit der C200, aber wieso nicht die EVA-1 zur GH5 dann, hätte ja auch EF Mount von Haus aus soweit ich weis... :)

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Antwort von roki100:

Hier ein Erfahrungsbericht über die EVA1
(ab 1:25)


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Antwort von Darth Schneider:

Komm jetzt roki, Freezer hat doch wirklich recht, du hast doch gar keine Eva 1.
also kennst du auch die Kamera hinten und vorne nicht...wobei Ich habe auch noch keine 4K Pocket also hätte ich diese eigentlich auch nicht empfehlen sollen...
Schuster bleib bei deinen Leisten, (das gilt auch für mich...)
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Mit Canon-Gläsern ist doch Canon gesetzt. Als Forograf sollte dir klar sein, welche Einschränkungen die Adapteritis mit sich bringt.

Blancblue hat recht. Canon C-Serie.

Wieso 10Bit 4:2:2 für Tourismusfilme unverzichtbar sein soll, musst du selber wissen. Erfolgreiche in dieser Branche schmunzeln über solche Meinungen, aber egal, altes Thema gespickt mit Missverständnissen.

Mit der C200 hättest du alles, was das Herz begehrt, in Sachen Aufzeichnung und völlig fummelfreiem Handling, der adapterfreie Optikpark ist schon vorhanden. Ich würde mich an deiner Stelle mal ganz genau mit der befassen, wenn du sie bisher nicht auf dem Schirm hattest.

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Antwort von Darth Schneider:

wozu brauchst du denn unbedingt 60P und 10 Bit ? Den Unterschied von 8 und 10Bit, sieht man eigentlich gar nicht und drehen tut man besser in 24p oder mit 25p.
Du hast mit einer FS700 gearbeitet, hatte vor ein paar Tagen die Chance die Kamera mal kurz auszuprobieren, was für eine geile Kamera, warum nimmst du nicht die ????
Das ist ein Beast, zwar nur 2K, aber fantastisches 2K, nach 4K fragt doch beim Delivery ja eh fast niemand.
Gruss Boris

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Antwort von nic:

Jott hat geschrieben:
Mit Canon-Gläsern ist doch Canon gesetzt. Als Forograf sollte dir klar sein, welche Einschränkungen die Adapteritis mit sich bringt.

Blancblue hat recht. Canon C-Serie.

Wieso 10Bit 4:2:2 für Tourismusfilme unverzichtbar sein soll, musst du selber wissen. Erfolgreiche in dieser Branche schmunzeln über solche Meinungen, aber egal, altes Thema gespickt mit Missverständnissen.

Mit der C200 hättest du alles, was das Herz begehrt, in Sachen Aufzeichnung und völlig fummelfreiem Handling, der adapterfreie Optikpark ist schon vorhanden. Ich würde mich an deiner Stelle mal ganz genau mit der befassen, wenn du sie bisher nicht auf dem Schirm hattest.
Canonglas ist nicht nur an Canonkameras nativ nutzbar. EVA1, Varicam, auch für alle Reds gibt es Canon Mounts. Sony F/FS, Kinefinity, alle kannst du ohne weiteres mit EF-Optiken nutzen.

Erfolgreich in einer Branche heißt nicht, dass man sehr gute Qualität abliefert, sondern eher, dass man gut mit seinen Ressourcen haushaltet und schnell und schnörkellos abliefert. Wenn Tourifilme dein Ziel und deine Erfüllung sind, dann richte dich darin ein, nimm die Technik, die gerade gut genug ist für diesen Zweck und erwirtschafte Gewinne. Wenn Tourifilme ein Zwischenziel sind, dann richte dich (nicht nur, aber auch mit deiner Technik) an deinem nächsten Ziel aus.

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Antwort von Darth Schneider:

Er hat ja eh Sigma Art Linsen, die müssen ja aufjedenfall adaptiert werden. Sigma baut keine Videokameras.
Gruss Boris

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Antwort von nic:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Er hat ja eh Sigma Art Linsen, die müssen ja aufjedenfall adaptiert werden. Sigma baut keine Videokameras.
Gruss Boris
Manchmal ist es besser nichts zu schreiben, als Unsinn zu verbreiten...

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Antwort von Jott:

Er wird ja wohl Sigmas mit Canon-Mount haben.

Die Vorteile von Canon nativ inclusiv z.B. deren sehr videotauglichem Autofokus schenkt man doch nicht her. Aber bitte, jeder wie er's für richtig hält.

Tourismusfilme, die Kunden begeistern - wahrscheinlich als One Man-Show - kann man prinzipiell mit allem drehen. Specs sind nicht das Wichtigste, davon kriegen die Kunden ja gar nichts mit. In der Praxis braucht man aber Handwerkszeug, das einem definitiv nicht auf die Nerven geht, im Gegenteil, das sich nicht eine Minute lang als Störfaktor zwischen Filmer und Motiv drängelt, nie bremst. Das zu finden ist die wahre Kunst bei der Entscheidung für eine Kamera, mit der man Geld verdienen möchte. Da sind die Canon Cs nicht schlecht aufgestellt.

Die Kandidaten leihen, losziehen, praxisnah damit filmen (nicht nur eine halbe Stunde), und dann unbedingt auch den Bearbeitungs-Workflow am vorhandenen Rechner durchspielen. Damit keine vierstellige Zusatzüberraschung kommt. Diese Zeit sollte man sich nehmen.

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Antwort von Darth Schneider:

An 7 nic
Warum denn ?
Sigma Linsen an einer Canon Kamera sind doch adaptierte Linsen, was denn sonst ???
Ganz egal ob jetzt die Sigma den Mount dort hin geschraubt hat....Ich wüsste nicht was daran Unsinn ist.
Nach meinem Verständnis ist eine Sigma Linse nicht adaptiert wenn diese an einer Sigma Kamera hängt.
Gruss Boris

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Antwort von nic:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
An 7 nic
Warum denn ?
Sigma Linsen an einer Canon Kamera sind doch adaptierte Linsen, was denn sonst ???
Ganz egal ob jetzt die Sigma den Mount dort hin geschraubt hat....Ich wüsste nicht was daran Unsinn ist.
Nach meinem Verständnis ist eine Sigma Linse nicht adaptiert wenn diese an einer Sigma Kamera hängt.
Gruss Boris
Also sind alle PL-Optiken, die nicht von Arri sind für dich adaptiert?

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Antwort von Moik:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Er hat ja eh Sigma Art Linsen, die müssen ja aufjedenfall adaptiert werden. Sigma baut keine Videokameras.
Gruss Boris
Jott hat geschrieben:
Mit Canon-Gläsern ist doch Canon gesetzt. Als Forograf sollte dir klar sein, welche Einschränkungen die Adapteritis mit sich bringt.

Blancblue hat recht. Canon C-Serie.

Wieso 10Bit 4:2:2 für Tourismusfilme unverzichtbar sein soll, musst du selber wissen. Erfolgreiche in dieser Branche schmunzeln über solche Meinungen, aber egal, altes Thema gespickt mit Missverständnissen.

Mit der C200 hättest du alles, was das Herz begehrt, in Sachen Aufzeichnung und völlig fummelfreiem Handling, der adapterfreie Optikpark ist schon vorhanden. Ich würde mich an deiner Starelle mal ganz genau mit der befassen, wenn du sie bisher nicht auf dem Schirm hattest.
Oh doch die gibt es sehr wohl, Adapteritis hin oder her, wenn genug canon Linsen da sind kann man damit ja genau so gut auf einer Red, EVA-1 oder BMPCC 4k & C200 filmen, Autofokus ist mir ziehmlich egal.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
wozu brauchst du denn unbedingt 60P und 10 Bit ? Den Unterschied von 8 und 10Bit, sieht man eigentlich gar nicht und drehen tut man besser in 24p oder mit 25p.
Du hast mit einer FS700 gearbeitet, hatte vor ein paar Tagen die Chance die Kamera mal kurz auszuprobieren, was für eine geile Kamera, warum nimmst du nicht die ????
Das ist ein Beast, zwar nur 2K, aber fantastisches 2K, nach 4K fragt doch beim Delivery ja eh fast niemand.
Gruss Boris
Dann könnte ich genau so gut meine Fotos gleich mit einer aps-c für 500€ mit Kit Objektiv fotografieren. Im Ernst ein bisschen Freude an aktueller Technik darf schon dabei sein denke ich. Und manchmal hat man einfach schlechte Lichtsituationen wo man dann froh ist wenn man in der Post noch etwas ausbessern kann, weil man halt doch vl ein bisschen mehr Farbtiefe und eine Spur mehr Dynamikumfang hat. Es geht nicht nur darum sondern auch um das Handling, ein variabler ND Filter wäre noch toll und sehr unterstützend und denn gibts für Cameras unter 5000€ fast nicht, gut die EOS R, aber nein danke! Leider hat die Blackmagic diese Möglichkeit auch nicht, aber die ist hier bei uns sowieso die nächsten 3 Monate nicht lieferbar.
7nic hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Mit Canon-Gläsern ist doch Canon gesetzt. Als Forograf sollte dir klar sein, welche Einschränkungen die Adapteritis mit sich bringt.

Blancblue hat recht. Canon C-Serie.

Wieso 10Bit 4:2:2 für Tourismusfilme unverzichtbar sein soll, musst du selber wissen. Erfolgreiche in dieser Branche schmunzeln über solche Meinungen, aber egal, altes Thema gespickt mit Missverständnissen.

Mit der C200 hättest du alles, was das Herz begehrt, in Sachen Aufzeichnung und völlig fummelfreiem Handling, der adapterfreie Optikpark ist schon vorhanden. Ich würde mich an deiner Stelle mal ganz genau mit der befassen, wenn du sie bisher nicht auf dem Schirm hattest.
Canonglas ist nicht nur an Canonkameras nativ nutzbar. EVA1, Varicam, auch für alle Reds gibt es Canon Mounts. Sony F/FS, Kinefinity, alle kannst du ohne weiteres mit EF-Optiken nutzen.

Erfolgreich in einer Branche heißt nicht, dass man sehr gute Qualität abliefert, sondern eher, dass man gut mit seinen Ressourcen haushaltet und schnell und schnörkellos abliefert. Wenn Tourifilme dein Ziel und deine Erfüllung sind, dann richte dich darin ein, nimm die Technik, die gerade gut genug ist für diesen Zweck und erwirtschafte Gewinne. Wenn Tourifilme ein Zwischenziel sind, dann richte dich (nicht nur, aber auch mit deiner Technik) an deinem nächsten Ziel aus.
Ich würde eher sagen Zwischenziel, aber dennoch momentan macht es Spaß und bringt gut Kohle. VL hat man auch an sich einfach hohe Ansprüche und wächst damit weiter, Ich finde es einfach gräßlich wenn man bei ein bisschen grading sofort Banding sieht wie z. Bsp. bei meiner 5D4, die Spitzen fressen total aus wenn man ein bisschen zu hell belichtet und die Tiefen lassen sich bei zu dunkler Belichtung nicht wirklich anheben weil sie dann total zu rauschen beginnen. Mag sein dass ich als Fotograf vl ein bisschen von Raw verwöhnt bin, aber bin mir sicher da gehts nicht nur mir so...

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Antwort von nic:

Jott hat geschrieben:

Tourismusfilme, die Kunden begeistern - wahrscheinlich als One Man-Show - kann man prinzipiell mit allem drehen. Specs sind nicht das Wichtigste, davon kriegen die Kunden ja gar nichts mit. In der Praxis braucht man aber Handwerkszeug, das einem definitiv nicht auf die Nerven geht, im Gegenteil, das sich nicht eine Minute lang als Störfaktor zwischen Filmer und Motiv drängelt, nie bremst. Das zu finden ist die wahre Kunst bei der Entscheidung für eine Kamera, mit der man Geld verdienen möchte. Da sind die Canon Cs nicht schlecht aufgestellt.

Die Kandidaten leihen, losziehen, praxisnah damit filmen (nicht nur eine halbe Stunde), und dann unbedingt auch den Bearbeitungs-Workflow am vorhandenen Rechner durchspielen. Damit keine vierstellige Zusatzüberraschung kommt. Diese Zeit sollte man sich nehmen.
Da muss ich dir zustimmen.
Bei gearo findet man die meisten Prosumergeräte recht günstig und kann die dann auch mal ein, zwei Tage ausprobieren.

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Antwort von Darth Schneider:

An Moik
Apropos Bildqualität der FS700, schau mal den Film an am Anfang des Threads: Lost Places.
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Banding oder nicht ist primär Sache der Bearbeitungssoftware und des Workflows in selbiger. Aber das glaubt ja keiner. Egal.

Wenn dir Video-Autofokus egal ist - also keinerlei Stress-Situationen mit People anstehen, mal so als Beispiel - und andere elektronische Helferlein genauso, dann kannst du natürlich deine Canon-Gläser sonst wo hin adaptieren.

Wenn dir Raw wichtig ist und vor allem intern, weil du vielleicht kein Freund von unhandlichem und vor Ort unnötig auffallendem Riggebastel bist, wird's automatisch extrem dünn am Markt und die Wahl somit recht einfach. Vor allem, wenn der unschätzbare Wert eingebauter ND-Filter bekannt ist.

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Antwort von Jott:

Ergänzend: falls du nichts gegen fcp x haben solltest und ein externer Recorder doch akzeptabel wäre, dann gäbe es zum Beispiel noch die unterschätzte Kombi Sony FS5 II (interne stufenlose ND-Filter!) plus Shogun Inferno für einen sehr geschmeidigen Raw-Workflow.

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Komm jetzt roki, Freezer hat doch wirklich recht, du hast doch gar keine Eva 1.
ich kenne die EVA1 nicht, habe es aber empfohlen bekommen und mir wurde gesagt dass sie sehr gut ist.... und da der User Moik auch EVA1 in der liste mit den anderen Kameras hatte, habe ich sie empfohlen. Auch Du darfst welche empfehlen. Hier ist ein Forum und da kann jeder was dazu schreiben und auch empfehlen, damit tut man nichts verbotenes. Und wenn meine Empfehlung nicht gut ist, dann können die BMD-Hardliner dem Moik ruhig erklären, warum die EVA1 nicht gut sein sollte. Vielleicht hilft ja dem einen oder dem anderen. ;)

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Antwort von nic:

roki100 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Komm jetzt roki, Freezer hat doch wirklich recht, du hast doch gar keine Eva 1.
ich kenne die EVA1 nicht, habe es aber empfohlen bekommen und mir wurde gesagt dass sie sehr gut ist.... und da der User Moik auch EVA1 in der liste mit den anderen Kameras hatte, habe ich sie empfohlen. Auch Du darfst welche empfehlen. Hier ist ein Forum und da kann jeder was dazu schreiben und auch empfehlen, damit tut man nichts verbotenes. Und wenn meine Empfehlung nicht gut ist, dann können die BMD-Hardliner dem Moik ruhig erklären, warum die EVA1 nicht gut sein sollte. Vielleicht hilft ja dem einen oder dem anderen. ;)
Die EVA1 ist ganz toll. Wir haben selbst eine und ich mag die sehr gerne.

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Antwort von Blancblue:

Moik hat geschrieben:
Autofokus ist mir ziehmlich egal.
...der DPAF von Canon ist aber richtig brauchbar - und selbst wenn Du nur die genialen Focus Assist Funktionen von Canon für den MF Betrieb nutzt, ist das schon Gold wert.

Moik hat geschrieben:
Und manchmal hat man einfach schlechte Lichtsituationen wo man dann froh ist wenn man in der Post noch etwas ausbessern kann, weil man halt doch vl ein bisschen mehr Farbtiefe und eine Spur mehr Dynamikumfang hat.
Joa - C200 kann RAW intern und ansonsten ist das sehr gute Canon Log onboard.

Moik hat geschrieben:
Ich finde es einfach gräßlich wenn man bei ein bisschen grading sofort Banding sieht wie z. Bsp. bei meiner 5D4, die Spitzen fressen total aus wenn man ein bisschen zu hell belichtet und die Tiefen lassen sich bei zu dunkler Belichtung nicht wirklich anheben weil sie dann total zu rauschen beginnen. Mag sein dass ich als Fotograf vl ein bisschen von Raw verwöhnt bin, aber bin mir sicher da gehts nicht nur mir so...
Tjoa, Video verzeiht Belichtungsfehler genau so schlecht wie stark komprimierte JPEG Fotos - der Fehler sitzt da hinter, nicht in der Kamera... 10 Bit hilft da auch nur bedingt und auch komprimierte RAWs haben ihre Grenzen.

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Antwort von Moik:

Blancblue hat geschrieben:
Moik hat geschrieben:
Autofokus ist mir ziehmlich egal.
...der DPAF von Canon ist aber richtig brauchbar - und selbst wenn Du nur die genialen Focus Assist Funktionen von Canon für den MF Betrieb nutzt, ist das schon Gold wert.

Moik hat geschrieben:
Und manchmal hat man einfach schlechte Lichtsituationen wo man dann froh ist wenn man in der Post noch etwas ausbessern kann, weil man halt doch vl ein bisschen mehr Farbtiefe und eine Spur mehr Dynamikumfang hat.
Joa - C200 kann RAW intern und ansonsten ist das sehr gute Canon Log onboard.

Moik hat geschrieben:
Ich finde es einfach gräßlich wenn man bei ein bisschen grading sofort Banding sieht wie z. Bsp. bei meiner 5D4, die Spitzen fressen total aus wenn man ein bisschen zu hell belichtet und die Tiefen lassen sich bei zu dunkler Belichtung nicht wirklich anheben weil sie dann total zu rauschen beginnen. Mag sein dass ich als Fotograf vl ein bisschen von Raw verwöhnt bin, aber bin mir sicher da gehts nicht nur mir so...
Tjoa, Video verzeiht Belichtungsfehler genau so schlecht wie stark komprimierte JPEG Fotos - der Fehler sitzt da hinter, nicht in der Kamera... 10 Bit hilft da auch nur bedingt und auch komprimierte RAWs haben ihre Grenzen.
Wieso macht man automatisch immer gleich Belichtungsfehler wenn Spitzen ausfressen? Manchmal gehts halt nicht anders und gerade da wärs schön etwas davon in der Post wieder zurückholen zu können... Die Sache mit dem DPAF ist schon interessant das stimmt ja, aber ich hab selbst an meiner 5D4 noch nie den Autofokus ernst genommen, weil verlassen kann man sich trotzdem nicht darauf und wenn der einmal danebenhaut sieht man das sofort und schon wirkt das ganze ziemlich billig... Die C200 wär aber insofern interessant weil sie diesen Lightraw Codec hat (glaube 12bit?), sollte ich vl wirklich mal etwas näher anschaun...

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Antwort von nic:

Als wir neulich einen guten kleine Camcorder in der Preisklasse suchten, waren für mich die C200, UMP und EVA1 in der engeren Auswahl. Die UMP schied aufgrund fehlender platzsparender Codecs aus. Die EVA1 hat gewonnen, weil sie das (aus meiner Sicht) bessere Bild liefert und effizient 10bit 422 aufzeichnen kann.

Tolle Kameras sind sie alle drei.

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Antwort von Pianist:

7nic hat geschrieben:
Die EVA1 hat gewonnen, weil sie das (aus meiner Sicht) bessere Bild liefert und effizient 10bit 422 aufzeichnen kann.
Selbstverständlich müssen bei einer Kamera solche Aspekte wie Bildqualität, Bildeindruck und Workflow (Codec) im Vordergrund stehen, aber ich bin offensichtlich nicht der Einzige, den diese roten Streifen am Kameragehäuse stören, wenn ich sehe, dass es im Internet einige Fotos der Kamera gibt, wo Leute diese roten Streifen schwarz abgeklebt haben...

Matthias

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Antwort von nic:

Pianist hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:
Die EVA1 hat gewonnen, weil sie das (aus meiner Sicht) bessere Bild liefert und effizient 10bit 422 aufzeichnen kann.
Selbstverständlich müssen bei einer Kamera solche Aspekte wie Bildqualität, Bildeindruck und Workflow (Codec) im Vordergrund stehen, aber ich bin offensichtlich nicht der Einzige, den diese roten Streifen am Kameragehäuse stören, wenn ich sehe, dass es im Internet einige Fotos der Kamera gibt, wo Leute diese roten Streifen schwarz abgeklebt haben...

Matthias
Es gibt viel was mich an Kameras stören kann. Rote Streifen gehören allerdings nicht dazu. Mich stört an der EVA momentan nur der schlechte Monitor.

An der FS5 z.B. das fummelige Handling, das sonytypische Menü und die etwas plastikartigen Hauttöne.

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Antwort von Pianist:

7nic hat geschrieben:
An der FS5 z.B. das fummelige Handling, das sonytypische Menü und die etwas plastikartigen Hauttöne.
Ich vermute, dass es Leute gibt, die genau dasselbe über die Panasonic-Kameras behaupten... :-)

Matthias

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Antwort von nic:

Pianist hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:
An der FS5 z.B. das fummelige Handling, das sonytypische Menü und die etwas plastikartigen Hauttöne.
Ich vermute, dass es Leute gibt, die genau dasselbe über die Panasonic-Kameras behaupten... :-)

Matthias
Die Menüs bei Panasonic sind auch nicht wirklich gut. Aber an den Sonyhorror reichen sie nicht ran. Ich hatte früher (tatsächlich) Alpträume, als ich noch die FX-1 oder EX-1/3 nutzen musste. Und über die Hauttöne der EVA oder Varicams kann man gar nicht streiten. Die sind über jeden Zweifel erhaben. ;)

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Antwort von Funless:

7nic hat geschrieben:
Und über die Hauttöne der EVA oder Varicams kann man gar nicht streiten. Die sind über jeden Zweifel erhaben. ;)
Bei dieser Aussage muss man nicht mal zwinkern, denn diese Tatsache ist sogar bewiesen.

https://youtu.be/Fj88BhnZXuI

https://youtu.be/Pzj1TSFnodA

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Antwort von Moik:

Hallo wiedermal :D
Also ich konnte die BMPCC 4k für 2 Tage lang testen und muss schon sagen dass ich am Ende sehr begeistert war!
Ich habe mich gezwungenermaßen auch mit Resolve auseinandergesetzt und diesen magische "Highlight Recovery" Funktion entdeckt.
Und mein Fazit war:

• Wahnsinnig schöne Farben im Vergleich zu meiner GH5, das viel mir gleich als erstes am kalibrierten Monitor auf!
• Hab noch mit der ersten Firmware gefilmt, daher mit Cinema DNG 4:1 und teilweise auch Losless versucht für ein paar Sekunden, ging aber mit meiner Karte nur in 25p bei 4k.
• Lowlight ist vl ein bisschen besser als bei der GH5, insgesamt ist die BMPCC 4K etwas dünkler bei gleichen Belichtungseinstellungen, liegt aber warscheinlich auch daran dass der Sensor ein bisschen größer ist und mehr Licht schluckt, dafür hat man etwas mehr WW, so 2-4mm schätze ich mal - trotzdem die native ISO mit 3200 sieht wunderbar aus und lässt sich auch noch sehr gut graden!
• Die Dateimengen in Losless Raw sind riesig und da brauchts auf jeden Fall eine sauschnelle CFAST Karte, ich glaub ich werd da aber auf die Lösung mit externer USB-C SSD greifen, weil viel billiger. Für manche Szenen ists sicher von Vorteil, wie zum Beispiel wenn man in einer Therme mit Blick auf verschneite Berge von innen nach außen filmt, weil der Kunde diesen Ausblick halt gerne hätte. Das ist dann schon ein Extrembeispiel wo man aber durch Raw und Highlight Recovery gar nicht mal so viel falsch macht, schließlich konnte ich die BMPCC 4k teilweise um gute 3 Stops überbelichten und die Highlights noch gut zurückholen. Für solche Szenen kann man sich dann schon erlauben wirklich losless zu filmen, wenn da noch einiges im Grading gemacht werden soll und es nur ein paar Sekunden sind, und dank des idiotensicheren Menüs ist es total schnell umstellbar. Meine Erfahrung war, dass auf jeden Fall überbelichten sehr gut reparierbar ist, aber in so einer Szene es eher schlechter ist auf die Berge draußen zu belichten, denn wenn man dann innen aufhellen sollte.
• Sie passt auf meinen Ronin M und mit dem EF 16-35 4 IS ist das eine sehr gute Kombi, nicht sonderlich lichtstark, aber ehrlich gesagt wenn ich mit dem Gimbal filme, würd ich nicht unter f2,8 (in dem Fall durch den Speedbooster) weil sonst wird der Schärfebereich schon ziemlich eng.
• Akkus habe ich von meiner 5D4 und 5D3 noch genug rumliegen, aber sie lässt sich auch von meinem Small HD Focus über eine NP-F Batterie powern, über eine Dummy Batterie, allerdings hat di BMPCC 4k keinen Ausgang für das Kabel beim Batteriefach deshalb musst ich entweder offen lassen, oder wenns nicht anders geht am Stativ den Deckel abnehmen.

Ein paar Probleme sind mir aber doch noch aufgefallen:
• Wie matche ich das Footage mit dem von der GH5, die sind total unterschiedlich, die GH5 ist eher sehr etwas kühler und geht meistens Richtung Pink oder Grünstich, je nach Situation. Möchte die GH5 auf jeden Fall behalten, weil das Fokusieren ist damit wesentlich einfacher, das Peaking finde ich ebenfalls besser und der automatische Zoom beim Fokusieren macht das arbeiten sehr schnell. Für einen kurzen Clip wo man eher auf die Zeit achten muss, würd ich immer zur GH5 greifen, da wo es bezahlt wird und genug Zeit ist zur BMPCC 4k
• Bildstabilisierung: Eigentlich noch eine coole Sache, mein Viltrox EF-M2 überträgt tatsächlich die Canon Objektivstabilisierung von meinen Linsen: 16-35 4L IS, 35 f2 IS, 70-200 2,8L IS II und auch das 24-105 IS, aber wenns dann mal wirklich lichtstark sein muss greife ich zu Sigma 24 und 50 Art, das 24er ist überhaupt meine Lieblingslinse an der GH5 wie bekomme ich die nur halbwegs stabilisiert? Ich filme eh schon mit Cage und 2 Seitengriffen, aber das ist einfach zu viel herumwackeln. Ich hab eine coole Rig Lösung gesehen wo jemand einen VMount Akku als Ausgleich hinten montiert, klar kostet alles etwas, aber das schein Sinn zu machen: https://www.youtube.com/watch?v=9AhHAKPMIuc, hat das schon jemand probiert?

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