Frage von Nick:Hi!
Also ich weiß, dass das hier kein sehr neues Thema ist, abver speziell so einen beitrag habe ich im Forum nicht gefunden.
In ringe seit langen damit, ob ich mir mal ein Schwebestativ kaufen soll. Aber mal ganz ehrlich: Wieviel bringen die? hat einer von euch mal eine Aufnahme mit einem Schwebestativ? ich meine jetzt nicht so eine Film-Steadycam, sondern die, die man sich als privatperson (sparsamer Auszubildender) auch leisten kann? Wenn jemand so eine Aufnahme hat, würde ich mcih sehr freuen, sie mal sehen zu können. kein musterbeispiel (wie auf irgendwelchen werbesites) sondern aufnahmen wie sie unter nromalen bedinungen entstehen, wenn man ein bisschen übung hat.
ich seh immer nur diese Simplen Stahlgerüste, diese U-Rohre - die absolut nicht nach ein paar hundert euro aussehen - aber auf der anderen Seite höre ich viel Lob. Was steckt wirklich dahinter? Sind hier ein paar ambitionierte Amateure oder Semiprofis mit Steadycam-Light Erfahrungen?
Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen Gliedcams, Handymans und Steadycams? Gibt es andere anbieter? Gibt es jemanden in der Nähe von hannover bei den ich mir sowas mal anschauen könnte?
Dankeschön!
Machts gut!
Nick
P.S.: ich filme mit eienr XL1s.
Antwort von Ephraim:
Kurz gesagt, Ruhe im Bild.
Wenn es die Dramaturgie erfordert, kann man damit Fahrten machen, die den Eindruck erwecken, die Kamera würde fliegen. Der Effekt wird erzielt, da die Mühle sozusagen auf einer Stahlspitze balanciert wird. Der billige Rohrbogen trägt das Gegengewicht und der Griff die Spitze. So werden willkürliche und unwillkürliche Bewegungen der Hand eleminiert. Da es auch Kameras von erheblichem Gewicht gibt, hat man auch Systeme ersonnen, die neben der ruhigen Lage, auch noch Kameramann- oder-frauenarme entlasten.
Also eine sinnvolle Sache, die, würde sie nicht auch ihren Preis haben, von niemandem hergestellt würde. Im übrigen gibt es hier jede Menge Äußerungen zum Thema. Allerdings fast nur zur technischen Seite. Eingangs wurde die Damaturgie erwähnt. Damit verhält es sich wie mit der Mechanik: Immer so genau wie nötig, nie so genau wie möglich. Ebenso wenig wie man einen Haustürschlüssel läppt und hohnt, ist in jedem Fall eine gleitende Fahrt angebracht. Beispiel: Subjektive Kamera, ein Mann auf der Flucht. Da wirkten die Aufnahmen alles andere als flüchtend, sondern eher wie der Fluchttraum eines Schlafenden, der ja bekanntlich gelegentlich dicht über dem Boden zu fliegen vermag.
Na ja, und so weiter
Gut Licht
Ephraim
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: Hi!
: Also ich weiß, dass das hier kein sehr neues Thema ist, abver speziell so einen beitrag
: habe ich im Forum nicht gefunden.
: In ringe seit langen damit, ob ich mir mal ein Schwebestativ kaufen soll. Aber mal ganz
: ehrlich: Wieviel bringen die? hat einer von euch mal eine Aufnahme mit einem
: Schwebestativ? ich meine jetzt nicht so eine Film-Steadycam, sondern die, die man
: sich als privatperson (sparsamer Auszubildender) auch leisten kann? Wenn jemand so
: eine Aufnahme hat, würde ich mcih sehr freuen, sie mal sehen zu können. kein
: musterbeispiel (wie auf irgendwelchen werbesites) sondern aufnahmen wie sie unter
: nromalen bedinungen entstehen, wenn man ein bisschen übung hat.
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: ich seh immer nur diese Simplen Stahlgerüste, diese U-Rohre - die absolut nicht nach
: ein paar hundert euro aussehen - aber auf der anderen Seite höre ich viel Lob. Was
: steckt wirklich dahinter? Sind hier ein paar ambitionierte Amateure oder Semiprofis
: mit Steadycam-Light Erfahrungen?
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: Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen Gliedcams, Handymans und Steadycams? Gibt es
: andere anbieter? Gibt es jemanden in der Nähe von hannover bei den ich mir sowas mal
: anschauen könnte?
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: Dankeschön!
: Machts gut!
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: Nick
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: P.S.: ich filme mit eienr XL1s.
Antwort von Stefan:
: Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen Gliedcams, Handymans und Steadycams?
Das ist aber mal ein richtiger Freudscher ;-)
Viel Glück
Der dicke Stefan
Antwort von Roger:
Ich sag nur
Selber bauen, Selber bauen, Selber bauen
Schaut euch mal untenstehenden Link an. Da gibts die schärfsten Teile, alle selbst gebaut!!!
http://homebuiltstabilizers.com/
Antwort von Nick:
Hi!
ja ich weiß schon, dass das die Bewegungen dämmt. Aber wie gut funktioniert das bei den "billigen" Steadycams? Halten sie, was sie versprechen, nämlich eine "fliegende Kamera"? ich kann mir das nicht vorstellen. Und die Katze im Sack kaufen möchte ich nicht.
Würde mich weiter über Hilfe freuen!
Nick
Antwort von Dlugosch:
: Hi,
ich hatte auch lange mit so einem Handycam geliebäugelt, aber ohne zusätzlichen Monitor ist das ohnehin ein reiner Blindflug.
Auf der Photokina konnte man Vergleiche anstellen und der Profi weiss, warum er für einigermassen ordenliche Kamerafahrten 3.000,- € für ein richtiges Steadycam ausgeben muss.
Imho sind die Amateur-Behelfe, die immerhin auch zwischen 400 € und 1.000,-€ kosten, ihr Geld bezogen auf die Ergebnisse nicht wert.
Gruss
Rainer D
Antwort von Tanuchin:
Ich hab mir so ne Handycam gebaut, die funktionierte ganz gut. Hat das ruckeln beim Laufen schon beruhigt. Ist aber nicht mit der teuren "echten" Steadycam vergleichbar. Diese läßt die Kamera richtig elegant schweben oder wie auf Schienen durch den Raum fahren. Das ist natürlich viel beeindruckender. Den Unterschied sieht man sofort. Ich denke über eine große Eigenkonstruktion von sowas nach. Kaufen ist out of reach.
Gruß
Tanuchin
Antwort von Nick:
Wahrig Deutsche Rechtschreibung:
freud|sche Fehl|leis|tung Freud?|sche Fehl|leis|tung (alt: Freud|sche Fehl|lei|stung) unbewusst beabsichtigtes Versehen
Unbewusst ist mir tatsächlich mein versehen. HIIIIIILFE!!!!!!!!!!!
Wo lag mein fehler? ansonsten halte ich es wie bei "Harold and Maude": "Jeder hat das recht, sich zum narren zu machen!!" You Know??????
Antwort von Werner:
Hallo,
ich benutze seit etwa 2 Monaten eine Steadydrive PRO 55 DSMB+ in Verbindung mit einer XL1s. Ich habe vorher verschiedene andere Steadycams ausprobiert. So auch einen Handyman und eine Glidecam. Am schlechtesten fand ich den Handyman. Es war mir nicht möglich, wirklich das zu filmen was ich wollte. Es kam nur Schrott bei den ganzen Aktionen heraus. Mit der Glidecam ging das schon um einiges besser. Aber überzeugt hat mich nur die Steadydrive. Absolut präzise fange ich genau das ein was ich haben möchte. Das Problem der anderen Systeme ist, daß man nur mit einer Hand arbeitet. Die Steadydrive kann ich mit zwei Händen bedienen. D.h., ich steuere mit einer Hand die Ausrichtung, mit der anderen halte ich nur das Gewicht. Durch den speziellen Haltebügel werden Wackler der steuernden Hand nicht übertragen. Ich habe meine Steadydrive für kleines Geld bei Ebay ersteigert. Neu kostet das Stativ leider auch über 1000,- Euronen.
Gruss
Werner