Frage von Bodis.tv:Letztes Jahr haben wir wieder ein Projekt umgesetzt, bei dem gut zu sehen war, welch ein Aufwand im Hintergrund steckt.
Geplant war ein kurzes Video wie die Feuerwehr Früher und heute gearbeitet hat (ca. 2 min ) und ein ca 8 Minüter der zeigt was die Feuerwehr so macht.
raus gekommen sind diese beiden Filmchen.
Auch hier war es wie bei "fast jedem" Kunden, feilschen um ein paar Hunderter angesagt. Was aber hinterher erst beberkt wurde, das über 1000 Mannstunden von seiten der Feuerwehr gebraucht wurden, um das Werk umzusetzen.
Zum Glück war es eine freiwillige Feuerwehr , denn keine Firma könnte sich zu einen Aufwand leisten.
Deshalb hat das Arbeiten mit den Jungs und Mädls richtig viel Spaß gemacht und man hat selber auch gerne mal die eine oder andere Stunde freiwillig reingesteckt.
Viel Spaß
Antwort von Peppermintpost:
echt nett, ganz schöner Aufwand. Den Ösi Dialekt finde ich ja immer sehr sympatisch, aber an der einen oder anderen Stelle hätte ich schon Untertitel gebraucht ;-)
Antwort von Auf Achse:
Servus!
War sicher viel Arbeit, Respekt!
Ein paar Sachen sind mir aufgefallen. Allem voran der Ton, die Musik ist im Verhältnis zum Gesprochenen VIEL zu laut. Und das Fade IN / OUT viel zu schnell.
Ansonsten finde ich den Ton vom Kommandanten sehr schön und die Musikauswahl gefällt mir gut.
Die Hauttöne beim Kommandanten solltest du anpassen, der Unterschied fällt sehr auf. Die Kardrierung ist gut.
Dein Logo hast du äußerst dezent in die untere Ecke gequetscht. Wenn dein Video auf einem TV läuft wird man wegen Overscan nichts sehen. Aktiviere in der Vorschau deines NLE's den "sicheren Bereich" und rutsch das Logo rein.
Die Interviews könntest du viel mehr ineinander schachteln. Man sieht zuerst ur-lang das ältere Paar mit dem abgebrannten Haus und erst wenn sie mit ihrem Text fertig sind sieht man wovon sie reden. --> Viel mehr ineinander schachteln, dann wirds knackiger, auch bei den anderen Interviews.
Sonst noch was?
Grüße,
Auf Achse
PS: Ösi Dialekt und Untertitel? Wieso is eh ollas kommod.
Antwort von Rennis:
Mir haben deine Filme gefallen. Den Imagefilm finde ich besonders gut, weil er durchdacht und nicht 5 Minuten vor einem Jubiläum (Wir feiern 150 jähriges Bestehen, wir hätten gerne einen Film. Achja, dass sollte nächste Woche fertig sein) gemacht wurde. Es sind Aufnahmen von den Ereignissen, die die Protagonisten erlebt haben vorhanden die einen wirklich an deren Schicksale teilhaben lassen.
Gefällt mir sehr.
Oft finde ich die Musik etwas zu dick aufgetragen. Sie ist schon sehr episch bzw. bombastisch, was die Bilder nicht immer hergeben. Z.b. Bei 10:02, Die Musik verspricht Spannung, aber auf einmal kommt ein lachendes Gesicht. Da ist die Schere schon sehr enorm. Und zum Beispiel (und das sehe bitte als Kompliment, dass bei so einem Projekt, dass mit wenig Budget und viel freiwilligen Helfern zustande gekommen ist, so etwas kritisiert wird) bei 10:17. Bei der Tauchübung, immer noch die sehr starke Musik, der Schwimmer trägt aber eine blaue Bermuda.
Klar hat man auf die Klamottenwahl nicht unbedingt Einfluss, bzw. in diesem Fall vielleicht auch andere Sachen um die man sich davor, bzw. während dessen Sorgen macht. Aber dann muss man vielleicht den Schnitt oder aber die Musik auf diesen Umstand anpassen.
Eine Sache die ich leider auch nicht so schön fand war, dass zu Beginn relativ viele Bilder von einfach rumsitzenden, Bier trinkenden und rauchenden Menschen sind. Es wirkt ein wenig so, als wären es Verlegenheitsbilder um eine Lücke zu schließen. Generell verstehe ich den Ansatz für diese Bilder, denn die Feuerwehr lebt auch sehr vom miteinander und dem Wir-Gefühl, aber an dieser Stelle funktionieren sie nicht so richtig für diese Botschaft, bzw. sondern bedienen eher das Klischee, dass eine Freiwillige Feuerwehr so etwas wie ein wohltätiger Schützenverein ist.
Bei dem Damals/Heute Film finde ich schon etwas schwieriger.
Die Idee ist gut. Eine gute Möglichkeit die Fortschritte zu zeigen, die technisch und methodisch gibt. Bei einem "Film" fallen Laienschauspieler aber schon sehr viel mehr ins Gewicht. Zudem habe ich nicht ganz verstanden, warum die "alte" Technik auch von den älteren Männern bedient wurde. Es entsteht eine Schere, denn gestalterisch trennst du die Zeit, durch z.B. weniger Sättigung, was legitim ist, wenn du zeigen möchtest: So war es früher. Aber da nun die alten Männer auf dem antiken Feuerwehrwagen sitzen, machst du den Sprung ins Jetzt. Ich glaube an der Stelle, wäre es besser gewesen gleichaltrige Feuerwehrmänner auf dem modernen und dem anitken Feuerwehrwagen sitzen zu haben.
Und eine Sache zum Schluss, die mir leider ganz ganz schlecht in Erinnerung geblieben ist: Als der Notruf über das Handy gerufen wurde, da wählt der Protagonist auf dem Handyentsperrbildschirm. Ich habe zwar kein iPhone, aber ich bin mir sicher, dass funktioniert auch auf dem Gerät so nicht :-)
Vielleicht noch eine kleine Erklärung, ich habe mir die Filme jeweils nur ein Mal angesehen, um hier meinen ersten Eindruck schreiben zu können. (Die Zeitangaben musste ich natürlich nochmal nachschauen, dafür reicht mein Gedächtnis dann doch nicht ;-) )
Ich hoffe es entsteht nicht der Eindruck ich würde das alles doof finden. So ist es nämlich überhaupt nicht.