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Infoseite // Hochzeitsvideo - Wünsche der Auftraggeber?



Frage von TonBild:


Da ich zu diesem Thema noch keine anderen Beiträge gefunden habe, hoffe ich, dass Ihr mir helfen könnt:

Als Filmemacher sind einem bei einer Produktion oft ganz andere Dinge wichtig als möglichen Zuschauern oder auch den Kunden. Einem technikbegeisterten Videoschaffenden sind z. B. Auflösung, Schärfe, Bokeh, Farb-Look, Kamerafahrten usw. wichtig und ein neutraler Betrachter, der sich damit nicht auskennt, achtet nur auf die Geschichte oder welche Personen / Ereignisse im Film vorkommen.

So möchte ich wissen, ob Ihr Rückmeldungen vom Brautpaar (oder sonstigen Kunden) bekommen habt, was diesen (und nicht Euch) an einem Hochzeitsvideo wichtig ist.

Was will das Brautpaar und dessen Familie in ihrem Hochzeitsvideo sehen und (vielleicht noch wichtiger) nicht sehen?

Wie, von wem und in welcher Situation (Videoabend mit Familie/Freunden, Bier und großem HD-TV oder jeder schaut sich das Video über das Internet alleine auf dem Tablett-Computer an) wird das Hochzeitsvideo angeschaut?

Was wurde bei Euren fertigen Videos vom Brautpaar / Auftraggeber (und nicht von anderen Filmexperten) gelobt, was kritisiert?

Was wurde bezüglich Eurer Dreharbeiten vom Brautpaar, Pfarrer, den Gästen oder anderen Beteiligten der Hochzeit (Zeremonie, Feier, gestellte Aufnahmen) gelobt, was kritisiert?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Möchtest Du vielleicht noch unsere Führungszeugnisse und Impfpässe haben?

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Antwort von thsbln:

Nun helft dem Jungen doch mal beim Geldverdienen, soll er alles alleine herausfinden?

tststs...

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Antwort von Jott:

Stell dir einfach vor, du heiratest selber.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Nun helft dem Jungen doch mal beim Geldverdienen, soll er alles alleine herausfinden?

tststs... :-)
Und wie ist es mit dem Kran? :-)

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Antwort von Starshine Pictures:

Story Story Story

DAS ist es was überzeugt! Die Braut entscheidet alles (!) was an ihrer Hochzeit passieren soll und befindet es am Ende für gut oder schlecht. Wenn du es schaffst, sie zu überzeugen und ihre Emotionen zu wecken, haste gewonnen. Kümmere dich um ein angemessenes Outfit (wir filmen immer im Anzug und Krawatte), pack dir ein Deo ein und am besten noch zwei Wechselhemden. Nichts ist ekelhafter als ein stinkender Filmer mit im Zimmer bei den Vorbereitungen. Sei immer zuvorkommend, beharre nie auf deine Aufnahme sondern bitte höchstens mal um Wiederholungen. Bewege dich stets diskret im Hintergrund.


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures

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Antwort von Starshine Pictures:

Weiter:
Nimm alles auf, wirklich alles, und sei es für dich noch so unnütz. Dien Paaren bedeutet es vielleicht doch was. Packe das alles in die Doku rein. Schau dass du die Kinder und die Alten filmst, denn die werden erwachsen oder sterben.
Achte immer darauf dass du im Schnitt jeden von seiner schönsten Seite zeigst, lasse alle immer vorteilhaft aussehen. Lege allergrössten Wert auf die Musik! Sie ist dein Stimmungsfaden um den du deine Story spinnst.
Zur Präsentation haben wir oft zu uns ins Büro oder nach Hause eingeladen. Bar mit Beamer und Freunden werden wir demnächst mal probieren.


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures

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Antwort von wolfgang:

Und vor allem: mach eine strukturierte Vorbesprechnung mit dem Paar, wo man sich kennen lernt und ein wenig gegenseitig beschnuppert. Ist im Regelfall ohnedies notwendig, im Zuge des Verkaufs. Aber für eine strukturierte Vorbesprechung kann man sich einen kleinen Fragebogen entwickeln - da gehören auch so Dinge rein wie die Lichtverhältnisse aussehen, ob die Pfarrer/Standesbeamte eh gefragt haben ob man filmen darf, ob besondere Ereignisse geplant sind. Oft sind auch Trauzeugen damit beauftragt als Zeremonienmeister zu dienen -sprich mit ihnen.

Nach meiner Erfahrung ist denen allerdings gar nicht so bewußt was ihnen wirklich wichtig ist (aber man kanns versuchen). Als Minimum sollte man vorher den Ablauf der Hochzeit halbwegs kennen - eventuell sogar einen Lokalaugenschein machen.

Und sich doch darüber unterhalten was gefilmt werden soll, was eventuell nicht.

Bei der Hochzeit selbst bekommt man auch nach einiger ein Gespühr dafür wer die wichtigen Personen sind - Eltern etwa. Trauzeugen etwa. Filme denoch die anderen Teilnehmer - irgendeinen Bezug müssen die ja zum Paar haben.

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Antwort von TonBild:

Vielen Dank schon einmal für die hilfreichen Antworten u. a. von Stephan und Wolfgang aus der Praxis. Ich habe auch schon Deo und Hemden zu längeren Aufnahmesitzungen mitgebracht. ;-)

Habt Ihr schon Erfahrungen gemacht, wie wichtig die technische Bild- und O-Ton-Qualität dem Brautpaar in der Regel ist?

Wenn diese nicht so wichtig ist, wäre es ja viel sinnvoller, die Technik möglichst einfach zu halten und so mehr unterschiedliche Motive / Personen / Situationen aufzunehmen.

Oder verlangen heute Brautpaare wirklich Videos mit selektiver Schärfe, Stabilisierungssystemen (Kran, Slider, Glidecam, ...), Zeitraffer und anderen filmischen Effekten wie hier so oft gezeigt?

Als Ein-Personen-Aufnehmer kann man in der kurzen Zeit nicht alles machen und man muss ich wirklich auf das Wichtigste konzentrieren.

Gibt es Besonderheiten in Eurer Arbeitsweise wenn das Brautpaar aus einer bestimmten Kultur kommt?

Wollen z. B. Griechen und Türken sich im Video lange tanzen sehen während anderen ein kurzer Ausschnitt reicht?

Welche Fragen stellt Ihr bei den Interviews?

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Antwort von rainermann:

Was soll den das ?? Kauf ne Kamera und arbeite Dich hoch, wie wir alle. Leg los und lerne aus Deinen eigenen Fehlern. Kann nicht verstehen, wie man hier alles auf dem Silbertablett serviert bekommen will und Leute, die das schon seit Jahren machen und sich durchschlagen, setzen die Praline noch oben drauf. Der eine jammert, daß er nicht mehr alles alleine schafft, aber muss, weil nur er allein weiss, wie man seine Kunden bedient und alle anderen keine Ahnung haben, der andere hat keine Lust zu lernen, kauft sich ne Cam und will, daß man ihm den möglichst schnellen Weg zu Auftrag und Geld serviert. Bravo.

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Antwort von wolfgang:

Ein paar Hinweise kann man geben - aber bitte nicht zu glauben dass dies die eigenen Erfahrungen auch nur annähernd ersetzen kann. Wie dan auch?

Vor allem muss man sich was überlegen, wenn man alleine arbeiten will. Aufnahme von sensiblen Momente wie Einzug, Jawort, Ringtausch, Hochzeitskuss, Auszug etwa. Oder Mehrkameraschnitt im Fall einer durchgehenden Dokumentation der Zeremonie. Oder der passende Anschlussschnitt mit passender Kadrierung.

Viele Brautpaare haben in Wirklichkeit nicht einemal einen Blu-ray player - sondern die gute alte DVD. Im UHD/4K Zeitalter ist da praktisch noch niemand angekommen. Technik ist daher fast sekundär - Emotionen und Content sind die Bringer.

Es gibt auch Anbieter die mit Kran usw. auftauchen. Na ich sag mal es geht auch ohne. Ein Steadycam kann schon Sinn machen - aber da muss man fit darin sein, das geht nicht von heute auf morgen. Tue ich mir fallweise schon an.

Kulturen haben wohl ihre Besonderheiten - aber da würde ich halt auch mit dem Paar mal sprechen?

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Antwort von Wuchthelm:

Sorry, falscher Account. Siehe Starshine Pics ;)

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Antwort von Starshine Pictures:

Wir sind froh um jeden motivierten Mitbewerber, denn nur so schaffen wir es das Image des Hochzeitsfilmes aufzupolieren. Deshalb teilen wir gern unser Wissen. Man muss doch das Rad nicht immer wieder aufs Neue erfinden. Das Zurückhalten von Know How führt zu unsinniger Stagnation und Frust.

Zu deinen Fragen:
Uns ist egal zu welchem Kulturkreis die Brautpaare gehören. Wir strukturieren jeden Film immer individuell, je nach Qualität der Aufnahmen und dem Ablauf des Tages. Eine opulente Hochzeit will opulent gefilmt sein, mit vielen Weitwinkeleinstellungen und heroischer Musik. Eine kleine intime Feier dagegen mit Details und Feinsinn.

Den Brautpaaren ist die Bildqualität in dem Sinne wichtig dass sie nicht vernachlässigt wird. Egal was du an deinem Film als sekundär betrachtest und behandelst, das Paar wird es kritisieren. Deshalb hole das maximale an Bildqualität raus was du als Einzelner leisten kannst. Und das gilt nicht nur für die Bild oder Ton, sondern für alle Bausteine.

Und nein, die Brautpaare verlangen keine Kräne und sonst welches Zeugs. Die Braut setzt sich vors Internet und forstet sämtliche Hochzeitsfilmer durch, schaut sich auf jeder Seite die Filme an, entscheidet welche sie emotional am meisten mit gerissen haben, schreibt dich an und hofft auf einen netten Kontakt. Dann schickst du dein aufwändig gestaltetes Angebot als .pdf raus und bietest ein Telefongespräch an um sich näher kennen zu lernen. Und wen du ihr sympathisch bist und dein Preis ins Budget passt, hast du den Auftrag.

Nutze Werkzeuge wie Zeitraffer, Schwebestative, Slider etc. NUR als Werkzeug, nie um zu zeigen wie geil du slidern, raffern oder stabilisieren kannst. Das interessiert absolut niemanden, allein die ausgewogene Symbiose aus deinen Techniken macht es hochwertig.

Beim Vorgespräch fragen wir nach den Fakten. Wann, wo, wie viele, wer, etc ... Und natürlich auch warum sie heiraten, warum sie einen Film haben wollen, was erhoffen sie sich von uns?

Ich kann dir sehr den Ray Roman Workshop auf www.creative-live.com empfehlen. Das sind 3 Tage voll gepackt mit Wissen und Tipps zu allem Möglichen, von Businessplan bis zur Präsentation. Wenn du des Englischen mächtig bist werden das die best investierten 150 Dollar überhaupt sein. Uns hat es etliche Aha-Momente gebracht.


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures

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Antwort von Charlinsky:

Und wen du ihr sympathisch bist und dein Preis ins Budget passt, hast du den Auftrag. ...und das ist das einzige was zählt, und danach kannst du erst mit der Technik anfangen.
Wenn du mit sehr viel Glück ein Brautpaar findest, das nur annähernd deinen realistischen kostenvorschlag akzeptiert, hast du ja schon nen gewaltigen Vorsprung erreicht.
Für alle Interessenten zählt in erster Linie der Preis, und wieviel vom Budget nach Abzug des/der Fotografen und der geplanten kosten für dich bleibt....du wirst dann sehen, das die Technik absolut nebensächlich ist, es wird aber erwartet, das du nicht mit ner jaytech oder ner andere Gurke aus dem elektronikmarkt drehst.

Erwarte alles, nur keine annaehernd leistungsgerechte Bezahlung und wenn dein Preis für nen 14std. Tag für den Dreh, an- und Abreise und einige Wochen Post, damit der 3 Std. Film auch richtig gut wird, tja, der Preis kann sich durchaus im dreistelligen Bereich bewegen, darüber wird es sehr eng (der Fotograf kostet ja schon soviel...) jeder der etwas anderes erzählt, klar kann er ja....ich hätte aber dafür gerne nen Beweis.
Es gibt aber ja auch Ausnahmen, irgendwo...hab sie aber in den letzten 4 Jahren nicht gefunden.
Wenn man diesen Aspekt aber berücksichtigt, kann man gerne nen Kran mit remote und nen motorslider einsetzen und die Assistenten können dann mit dem Dolly um das Brautpaar in der Kirche herumfahren, werden phantastische Aufnahmen.
Dafür gibt es auch leckeres essen und auch was zu trinken. Viel Spaß beim hoffentlich stressfreien, aber adrenalin foerdernden hochzeitsfilmen...

Lg
Charly

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Antwort von mollinger:

Für alle Interessenten zählt in erster Linie der Preis, und wieviel vom Budget nach Abzug des/der Fotografen und der geplanten kosten für dich bleibt....du wirst dann sehen, das die Technik absolut nebensächlich ist, es wird aber erwartet, das du nicht mit ner jaytech oder ner andere Gurke aus dem elektronikmarkt drehst.

Erwarte alles, nur keine annaehernd leistungsgerechte Bezahlung und wenn dein Preis für nen 14std. Tag für den Dreh, an- und Abreise und einige Wochen Post, damit der 3 Std. Film auch richtig gut wird, tja, der Preis kann sich durchaus im dreistelligen Bereich bewegen, darüber wird es sehr eng (der Fotograf kostet ja schon soviel...) jeder der etwas anderes erzählt, klar kann er ja....ich hätte aber dafür gerne nen Beweis.
Ich habe grad gestern eine kurzfristige 14-Stunden-Hochzeit reinbekommen. 2100€ bekomme ich dafür, und ich brauche dafür weder einen Kran noch einen Assistenten, und auch keine 3 Wochen Postproduktion. Ich bin auch ziemlich sicher, dass es nach oben noch sehr viel Luft gibt - aber ich bin mit Hochzeitsfilmen noch relativ am Anfang und daher erstmal bescheiden. Hochzeitsfotos mache ich schon länger, und da habe ich schon viele Kunden gehabt, die weitaus mehr ausgegeben haben.

Ich habe aber auch schon Hochzeitsfilmer gesehen, bei denen ein ganzer Tag für 750€ zu haben ist und die trotzdem keiner bucht. Was allerdings verständlich wird, wenn man sich deren Demovideos ansieht. Unterbelichtete Aufnahmen, minutenlange Einstellungen von einparkenden Autos, Bräutigame die sich an Kopf und Hose kratzen und eine Miene ziehen, als würden sie demnächst eine Haftstrafe antreten, und fette Bräute mit häßlichen Blumensträußen in kitschigen Hochzeitskutschen. Wer sowas zeigt, darf sich über entsprechende Kundschaft nicht wundern.

Aber zur Ausgangsfrage: jedes Brautpaar ist anders. Die meisten kennen von Hochzeiten nur Amateurvideos oder amateurhafte Videos und denken dann auch an so etwas. Die beste Frage, die man in einem Beratungsgespräch stellen kann, ist: "Was ist Euch wichtig". Man muß die Leute aber auch ein bißchen erziehen, ansonsten hat man schnell den Wunsch nach einem 3-stündigen Machwerk auf dem Tisch. Da muß man auch die Autorität des Fachmanns rauskehren und erklären, warum keiner einen Echtzeit-Film sehen will.
Ich halte es für sinnvoller, seine eigene künstlerische Vision zu verkaufen als zu versuchen, den Wünschen der Auftraggeber gerecht zu werden. Die Auftraggeber haben viel zu wenig Kenntnis der Materie, als das sie ihre Wünsche treffend formulieren könnten.

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Antwort von srone:

Was soll den das ?? Kauf ne Kamera und arbeite Dich hoch, wie wir alle. Leg los und lerne aus Deinen eigenen Fehlern. Kann nicht verstehen, wie man hier alles auf dem Silbertablett serviert bekommen will und Leute, die das schon seit Jahren machen und sich durchschlagen, setzen die Praline noch oben drauf. Der eine jammert, daß er nicht mehr alles alleine schafft, aber muss, weil nur er allein weiss, wie man seine Kunden bedient und alle anderen keine Ahnung haben, der andere hat keine Lust zu lernen, kauft sich ne Cam und will, daß man ihm den möglichst schnellen Weg zu Auftrag und Geld serviert. Bravo. willkommen im 21. jahrhundert. ;-)

lg

srone

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Antwort von Charlinsky:

Ich habe grad gestern eine kurzfristige 14-Stunden-Hochzeit reinbekommen. 2100€ bekomme ich dafür, und ich brauche dafür weder einen Kran noch einen Assistenten, und auch keine 3 Wochen Postproduktion Dann kann man ja nur gratulieren...und ich bin auch nicht unbedingt 3wochen jeden Tag an der Post tätig...und bei solch leistungsgerechter Bezahlung geht es ja auch schneller.

Und zu der Aussage der 750.- filmer, es gibt die und auch ich habe um den Preis schon gedreht, zwar nur die Kirche, aber trotzdem, die angesprochenen schrottaufnahmen gibt es, hab davon gehört, aber Kutsche u.ä. Warum nicht??? Oder gestaltest du die Hochzeit um, wegen ner Kutsche oder weil die Braut nicht deiner Vorstellung entspricht?

Es ist deren Tag, und das zählt in erster Linie und wenn du als Fotograf bereits das zahlungskräftige Klientel kennst, dann freu dich doch darüber und das du die dicke Kohle an deren Tag Verdienst...

Ich kann dies nunmal im Gegensatz zu den Fotografen nicht behaupten und deshalb steh ich nach wie vor zu meiner Aussage.

Lg
Charly

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Antwort von mollinger:

Kutsche u.ä. Warum nicht??? Oder gestaltest du die Hochzeit um, wegen ner Kutsche oder weil die Braut nicht deiner Vorstellung entspricht? Das ist jetzt stark verallgemeinert, aber meiner Erfahrung finden sich Hochzeitskutschen (ebenso wie Stretchlimos) überwiegend bei geschmacksbeinträchtigten Personen. Wer eine Kutsche bestellt, lebt zuhause mit Porzellanfigürchen und Sammeltassen. Diese Leute mögen zwar auch Geld haben, aber sie achten auf ihrem Hochzeitsvideo nicht auf filmische Qualität, sondern nur darauf dass Onkel Heinz und Tante Frieda und der Geschenketisch drauf sind. Sie können zwischen "GZSZ" und "Barry Lyndon" keinen stilistischen Unterschied sehen. Deswegen nehmen sie den billigsten Anbieter, da in ihren Augen alles gleich aussieht.
Geschmackssichere Kunden sind eher bereit, für Kreativleistung auch gutes Geld zu bezahlen. Meist sind sie auch gebildeter und somit tendenziell auch finanzkräftiger.

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Antwort von Charlinsky:

Kutsche u.ä. Warum nicht??? Oder gestaltest du die Hochzeit um, wegen ner Kutsche oder weil die Braut nicht deiner Vorstellung entspricht? Das ist jetzt stark verallgemeinert, aber meiner Erfahrung finden sich Hochzeitskutschen (ebenso wie Stretchlimos) überwiegend bei geschmacksbeinträchtigten Personen. Wer eine Kutsche bestellt, lebt zuhause mit Porzellanfigürchen und Sammeltassen.
Aha, na denn, solch ein urteil hatte ich mir noch nicht zugetraut...Diese Leute mögen zwar auch Geld haben, aber sie achten auf ihrem Hochzeitsvideo nicht auf filmische Qualität, sondern nur darauf dass Onkel Heinz und Tante Frieda und der Geschenketisch drauf sind.
...die leben wahrscheinlich in der Vergangenheit... Sie können zwischen "GZSZ" und "Barry Lyndon" keinen stilistischen Unterschied sehen.
Solange sie nen farb tv haben.... Deswegen nehmen sie den billigsten Anbieter, da in ihren Augen alles gleich aussieht. Deswegen haben die billigen Jungs meistens was zu tun... Geschmackssichere Kunden sind eher bereit, für Kreativleistung auch gutes Geld zu bezahlen. Meist sind sie auch gebildeter und somit tendenziell auch finanzkräftiger. Auf jeden fall, aber da ich nicht auf der KÖ wohne, fehlt mir genau dieses klientel...und was jetzt?
Ich sag's dir, ich Dreh weiterhin ab und zu mal ne Hochzeit, wenn es passt, freu mich auch über nen schönen Tag, und wenn die hochzeitskutsche kommt, dann mach ich meine Aufnahmen und Denk mir einfach meinen Teil, falls die Braut mal ein paar Kilos zuviel hat. Ich mach keine Fernseh Produktion mit allen schönen unserer Gesellschaft, sondern steh mitten im leben!

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