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Infoseite // GH2 mit SLR Magic Anamorphot



Frage von mtbrene:


Hat jemand Tips mit dem Umgang mit anamorphen Linsen und der GH2.
Muss man einen Patch in der GH2 aufspielen usw?

Welche Auflösung ist die Beste für Youtube / Vimeo?

Macht es Sinn den Anamrphot ohne Diopter zu kaufen?

Danke::::

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Antwort von Natalie:

:)), du Spaßvogel

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Antwort von quarki69:

Schade, dass sich dem Thema niemand angenommen hat. Obwohl ich weder begreife, warum man für einen Anamorphoten einen bestimmten Patch aufspielenmüsste, noch warum die Auflösung, in Bezug auf den Anamorphoten, für YT und vimeo eine Rolle spielen sollte.

Ich habe einen Anamorphoten von einem Kino Projektor zuhause, bin aber noch nicht dazu gekommen, diesen auszuprobieren.

Bei eoshd gibt's übrigens extra einen Shooting Guide zu diesem Thema! ;-)

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Antwort von WoWu:

Hast Du auch den Kinoprojektor dafür ?
Oder was willst Du damit anfangen ?

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Antwort von Axel:

Hast Du auch den Kinoprojektor dafür ?
Oder was willst Du damit anfangen ? Die Leute rotieren die Anamorphoten um 90° und verwenden sie vor ihrem Standardobjektiv:

zum Bild

(Link sieht man, wenn man in "zitieren" geht)

Es ist ein starrer Vorbau vonnöten, und das Ganze wird extrem unhandlich:


zum Bild

Beim Rig handelt es sich übrigens um das russische RedPooliRig.

Jedenfalls schrieben wir vor kurzem schonmal darüber, dass Projektions-Anamorphoten im digitalen Kino ausgedient haben und deshalb zu Hunderten weggeschmissen wurden oder als klobige Briefbeschwerer für sehr kleines Geld bei Ebay landeten (sehr im Gegensatz zu den Aufnahme-Anamorphoten, die schon ordentlich Plizfraß aufweisen müssen, bevor man sie unter 1000€ ersteigert).

Was den Hack bei der GH2 betrifft, so ermöglicht er, Motion Jpeg in 1440 x 1080 zu schießen, mit annehmbaren Datenraten , sodass das Ergebnis nach der Entzerrung 1:2,35 (von 4:3) und nicht 1:3,55 (von 16:9) ist. Dieser schöne Musikfilm wurde mit GH2 mit Hack in Motion Jpeg gedreht:


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Antwort von WoWu:

Das ist ja abenteuerlich.

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Antwort von Bergspetzl:

es gibt sogar eine Gattung Mensch, die nennt sich Abenteurer. Manche lachen über sie, andere sind begeistert. Erfolgreiche Abenteurer sind auf jeden Fall Leute die sehr viel von ihrem und oft anderen Fächern verstehen. Sie entdecken neue Horizonte und machen Unmöglichgedachtes möglich.

Was ist also an abenteuerlich auszusetzen?

=:)

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Antwort von WoWu:

Nichts, das erinnert mich sehr an die Cinema-Adapter.
Da war auch der Weg das Ziel.
Man darf eben nur nicht vergessen, das Anamorph nicht eine Frage des Formates ist sondern eine Frage der Lichtenergie und darauf basiert, dass zwei optische Elemente mitwirken. (eins bei der Aufnahme und eins bei der Wiedergabe).
In "nur" digital ist das nichts anderes als ein Formatwechsel. Hat mit dem eigentlichen anamorphen Ursprung ziemlich wenig zu tun.
Aber wenn der Weg das Ziel ist, ... prima.

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Antwort von rkunstmann:

Nichts, das erinnert mich sehr an die Cinema-Adapter.
Da war auch der Weg das Ziel.
Man darf eben nur nicht vergessen, das Anamorph nicht eine Frage des Formates ist sondern eine Frage der Lichtenergie und darauf basiert, dass zwei optische Elemente mitwirken. (eins bei der Aufnahme und eins bei der Wiedergabe).
In "nur" digital ist das nichts anderes als ein Formatwechsel. Hat mit dem eigentlichen anamorphen Ursprung ziemlich wenig zu tun.
Aber wenn der Weg das Ziel ist, ... prima. Naja, das kann ja auch Spaß machen und sieht einzigartig aus. Beim anamorphotischen Drehen geht"s ja eher um das besondere und nicht um Optimieren. Mir ist das auch zu viel Gedöns, aber ist doch schön:)

Ich überlege gerade meinen 35mm Adapter von Shoot35 umzufunktionieren, um alte s8 Filme mit der GH3 zu "scannen" hat jemand damit Erfahrung?

Beste Grüße!

Robert

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Antwort von rkunstmann:

Hat jemand Tips mit dem Umgang mit anamorphen Linsen und der GH2.
Muss man einen Patch in der GH2 aufspielen usw?

Welche Auflösung ist die Beste für Youtube / Vimeo?

Macht es Sinn den Anamrphot ohne Diopter zu kaufen?

Danke:::: Patch: Nö... Das Bild ist halt gestaucht. Beim SLR Magic um den "richtigen" Faktor 1,33 für ein 16:9 Bild bei anderen wird das Bild je nach Stretch breiter bis viel breiter (echte Scope Anamophoten haben einen Stretch von 2x) Mehr Pixels bekommt man dadurch nicht, man erspart sich nur das croppen. Das nützt nur dann (ein bisschen), wenn man ein DCP am Ende erstellt (aber auch nicht wirklich viel bzw. das wird schnell von den Nachteilen aufgefressen)

Auflösung: Die beste ist hier immer noch die höchste, also bei der GH2 1920X1080

Diopter: Wenn Du nichts filmen möchtest das näher als 1,5m ist brauchst Du keine Nahlinse ansonsten schon (zumindest was ich zum SLR Magic erinnere ist der Abstand 1,5 Meter ohne Nahlinse)

Ich finde es praktischer sich aus einem Stück Pappe einen "Bokeh-Adapter" für die ovalen Lichter zu basteln und für den geometrischen Look kann man noch einen billigen WW Adapter verwenden... Dann kriegt man fast das gleiche und spart fast 1000 Euro;)

Beste Grüße

Robert

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Antwort von quarki69:

Hast Du auch den Kinoprojektor dafür ?
Oder was willst Du damit anfangen ? Haha, nein, den habe ich leider nicht. Ich möchte das Ganze später, in der Post, entzerren. - Habe da sehr schöne Beispiele gesehen und möchte mich auch daran versuchen.

Wenn mir das Ganze ein paar schöne Aufnahmen beschert, bin ich schon zufrieden. Um etwas anderes geht es nicht. - Vielleicht werde ich ja auch enttäuscht.... :-)

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Antwort von otaku:

ich bin ja auch ein grosser fan von anamorphotischen bildern und ich hab auch schon anamorphotisch gepostet (total recall) aber worueber hier gesprochen wird, das verstehe ich leider nicht.

also mal fuer mich als unwissendem, da wird zum einen von kino projektionslinsen gesprochen, die es fuer pfennige gibt, zum anderen spricht man ueber software patches fuer die kamera die dann ein bild anamorphotisch machen soll.

aehm.... fuer mich geht anamorphotisch so, das das bild das aufgezeichnet wird vor dem chip (in der linse) zusammen gepresst wird. dann wird bei der projektion dieses zusammengepresste bild im gleichen verhaeltniss wieder auseinander gezerrt.
der vorteil (wenn es einer ist) besteht darin, das man ein bild hoch scaliert indem man optische verfahren benutzt und nicht via software herum interpoliert oder ein blowup im kopierwerk.
zweiter "vorteil" ist, das bokeh sieht anders aus, ein kreis ist da jetzt ein ei.
3ter "vorteil", lensflairs ziehen querstreifen ueber das gesammt bild.

bestimmt gibts noch ein paar mehr unterschiede, aber das sind jetzt fuer mich erstmal die wesendlichen.

so und um diesen anamorphotischen effekt zu erreichen soll ich jetzt ne linse die genau das gegenteil macht von dem was ich will (also ne projektions linse anstatt ne aufnahme linse) vor die kamera stellen und das ist dann total toll? oder wie?
ich meine ich kann natuerlich auch durch eine glasskugel drehen, wenn ich es lange genug ansehe wird es dann irgendwann kunst, aber das hat doch mit anamorphotischen aufnahmen so garnichts zu tuen.

zum anderen die software version. ich kann natuerlich die aufnahme einer spherische linse entzerren, dann kann ich die lensdistortion einer anamorphoten linse auf mein undistorted footage anwenden. klar, null problemo. aber was soll das dann bringen? das sieht immer noch nicht mal ein wenig nach anamorphot aus.

bitte erleuchtet mich.

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Antwort von WoWu:

Hallo otaku

Deswegen hatte ich oben auch gesagt, dass der Weg natürlich auch das Ziel sein kann, denn den eigentlichen Effekt, den anamorph ursprünglich hatte, erreicht man digital nicht wirklich.
Der bestand darin, das (damals) immer breiter werdende Aufnahmeformat in der Kamera so zu entzerren (lange Köpfe), dass man quasi 30 % mehr Lichtenergie aufzeichnen konnte und dieses 30% Licht über ein optisches Verfahren dann wieder konzentrierte. Durch den Linseneffekt furze das Bild dann entsprechend heller !!

Es ist also kein Bildformatverfahren sondern eine Frage der Energieausbeute.
Das das digital nicht funktioniert ist klar, weil mehr als FullWell kann ein Sensor nicht und man kann noch so viele Pixels addieren, es entsteht nicht mehr Licht. Das ist in jedem Bildformat gleich gross. Kommt noch dazu, dass durch die Unterabtastung, um die Verzerrung wieder zu korrigieren, das Bild auch nicht gerade besser wird.

Insofern hast Du natürlich Recht.
Aber natürlich kann man sich mit den Linsen ein Weitwinkelformat herstellen, aber in der Post ist es mindestens genaue viel Arbeit, es wieder zu entzerren, wie einen Bildchrop herzustellen.
Einziger Vorteil solcher anamorphen Linsen besteht darin, dass die Weitwinkligkeit lediglich in der horizontalen Ausrichtung besteht und gegenüber Weitwinkellinsen eine andere optische Anmutung entsteht, also weniger der Fisheye Effekt, der ja bei grossen Weitwinkeln eher durch die vertikale Verzerrung hervorgerufen wird.
Insofern sind solche Entzerrungen aber auch ohne die vertikale Entzerrung zu erreichen, weil es lediglich eine Frage des Linsenschliffes ist.
In den analogen anamorphen Verfahren wird das aber eben nicht horizontal erreicht sondern vertikal und mit der entsprechenden Projektionsverzerrung.
Insofern unterscheiden sich Mittel und Zweck einwenig.

@Bergspetzl
Fass das nun nicht gleich wieder als Kritik auf ... ich kritisiere hier Keinen sondern habe mich auch nur informiert, was mtbrene z.B. damit vor hat.
Er soll doch mal ein paar Bilder posten, wenn er mit seinen Experimenten fortgeschritten ist.
Also .. nur zu.

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Antwort von otaku:

was mich ein wenig wundert ist das sich kein hersteller an anamorphote linsen ran traut, also in einem semi profi bereich. der dslr video boom hat den herstellern doch so ein grosses umsatz plus beschehrt, die muessten doch eigendlich aus dem feiern nicht mehr raus kommen, und das es sehr viele gibt die gerne anamorph drehen wuerden ist auch klar. dennoch gibt es nichts und die menschen zahlen unsummen fuer alte russische linsen, die es auch nur noch sehr begrenzt gibt.
wenn lumix eine asphaerische zoom linse (wenn auch im plastik case) fuer einige wenige hundert euros bauen kann, wieso kann dann keiner anamorphot? ist das so kompliziert das zu produzieren?

arri hat ja jetzt neue anamorphotische linsen vorgestellt, nateurlich fuer ne hoellen mark, die sind aber nicht gerade auf begeisterung gestossen, weil angeblich zu perfekt.

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Antwort von WoWu:

Na ja, nach wie vor sind solche kommerziellen Linsen primär für Kinoproduktionen gebaut, wo zweimal optisch ver- und entzerrt wird.
Sowohl für Ausbelichtungen, also auch für digital cinema, wo es auch die passenden Projektionslinsen gibt.

Aber für den Videoamateur bring es eben nicht den Effekt, weil er nicht projiziert und der reine Formateffekt auch durch einen Chrop herzustellen ist.
Deswegen erwähnte ich oben, dass es keine Frage des Bildformates sondern eine Frage der Energieausbeute ist.
Insofern kann ich gut nachvollziehen, dass ARRI (und auch einige andere) sehr gute anamorphe Linsen baut, aber für den Semi-Markt, der den Effekt gar nicht nutzen kann, es eigentlich wenig Sinn macht.

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Antwort von otaku:

ne, das halte ich nicht fuer richtig. ich kenne niemanden der anamorph dreht weil er mehr licht braucht. der grund ist doch immer der look. ich bezweifele nicht das der technische ansatz damals ein anderer war als die linsen konstruiert wurden, aber heute werden die doch ausschliesslich wegen dem look benutzt, noch nicht einmal die aufloesung ist von bedeutung, weil die kameras ja inzwischen auch mehr aufloesung raus pumpen als benoetigt.

aber eine anamorphe aufnahme sieht halt anders aus, das hat ja nichts damit zu tuen ob ich im kino projeziere oder daheim auf comuter oder fernseher den film sehe.

siehe anhang, das ist ein anamorphotischer shot, und das sehe ich ja auch sehr deutlich auf einem computer monitor. post ist da nur der hintergrund hinter den darstellern

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Antwort von otaku:

ne stimmt nicht der synth forne rechts, die hydraulik ist auch post, die weisse ruestung aber original

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Antwort von Jott:

Wieso soll's da was zu patchen geben? Der Kamera ist es egal, was sie aufnimmt, die merkt ja nicht, dass es sich um ein vertikal gestauchtes Bild handelt. Im NLE streckt man's halt wieder und erhält ein überbreites Bildformat, das zum Beispiel auf Vimeo problemlos dargestellt wird, ganz ohne Letterbox. Das Prinzip gab's früher schon mal, als man den alten 4:3-Videokameras via Anamorphot-Vorsatz 16:9-Bilder entlockt hatte. Ein Kinoprojektor ist jedenfalls nicht erforderlich zur Entzerrung! :-)

Natürlich bekommt man das überbreite Bildformat auch durch simples Croppen, aber was die Leute wirklich wollen, sind die aus dem Kino bekannten Bildfehler der Anamorphoten, die heftigen vertikalen Flares, das ist zur Zeit schwer angesagt. Dafür gibt's zwar ganz ordentliche Effekt-Plug Ins, aber Puristen wollen den Look "in echt". Bis zum Erbrechen zu sehen zum Beispiel in Star Trek (J.J. Abrams).

otaku war schneller.

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Antwort von WoWu:

@otaku

Vergleich mal Aufnahmen mit den entsprechenden Brennweiten und dem Crop, dann wirst Du zum identischen Ergebnis kommen. -Flaireffekte mal aussen vor, die kommen heute ohnehin aus der Post-.
2.31 sieht eben immer etwas "besonders" aus, weil wir das Format nicht im allgemeinen Umgang gewöhnt sind, aber es ist ziemlich egal, wie es hergestellt wird.
Anamorph bezieht sich ausschliesslich darauf, bei einem so breiten Projektionsformat trotzdem dieselbe Lichtintensität zu haben.
Und solange es noch Kinos gibt, die mit Licht ein Produkt auf eine Leinwand werfen, wird es auch die Ausnutzung solcher Effekte geben und Hersteller, die die Linsen bauen - aber eben nur für kommerzielle Anwendung (und teuer).

Wir haben uns vor ein paar Jahren anlässlich eines Kinoprojektes mit den Kameraherstellern sehr ausführlich damit auseinander gesetzt und uns dann (aufgrund der Erkenntnisse-und weil die Kino-Projektions-präsenz nicht mehr den Stellenwert hatte) dann doch für ein anderes Format entschieden.

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Antwort von otaku:

wolfgang das stimmt leider nicht. die lensflairs sind die eine sache das bokeh die andere sache, das wirst du mit spherischen linsen und crop niemals hin bekommen.

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Antwort von WoWu:

Die ovalen Unschärfen hast Du aber auch nur, wenn Du nicht entzerrt hast.
Aber selbst wenn es da Unterschiede geben sollte, stellt sich die Frage, ob man anamorph nur dreht, um abweichende Unschärfen zu haben.
Bei anamorph geht es ja nicht darum, Menschen mit "langen Köpfen" zu drehen.

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Antwort von otaku:

ne - die haste nach der entzerrung, das ist nicht das aufgezeichnete sondern das projezierte bild.

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Antwort von Jott:

Flaireffekte mal aussen vor, die kommen heute ohnehin aus der Post Nicht immer. Bei Star Trek - deswegen habe ich's erwähnt - haben sie extra mit Taschenlampen in die Anamorphoten geleuchtet, um Flare-Flair zu erzeugen.

Witzig: weil Abrams übertrieben hatte mit seinem Markenzeichen, wurden echte Flares bei "Into Darkness" sogar in der Post entfernt! :-)

http://www.theguardian.com/film/2013/oc ... lens-flare

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Antwort von Axel:

Deswegen hatte ich oben auch gesagt, dass der Weg natürlich auch das Ziel sein kann, denn den eigentlichen Effekt, den anamorph ursprünglich hatte, erreicht man digital nicht wirklich.
Der bestand darin, das (damals) immer breiter werdende Aufnahmeformat in der Kamera so zu entzerren (lange Köpfe), dass man quasi 30 % mehr Lichtenergie aufzeichnen konnte ... Anzunehmen, dass die Lichtausbeute der Hauptgrund für anamorphotische Aufnahmen war, ist "abenteuerlich". Der Hauptgrund war, beim Festhalten am seit Jahrzehnten standardisierten 35mm Film (im Gegensatz zum mehr als doppelt so teuren 70 mm) die höhere Auflösung, da ein Cinemascope-Frame die gesamte zur Verfügung stehende Fläche zwischen den Perforationslöchern nutzte, während die anderen 35 mm - Breitwandverfahren auf schnöden Crop setzten (so, wie es digital nun wieder üblich ist).

zum Bild


Ein 17:9 Breitwandfilm cropt 40 % des Frames, wird aber im klassischen Kino auf dieselbe Bildhöhe skaliert, hat also mithin eine deutlich schlechtere Auflösung.

zum Bild

was mich ein wenig wundert ist das sich kein hersteller an anamorphote linsen ran traut, also in einem semi profi bereich. Ääähm ... - Thread-Titel?
Jetzt wird Hobby-Kino noch breiter! Mit dem neuen Anamorphot von SLR Magic wird das Bild noch vor dem Objektiv in die Höhe gestreckt um den Faktor 1.33. Dadurch kann man trotz handelsüblicher 16:9 Kamera anamorph aufnehmen und erhält ein Bild mit Cinemascope Seitenverhältnis (2.35:1) sowie höherer Auflösung. Und wer auf "Blade Runner" steht, kann mit einer Taschenlampe schicke Lens Flares provizieren.

optischer Adapter zum Anschrauben auf nahezu jedes Objektiv (direkt in das Filtergewinde)
streckt das Bild vertikal (in die Höhe) und erhöht damit die Auflösung des aufgenommenem Bildmaterials (verglichen mit einfachem Letterboxing)
erzeugt dadurch das weltbekannte Cinemascope Bildformat mit einem breiten Seitenverhältnis von 2.35:1
mit flexibler Dioptrieneinstellung zur Kompensierung der Naheinstellungsgrenze (diese verändert sich durch den Adapter)
@otaku:
Korrekt, Bokeh ist trotz Entzerrung eiförmig. Deshalb geht den Anamorphisten auch bei jeder Schärfeverlagerung einer ab, wenn sich das Motiv in die Schärfe schwingt.

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Antwort von WoWu:

@otaku
Ganz sicher nicht. Das ist das Produkt, wie es ins Kino geht und dann per Linse entzerrt wird.

@Jott
Sicher gibt es Freaks, die Flairs am Set erzeugen.
Wenn man die aber in signifikanten Mengen (wenn man schon deswegen anamorph dreht) haben will, ist das ein teurer Spass, sie für jeden Take reproduzierbar zu machen.
Die Flairs sind ganz bestimmt nicht der Grund, anamorph zu drehen.
ich behaupte mal, 99% der Zuschauer bemerken die gar nicht.

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Antwort von WoWu:

@Axel
Du musst den Gedanken natürlich noch etwas weiter entwickeln und wirst dann wieder beim Licht enden. Korrekt, Bokeh ist trotz Entzerrung eiförmig

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Antwort von Jott:

Die Flairs sind ganz bestimmt nicht der Grund, anamorph zu drehen.
ich behaupte mal, 99% der Zuschauer bemerken die gar nicht. Schon wieder "Flairs". Die heißen Flares! Und du irrst dich. Guck mal die neuen Star Wars-Filme, dann siehst auch du mal, was die 99% da sehr wohl bemerken! :-)

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Antwort von otaku:

ja was soll ich sagen wolfgang, lies es nach. hier nochmal 2 beispiele.

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Antwort von WoWu:

Solche Effekte haben wir damals nur mit einer Dejustierung erzeugen können und wenn das Flanschmass nicht gestimmt hat, was sich auch auf die Bokeh ausgewirkt hat. Dann stimmt aber auch die Schärfeverlagerung nicht mehr.
Abgesehen davon vergleich mal die beiden Bilder, die Frau ist in dem anamorphen Bild viel "länger". Es kann also auch sein, dass die vertikale Entzerrung gar nicht justiert ist. Das siehst Du auch daran, dass oben die hellen Bildelemente gar nicht mehr im Bildrahmen sind und seitlich die Bildelemente nach innen rücken.
Das Bild ist also, im Vergleich zum "Normalbild" nicht richtig entzerrt.

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Antwort von WoWu:

@Jott Schon wieder "Flairs". Die heißen Flares! Nerv hier nicht rum.
Wenn man immer das wieder korrigieren wollte, das die Wortkorrektur einem einbrockt, hätte man viel zu tun, aber Dir kommt es ja sowieso -mal wieder -nicht auch den Sachinhalt an. Das kenne ich ja schon.
Ich erlaube mir also, auf deine weiteren Postings nicht mehr einzugehen.

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Antwort von Jott:

Das erlaube ich dir auch! :-)

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Antwort von otaku:

omg wolfgang, lies es bitte nach. hier nochmal 2 beispiele ;-)

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Antwort von Jott:

In den Unterlagen zu dem oben erwähnten Anamorphoten von SLR ist alles schön erklärt. Flares und ellipsoide Lichter.

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Antwort von WoWu:

@ otaku

Du muss immer unterscheiden, zwischen dem eigentlichen "Verzerrungseffekt", wie er hier mit der GH2 und einer Projektionslinse erzeugt werden soll und einem Objektiv, das für anamorphe Aufnahmen konstruiert ist, also gleichwohl auch keine Vorsätze oder ähnliches.
Der Verzerrungseffekt erzeugt keinerlei ovalen Unschärfen. Das, was solche Effekte erzeugt ist die Blende, die bei anamorphen Objektiven nicht rund sondern mit zusätzlichen Lamellen, oval ausgebildet ist, um den Lichtschacht exakt an die Sensorausleuchtung anzupassen. Wär das nicht so, hätte man keine gleichmässige Ausleuchtung.
Man sieht das auch daran, dass (auch bei den Bildern) die 6 Ecken zu sehen sind. Die müssten bei einer Verzerrung auch sichtbar sein, wenn auch nicht symmetrisch).

Anständige Anamorphoten haben daher keine runden Blenden.
Daraus resultiert dieser Effekt und nicht aus der Bildverzerrung. Damit auch nicht bei Linsen, die solche Spezialitäten nicht haben.
Grundsätzlich sind auch Anamorphoten ziemlich einfache sphärische Linsen, die nur (meistens) ein Zusatzglas haben, das die Verzerrung erzeugt. Das kann vor der eigentlichen Optik sitzen, oder am Flansch. Am Flansch hat man die wenigsten Verzerrungen und relativ wenig Lichtverlust. Vorn sieht das Bild entsprechend schlechter aus und durch die Glasdicke auch ziemlichen Lichtverlust.
Generell führt es aber dazu, dass im Vergleich die Blende weiter aufgemacht werden muss und ausserdem hat man es immer mit längeren Brennweiten zu tun. Das alles verändert natürlich die Unschärfe, ist aber nicht auf die anamorphotische Verzerrung zurück zu führen.
Also ... probier es einfach aus mit einem normalen Objektiv, das eine runde Bildausleuchtung hat. Nimmst Du dahingegen einen Anamorphoten, wie ihn Zeiss oder Hawk herstellen, wirst Du aufgrund der ovalen Blende und er veränderten Bildschachtes eine ganz andere Anmutung haben.
Wir haben übrigens damals auch mit einer Elektronischen Blende (vorsatzblende) experimentiert, die Punktgenau einzelne Elemente des optischen Weges Abdunkelt und ähnliche Effekte, also die Verformung der Unschärfe erreicht. Dazu braucht man also keinen Anamorphoten.
Und wenn man sich die Entstehung der Bokeh mal anschaut, wird man die Gründe auch nachvollziehen können.
Die alleinige Verschiebung der Bildpunkte bringen es also nicht, sofern man sie symmetrisch wieder aufhebt und keinen Fehler macht.
Das bringt nur in der Projektion mehr Lichtenergie, also Bildhelligkeit.

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Antwort von otaku:

oki wolfgang du hast natuerlich recht, aber das ist so ein wenig "huhn oder ei"

otaku: am auto hat man runde raeder weil die bein fahren nicht so rumpeln wie 6 ecke.
wowu antwort: ne 6ecke rumpeln beim fahren auch nicht wenn du sie nur rung genug machst

;-)

ich glaube wir sind uns einig, das wenn du ein normales unveraendertes spherische objektiv benutzt und dir das bokeh ansiehst, dann werden lichter mit zunehmender unschaerfe zu kreisen.
machst du genau das gleiche mit nem anamorphotischen objektiv hast du ein oval.

was genau der grund dafuer nun auch immer ist kann ich nicht beurteilen, aber um das festzustellen brauche ich nicht nachmessen, es reicht auf ein bild zu schauen.

diesen effekt jetzt software seitig her zu stellen ist nicht moeglich, weil die software herausfinden muesste wo die schaerfenebene liegt, diese dann ausmaskieren muesste, den hintergrund in die schaerfe erweitern muesste und es dann neu weichzeichen aber diesmal mit einer ratio ungleich 1.
das ist haendisch natuerlich moeglich, softwareseitig aber nicht.

wenn du sagst (wenn ich das richtig verstanden habe) das dieser beschriebene effekt einzig mit der blende zu tuen hat, und man die blende ja auch vor die linse stellen kann, dann faende ich das sehr spannend zu testen ob ein ovales loch in einer pappe die ich vor die optik halte den gleichen effekt hat, das fande ich sehr cool, weil ich dann tatsaechlich fuer den look nurnoch meine lichter im bild verschmieren muss, so einen filter kann ich sogar im nuke schreiben der das automatisch macht.
ich muss mir dringend ne kamera leihen und das testen.

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Antwort von WoWu:

Hallo Otaku

Eigentlich nicht Henne oder Ei.
Hier ging es darum, dass mit "Bordmitteln" und einem normalen Fotoapparat durch Veränderung des Bildformates ein anamorphes Bild gemacht werden soll.
Mein Einwand war dabei nur, dass das anamorphe Verfahren lediglich ein Energieverteilungsverfahren ist, egal ob nun aus dem Grund, mehr Filmemulsion zu nutzen, oder sich besser irgendwelchen Projektionsverfahren anzupassen.
Es bleibt ein Lichtverfahren, dass im reinen digitalen Umfeld nicht funktioniert.
Erst später kam dann die Bokeh ins Spiel, die aber nichts mit dem Bildformat zu tun hat. Ich trenne da nur einfach sehr präzise.
Deswegen werden solche Bildversuche mit "Bordmitteln" auch abweichende Ergebnisse bringen.

Was die externe Blende betrifft ... jau, das funktioniert, weil die Blendenform in der Hintergrundunschärfe eine starke Rolle spielt. Dabei ist es ziemlich egal, wo sie sitzt, solange man den Lichtkegel verändert.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass Anamorphoten aufgrund der zusätzlichen Linsen weniger Licht durchlassen und man grössere Blenden nehmen muss und die längeren Brennweiten auch dazu beitragen, dass die Unschärfe eine andere Bokeh hat. Insofern wird das einwenig anders aussehen, es sei denn, man passt sich mit der Blende und der Brennweite an ein Ergebnis an.
Aber das funktioniert.

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Antwort von otaku:

cool da bin ich gespannt, das muss ich testen.

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Antwort von Jott:

http://de.red.com/learn/red-101/anamorphic-lenses

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Antwort von Axel:

http://de.red.com/learn/red-101/anamorphic-lenses Deckt sich zu 100% mit dem, was ich in langjähriger Praxis kennengelernt habe. Meine Angabe weiter oben mit "40% weniger genutzter Framefläche" war nur eine grobe Schätzung, dass sie zufällig stimmt, freut mich. Es ist keine Aufschneiderei, dass ein Filmvorführer einer CS-Kopie ansieht, mit welchem Verfahren sie aufgenommen wurde. Bessere Lichtausbeute als Hauptziel des Einsatzes eines Anamorphoten (der Speedbooster der alten Sandalenfilmer!)? Aber gleichzeitig: "Allerdings darf man nicht vergessen, dass Anamorphoten aufgrund der zusätzlichen Linsen weniger Licht durchlassen und man grössere Blenden nehmen muss".

Ach wo. Ein CS-Film (bei gleicher Bildhöhe und trotz deutlich größerer Breite) ist doppelt so brilliant (nicht Schärfe, Auflösung, ein Unterschied, den vor allem Filmvorführer machten, die mit den Extremvergrößerungen zu tun hatten).

"Ach schade, Leon. Ich dachte, wir könnten auf ein paar von diesen lästigen und teuren Scheinwerfern verzichten, wenn wir diese Quetschlinse nehmen, Aber schau selbst, du musst ja die Blende sogar weiter aufmachen. Igitt, sDoF, ob man da in 60 Jahren immer noch mit zu kämpfen hat?"

"Stimmt, Henry, aber hast du mal gesehen, wie scharf der Schwachsinn ist, den wir da gefilmt haben?"

"Eh? Boh, krass. Du hast Recht. Was ist das? Full HD? Vielleicht sogar 2k? Oder mehr?* Mensch, ich glaub, das ist echt zukunftssicher!"

*Original-Negativ: locker. Massenkopie: deutlich unter 2k. Was in den 50ern auf der Leinwand ankam: ungefähr SD ...

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