Frage von ruessel:Seamus O’Kane, Senior Colorist bei The Post Arm in London, kommentiert: »Die neuen Werkzeuge in Baselight 6.0 bieten einen kreativen Sprung, der inspirierend ist. Es ist, als ob man plötzlich entdeckt, dass man unter Wasser atmen kann. Man dachte, das könnte ganz interessant sein, aber die Realität geht viel weiter und ist absolut verblüffend.«
https://www.film-tv-video.de/equipment/ ... ght-6-vor/
zum Bild
https://www.film-tv-video.de/wp-content ... eTrack.jpg
Antwort von Frank Glencairn:
Hier sind ein paar Clips, falls es jemand interessiert.
https://www.filmlight.ltd.uk/store/watc ... light-6-0/
Antwort von Axel:
Was für eine Horror-Programmoberfläche! Und das Mausgezappel im Filmlight-Clip konnte ich nicht weiter ertragen.
Antwort von dienstag_01:
Axel hat geschrieben:
Was für eine Horror-Programmoberfläche! Und das Mausgezappel im Filmlight-Clip konnte ich nicht weiter ertragen.
Also ich sehe die Parallelen zu 2001.
Antwort von Drushba:
Axel hat geschrieben:
Was für eine Horror-Programmoberfläche! Und das Mausgezappel im Filmlight-Clip konnte ich nicht weiter ertragen.
Eine Programmoberfläche kann man lernen. Entscheidend ist doch, wie man mit der
erlernten Software hinterher in der Praxis arbeiten kann. Ein ähnliches Phänomen wie bei Avid: Steile Lernkurve zum Horror aller Youtuber (Avid orientiert sich eben noch an der Logik der alten Steenbecks), aber irgendwann dann einfach praktisch, alles flüssig über die Tastatur regeln zu können.))
Viele, die Baselight nutzen, halten es im Direktvergleich mit Resolve für das bessere Gradingsystem, in welchem weitaus mehr Feintuning möglich ist. Ich arbeite gelegentlich mit einem Baselight-Grader zusammen, der darauf schwört und klaglos meine Avid-Timelines graded. Gut ist zudem, dass man es direkt im Avid etc. nutzen kann, ohne dabei das NLE zu verlassen. Zwei "Horror-Oberflächen" in einem, aber solange der Workflow flüssig bleibt und der Output stimmt, ists doch ok. ;-)
Antwort von Frank Glencairn:
Drushba hat geschrieben:
Avid orientiert sich eben noch an der Logik der alten Steenbecks
Ist das so?
Und wenn ja, kannst du das näher erklären warum?
Antwort von Drushba:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Drushba hat geschrieben:
Avid orientiert sich eben noch an der Logik der alten Steenbecks
Ist das so?
Und wenn ja, kannst du das näher erklären warum?
Für mich wäre das in erster Linie das Bin-basierte Materialverwaltungssystem, das an Filmdosen ("bins") angelehnt ist und auf dem der Avid basiert. Anfänger müssen zunächst mal von dieser Logik aus denken, um den Avid zu verstehen. Nennen könnte man auch den Trimmode, der vom Feeling her irgendwie an analoge Steenbacks erinnert und den wenige Anfänger oftmals gar nicht finden. Zudem viele Eigenheiten, die noch nicht vom digitalen UI aus gedacht sind, wie z.B. dass man nicht einfach einen Schnittfitzel mit der Maus anklicken und hochschieben/rumschieben konnte, sondern noch extra Tasten drücken musste etc. Hier ein Avidartikel von 2019, als man sich des Problems erstmals in größerem Maßstab annahm und die Oberfläche mehr den intuitiven Bedürfnissen der User anpasste.
https://alwaysediting.com/avid-blogs-by ... -a-history Es gibt noch einen etwas älteren Artikel, der für User von Analogschnittplätzen geschrieben wurde, die auf den Avid umsteigen. Dort wurden die Parallelen beschrieben, so dass diese Cutter sich schnell zurechtfinden. Finde ich nicht auf die Schnelle, bei Interesse musst halt mal selber suchen.))
Antwort von iasi:
Einarbeitung ist immer erforderlich.
Beeindruckend sind die Möglichkeiten, die Baselight bietet, jedenfalls.
Das Face-Tracking-Netz ist ´ne feine Sache.
Antwort von roki100:
Hier etwas ähnliches...
https://www.youtube.com/watch?v=rsoX1P_6zh8
oder blender ohne zusätzliche addons...
https://youtu.be/XDeiup4tgmg?t=712
Antwort von iasi:
roki100 hat geschrieben:
Hier etwas ähnliches...
https://www.youtube.com/watch?v=rsoX1P_6zh8
oder blender ohne zusätzliche addons...
https://youtu.be/XDeiup4tgmg?t=712
Ja - schon beeindruckend, wenn man bedenkt, dass man von Tracking-Points gekommen ist.
In Baselight wird es nun speziell fürs Grading genutzt - da spricht mich das Beispiel schon sehr an, denn Augen sind mir sehr wichtig.
Antwort von Alex:
Look als Dialog
Die Coloristin Lou Temmesfeld und DoP Matthias Bolliger schauen im Dialog gemeinsam auf den Modebegriff der „Look-Entwicklung“. Im zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf den Stärken der neuen Baselight-Version, den Problemen bei vorgefertigten LUTs und den Austausch zwischen den Gewerken.
https://www.filmundtvkamera.de/produkti ... ls-dialog/
Antwort von macaw:
Axel hat geschrieben:
Was für eine Horror-Programmoberfläche! Und das Mausgezappel im Filmlight-Clip konnte ich nicht weiter ertragen.
Sowas jeden Tag 8 Stunden lang vor der Nase zu haben wäre für mich eine Qual...