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Frage von Tobsn:


Hallo,

nachdem ich mittlerweile schon ein, oder zwei Jahre hier mit mit lese, manchmal sogar kommentiert habe, möchte ich hier den ersten Film vorstellen, der mir gut genug erscheint um ihn in diesem Forum zeigen zu können können. Anregungen und Kritik sind wilkommen...

https://vimeo.com/70809407

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Antwort von deti:

Inhaltlich ist das zwar überhaupt nicht mein Thema, aber ich finde man kann den Film ganz gut anschauen. Der Ton ist manchmal etwas schlecht verständlich. Das Bild ist mir insgesamt zu flau und zu verwaschen.

Deti

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Antwort von Tobsn:

Moin,

das mit dem Ton habe ich vor der Premiere noch von zwei anderen Testsehern gehört, kann das aber nicht nachvollziehen. Es haben sich noch eine Menge anderer Leute den Film angesehen, ohne das Problem mit dem Ton nachvollziehen zu können. Kannst du mir sagen wie du den hörst (Boxen, Monitporlautsprecher, Kopfhörer)? Könnte mir vieilleicht weiterhelfen.

Zu den flauen Farben: Der Anfang und der "Abspann" sindd absichtlich von der Sättigung reduziert. Im Mittelteil müsste es allerdings deutlich weniger flau sein.

Anyways, danke für Deinen Kommentar.

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Antwort von Pianist:

Die Tonmischung ist einfach nicht in Ordnung, also die Sprache ist zu leise und die Musik ist zu laut.

Matthias

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Antwort von Tobsn:

Hallo,

wie kann ich das nachvollziehen? Ich habe den Film auf fünf Rechnern und zwei Telefonen gecheckt und finde den eigentlich relativ gut.

T

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Antwort von Pianist:

Das ist doch reiner Blindflug. Hör Dir das mal auf vernünftigen Lautsprechern an und hänge auch einen vernünftigen Pegelmesser ran. Diese Tonmischung ist ein reines Zufallsergebnis.

Matthias

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Antwort von Tobsn:

Ich habe an meinem Schnittrechner ein paar AKG Studiokopfhörer über die ich den Ton gemischt habe und war der Meinung das würde zumindest für's Internet ausreichen. Kann man das mit der Pegelmessung nicht softwareseitig lösen?

T

PS: Ist der Ton einfach nicht perfekt, oder wirklich richtig schlecht?

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Antwort von Drushba:

Die Musik ruiniert den Film komplett. Einfach weglassen, sonst ist das irgendwie wie telemarketing.

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Antwort von cantsin:

PS: Ist der Ton einfach nicht perfekt, oder wirklich richtig schlecht? Den Ton finde ich schlecht. Hauptproblem: Der Sprecher ist nicht gut aufgenommen, es fehlen sowohl Bässe, als auch Höhen in der Stimmaufnahme, fast wie bei einem Telefon oder Anrufbeantworter. Die fette Synthesizermusik wird schon subjektiv dadurch lauter, dass sie das ganze Frequenzspektrum abdeckt. Ganz schlecht ausserdem: das "ducking", also zeitweilige abrupte Absenken des Musikpegels, wenn der Protagonist spricht.

Radikale Lösung:
1.) Der Musik per Equalizer Höhen und Bässe absenken, so dass sie sich im gleichen LoFi-Spektrum abspielt wie die Stimmaufnahme. (Es sei denn, Du hast doch noch bessere Stimmaufnahmen bzw. seltsame Equalizereinstellungen auf der Stimme.)
2.) Musik- und Stimmpegel so abgleichen, dass kein "ducking" mehr nötig ist, wenn der Protagonist spricht.

Zur Musik sage ich aus ästhetischer Sicht nichts - über Geschmack soll man nicht streiten.

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Antwort von Jott:

Ist der Ton einfach nicht perfekt, oder wirklich richtig schlecht? Schon schlecht. Die Stimme klingt total topfig, überhaupt nicht wie im Freien aufgenommen. Ist das Original schon so, oder hast du das verkurbelt?

Kopfhörer gehen gar nicht zur Kontrolle. Wenn du keine verläßliche Abhöre hast, dann nimm etwas, was du genau kennst vom täglichen Hören: Fernseher, Stereoanlage, PC-Lautsprecher, egal. Dort hör dir abwechselnd eine richtige Stimme an (Fernsehen, Nachrichten, Hörbuch ...) und switche zu deinem Filmton hin und her.


Und mach so Sachen wie die gruselige Lokal TV-"ich muss aber hier schneiden"-Amateurnotblende bei 0:58 weg. Mit Zwischenschnitt abdecken, hast du ja (so was wie die Boote am Anfang).


Die Farben sind Geschmackssache, musst du selber wissen. Auch hier: mal auf einem Fernseher gucken, dessen Bild du kennst.

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Antwort von Tobsn:

Schon schlecht. Die Stimme klingt total topfig, überhaupt nicht wie im Freien aufgenommen. Ist das Original schon so, oder hast du das verkurbelt? Quelle ist ein Rode Video Mic, aufgenommen auf eine 550D mit MagicLantern.

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Antwort von Charlinsky:

Also, ich habe mir den Film angesehen, vom Anfang bis zum Ende, war absolut nicht langweilig und als deinen ersten Film finde ich persönlich, sehr gut gemacht!

Ok, einige wenige Punkte von den anderen beitraegen kann ich verstehen, Sättigung ist etwas wenig, stellt den Film etwas farbloser dar als er ist, Musik ist an einigen stellen etwas zu dramatisch und der Kommentar ist etwas basslos, aber im Vergleich zu anderen meisterlichen Werken her ist dies als Einstieg sehr gelungen!

Lg
Charly

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Antwort von Drushba:

Ja, schön gefilmt ist er. Musik hingegen ruiniert jeden Dokfilm, das ist keine Frage des Geschmacks oder der Wahl der Musik. Musik konterkariert einfach generell die Möglichkeit des Dokfilms, authentische Atmosphäre aufkommen zu lassen, was zugleich das Qualitätskriterium für Dokfilme ist. Musik wirkt eben sehr aufgezwungen - was ja auch immer wieder in den Afrikaclips eines anderen Users zu sehen bzw. zu hören war.

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Antwort von Tobsn:

@Drushba

Ich verstehe was du meinst, halte den Film aber weniger für eine Doku, als vielmehr für die Reflektion meines Eindrucks von der ganzen Sachen. Die Musik soll die Emotionen verstärken. Eine authentische Atmosphäre zu schaffen fällt ja schon schwer, sobald man eine Kamera auspackt. Am Ende des Tage ist die Musik aber sicherlich auch eine Frage des Geschmacks und vielmehr noch des Geldbeutels. Halbwegs vernünftige und vor allem bezahlbare Musik zu bekommen, ist leider ein echtes Unterfangen...

Ich habe ehrlich gesagt nicht mit ganz so umfangreicher Kritik gerechnet, kann sie aber im Nachhinen nachvollziehen und hoffentlich davon lernen. Slashcam ist eben kein Ponyhof und ich will ja am Ende auch technisch weiterkommen...

@Charlinski

You made my day!

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Antwort von Skeptiker:

Hallo Tobsn,

Habe mir den Film gerade angeschaut.
Wenn ich auch noch meinen Senf dazugeben darf:

Gute Idee, einen Film über so ein Angel-Abenteuer zu drehen.
Die Bilder sind für eine so wackelige Angelegenheit eigentlich erstaunlich ruhig. Ich sehe im Abspann, dass insgesamt 4 Kameras im Einsatz waren.

Das Bild ist etwas blass - könnte noch ein wenig 'Grading' vertragen. Andererseits sieht es so weniger künstlich und nach Hochglanz-Broschüre aus!
In den Bildecken fällt mir eine leichte Vignettierung auf.

Fischer Lars macht einen sympathischen Eindruck.
Ist das hier, mit dem kleinen Schlauchboot, ein reiner Sport, bei dem man die Lachse zwar fängt, aber dann wieder ins Wasser zurücklässt? Oder ist das nur für den Film so?
Erstaunt mich (als Nicht-Angler), dass sich der Fisch wie erstarrt mit weit geöffnetem Maul ohne zu zappeln so in die Luft halten lässt. Und dann unterwasser mit einem einzigen Ruck davonzischt!

Zum Ton:
Das Interview klingt etwas dumpf, ist aber verständlich. Wenn es nicht zu stark von der Musik verdeckt wird.

Die ist mir im ersten, ruhigen Teil etwas zu laut und im zweiten Teil deutlich zu laut (ich hab' da zudem eher Lawrence of Arabia vor Augen, der in wildem Galopp an der Spitze seiner Getreuen durch die Wüste 'fliegt'. Oder einen Wildwasser-Kanuten, den die Stromschnellen mitreissen).

Soll die Live-Emotionen im Nachhinein transportieren, das verstehe ich, aber lässt den Bildern etwas zu wenig Luft.
Ist Geschmackssache, aber wie reagierst Du selbst, wenn Dir ein Film die Musik, die vielleicht nicht Deine Musik ist, so aufs Ohr drückt?

Hier wäre eigentlich Platz für etwas mehr Original-Ton - Möwen, Wellen, Wind, Stimmen, Bootsmotoren.

Alles in allem: Gute Idee, gut gemacht, mit Verbesserungs-Möglichkeiten!

Gruss
Skeptiker

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Antwort von nachtaktiv:

....Musik hingegen ruiniert jeden Dokfilm, das ist keine Frage des Geschmacks oder der Wahl der Musik. Musik konterkariert einfach generell die Möglichkeit des Dokfilms, authentische Atmosphäre aufkommen zu lassen, was zugleich das Qualitätskriterium für Dokfilme ist. +1

ist aber mittlerweile trend, die dokufilmer wollen jetzt auch alle hollywood sein .. siehe "unsere erde" usw ... :





heute is alles episch. doku, jede dumme scripted reality sendung, und der kindergeburtstag wird mit könig der löwen like musik vertont... mit ein grund, warum die kinos veröden. episch gibts ja mittlerweile als gemafrei hinterhergeworfen... ich finds auch furchtbar, aber was will man machen... insofern : nicht schön, aber voll im trend und richtig gemacht !

ich gucke die meisten clips, so wie 99% der andren menschen im internet, am notebook, auf dem mobilen mp4 player gezogen, etc... ich glaube kaum, das den smarthone und tabletsurfern die tonquali aufstösst... habs grad noch mal mit meinen koss portapro angehört. fand den ton ok, gibt schlimmeres ...

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Antwort von Drushba:

Naja, "Doku" sollte eigentlich mal Unwort des Jahres werden, weil es alle Genres miteinander vermengt und vermatscht. Ein klassischer Dokumentarfilm geht über Menschen in ihrer jeweiligen Situation unter Verwendung verschiedenener filmischer Reinhaltegebote (siehe z.B. die heftig geführte Deabatte "Direct cinema" vs "cinema verité"). Eine Dokumentation hingegen behandelt Sachthemen (Tiere, Natur, History) und hier wird meistens mit Sprecher und Musik unterlegt. Dann gibt es noch den Essayfilm, den die Amis gerne machen, hier wird Meinung illustriert (mit allem was Emotion erzeugt) und und und. Der Film des TO ist durch die Musik (oder das Fehlen eines Sprechers) irgendwie nicht zuzuordnen und wirkt deswegen m.E. nach nicht so wie er könnte, wäre aber als Dokumentarfilm wohl am besten plaziert.

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Antwort von Janick:

Zum Ton: Irgendwie war die Musik am Anfang sehr traurig (Moll), wodurch mich der erste Teil des Films an eine Doku erinnerte, wo einige Fischer um ihre Existenz kämpfen musste und losziehen noch den letzten Fisch zu fangen und bei der Musik danach wirkte alles etwas künstlich dramatisch gemacht und ich hab mich gestresst gefühlt.

Zur Kamera: ziemlich cool! Viele unterschiedliche Positionen, sodass man das ganze Geschehen mal aus untypischeren Winkeln mitbekommt.

Bild: Der Film wirkte schon irgendwie (schon vom Thema her) Doku artig, doch das Bild hingegen war eher untypisch für Dokus. Vielleicht weil es keine Doku sein sollte (wie dubsagst), aber es macht schon nen komischen Eindruck.

Ton: Musik war klar zu laut und der Protagonist zu dumpf, ich konnte allerdings alles verstehen.

Thema: gute Idee

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Antwort von DWUA:

Tipp 1:
Trenne rot von blau.
... meines Eindrucks von der ganzen Sachen. Die Musik soll die Emotionen verstärken. Eine authentische Atmosphäre zu schaffen fällt ja schon schwer, sobald man eine Kamera auspackt. Am Ende des Tage ist die Musik aber sicherlich auch eine Frage des Geschmacks ... Tipp 2:
Änderung in:
"Sobald du eine Kamera auspackst, sollte sie unabhängig von den
Dingen, die DU siehst, funktionieren. (Aber sie sieht nur das, was du
willst. Und sie zeigt uns, was du uns sagen willst).

Tipp 3:
Atmosphäre ist das, was durch rot unterdrückt wurde.
Durch Musik, die (wem ?) gefällt? "Authentische" Geräusche gibt es schon,
"sobald man eine Kamera auspackt"...

Tipp 4:
Dauer-Musikuntermalung die ersten 2/3 Minuten ohne "O-Ton"?
Langweilig; bei solch einer Umgebung möchte man diese
auch mal schon mehr hören...

;))

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Antwort von nachtaktiv:

Tipp 4:
Dauer-Musikuntermalung die ersten 2/3 Minuten ohne "O-Ton"?
Langweilig; bei solch einer Umgebung möchte man diese
auch mal schon mehr hören...

;)) ja, son bissl möwenkreischen und wellengelplätscher käme nicht schlecht ...

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Antwort von rush:

Insgesamt: Ganz okay. Nicht unbedingt etwas das mich mitreißt oder so - aber für Angler und Co vermutlich ganz spannend!

Ton: nachbessern! Einfach mal nen vernünftigen Kompressor auf die Audiospur legen, also auf die Sprachspur! Das hilft schonmal etwas Druck zu verleihen und das ganze auch 'nen bissl EQen.

Und wie erwähnt die Verhältnisse von Musik zu Sprache angleichen - insbesondere im Mittelteil und dem Ende wo die Musik eine Dramatik vorgaukelt, die bildmäßig als auch inhaltlich in meinen Augen nicht wirklich erreicht wird ;) Aber das mag ja Geschmackssache sein...

Zum Bild an sich: Warum so 'ne hässlich ins Auge springende Vignette die ganze Zeit? Bei Fotos hat man sich ja fast schon daran gewöhnt, aber für Video find ich das wirklich unsexy - vor allen Dingen da sie so arg auffält und nicht wirklich dezent ist :)

Die JumpCuts gefallen mir jetzt persönlich auch nicht so gut, also etwa beim Anziehen des Anzuges. Und die Kamera wackelt oft auch ziemlich stark... is aufm Boot natürlich schwierig - aber mir isses teilweise zu unruhig.

Ahjo.. der Vorspann war mir noch zu lang ;)

Alles rein subjektive Eindrücke also - aber nur durch Kritik (jeglicher Art) kann man sich ja auch verbessern.

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Antwort von domain:

Ich persönlich gehe bei der Filmerstellung wie folgt vor:

1. Reiner Bildschnitt ohne Ton. Dabei muss es meiner Meinung nach eine gewisse innere Logik der Bildabfolge geben, d.h. auch ohne Ton sollte es schon filmisch wirken.

2. Der Versuch möglichst viel O-Ton zu verwenden und zwar häufig auch vorhergehende oder nachfolgende Bildszenen miterfassend, damit es nicht andauernd zu Tonsprüngen kommt. Manchmal auch Tonsequenzen von ganz anderen Clips verwendend. Audiocrossfade verbunden mit gleichzeitig hartem Bildschnitt ist ohnehin zu 99% obligat

3. Verwendung von Soundsamples z.B. aus Freesound.org, um den Ton ohne Musik mal so zurechtzubasteln, wie er mir gefällt. Muss mit dem O-Ton gar nicht mehr viel zu tun haben, aber vorstellbar, hineinpassend und erweiternd sein

4. Wenn notwendig, dann noch hinzumixen von Musik, aber ohne die bisherige Soundkulisse DB-mäßig zu mindern und auch nie in den Vordergrund schiebend. In anfänglichen Überlegungen häufig beginnend mit dem raffinierten aber nicht dick auftragenden Eric Satie und im dramatischen Ernstfall sogar mal zu Wagner greifend, dem ersten Filmmusikkomponisten, der auch in Hollywood häufig verwendet wurde.

Das ist nun kein allgemeingültiges Rezept. Es soll nur ausdrücken, dass Musik für mich immer nur das letzte Mittel für die emotionale Steigerung von Bildsequenzen sein kann und genau dieser Meinung ist auch mein verehrter Michael Haneke, der überhaupt keine Musik in seinen preisgekrönten Filmen verwendet.

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Antwort von Adam:

Ich kann mit Angeln nix anfangen - habe es mir aber von Anfang bis Ende vollkommen angesehen.
Ich glaube für Freunde dieses Sports(??) ist das bestimmt ein toller Film.

Mir gefällt, bis auf die (für mich) furchtbare(!!) Vignette, alles.
Wobei:
Farben etwas zu flau. Evtl. Sättigung erhöhen und rot wieder etwas runterdrehen?
Die Cinemascope-Balken empfinde ich als unnötig.

Den Sprecher kann ich sehr gut verstehen und habe keine Kritik an dem Klang anzubringen.

Zur Musik:
Ich versuche immer möglichst oft einfach mal 1-3 Minuten O-Ton (also z.B. Vogelstimmen im Wald, Meeresrauschen...) aufzunehmen um dann damit die Schnitte zu verbinden. Gelegentlich nehme ich auch den O-Ton von gänzlich anderen Orten/Zeiten.

Ich kann mit Deiner Musikwahl leben, nicht der Überhit aber schon ok.
Mich hat sie nicht vom Film abgelenkt (das hat die Vignette geschafft).

Also:
Ich find's gut!
Herzlichen Glückwunsch. Damit kannst Du doch erstmal zufrieden sein und dann einfach weiter machen.
Es ist Dein Hobby, nicht Dein Beruf, richtig?

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Antwort von nachtaktiv:


1. Reiner Bildschnitt ohne Ton. Dabei muss es meiner Meinung nach eine gewisse innere Logik der Bildabfolge geben, d.h. auch ohne Ton sollte es schon filmisch wirken.
uff.. das hingegen würde ich als sehr schwer empfinden... ich bin ein sehr musikaffiner mensch, und irgendwas muss immer... auch wenns im hintergrund so rumwuselt ...

würde ich so wie du vorgehen, schöbe ich die bilder in der timeline zurecht und würde mich anschliessend totsuchen nach genau dem richtigem musikstück....

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Antwort von domain:

Es kommt immer darauf an, dass dein Film allein schon als Stummfilm durch die Intensität der Bilder und ihrer Abfolge wirkt.
Beispiel aus einem Stummfilm: plötzlich sieht die Frau hinauf in den Himmel. Was sieht sie: Vögel, die ihr sogar näher und näher kommen und sie bedrohen.
Wenn dein Film nicht schon als Stummfilm eine gewisse Wirkung zeigt, dann ist diese auch durch Ton nur mehr sehr begrenzt zu steigern.

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Antwort von nachtaktiv:

verstehe, du willst den ton nur als verstärker dessen, was schon da ist, anstatt als tragende säule ? ... .

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Antwort von domain:

Ja entschuldige, das siehst du doch bei allen blutigen Amateurfilmen:
sie bemühen sich als zu 80% visuell veranlagte Menschen hauptsächlich um den Bildschnitt. Danach ist ihnen so ziemlich alles wurscht, schon müde geworden, kleschen sie irgend eine unpassende wuchtige Musik darüber und gut ists : halt typisch bequeme und audiomäßige Unsensibilität.
Und sie wissen nicht, was sie alles versäumen, aber mit einer primitiven Mukke darüber alles versauen können

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Antwort von nachtaktiv:

das ist richtig. es stellt sich aber die frage, ob es sinn macht, sich ausgefallene bilder mit interessanten botschaften auszudenken, wenn dafür das publikum zusehends dahinschwindet ....

und nicht nur das.... wenn du fürs internet drehst, drehst du da im moment vornehmlich für die oben erwähnten tablets und smartphones...

da stellt sich dann die frage : so gut wie möglich, oder so gut wie nötig ?....

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Antwort von Jörg:

mann, mann, Tobias,
stell doch hier bloss keine clips rein, noch dazu solche, von denen hier vielleicht 3 Leute überhaupt annähernd wissen, WAS DA geschieht....

Das ist schier unglaublich, wie da mit einfachen Mitteln eine Dynamik eingefangen wird, die nur jemand beurteilen kann, der jemals in solchen Winzling gesessen hat, und das nicht am Baggersee mit DLRG crew on the back...
die meisten sind mit solchen Brocken schon an Land überfordert.
Egal wie der O-ton sich anhört, er entspricht dem, was dort vorgeht,
die Musik kann getrost weggelassen werden.

Herrliche Idee, der Typ wird diesen Fisch niemals vergessen, genau so wenig wie ich meinen 15kg Schärenhecht in solch Fahrzeug, oder Heilbutts aus dem Einerkajak...

Stelle die Kritik hier in ein Verhältnis, das dem Motiv gerecht wird, und mach bloss weiter solche Dinge.

OK, die Vignette ist ne Katastrophe, und zur Farbgebung wurde alles gesagt.

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Antwort von Tobsn:

Hallo,

vielen Dank für die vielen Antworten. Ich denke das hilft mir, mich für die Zukunft weiterzuentwickeln. Einigen Punkten kann ich sicherlich zustimmen, wenn auch vielleicht nicht allen. Das mit dem Ton ist sicherlich unschön, wenn auch für mich keine Katastrophe. Ich werden den Film allerdings dahingehend noch einmal überarbeiten, auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass sich das Publikum bzw. die Zielgruppe nicht daran stört.

Apropos Zielgruppe: Der Film ist primär von Anglern und für Angler gemacht. Das nicht jeder, vor allem diejenigen die kein Bezug dazu haben, die Dramatik erkennt oder als solche bewerten würde ist daher allzu verständlich. Für Angler ist dieser Film allerdings aufregend und zudem schon ein Novum. Ich habe so etwas in der Form noch nicht gesehen.

Das bringt mich auch zu einem anderen wichtigen Punkt. Der Film ist keine Doku. Er zeigt ein von vornherein für die Kamera geplantes Ereignis. Außerdem richtet sich der Film explizit an die Zielgruppe Angler. Das ist auch der Grund warum viele Abläufe, die vielleicht für den Laien erklärungsbedürftig wären, nicht näher betrachtet werden.

Anyways, danke für die umfangreiche und sachliche Kritik. Ich kaufe mir jetzt ein paar Monitorboxen :)

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Antwort von DigitalDirector:

Als Filmemacher hat man ca. 30 Sekunden Zeit, einen Zuschauer zu bewegen, den Film weiter zu sehen oder mit der Fernbedienung weiter zu zappen. Diese 30 Sekunden vertust Du mit einem Vorspann und langweiligen, nichts sagenden Bildern von Booten in einem Yachthafen. Und dann erst wird der Protagonist vorgestellt, der aber - sorry!! - den Film nicht trägt. Er ist sympathisch, aber ohne Charisma.

Woran erkennt man sofort den Hobbyfilmer? Richtig, an den O-Tönen statt Kommentar. Das funktioniert aber nur, wenn man eine kräftige Gestalt hat, die den Film wirklich trägt. Wenn nicht, muss man einen schwachen Protagonisten mit packenden Bildern und einen guten Kommentartext auffangen - oder auf das Thema verzichten.
Dein Film ist leider ein langweiliges Werk geworden: nett, aber unbedeutend.
Tipp: schneide den kompletten Film noch einmal, lass dabei den Protagonisten als (Haupt-) Textgeber völlig heraus, verzichte zunächst auf die Musikeinspielungen und verwende ausschließlich den Originalton, schreibe einen (packenden) Kommentar.
Jetzt kommt noch weniger herüber? Dann hast Du jetzt das Grundprinzip, des Filmemachens verstanden! Filme entstehen weder beim Drehen noch beim Schnitt, sondern Filme entstehen bei der Planung. Und wie plant man einen Dokumentarfilm? Im ersten Schritt hält man die Idee fest, das sind oft nur 3 Sätze, entwickelt daraus ein Exposé (ca. 1/2 Seite) und ggf. ein Treatment (1 Seite; hier hält man fest, wer, wo, was, wann) und entwickelt daraus einen Drehplan. Das ist bei 4 Kameras ein "Muss" - irgendwie muss sich das Material ja gegenseitig ergänzen.

Das klingt jetzt alles sehr abstrakt? Dann such doch mal passende Literatur, z. B. hier (noch dazu kostenlos) und voller Beispiele, wie man einen Dokumentarfilm (bzw. Dein Film wäre eher ein Magazinbeitrag) realisiert:

http://www.beam-ebooks.de/ebook/252686

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Antwort von Heinrich123:

Ist das eigentlich nicht verboten?
Bei uns gibt es derzeit einen Riesen Rummel weil bei uns an einem Baggersee Fische nur für die Schau gefangen wurden.
Die Tierschützer gehen da auf die Barrikade.
Der Pächter des Sees wurde angezeigt.

Zum Film.
Mir hat er gut gefallen.
Die Musik am Anfang war ok. Später wurde es mir auch zu dramatisch.
Am Laptop angehört war für mich auch der Kommentar ok.

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