Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Canon-Forum

Infoseite // Erste Bewertung der Canon XA20



Frage von vobe49:


Seit zwei Tagen besitze ich eine Canon XA20. Da ich bisher eine XA10 genutzt habe ist die XA20 nicht so neu, das man sich nicht schnell einen Eindruck verschaffen kann. Deshalb dieser kleine Beitrag so kurz nach dem Kauf schon.

Erst einmal ist festzustellen, dass die XA20 gegenüber ihrer Vorgängerin, der XA10, „erwachsener“ geworden erscheint. Während die XA10 optisch gesehen doch noch näher an Consumer-Kameras erinnerte (vor allem wenn man vorher die XM2 hatte), hinterlässt die XA20 jetzt einen deutlich „professionellen“ Eindruck. Dies liegt zum Einen daran, dass sie infolge der neuen Sonnenblende mit integriertem Objektivschutz etwas länger ist, insgesamt aber ein deutlich breiteres neu gestaltetes Gehäuse hat mit weit größerer Handschlaufe und einer Zoomwippe, die nun auch in der „richtigen Richtung“ zu betätigen ist. Auffällig auch ist das deutlich größere Gewicht von ca. 1,2 Kg gegenüber der XA10, die nur knapp 0,8 Kg auf die Waage bringt.

In Bezug auf die Handhabung sind vor allem einige Veränderungen positiv hervorzuheben.
Zum einen ist der in die Sonnenblende integrierte Objektivschutz im praktischen Gebrauch der Kamera ein großes Plus gegenüber dem Objektivdeckel. Zum anderen lässt sich der Touchscreen jetzt viel effektiver bedienen, weil man beim Scrollen der Bildschirmanzeigen nicht mehr wischen muss, sondern nur noch kurz einen Abwärts- oder Aufwärtspfeil berührt, der die 1. oder 2. Hälfte des jeweiligen Menüs schnell einscrollt. Positiv auch die Möglichkeit, die Menüs über Func- und Joystick zu bedienen, obwohl diese - mit der rechten Hand in der Schlaufe - nicht so gut erreichbar sind; aber daran muss man sich vielleicht auch erst gewöhnen. Dass die in Längsrichtung zur Kamera angeordnete deutlich größere Zoomwippe wesentlich besser zu erreichen und sicherer zu bedienen ist, bestätigt meine damalige Kritik an der XA10.

Ein weiteres großes Plus ist der deutlich größere und nun auch klappbare Sucher, der auch mit seiner größeren Auflösung bei der Aufnahme einen deutlich besseren Überblick gibt. Der größere Akku zeigt nach dem vollständigen Laden eine Nutzungsdauer von 155 min. an; es wird sich zeigen, wie hoch diese im praktischen Einsatz tatsächlich ist. Die Ladezeit über das mitgelieferte Netzteil ist aber recht groß.

Die Schnittstellen sind jetzt besser zugänglich, obwohl die Art der Anbringung ihrer Abdeckungen mich nicht begeistert. Ein fester stabiler Klappmechanismus wäre besser gewesen. Die neue und größere Handschlaufe hat jetzt genügend Reserven, um auch auf größere Hände richtig eingestellt werden zu können.

Ob sich die neue Anordnung von Custom-Taste und Wählrad vorn unten am Gehäuse besser bewährt als bei der XA10 wird sich im harten Einsatz der Kamera zeigen. Die Funktionalität scheint nicht verändert worden zu sein. Zumindest muss man nicht mehr in das Hauptmenü, um die Belegung des Wählrades zu ändern. Wie schon bei der XA10 hat man die Möglichkeit, die Belegung des Wählrades im Hauptmenü vorzunehmen, was recht zeitaufwändig ist, oder durch längeres Drücken der Costumertaste ein Auswahlmenü zu öffnen, in dem man die Belegung des Wählrades mit TV/AV, M, AGC, +/-, OFF einstellen kann. Das kleine Menü wird - wie bei der XA10 - durch längeres Drücken der Consumertaste aktiviert.

Allererste Probeaufnahmen (ggf. unter nicht ganz optimalen Lichtverhältnissen) sowohl im Format AVCHD 28 Mbps LPCM (50.00P) 1920x1080 als auch 24 Mbps 1920x1080 zeigen im Vergleich zu Aufnahmen der XA10 weniger Farbsättigung und Kontrast. Eine Möglichkeit diese Parameter im Menü einzustellen, konnte ich nicht finden.

Sowohl die 25p als auch die 50p-AVCHD-Aufnahmen werden von meinem Schnittprogramm (Magix Video de Luxe 2013 Premium) anstandslos importiert und können bearbeitet werden. Wie das mit deutlich mehr Material in der Timeline aussieht, wird sich zeigen.

Falls von Interesse, würde ich dann mehr zur Qualität der Aufnahmen und weiteren Aspekten schreiben, wenn ich die Kamera im harten Einsatz hatte.
vobe49

Space


Antwort von schesch:

Danke vobe49

In einem Posting wird erwähnt dass die Kamera die Benutzer-Einstellungen des Touchscreens verlieren würde wenn die Kamera abgeschaltet wird. Beim nächsten Einschalten wären die Einstellungen von z.B. Helligkeit oder andere Screen-Einstellung wieder auf Standard gesetzt. Kannst du das bestätigen? Oder können die Bildschirmeinstellungen auch standardmäßig verändert werden sodass sie eben letztlich eingestellt bleiben?

Gibt es eine art Push Autofokus? D.h. wenn du im manuellen Modus filmst kannst du dann eine Autofokustaste drücken die dann auch schnell scharf stellt und beim loslassen bzw. nochmaligem drücken wieder in den manuellen Modus schaltet?

Das Gewicht der Kamera ist inklusive des Henkels nehme ich an - oder?

Wie bewertest du das kleine Einstellrädchen vorne für Blende, Belichtung... kann das deiner Meinung nach sehr gut bedient werden?

Hat die Cam auch einen Mikrofon-Minikklinkenanschluss?

Wie beurteilst du die Schärfe im Vergleich zum Vorgänger? Angeblich soll die leicht abgenommen haben?

Siehst du Unterschiede in den Dateiformaten AVCHD 28 Bit und MP4 35 Bit - vorallem bei Farbverläufen in der Nachbearbeitung - Himmel etc. (Banding?).

Kannst du über die Kontrasteinstellungen der Cam das Bildprofil in Richtung Flachheit einstellen sodass sich eventuell bei der Nachbearbeitung ein plus an Dynamik ergibt?

Gruß schesch

Space


Antwort von domain:

...zeigen im Vergleich zu Aufnahmen der XA10 weniger Farbsättigung und Kontrast. Eine Möglichkeit diese Parameter im Menü einzustellen, konnte ich nicht finden. Das wäre aber schön traurig, wenn eine Kamera in dieser Preislage keine diesbezüglichen Justierungen zulassen würde.
Hier sind sie:

http://www.manualslib.com/manual/478571 ... =75#manual

Space


Antwort von vobe49:

Hallo schesch,
das sind für 2 Tage, die ich die XA20 habe, viele Fragen. Einiges kann ich recht kurzfristig überprüfen, für anderes werde ich mehr Zeit brauchen - muss wie die meisten eben leider nebenbei noch arbeiten :-(.
Den Bildschirm hatte ich auf heller umgestellt, habe auch die Kamera ein paarmal an und ausgemacht, aber nicht drauf geachtet, ob die Einstellungen erhalten bleiben. Ich nutze meist den Sucher - aber das mit dem Zurücksetzen könnte schon stimmen, weil die größere Helligkeit deutlich mehr Strom verbraucht.
Das mit dem Push-Autofokus muss ich erkunden, aber es gibt eine Fokusvoreinstellung beim manuellen Modus. Man kann eine Fokuseinstellung im Voraus festlegen, zu der man später sofort zurückkehren kann (auf der Canon.de Seite ist unter Support das Handbuch downloadbar eingestellt - siehe dort Seite 54)
Das Gewicht ist mit Henkel (habe beide Cams abwechselnd an eine elektronische Kofferwaage gehängt). Den Henkel baue ich auch nicht ab - mir sind Henkelkameras handlicher.
Das neue Custom-Einstellrad lässt sich gut mit dem Daumen drehen - ob die Lösung besser als die bei der XA10 ist kann ich erst beurteilen, wenn ich die Kamera im richtigen Einsatz hatte. Die Funktionalität hatte ich bei der XA10 ja mehrfach kritisiert. Da gab es immer so ein paar blödsinnige Sachen - z.B. wenn die Belichtungskorrektur nicht ausdrücklich abgestellt hatte, wirkt der nächste gewählte Parameter nicht. Das stand in der Beschreibung aber nicht drin. Ob das geändert ist, muss ich noch prüfen.
Microphon-Miniklinke ist vorhanden.
Schärfe, Kontrast und auch die Farbsättigung scheinen (nach ersten Probeaufnahmen gestern Nachmittag) definitiv geringer zu sein (die XA20 liefert ein sehr neutrales Bild). Am PC-Bildschirm habe ich den Eindruck, dass die Auflösung geringfügig besser/größer ist. Man kann die Aufnahmen im Schnittprogramm sicherlich nachbearbeiten - begeistert bin ich davon aber eher nicht (es sei denn im Grenzfalle) weil das eben immer auch gewisse Risiken bringt, weils am TV nachher ggf. nicht so aussieht wie am PC-Bildschirm.
Ich habe gestern nur die beiden AVCHD-Formate (50p und 25p) linear PCM ausprobiert (hast du Kenntnis, wo man die Unterschiede mal richtig erklärt bekommt ?). Sonderliche Unterschiede konnte ich nicht feststellen. Ob die 50p z.B. bei Schwenks oder schneller Bewegung von Objekten einen flüssigeren Verlauf bringen, kann man im Vorschaumonitor eh' nicht feststellen, das ruckelt alles leicht. Frage steht auch, ob eine mit AVCHD 50p erstellte BlueRay richtig läuft und ob man einen als 50p erstellten Film problemlos auch auf eine PAL-DVD ausgeben/encodieren kann.

Zu den Möglichkeiten, Kontrast, Schärfe, Farbsättigung als Profiel einzustellen, hat domain zwischenzeitlich etwas geschrieben. Die Aufnahmen wirken im Gegensatz zu denen der XA10 in der Werkseinstellung alle sehr neutral.
Gruß vobe49

Space


Antwort von vobe49:

Das wäre aber schön traurig, wenn eine Kamera in dieser Preislage keine diesbezüglichen Justierungen zulassen würde.
Hier sind sie:

http://www.manualslib.com/manual/478571 ... =75#manual Hallo domain,
besten Dank für den Hinweis - ich habe die Option gestern beim Suchen (wahrscheinlich nicht intensiv genug) nicht gefunden :-(
Das möge man mir nachsehen - die Aufregung über die neue Cam wahr wohl zu groß :-)
Im deutschen Handbuch nennt sich diese Option "Bildeffekte" und ist auf Seite 74 beschrieben.
Gruß vobe49

Space


Antwort von schesch:

Die Helligkeit lässt sich aber bei den Bildeffekten nicht verändern wenn der manuelle Modus aktiviert ist - so das Handbuch Seite 74. Verständlich vermutlich weil je eben die Helligkeit sowieso manuell geregelt wird.

Die Bezeichnung "Bildeffekte" ist jedenfalls irgendwie eigenartig. Muss dann dieses Profil nach dem speichern immer wieder neu aufgerufen werden?

Space


Antwort von vobe49:

Hallo schesch,
eigentlich sind für die Einstellung eines Profils nur Farbsättigung, Schärfe und Kontrast interessant. Die Helligkeit dauerhaft in einem Profil zu setzen würde bedeuten, dass die Kamera permanent falsch belichtet. Wenn man bei der XA10 die Belichtungskorrektur aktiviert (+/-), dann bleibt die Einstellung so lange erhalten, bis man sie wieder ändert oder zurücksetzt. Schön wäre es, wenn mn unterschiedliche Profile speichern und schnell wieder laden könnte. Dazu erschein die Option "Speichern und Laden von Menüeinstellungen - S. 99) nicht unbedingt als geeignet.
vobe49

Space


Antwort von VideoUndFotoFan:

Also ich finde, daß bei dem Preis auch Speicherplätze für Scene-Files vorhanden sein müßten. Mindestens 5.
So könnte man nicht nur Farbsättigung, Schärfe und Kontrast nach eigenem Geschmack wählen, sondern auch die ganze Palette wie Schwarzwert, Gammakurve, Knee, usw.
Und das in mindestens 5 Variationen für verschiede Video-Locations.

In der Preisklasse gehört so etwas einfach zum Standard (siehe beispielsweise Pansonic AC90).

Space


Antwort von domain:

Du brauchst halt pro Profil eine eigene Memory-Card, dann geht es sehr schnell, dreimal was drücken und fertig.
Diese Karten sinnvoll beschriften, dann weißt du auch was sie bewirken.

Space



Space


Antwort von schesch:

Ja mit der AC90 vergleiche ich die neuen Canons eben und versuche (eher bemüht) doch vielleicht den ein oder anderen Vorsprung der Canon herauszulesen weil ich deren Größe interessant finde. Die Custom-einstell-möglichkeiten der AC90 sind schon wirklich professionell. Das 20x Zoom kann gute Dienste für Tiefenunschärfe leisten die AC90 hat 12x jedoch ist es möglich da auch etwas Digi zoom zuzugeben - ohne merkbaren Verlust - was dann aber für die Tiefenunschärfe nicht zusätzlich was bringt)

Wie siehts denn aus mit dem manuellen Fokus bei der Canon? - der soll ja auch bei speziell wenig Licht sehr schnell Schärfe finden. Meine X929 hat da bei Lowlight ohne starken Kontraste schon manchmal Probleme.

Hmm Profil auf Speicherkarte? Ist das dann nur von da aus abrufbar. Irgendwie mühsam oder? Jedesmal 3x was drücken klingt letztlich nicht praktikabel.

Space


Antwort von vobe49:

Hallo,
die XA10 hat ja nur einen 10fach-Zoom, die XA20 jetzt einen 20fachen. Habe das gestern mal ausprobiert - damit entsteht schon eine recht ordentlich Schärfentiefe wie ich feststellen konnte.
Die AC90 hatte ich auch stark im Blick - die war mir dann aber doch zu groß auf meinen Reisen.
Die XA20 hat einen Scharfstell-/Zoomring. Der lässt sich durch einen Schalter am hinteren Kameragehäuse zwischen Fokus und Zoom umstellen (und Drehrichtung vorgeben). Das Scharfstellen kann man mit der Peaking-Funktion erleichtern. Ich nutze den manuellen Fokus recht oft - nämlich immer dann, wenn ein "Pumpen" des Fokus zu befürchten ist (z. b. im Lowlight) oder bei Makroaufnahmen.
Frage an domän nochmal: die kompletten Kameraeinstellungen lassen sich ja auf der Speicherkarte in Slot B ablegen und von dort wieder laden. Wenn ich das von der XA10 richtig in Erinnerung habe, kann man bei der XA10 keine Aufnahmen mehr auf der Karte machen, wenn dort Kameraeinstellungen abgelegt sind. Man könnte also durchaus einige kleine SD-Karten verwenden (da liegen bei mir eh' welche rum), und bestimmte Profile erstellen und im Falle des Falles laden (ich ärgere mich des Öfteren mal, wenn ich aus dem Urlaub komme, wo ich ein "Postkartenprifil" eingestellt hatte und bei der folgenden Innenaufnahme vergesse, die Farbsättigung runter zu nehmen oder anders herum, nach Innenaufnahmen vergesse, die AGC-Grenze wieder auszuschlten.
vobe49

Space


Antwort von Fan:

Hallo,
Ich habe 2 Fragen:
- hat die XA20 zum Scharfstellen im Sucher eine Lupe ?
- wie schlägt sie sich in Sachen Detailauflösung mit der AC-90 ?
Gruss Fan

Space


Antwort von domain:

Frage an domän nochmal: die kompletten Kameraeinstellungen lassen sich ja auf der Speicherkarte in Slot B ablegen und von dort wieder laden. In Unkenntnis der XA20 ging ich davon aus, dass sie wie die XF100 neben der internen Abspeicherung von 9 Profilen und neben den Hauptslots A und B auch noch einen dritten Slot C für die Abspeicherung zusätzlicher Profile auf SD-Karten aufweist.
Naja so wird das allerdings schon ziemlich umständlich werden bei der XA20, weiß nicht, ob sich das Wechseln von Speicherkarten in Slot B nur wegen der Profile auszahlt, denn normalerweise braucht man ohnehin nur 2-3 davon.
Eine ganz allgemeine Frage ist nebenbei, ob sich ein Mehrpreis von € 1000.- der XF100 gegenüber einer XA20 überhaupt auszahlt. Natürlich bietet sie einige Features mehr, aber aus meiner Sicht sind diese das Geld nicht wert.
Der Hauptvorteil der XA20 ist nämlich der abnehmbare Henkel, den man wegen XLR ohnehin nur selten braucht. Mit abgenommenen Henkel aber ist sie schon ein deutlich weniger sperriger, kompakter und praktischer Camcorder und für die meisten Aufgabengebiete eines Amateurs bestens geeignet.

Space


Antwort von chaosstudio:

Hallo,

@vobe49 - da Du ja die XA10 und die XA20 besitzt eine Frage:
Lassen sich Einstellungen der XA10 sinnvoll über SD-Card Slot B speichern und in die XA20 einlesen?
Meine Frage zielt auf Mehrkamerabetrieb. Ich nutze für Konzertmitschnitte 4 HFG10, deren Einstellungen sich auf eine XA10 laden lassen. So kann ich WB und Blende usw. von einer Kamera auf alle andere übertragen. Der 20x Zoom der XA20 reizt mich sehr, daher möchte ich wissen, kann ich die Einstellungen der XA10 auf die XA20 übertragen?

Danke und Grüße
Torsten

Space


Antwort von vobe49:

Hallo,
zu den einzelnen Fragen nochmal:
ja, es ist so, dass die Helligkeit des Bildschirms auf den Standardwert zurückgesetzt wird, wenn die Kamera ausgestellt wird (Batteriesparen).
Ärgerlich auch, dass die Akkus der XA10 baulich zwar passen, aber von der Kamera nicht akzeptiert werden (es kommt ein Hinweis nichtkopatiebel; die Kamera wird abgestellt).
Einstellungen von Kontrast, Farbsättigung, Schärfe und Helligkeit sind im Func-Menü vorzunehmen (da hätte ich sie eigentlich nie gesucht). Letztlich macht das aber dann doch Sinn, weil man die Func-Option "Bildeffekte" (also alle vorgenommenen Veränderungen) einfach an- und abschalten kann. Damit steht ganz schnell ein neutrales und das eigene Profil zur Verfügung, was mir eigentlich genügt.
Der Sucher hat einen Dioptrinausgleich, der - im Gegensatz zur XA10 - sehr gut handhabbar plaziert ist. Bei meiner XA10 hat sich die Einstellung oft von selbst verstellt und die Justierung war immer eine Fummelei - das ist jetzt sehr gut gelöst, was für Brillenträger schon wichtig ist.
Einen Vergleich der Detailauflösung zur AG-AC90 kann ich nicht anstellen, da ich diese Kamera nicht kenne. Die Auflösung der XA10 und der XA20 ist aber sehr ordentlich. Wenn du auch die Schärfe meinst: ich habe mal gelesen, dass die AC90 sehr scharfe Bilder aufnimmt. Ein Bekannter hat eine recht teure Panasonic (so um die 1200 €). Die macht ordentliche Aufnahmen - aber irgendwann stört mich dann doch die extreme Schärfe, die mit der Zeit aufdringlich wirkt (schon in der Werkseinstellung).
Einen dritten Slot und die Möglichkeit, Profile abzuspeichern hat die XA20 nicht, außer siehe oben (irgendwie muss der Mehrpreis der XF100 doch gerechtfertigt werden).
Ich sage es mal so - ich habe sehr mit mir gerungen, ob ich nicht doch eine XF100 kaufen sollte. Ich habe mich dann aber doch für die XA20 entschieden wegen der Baugröße. Da die wichtigsten Baugruppen identisch sind ist davon auszugehen, dass auch die Qualität der Aufnahmen identisch ist. Wir machen jedes Jahr Fernreisen und erstellen Reiseberichte und Fotobücher. Dazu schleppen wir auch noch eine Fotoausrüstung samt Notebook wegen der Datensicherung mit. Da kommt schon viel Zeugs zusammen. Ich möchte meine Ausrüstung auch nicht in den Koffer packen - da sind schon Stativ, Einbeinstativ und jede Menge Kabel und Ladegeräte drinnen. Unterwegs habe ich die gesamte Ausrüstung in einem relativ großen Fotorucksack und bin da fast immer an der zulässigen Grenze als Handgepäck.
Gruß vobe49

Space


Antwort von domain:

Einstellungen von Kontrast, Farbsättigung, Schärfe und Helligkeit sind im Func-Menü vorzunehmen (da hätte ich sie eigentlich nie gesucht). Letztlich macht das aber dann doch Sinn, weil man die Func-Option "Bildeffekte" (also alle vorgenommenen Veränderungen) einfach an- und abschalten kann. Damit steht ganz schnell ein neutrales und das eigene Profil zur Verfügung, was mir eigentlich genügt. Ja wenn das so funktioniert ist es ja optimal. Du wirst sehen, dass du mit der Zeit gar nicht mehr in das neutrale Profil umschalten, sondern immer im etwas flacheren, selbst eingestellten bleiben wirst, überstrahlte Lichter sind damit seltener.
Es ergibt sich dann zwar im NLE öfters die Notwendigkeit den Kontrast etwas aufzusteilen, aber das geht problemlos und ist natürlich noch meilenweit von Bandingeffekten entfernt.

Space


Antwort von oliver@dancers:

Ich habe nun seit ein paar Tagen ebenfalls eine XA20, welche meine XH A1s ersetzt (konnte diese gut verkaufen ;-).

Natürlich kann ich noch kein definitives Fazit ziehen, aber einen ersten Vergleich zwischen meinen Kameras kann ich gerne geben.

Kameras: XH A1s, XF100, Panasonic HC-X900M und neu Canon XA20

Handling: Die XA20 bietet hier Funktionen und Ergonomie fast auf Augenhöhe mit der XF100. Dies ist insbesondere erstaunlich, da die XF100 alles auf Knöpfen und Schaltern erreichbar hat. Die Automatik der XA20 ist hervorragend und so gut beeinflussbar wie bei kaum einem anderen Camcorder. Der Touch-Screen reagiert sehr gut und das Menu scheint mir sehr logisch aufgebaut zu sein. Irgendwie eine sehr gelungene Mischung aus Pro-Funktionen und allem Schnickschnack den man von Consumer-Modellen gewohnt ist.

Optik: super Weitwinkel und das mit 20x Zoom... krass. Und das bei den Abmessungen des Camcorders... zudem scheint die Qualität recht gut zu sein.

Touch-Screen / Sucher: Ich benutze den Sucher zwar kaum, er macht aber einen sehr guten Eindruck. Das OLED-Display ist mir aber definitiv etwas zu dunkel ausgefallen. Das Display der XF100 gewinnt hier klar und bietet erst noch viel Einstell-Spielraum in puncto Farbe und Helligkeit. OLED scheint mir da noch nicht ganz reif für unsere Bedürfnisse zu sein.

Bildqualität:
Die XA20 ist ein toller Camcorder, auch was die Bildqualität angeht. Die Farben sind stimmig das Bild lässt sich in Kontrast, Farbintensität und Schärfe in einem Rahmen beeinflussen, der für 99 Prozent aller Fälle ausreichen sollte. Im normalen Programm-Betrieb (Manuell, Belichtung auf "P") beginnt die Kamera recht früh mit Bildrauschen wenn's etwas dunkler wird. Es gibt aber einen Modus für wenig Licht, der zwar etwas Nachzieh-Effekte aufweist, aber dafür das Rauschen stark reduziert. Leider handelt es sich beim Bildrauschen nicht um das "schöne" Korn der XF100, aber generell ist ja auch das nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Lieber gar kein Rauschen, Korn & co. Detaillierte Aussagen ab welchen Gain DB-Werten das Rauschen einsetzt, kann ich zur Zeit noch nicht machen (die Zeit fehlt einfach).

Weissabgleich: Die anfänglichen Probleme (siehe Testbilder in der Datenbank) sind in der aktuellen Firmware offenslichtlich behoben worden. Der WB funktioniert bestens, Kelvin-Werte Modus, AWB sowie die verschiedenen Presets sind tip top.

Farben: bei der XF100 werden die blau-Anteile im Licht der FL-Röhren relativ stark sichtbar. Dies ist nun bei der XA20 wesentlich besser, ich würde sagen, natürlich, den Tatsachen entsprechend. Somit fällt für mich auch die Notwendigkeit weg, mit Farbmatrix-Einstellungen in die Bildcharakteristik einzugreifen. Mit dem Bild der XA20 kann ich definitiv leben.

Zubehör: Da die Akkus der XA20 eher auf consumer-level sind, wird man für den professionellen Einsatz ein paar zusätzliche Akkus zulegen müssen. Für meine XF100 habe ich noch den grossen Akku der XH A1s, welcher in der XF100 mehrere Stunden problemlos durchhält. Auch ein externes Ladegerät wird man sich zulegen müssen, wenn der Drehtag mal länger geht. Die Interne laderei geht mir doch ziemlich auf die Nerven.

Fazit: Die XA20 ist professioneller als mancher Profi-Camcorder. Die Bildqualität ist top. Im Vergleich mit dem Panasonic HC-X900M fällt vor allem die Bedienung ins Gewicht. Ein Zoom-Rocker, den man feinfühlig nutzen kann, der abnehmbare Handgriff mit XLR-Anschlüssen... und nicht zu vergessen, ein hammer Bildstabilisator! Gefühlt ist der besser als der der XF100! Und die kleine Panasonic kann da aufgrund der Grösse auch nicht mithalten, da finde ich es schwierig, einen realen Vergleich zu machen. Der Formfaktor ist schon derart anders.... Bei der Pana ist zudem die ganze Bedienung einfach auf Consumer-Ebene, die Fummelei mit dem Touchscreen ist leid, ausser die Cam steht auf einem Stativ. Hat man dafür die XA20 auf einem guten Stativ, so fällt auf, dass der Knopf beim Custom-Rad für die Füxe ist. Mein Manfrotto 501HDV deckt den Knopf praktisch zu.

So, von mir also praktisch uneingeschränkt eine Kaufempfehlung für den XA20. Super Arbeit von Canon!

Space


Antwort von schesch:

Danke oliver@dancers,
Hat man dafür die XA20 auf einem guten Stativ, so fällt auf, dass der Knopf beim Custom-Rad für die Füxe ist. Mein Manfrotto 501HDV deckt den Knopf praktisch zu. ich filme viel vom Stativ, wie würdest du dann das Wahlrad belegen? Bzw. ist es ein Problem wenn das Wahlrad am Stativ quasi ausfällt? Was machst du dann alternativ?

Wie funktioniert die Taste die am Screen zwischen Auto Fokus und Manuellem Fokus umschaltet? Kann man die nutzen wie einen Push Auto Fokus? Also im manuellen Modus mal kurz die Taste drücken und die Cam stellt scharf und ist dann nach dem auslassen der Taste wieder im manuellen Modus?

Space



Space


Antwort von oliver@dancers:

Hallo schesch

Ich bin mit den Funktionen noch nicht 100 Prozent durch... aber im Manuellen Modus hast Du ja noch den Touch-Focus. Ich denke, wenn die Kamera auf dem Stativ steht, ist ja die Touch-Screen Bedienung kein Problem, man hat genügend Hände frei. Wenn die Kamera aus der Hand bedient wird, dann klappt das mit dem Rad tip top.

Gruss
Oliver

Space


Antwort von vobe49:

Hallo oliver@dancers,
zu deinen Ausführungen: die Helligkeit des OLED-Bildschirm kannst du im Menü einstellen; wenn du ihn auf "hell" stellst, wirkt er richtig knackig und leuchtend. Ich selbst habe noch keinen besseren gesehen. Schlecht nur, dass die Helligkeit beim Ausschalten der Kamera wieder in den Normalzustand geschaltet wird; ob man das verhindern kann, weis ich momentan nicht.

Zu den Ausführungen von schesch: es gibt auf der rechten Seite neben dem Start/Stop-Knopf einen Jogregler. Mit etwas Übung erreichst du im Func-Menü leicht alle Funktionen mit dem Daumen. Da muss man nicht unbedingt an die Custom-Taste ran. an das Custom-Wählrad kommt man m.E. immer, nicht aber an die Custom-Taste, mit der man das kleine Menü aufruft. Allerdings kan man den jeweiligen Paramerter für das Wählrad im Menü auch im Hauptmenü, das man über den Bildschirm oder Jogregler aufruft, bedienen. Darüber hinaus kann man sehr schnell die freien Tasten mit bestimmten Funktionen belegen. Interessant sind da vor allem die hinteren auf der linken Seite. Die kommen mir sehr entgegen, weil ich meist den Sucher nutze. Nicht so gut finde ich, und das trifft auch auf die Custom-Taste vorn unten zu, dass diese schlecht zu erfühlen sind. Eigentlich muss man draufschauen, um sie zu finden, und das ist blöd.

Was ich in den wenigen Tagen, die ich die XA20 habe, bei einigen Probeaufnahmen festgestellt habe ist, dass mir die Aunahmen meiner XA10 "farbechter" erscheinen. Die der XA20 tendieren etwas in Richtung rot bzw. warm. Das sind allerdings nur erste Eindrücke - für richtige Tests hatte ich noch keine Zeit. Zwischenzeitlich finde ich auch, dass die Abstufungen unter "Bildeffekte" recht grob sind (z.B. ist mir +1 bei Farbsättigung schon zuviel, während 0 sehr sehr neutral ist).

Ob man das Farbprofil der Aufnahme beeinflussen kann, muss ich noch herausbekommen. Ich habe im Menü "Systemeinstellungen" lediglich einen "OLED Farbabgleich" gefunden. Ich fürchte aber, dass der nicht zur Beeinflussung des Farbprofils der Aufnahme, sondern tatsächlich nur zum Farbabgleich des OLED-Bildschirmes dient (die Aufnahmen der XA20 selbst empfinde ich auch im Schnittprogramm als warm).

Als jahrelanger Nutzes von Photoshop sage ich ganz ehrlich, dass mir die Werkzeuge, die mein Schnittprogramm bereithält (VdL2013 Prem) nicht so begeistern, als dass ich damit gern an die Nachbearbeitung der Videoaufnahmen gehe.
Gruß vobe49

Space


Antwort von oliver@dancers:

Hallo Vobe49

Betreffend dem Display hast Du natürlich recht, man kann die Helligkeit verstellen. Aber das Display der XF100 ist besser. Ist aber natürlich auch kein touch display. Zudem ist die XF100 ein paar 100er teurer.
Dass die Farben der XA20 etwas zu warm sind, ist mir bis jetzt nicht aufgefallen, ich habe aber auch mit dem Weissabgleich experimentiert. Wenn man in Kelvin-Zahlen arbeitet, stimmen die Zahlen nicht 100 Prozentig mit der XF100 überein. Wenn die XF100 den WB bei 3200 hat, hatte ich bei der XA20 ähnliche Bilder bei ca. 3100 oder sogar 3000. Ich habe diesbezüglich einige Tests gemacht, bei Sonne, Mischlicht (Sonne, Glühbirne und FL-Röhren) sowie bei Kunstlicht (Halogen). Die Differenz scheint wenigstens konstant zu sein. Die Beurteilung habe ich allerdings auf meinem Notebook gemacht... nicht gerade der perfekte Monitor ;-)

Wenn ich die beiden Kameras einen manuellen Weissabgleich mache, stimmt der WB allerdings bei beiden perfekt. Das mit den Kelvin-Zahlen scheint mir sowieso bei jeder Kamera wieder etwas anders zu sein...

LG
Oliver

Space


Antwort von vobe49:

Hallo oliver@dancers ,
die XF100 hatte ich leider noch nicht in der Hand - habe auch mal damit geliebäugelt. Sie ist mir für meine (nichtberuflichen) Einsätze aber schon wieder fast zu groß, obwohl das Bedienungskonzept besser ist. An der XA10 hatte ich bei meinen Bewertungen auch hier im Forum die manuellen Einstellmöglichkeiten kritisiert, weil ich fast immer mit den manuellen Einstellungen arbeite. Die größten Kritikpunkte sind bei der XA20, die ich seit einer Woche habe, weitgehend beseitigt, so dass ich denke, dass ich damit besser klarkomme. An der Qualität der Aufnahmen der XA10 gibt es aus meiner (Amateur)Sicht nichts zu meckern.
Ich bin kein großer Befürworter eines Touchscreens - zumindest fand ich den der XA10 immer eher lästig, weil er meist auch recht wiederspenstig funktionierte - zumindest wenn man die Kamera schnell umstellen musste.
Auf dem Bildschirm der XA20 berührt man eigentlich zum Ansteuern des jeweiligen Parameters den Aufwärts-/Abwärtspfeil, der im Übrigen auch sehr empfindlich reagiert und mit dem man schnell auch wirklich das aufrufen kann, was man gerade braucht. Mein Ding wird aber wohl eher der Jogregler sein. Zwar hätte man den etwas größer und die freien Tasten etwas griffiger machen können, aber schneller als bei der XA10 (die hatte ich 2 Jahre) lässt sich damit die Kamera umstellen.

Einen manuellen Weißabgleich habe ich mit der XA20 noch nicht durchgeführt. Der Kelvin-Abgleich liefert nach meiner Erfahrung meist bei sehr komplizierten Lichtverhältnissen immer noch ansprechende Ergebnisse und ist in manchen Situationen schneller als der manuelle.
Allerdings habe ich bei der XA10 des Öfteren festgestellt, dass das am Display sichtbare Ergebnis nachher mit dem im Schnittprogramm nicht ganz überein stimmte.

Ich habe gerade ein Projekt beendet, bei dem die Videoaufnahmen alle mit der XA10 gemacht worden sind. Da wir in Andalusien knackig blauen Himmel hatte und Anfang Juni alles in voller Blüte und frischem Grün war, sind die Aufnahmen nicht zu toppen. Ob die XA20 identische Qualität bringt, muss sich erst zeigen - ich hoffe ja. Habe sie auch wegen 50p gekauft.

Wenn ich an den Kauf der XA10 zurück denke, war ich damals anfangs etwas - na sagen wir mal ärgerlich wegen des Bedienkonzepts, das ich gegenüber meiner damaligen Canon XM2 unlogisch und unpraktisch fand. Bei der XA20 hatte ich von Beginn an ein positives Gefühl - da sagt mir Vieles mehr zu.
Gruß vobe49

Space


Antwort von Auf Achse:

Servus!

Danke für eure bisherigen Ausführungen über die XA20. Ich les die ganze Zeit mit weil ich sie mir in den nächsten Wochen kaufen werde.

Das überarbeitete Bedienkonzept und der empfindlichere Touchscreen hören sich gut an. Und endlich sind auch p50 möglich, ist für meine Zwecke (SloMos) mittlerweile MUSS.

Ich freu mich schon sehr auf die Kamera. Einziger momentaner Minuspunkt ist die Sache mit den Akkus. Da hat Canon sich echt was geleistet ....

Grüße,
Auf Achse

Space


Antwort von vobe49:

Hallo zusammen,
ich melde mich nochmal zum Thema.
Habe gestern das erste man meine neue Canon XA20 richtig im Einsatz gehabt. Der Eindruck war durchweg sehr positiv. Das neue Bedienkonzept gefällt mir deutlich besser als von der jüngeren Schwester. Das Custom-Scrollrad vorn unten lässt sich prima mit dem Daumen bedienen und man hat - je nach Situation viel Möglichkeiten, die Parameter auch schnell einzustellen, sei es über den Touchscreen, den Jogregeler, bei dem man die darunter angebrachte Func-Taste hätte weglassen können (einfach auf Joystick drücken und durchs Menü manövrieren), die hinteren Funktionstasten 3 und 4, auf die man wichtige Funktionen legen kann und natürlich die Customtaste vorn unten. Einziges Minus: Joystick und vor allem die Funktionstasten hätte man größer und "griffiger" machen sollen. Die neue Zoomwippe ist hervorragend und den in die Sonnenschutzblende integrierten Objektivschutz möchte ich nicht mehr missen (leider vergisst man den leichter zu schließen, als den baumelnden Objektivdeckel aufzusetzen). Ich hatte gestern abend einen rundherum deutlich besseren Eindruck, als bei der XA10 (hatte an dieser ja in einem Thread recht viel auszusetzen und habe das auch Canon mitgeteilt ... wenns hilft ;-)
Hier ein kleines Testvideo (habe es als mp4 zu youtube geladen - ich weis immer nicht, ob das so richtig ist: Aufnahmeformat und Schnitt in AVCHD 1920x1080, 50p; mein Schnittprogramm akzeptiert das Material, allerdings hat mein recht leistungsfähiger PC schon bei Effekten wie dem Zeitraffer einige Performance-Probleme).

http://youtu.be/XAALY7BX_r4

Gruß vobe49

Space


Antwort von TomStg:

Das ist yt-Matsch in Reinkultur. Was soll man daran sehen?

Space


Antwort von Sigerl:

@vobe49

Wenn mein Filmchen nach dem Hochladen auch so aussieht, werde ich es gleich wieder löschen.

Gruß
Sigerl

Space


Antwort von vobe49:

....wie ich oben schrieb - ich habe keine Ahnung, in welches Format man Videos für youtube exportiert, damit sie akkurat dargestellt werden; ich hatte es in mp4 ausgegeben und auch so hochgeladen.
Vielleicht schreibt Ihr mal, wie's geht :-)
Habe gerade mal bei youtube nach anderen Testvideos der XA20 nachgeschaut - habe keins gefunden, bei dem die Qualität besser wäre. Liegt wohl doch an der internen Aufbereitung bei youtube.

Das Original zeigt auf jeden Fall eine sehr gute Auflösung.
vobe49

Space



Space


Antwort von Bilderspiele:

Zeigt das Original auch dieses krasse gesättigte Hellgrün und ausgebrannte Weiss? Mir tut das bei YouTube in den Augen weh.

Space


Antwort von Skeptiker:

Könnte man das Original evtl. auf Vimeo hochladen und zum Download freigeben ?

Space


Antwort von domain:

Ab 0:30 sieht man schön, dass ein Türkishimmel keineswegs eine Spezialität der Panas ist.
Es ist immer ein Hinweis darauf, dass das verwendete Profil für die betreffende Lichtsituation ungeeignet war.
Vobe049, gibt es denn kein flacheres PP? Das von dir verwendete würde ich jedenfalls generell nicht nehmen, es arbeitet zu knackig.

Space


Antwort von Bilderspiele:

Es geht hier nicht um Panas sondern Canons ;)

Space


Antwort von domain:

Haben wir weiter oben auch von der Pana geredet? Einstellungen von Kontrast, Farbsättigung, Schärfe und Helligkeit sind im Func-Menü vorzunehmen. Letztlich macht das aber dann doch Sinn, weil man die Func-Option "Bildeffekte" (also alle vorgenommenen Veränderungen) einfach an- und abschalten kann. Damit steht ganz schnell ein neutrales und das eigene Profil zur Verfügung, was mir eigentlich genügt. Die Frage ist nur, welches persönliche Profil sich vobe49 da zurechtgelegt hat. Wenn es knackiger als das neutrale wirken sollte, dann war das sicher ein Fehler :-)

Space


Antwort von vobe49:

Hallo,
vielleicht so viel noch zum Video.
Mir ging es gestern vor allem um das Kamera-Handling. Es ist schon so, dass die eine oder andere Sequenz nicht optimal belichtet/eingestellt ist -so in einem Fall z. B. die leicht überbelichten hellen Bereiche, was man hätte korrigieren können - ich bin aber eben mit der Familie mitgelaufen, da war nicht so viel Zeit für optimale Einstellungen. Die Situation entsprach aber denen, wenn ich die Aufnahmen für Reiseberichte mache, wo man des Öfteren auch einer Gruppe folgen muss und wenig Zeit hat.

Ich hatte unter Bildeffekte die Farbsättigung und den Kontrast um eine Stufe angehoben. Die neutralere Grundeinstellung der XA20 erfordert m. E. doch schon in vielen Fällen eine Nachbearbeitung im Schnittprogramm. In dem von mir genutzen Video de Luxe 2013 Premium sagen mir ehrlich gesagt die Werkzeuge nicht zu - ich bin da vielleicht durch Photoshop zu sehr verwöhnt. Das Grün in den Gegenlichtaufnahmen entspricht nach meinem Eindruck schon sehr dem Original - da kann ich nichts Negatives feststellen. Allerdings habe ich bei einigen Sequenzen das Gefühl, dass die Farbwerte nach blau tendieren. Was die bei der Seilbahn vom satten Blau in Türkis wechselnde Farbe des Himmels anbelangt, ist das m. E. darauf zurückzuführen, dass ich eine AV-Einstellung verwendet und diese in der raschen Fahrt nicht verändert habe (hätte man machen sollen - ggf. auch Automatikmodus verwenden).

In Vimeo habe ich noch nichts eingestellt - da müsste ich erst die Anmeldung durchlaufen - ich weis nicht, ob ich den Aufwand wirklich will (ist Vimeo denn wirklich besser als youtube ?).

Wie gesagt, man kann die Parameter Farbsättigung, Kontrast, Schärfe und Helligkeit unter "Bildeffekte" zwar verändern, aber eben keine unterschiedlichen Presets speichern. Allerdings kann man Bildeffekte an- und ausschalten (beim Ausschalten sind die Parameter auf 0 gesetzt; Minuswerte sind auch möglich).

Im Übrigen sieht man in diesem Thread sehr schön die unterschiedlichen Ansichten: dem Einen erscheint alles als "Verwaschen", dem Anderen als zu "knackig". Das ist eben wie sonst auch im Leben immer Geschmacksache.

Dennoch sind mir die Hinweise schon wichtig - man lernt davon ja etwas. Z. B. hat mich die Veränderung der Farbe des Himmels auch gestört - darauf muss ich künftig stärker achten.
Gruß vobe49

Space


Antwort von Bilderspiele:

Ich kann mir beim besten Willen nicht vostellen, daß der Rasen im Original so aussah:

zum Bild http://www7.pic-upload.de/23.07.13/qok9m7sinviz.jpg

Tendenziell sieht Wiese/Rasen eher so aus:

zum Bild http://www7.pic-upload.de/23.07.13/9mjwlus1t48h.jpg

Aus meinem Vimeo-Video mit XL H1 gedreht.

Space


Antwort von domain:

Ich hatte unter Bildeffekte die Farbsättigung und den Kontrast um eine Stufe angehoben. Die neutralere Grundeinstellung der XA20 erfordert m. E. doch schon in vielen Fällen eine Nachbearbeitung im Schnittprogramm. In dem von mir genutzen Video de Luxe 2013 Premium sagen mir ehrlich gesagt die Werkzeuge nicht zu Deine persönlichen Bild-Einstellungen halte ich für kontraproduktiv.
Die Frage ist allerdings, ob Magix eine primäre Dreiwegekorrektur für Black, Gamma und die Lichter zulässt. Wenn nicht und wenn es außerdem keinen Waveformmonitor bietet, dann würde ich mich schleunigst nach was Intelligenterem umsehen.
Ansonsten arbeitest du genauso wie Tiefflieger, aber das ist halt seine ureigene und gar nicht vorbildhafte Spezialität.
Sämtliche Kontrast- und Farbveränderungen lassen sich übrigens rein mit primären Korrekturen erledigen, nichts anderes ist dazu erforderlich.

Space


Antwort von schesch:

Da heißt es geschwind alles auf Werkseinstellungen zurücksetzten bevor sich dieser "Mobiltelefon-Vor-10-Jahren-Look" noch festsetzt ;)))
Kaum zu glauben dass die Cam solche Einstellungen überhaupt zulässt :D

Space



Space


Antwort von VideoUndFotoFan:

Bezugnehmend auf das Bild mit dem Park:
Die Magenta-Säume um die Äste gegen den Himmel sind einfach nur grauslich. Ich finde es wirklich schlimm, daß die XA20(25) und auch die G30 nicht in der Lage sind, die CAs rauszurechnen.

Warum eigentlich, die Konkurrenz kann es doch auch.

Jetzt kann Canon endlich mal 50p, aber mit der elektronischen Nachbearbeitung hinken sie wieder hinterher.

Space


Antwort von domain:

Da heißt es geschwind alles auf Werkseinstellungen zurücksetzten So wie die Werkseinstellungen heutiger Consumer- und Prosumerkameras aussehen (deftig, ziemlich geschärft und überbelichtet) kann man davon ausgehen, dass ein Hinaufsetzen der Knackbunt-Parameter in persönlichen Profilen überhaupt nie in Frage kommt, sondern immer nur das Gegenteil.

Space


Antwort von schesch:

Da gebe ich dir absolut recht domain - im vorliegenden Fall wären die Werkseinstellungen dagegen aber großes Kino ;)

Space


Antwort von vobe49:

Vielleicht noch folgende Ergänzung:
Die Unterschiede in der Farbintensität zwischen beiden Beispiel-Aufnahmen sind m. E. nur zum Teil auf die (leichte) Erhöhung der Farbsättigung zurückzuführen. Als ich die Aufnahmen gemacht habe (letzten Sonntag) war in Bad Harzburg ein extrem stralender Sonnenschein mit absolut wolkenlosem Himmel und sehr trockener und klarer Luft. Auch mit dem Normalprofil der XA20 hätten die Aufnahmen strahlender ausgesehen als das Beispiel von Bildspiele. Aber man hätte beide Profile mal vergleichen sollen - das ist richtig - der Rest ist halt Geschmacksache (ich bin ja kein Profi und verdiene damit kein Geld).

Die Bildkorrekturmöglichkeiten von Magix VdL sind sehr eingeschränkt. Zum Beispiel kann man entweder Gamma, oder die Höhen oder die Tiefen korrigieren - nicht aber mehrere Parameter gleichteitig.
Ich bin in 8 Monaten in Rente - dann habe ich die Zeit, mich in professionellere Schnittprogramme einzuarbeiten, was gegenwärtig kaum machbar ist, ohne die Ehefrau gänzlich zu verärgern. Primäre Einstellmöglichkeiten bietet VdL zwar auch; allerdings sind diese (im Gegensatz zu denen in Photoshop, mit dem ich in der Bildbearbeitung zu tun habe) ziemlich grob und ungenau. Darüber hinaus müsste man auch hier erst mal eine Kalibrierung des Systems durchführen, weil ich bei solchen Korrekturen bisher oft den Eindruck hatte, dass das Ergebnis beim Abspielen der DVD / BD anders aussieht, als im Vorschaumonitor meines Schnittprogramms.
....es gibt (auch weiterhin) viel zu tun - warten wir's ab :-(
vobe49

Space


Antwort von Skeptiker:

@vobe49,

Die Idee mit dem Hochladen auf VIMEO (könnte auch eine kurze Sequenz daraus sein, um das Material besser beurteilen zu können) war mir nur gekommen, weil ich dort jeweils die Filme herunterladen kann, falls der Besitzer dies erlaubt.
Bei Youtube geht das nicht.

Aber da Du dort nicht Mitglied bist (ich auch nicht), fällt das weg.

Macht nichts, keine Umstände nötig!

Wünsche gutes Gelingen mit der neuen Kamera!

Gruss
Skeptiker

Space


Antwort von Bilderspiele:

Auch bei meiner Aufnahme hatten wir strahlend blauen Himmel ohne ein Wölkchen am 7.7.2013 Mittags südöstlich von Berlin ;)

Space


Antwort von vobe49:

Hallo nochmal,
habe auf die Schnelle mal noch ein Filmchen bei youtube eingestellt: und zwar einige Probeaufnahmen, bei denen ich im Menü der XA20 unter "Bildeffekte" nacheinander 3 Presets eingestellt und im Beitrag gegenüber gestellt habe:

Nicht verändert wurde jeweils Schärfe und Helligkeit; beide standen auf 0.

Preset1: Farbtiefe: - 1 Kontrast: - 1
Preset2: Farbtiefe: 0 Kontrast 0 (Werkseinstellung)
Preset3: Farbtiefe: + 1 Kontrast: + 1
Die Parameter können wie folgt eingestellt werden: -2, -1, 0, +1, +2

Ich denke, dass ich mich bei schönem Wetter für das Preset 2 entscheiden würde.

Im mittleren Teil besteht das Bild aus rechts Preset1 und links Preset 3; nach halber Laufzeit werden die Seiten gewechselt. In youtube sieht man die Unterschiede nicht so gut.

Die Aufnahmen sind wieder in AVCHD 1920x1080, 50p gemacht, in Full HD als *.mp4 exportiert und so zu youtube hochgeladen worden. Dort ist die Qualität deutlich schlechter, als auf dem PC.

Vielleicht kann doch jemand mal einen Hinweis geben, wie man bei youtube zu besseren Qualitäten kommt.

Hier noch der Link:
http://youtu.be/_IVplkcHJZM

Gruß vobe49

Space


Antwort von domain:

Die Bildkorrekturmöglichkeiten von Magix VdL sind sehr eingeschränkt. Zum Beispiel kann man entweder Gamma, oder die Höhen oder die Tiefen korrigieren - nicht aber mehrere Parameter gleichzeitig. Das ist völlig normal, weil bei einem richtig belichteten Bild mit richtigem Weißabgleich so gut wie nie alle Bereiche gleichzeitig einer Korrektur bedürfen.
Aber ich bin mir sicher, dass es auch in Magix die ursprünglichen Korrekturmöglichkeiten noch gibt, die immer das gesamte Bild in einem Pixelshift-Verfahren verändert haben.
Was dein letztes Testvideo betrifft ist aus meiner Sicht ganz klar der Minusversion in Kontrast und Farbtiefe der Vorzug zu geben, aber mit 1/3 bis einer halben Blende genereller Unterbelichtung.

Space


Antwort von vobe49:

Hallo zusammen,
komme gerade von eine Reise zurück, in der ich meine Canon XA20 im Härtetest hatte - und das im doppeltem Sinne. Von der Handhabung und der Videoqualität her hat sie mich endgültig überzeugt - nach der XA10 ist die XA20 nun tatsächlich eine Kamera geworden, die dem Anspruch "Einstiegsmodell in die Profiliga" halbwegs gerecht wird - anspruchsfollen Amateuren aber auf jeden Fall das bietet, was (für's Geld) die Herzen höher schlagen lässt. Sehr positiv zu bewerten (neben Videoqualität Handhabung) ist die sehr lange Akkulaufzeit selbst des kleineren Akkus. Der große hatte nach einem ganzen Rundreisetag noch immer 80 min Aufnahmekapazität. Bei der XA10 musste ich späzestens hier den 3. (kleineren) Akku einschieben.

Was den 2. Härtetest betrifft war der arger: Ich habe auf meinem Manfrotto-Einbeinstativ eine Schnellwechselplatte - wirklich tolle Angelegenheit unterwegs. Allerdings langte eine Sekunde Unaufmerksamkeit, dass mir die Kamera aus der Hand glitt (passiert nie wieder) und aus ca. 1 m Höhe auf den Betonboden fiel. Das Positive - die Kamera hatte nicht mal einen Kratzer abbekommen und blieb voll funktionsfähig - bis auf die Schiebehalterung zur Befestigung des Akkus. Diese lässt sich jetzt nicht nur mehr nach hinten bzw. vorn schieben, sondern kippt auch leicht nach unten, was bewirkt, dass der Akku des Öfteren mal aus der Schnittstelle rutscht. Habe mir unterwegs mit einem Gummi geholfen, der den Akku stabil hielt.

Frage: hat jemand Ahnung, ob man es wagen kann, die Bodenplatte der Cam aufzuschrauben und nachzuschauen. Ich denke nämlich, dass der Schieber durch das Gewicht des Akkus beim Sturz nur aus einer Gleitschiene gerutscht ist.
Gru0 vobe49

Space



Space


Antwort von Auf Achse:

Servus!

Danke für deinen Erfahrungsbericht! Ich werd mir die XA20 in den nächsten Tagen bestellen, freu mich schon sehr drauf! Bein Bericht hat zusätzlich beigetragen daß ich mich drauf freu!

Wegen der Akkuhalterung: Wahrscheinlich wärs am besten du gehst zum Service. Dann ist sicher daß wieder alles so ist wie's sein soll. Und wenns was kostet ... das sollte eine Kamera von der du überzeugt bist und die du bestimmt eine zeitlang haben wirst wert sein.

Auf Achse

Space


Antwort von vobe49:

Hallo Auf Achse,
du hast Recht - habe in der Zwischenzeit mit einer Vertragswerkstatt (Rüdiger Maerz GmbH in Hamburg) telefoniert und werde sie dort einschicken. Man hat mir zugesagt, dass sie dort nicht allzu lange rumliegt, was ich dringend hoffe, weil ich in wenigen Monaten damit nach Südafrika will.
Mit dem Kauf der XA20 machst du m. E. keinen Fehler. Ich habe gerade das Rohmaterial gecheckt und bin sowas von begeistert. Die Qualität ist kaum noch zu toppen - vielleicht auch, weil wir in Andalusien (bis gestern) das absolute Postkartenwetter hatten - stahlblauer Himmel mit Schönwetterwolken.
Wegen des Kaufs schau mal hier - dort habe ich meine gekauft zu einem top Preis:
http://www.teltec24.de/product_info.php ... E_Kit.html
Gruß vobe49

Space


Antwort von TomStg:

und ich hier:

http://www.videodata.de/shop/products/d ... XA20E.html

Space


Antwort von Auf Achse:

Ich habe seit einigen Tagen auch eine XA20, hier meine ersten Erfahrungen:

Im großen und ganzen kann ich die ganz oben erwähnten Punkte von vobe49 bestätigen. Ich denke daß alle Negativpunkte der XA10 ausgemerzt wurden. Sehr positiv finden ich den endlich äußerst guten Touchscreen, der der XA10 hat diesen Namen nicht wirklich verdient!

Für mich ist die XA20 so wie schon die XA10 hätte sein müssen.

Ich denke sie wird meine Erwartungen die ich an eine professionell zu bedienende kleine Reisekamera habe erfüllen ... ich mag sie schon jetzt.

Auf Achse

PS: Ich hoffe daß sich auch bald was zum Thema Nachbau - Akkus tun wird.

Space


Antwort von vobe49:

Hallo Auf Achse,
willkommen im Club und herzlichen Glückwunsch zur XA20. Ich schätze dich sehr als Forumsmitglied, das durch viele Beiträge sein hohes Wissen bewiesen und geteilt hat. Falls du also an der XA20 interessante Aspekte entdeckst, wäre sicher nicht nur ich sehr interessiert sie zu erfahren.

Ich hatte meine XA20 nun schon mehrmals im täglichen Dauereinsatz und meine positive Meinung ist weiter gestiegen. Ich kann nichts finden, das mich wirklich stören würde - im Gegensatz zur XA10, bei der mich das Bedienkonzept (einschließlich des schlechten Touchscreens) des Öfteren genervt hat. Das Einzige, was Canon an der XA20 hätte noch besser machen können wäre gewesen, die Knöpfe der Sondertasten etwas aus dem Gehäuse herausragen zu lassen, so dass man sie besser erfühlen kann, wenn man durch den Sucher schaut.

Positiv ist, dass man z. B. mit der linken Hand über eine der links angeordneten Tasten eine Funktion aufrufen und dann mit der rechten Hand über den Joggregler anwählen kann. Der Joggregler ist - wenn man den Bildschirm nicht aufklappen will, sowieso die zentrale Bedieneinheit, wie ich finde. Auch der hätte aber etwas größer sein können, aber das ist kein wirkliches Negativkriterium.

Vielleicht ein Hinweis: Ich habe den Eindruck, dass der Bildstabilisator empfindlicher reagiert als bei der XA10. Bei der habe ich es nicht so genau genommen und auch mal vergessen, den Bildstabilisator abzustellen, wenn ich die Kamera auf dem Stativ hatte. Bei der XA20 kommt es - wenn man das vergisst, sehr oft dann zu einem leichten Vibrieren des Bildes - selbst wenn man ein Einbeinstativ verwendet, wie ich das meist mache (vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, dass ich mit der XA20 p50 aufzeichne ?).
Was ich noch machen muss ist, die Transfere-Utility-Software zu installieren und damit die Videotakes auszulesen. Ich weis nicht, ob der Softwareentwickler in der neueren Version endlich eine Möglichkeit hat, die Dateinamen anders zu gestalten, als sie die Software ausgibt - die ellenlangen Namen sind für meine nichtchronologieche Arbeitsweise völlig untauglich. Ich habe bisher die Kamera über USB an den Rechner angeschlossen und die Dateien dann über den Dateimanager auf den PC importiert. Beim Schneiden habe ich bei mehreren Takes Bildfehler entdeckt (Sprung über 2...3 Frames mitten in der Szene). Die traten bei der XA10 zwar häufiger auf, wenn man für den Datenimport auf die Transferesoftware verzichtet hat. Ich muss künftig dann eben die Dateien nachträglich umbenennen (habe ein kleines Programm "Joe" dafür). Weshalb solche Fehler beim normalen Kopieren auftreten, kann ich mir nicht erklären - beim Abspielen in der Kamera treten sie doch nicht auf.
Gruß vobe49

Space


Antwort von domain:

PS: Ich hoffe daß sich auch bald was zum Thema Nachbau - Akkus tun wird. Gibts die nicht schon? Ladegerät am Zigarettenanzünder auch empfehlenswert

http://www.akkus-ladegerate.de/akku-canon-xa20.htm

Space


Antwort von Auf Achse:

@vobe49: Ich kann noch keine so genauen Erfahrungsberichte wie du schreiben, ich hab in den letzten Tagen mit der XA20 nur herumgespielt. Der erste ernsthafte Einsatz ist noch nicht geplant.

Trotzdem kann ich meine oben beschriebenen Aussagen nur bestätigen, die Kamera fühlt sich gut an. Das Bedienkonzept wurde äußerst positiv durchdacht, die Änderungen zur XA10 sind markant, insgesamt wirkt sie ausgereift. Zwar kein Innovationswunder, aber ganz sicher zeitgemäß.

Den deutlich höheren Preis ist sie mir wert, da sie für meine Begriffe den Top Consumerlevel und Übergang zum untersten Profisegment darstellt.

Der einzigen Änderungswunsch wäre daß der ND Filter auch manuell steuerbar ist. Prinzipiell finde ich diese Art der ND Filterkonstruktion genial (es gab hier vor einiger Zeit einen link zum Patent). Die manuelle Kontrolle würde mir die absolut freie Wahl der Blende ermöglichen. Wenn ich zB für eine Run&Gun Situation eine höhere Blendenzahl wünsche dann geht das leider nicht.

Ich kann nur sagen: Genau SO eine Kamera brauch ich für meine Reisen und ich warte seit der XA10 sehnsüchtig darauf daß das Nachfolgemodell die unakzeptabeln Macken nicht mehr hat. Ich hatte die XA10 für ein paar Tage und hab sie enttäuscht zurückgeschickt.

Weitere Erfahrungsberichte von mir folgen ......


PS: Danke für deine Wertschätzung meiner Beiträge!


..............................................



@domain: BUSSI, danke fürs Nachforschen und verlinken!!!!!

Ich bin nicht der Sparefroh der alles zum superbilligsten Preis will. Aber die beim Ersatzakku nicht nachzuvolllziehende Preisgestaltung von Canon unterstütze ich nicht. Zumal der Originalakku sicher zu den selben Scheiß Arbeitsbedingungen in China hergestellt wird.

Wenn Hersteller den Akku oder jegliche andere Geräte aufgrund menschenwürdiger Arbeitsbedingungen und halbwegs umweltverträglich produzieren und deshalb angemessen mehr kosten greife ich sicher nicht zum Geiz ist geil Scheiß.


Beste Grüße,
Auf Achse

Space


Antwort von vobe49:

..vieleicht kann mal jemand über den obigen Ersatzakku berichten, wenn er ihn im Einsatz hatte. Bei der Canon XA10 habe ich mit Ersatzakkus keine guten Erfahrungen gemacht - einer war schnell defekt und beim anderen funktionierte trotz gegenteiliger Werbung der Chip nicht.
Der für 112,00 € gekaufte Originalakku zur XA20 funktioniert einwandfrei und hat eine exorbitant lange Laufzeit. Trotzdem - einen preiswerteren 3. Akku könnte ich zur Sicherheit noch gebrauchen....
(...damit es mir nicht geht wie Inge - Teilnehmerin einer Rundreise durch Thailand: "meine Speicherkarte ist voll - ich muss mir das nächste mal noch eine zweite kaufen" ... und ich: Inge, kauf das nächste mal auch noch einen Ersatzakku" ... und promt fiel auch der aus - Ladegerät hatte Inge auch vergessen :-)
Gruß vobe49

Space


Antwort von vobe49:

Hallo Auf Achse,
eine Frage fällt mir noch ein: in welchem Format beabsichtigst du künftig mit deiner XA20 aufzunehmen ?
Ich nutze bisher das AVCHD 1920x1080 50p, bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich sinnvoll ist, weil ich eigentlich meine Filme alle auf BlueRay ausgebe. Wäre es da nicht sinnvoller, gleich mit 25p oder sogar 50i aufzunehmen ?
Gruß vobe49

Space



Space


Antwort von Auf Achse:

Servus!

Ich nehme in 1080p50 auf, schon aus dem Grund weil ich hie und da schöne Zeitlupen erstellen möchte. Weiters nehm ich den 35Mbit Modus weil ich bei der Aufnahme keine Qualität herschenken möchte.

Auch wenn du p50 nicht unbedingt benötigst, wenn dir der zusätzliche Speicherbedarf keine Sorgen bereitet würde ich dir sehr dazu raten. Auch wenn du es dann für BluRay runterrechnest.

Endlich keine Halbbilder mehr! Und bitte vergiß p25, ich hab keine guten Erfahrungen damit gemacht.

Ich werd mit dem Ersatzakku vielleicht noch ein bisserl warten, momentan brauch ich ihn noch nicht. Ich geb aber bescheid sobald ich damit Erfahrungen hab.

Auf Achse

Space


Antwort von vobe49:

...ich nochmal,
ich hatte deshalb gefragt, weil ich das Problem habe, dass die BD's auf meinem teuren Philips-BD-Player seit ich in 50p aufnehme zum Teil erhebliche Startprobleme haben - ich muss die BD manchmal 5..6 mal neu einlegen, bis sie erkannt wird. Gegebenenfalls liegt das aber auch an meinem externen BD-Brenner - ein Buffalo. Zum Beispiel akzeptiert der prinzipiell keine BD-Rohlinge von Verbatim. Ich habe deshalb bislang Rohlinge von QUVIDO verwendet, will aber mal noch Sony ausprobieren oder einen anderen BD-Player (dumm nur, das der jetzige unverschämt teuer war).
Gruß vobe49

Space


Antwort von Auf Achse:

Servus!

Mit solchen Problemen muß ich leider passen. Wenn ich dich richtig verstehe .... liegt es an der Konvertierung von p50 in 50i welches dann auf BD gebrannt wird. 50i das direkt von der Kamera kommt macht mit der selben BD Marke keine Probleme? Das würde eher für Konvertierungsprobleme deiner Schnittsoftware sprechen, vielleicht falsche Einstellungen?

Auf Achse

Space


Antwort von vobe49:

Hallo Auf Achse,
in 50i habe ich noch nicht aufgenommen und geschnitten – kann dazu also keine Aussage treffen. Ich schneide seit kurzem im Übrigen mit Video de Luxe 2014 Premium und habe damit aber noch keine BD gebrannt. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich habe den Eindruck, dass der Encoder verändert wurde. Nicht nur, dass er extrem schnell geworden ist (mein 50 min-Projekt dauerte bis zur fertigen DVD nur 50 Minuten !!)., ich habe auf der 2. Karteikarte auch ein Auswahlfenster gefunden, wo man zwischen interlaced Frame und Progressiv Frame wählen kann. Das war mir bislang noch nicht aufgefallen. Ich zeichne progressiv auf und habe beim Schnitt auch progressiv als Filmeinstellung eingestellt. Leider ist für mich nicht ersichtlich, ob sich die Auswahl im Encoder auf das zu encodierende Material bezieht, oder auf das, was dann auf der BD ist. Da dort meines Wissens sowieso immer interlace geschrieben wird, wie ich gelesen habe, habe ich in der Annahme, dass man das Schnittmaterial meint, im Encoder mal progressiv eingestellt.
Ich habe erstmals beim aktuellen Projekt die Möglichkeit des Proxyschnitts genutzt, was von der Vorschauperformance her absolut top lief – selbst bei 50 Minuten Projektlänge.
Mal sehen, wie sich nun die BD im Player verhält, wenn sie fertig ist – auch hier geht die Encodierung rasend schnell voran, wie ich sehe.
Gruß Volker

PS: Zwischenzeitlich ist die BD fertig und sie startet im Player ohne jegliche Probleme. Wird wohl an der benannten Option gelegen haben. Ich habe mal VdL2013 Prem gestartet und das vorletzte größere Projekt geladen. Die Optionen Interlaced Frame / Progressiv Frame gibts da auch im Encoder - das hatte ich übersehen. Ich encodiere gerade das alte Projekt nochmal auf BD mit der Option Progressiv - mal sehen, ob es daran lag.

Space


Antwort von heinavesi:

Was ich vermisse: echte Shutter-Funktion. Wollte was vom TV-Monitor abfilmen, aber das Bild flackert. Bei TFTs geht das ja noch, aber bei Röhrenmonitoren stehst du total aufm Schlauch.

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Canon-Forum

Antworten zu ähnlichen Fragen //


Sony A74 interne Bewertung und Lightroom
Die Kritiker waren sich einig: Diese Filme verdienen eine 0 Prozent Bewertung auf Rotten Tomatoes
Canon veröffentlicht erste EOS R3 Video-Spezifikationen
Erste Vollformat Cine-Zooms von Canon decken 20-50mm bzw. 45-135mm Brennweite ab
Wer bringt die erste DSLM mit integriertem ND-Fiter? Sony, Canon, Panasonic ...?
Canon EOS R5 Mark II: Erste Spezifikationen aufgetaucht?
Canon öffnet RF-Mount - Erste Objektive von Sigma (18-50 mm f/2.8) und Tamron (11-20 mm f/2,8)
Erste Sigma Contemporary Festbrennweiten für Canon RF in Kürze verfügbar
Sony A1: Überhitzung bei der 8K Videoaufnahme und 4K 120 fps - erste Tests ...
Wann kommet der erste MacBook Pro mit M2 Apple Silicon?
Wann kommet der erste MacBook Pro mit M2 Apple Silicon?
Der erste Slider
Neue Tutorial Clips von Blackmagic Design: Erste Schritte mit der Camera App und Filesync mit BM Cloud
Erste Footage der Blackmagic Pyxis 6K ist online
Erste Daten der Lumix S1rII? (Vorstellungstermin wahrscheinlich 25.02.2025)
Fujifilm zeigt erste Footage der GFX Eterna Cine-Kamera
Canon EOS R5 Firmwareupdate 1.3.0: Canon Log 3, Cinema Raw Light und IPB-Light in der Praxis




slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash