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Infoseite // Erfahrungen mit der neuen JVC GY-HM100



Frage von idrisi:


Ich habe seit 3 Wochen die neue JVC GY-HM100 und möchte (nach 14 Tagen Ausprobieren im sonnigen Griechenland) hier einige persönliche Erfahrungen mitteilen und zur Diskussion anregen:

Vorteile:
- Leicht und handlich für etwas ambitioniertere Hobby-Filmer;
- sehr gut für Reisen, da klein und modular
- 2 SDHC-Ports zum Aufzeichnen der Daten
- subjektiv gute Bildqualität (im Vergleich zu meiner alten SONY FX1)
- Gutes low light - Verhalten (mit Gain 9 und 18 dB)
- gutes MakroTele (bis ca. 40cm)
- Viele manuelle Einstellmöglichkeiten
- 2 XLR mit Phantomspannung für ext. Mic
- modularer Aufbau: ext. Richt-Mic abnehmebar, Handgriff abnehmbar
- mp4-files können mit EDIUS 5.1 direkt verarbeitet werden
- ...

Ich konzentriere mich auf die Nachteile, weil die Vorteile und features in der Werbung leichter erkennbar sind:
- Hoher Preis (ca. 3.500€)
- OIS nicht für die 3 user buttons definierbar
- AE-shift, shutter und Iris etwas fummelig mit buttons und Regler-Rädchen einzustellen
- Zoom-Wippe verbesserungsfähig (langsames zoomen mit konstanter Geschwindigkeit etwas schwierig)
- LCD etwas zu klein, aber sonst OK
- Sucher lässt sich auch bei entferntem Handgriff nur bis ca. 45° aufrichten
- Relativ geringe Akkuleistung (BN-VF823 ca 1,5h)
- Bei starken Beleuchtungsunterschieden oder leichtem Gegenlicht ist es schwierig, eine gute Bildqualität zu bekommen (ich suche aber noch die "optimale" Einstellung): eher harte Kontraste, helle Bildteile schnell überbelichtet (meine alte FX1 hat hier weichere Bilder produziert)
- Vollautomatischer Weißabgleich gut, aber manchmal sehr langsam: bei Standort-/Beleuchtungswechsel können die ersten 2sec des ersten clips leicht violett verfäbt sein
- ... ?

Ich nutze die GY-HM100 zur Zeit mit folgender Ausstattung:
SDHC Class6 von Verbatim (16GB); Akkus BN-VF823; Weitwinkel-Konverter Canon WD-H46 0.7x; Reise-Stativ Manfrotto 785B.

An einem Erfahrungsaustausch bin ich sehr interessiert.

Mit freundlichen Grüßen
idrisi

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Antwort von newsart:

Hallo!

Ich überlege, für unsere VJ-Reporter JVC GY-HM100 anzuschaffen. Bei Globalmediapro kostet die Kamera € 2.200. Die Alternative wären SONY XDCAM-EX1. Dazu hätte ich einige Fragen:

1. Woher hast Du die Kamera (wird Sie doch offiziell in Deutschland erst seit letzter Woche ausgeliefert)

2. Hat jemand Erfahrungen mit Globalmediapro?

3. Der Preisunterschied zur SONY liegt bei 1:2. Klar größererChip, manuell übertragener Focus, Blemdenring an der Optik... verstehe ich. Aber bei unseren Aufträgen hätte eine sehr kleine, fast amateurmäßig aussehende Kamera, auch ihre Vorteile. Wie seht Ihr das?

4. Wir arbeiten auch mit EDIUS 5.11. Welche Qualität / Parameter haben die MP4-Dateien genau und wie läuft der Workflow (muss da vorrm Schnitt irgendwas gewandelt werden?)

Vielen Dank!

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Antwort von idrisi:

1. Woher hast Du die Kamera (wird Sie doch offiziell in Deutschland erst seit letzter Woche ausgeliefert):

www.newi.de

2. Hat jemand Erfahrungen mit Globalmediapro?

Ich nicht

3. Der Preisunterschied zur SONY liegt bei 1:2. Klar größererChip, manuell übertragener Focus, Blemdenring an der Optik... verstehe ich. Aber bei unseren Aufträgen hätte eine sehr kleine, fast amateurmäßig aussehende Kamera, auch ihre Vorteile. Wie seht Ihr das?

Die HM100 ist modular nutzbar: Wenn man externes Mic und Henkel (incl. Audio-Einheit) abbaut, sieht sie wie eine etwas größere Amateur-Kamera aus.

4. Wir arbeiten auch mit EDIUS 5.11. Welche Qualität / Parameter haben die MP4-Dateien genau und wie läuft der Workflow (muss da vorrm Schnitt irgendwas gewandelt werden?)

Sehr simpel mit EDIUS 5.1x: Einfach die mp4-files in die Bin von EDIUS laden und los geht es; die mp4-files werden als XDCAM EX Stream (container) erkannt.

MfG
idrisi


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Antwort von Bernd E.:

...GY-HM100...Bei Globalmediapro...€ 2.200... Beim Vergleich aber beachten: Dieser Preis ist ohne Versand, ohne Zoll und ohne Einfuhrumsatzsteuer!
...Alternative wären SONY XDCAM-EX1... Die EX1 ist ja eigentlich schon eine Stufe drüber. Habt ihr auch mal die Panasonics HMC151 (ebenfalls mit SDHC-Karte) oder HPX171 (mit DVCPRO HD auf P2) in Betracht gezogen? Zu Erfahrungen mit letzterer im Videojournalismus gibts hier einiges aus der Praxis zu lesen: http://www.r73.net/kategorie/hpx171/
...Hat jemand Erfahrungen mit Globalmediapro?... Hier im Forum finden sich dazu schon einige Threads: Soweit ich mich erinnere, sind die Erfahrungen durchweg gut. Auch unter amerikanischen Kameraleuten ist Globalmediapro ein beliebter Ausrüster.

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Antwort von jazzy_d:

Was ich nicht begreiffe ist, dass JVC es hinbekommt so ein, ich sag jetzt mal semi-pro Gerät, zu bauen und keine Hinterkamera-Bedienung einbaut. Jetzt soll aber irgend etwas nachkonstruiert werden das dann auf den IR-Empfänger der Cam geht. Ich bin ja mal gespannt. Weiss jemand etwas genaueres dazu?

Weiss man schon die native Auflösung der CCDs (wird ja interpoliert)?

Ansonst, von den manuellen Einstellmöglichkeiten und dem Sony-EX-mpeg2 bin ich schon auch etwas giggerig auf die Cam. Hab sie an der offiziellen Europa-Premiere und letzte Woche an der Professional-Imaging in Zürich in den Händen gehabt und ich kann mir schon vorstellen, dass die für ambitionierte Amateure (wie ich) oder als Backup- oder Making-Off Cam bei professionellen Produktionen Spass machen könnte.

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Antwort von gunman:

Hi,

Ich besitze die Kamera jetzt seit fast 14 Tagen und bin gestern von einer Ferienreise aus dem Oman und den Arabischen Emiraten zurückgekommen.

Die Kamera ist der Hammer ! Klar, sie ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, denn die gibt es nicht.

Ich kann mich der Meinung von Idrisi in seinem Post voll anschliessen.
Gekauft habe ich die Kamera bei der Firma Mediatec in Köln, wo ich als "kleiner Kunde" sehr gut behandelt wurde. Da ich in Luxemburg wohne, habe ich die Kamera dort persönlich 1 Tag vor meiner Abreise abgeholt. Mir blieb also wenig Zeit zu Einarbeit, doch es ging alles gut.
Ich habe 3 SDHC 32 GB Speicherkarten benutzt und im MP4 Modus mit 1920 x 1080 -50i aufgezeichnet.

Die Kamera ist für mich die ideale Reisekamera, denn vor dem Kauf tendierte ich zu einer Sony fx 1000 (was sicherlich keine schlechte Kamera ist) aber ich habe im Oman die Erfahrung gemacht, dass sie einfach zu gross ist. Ein Kollege der mich begleitete filmte mit einer alten Sony VX 1000 (ist ja nicht sooo gross aber...) und ihm wurde mehr als einmal das Filmen untersagt, mit der Begründung es dürften keine professionellen Aufnahmen gemacht werden. In kritischen Situationen habe ich immer den Handgriff demontiert und die Kamera sieht aus wie eine normale "Touristenkamera".

Ich filmte zuvor mit Mini DV - Canon XM 1 -, die auch keine schlechte Kamera ist, aber der Qualitätssprung ist doch enorm.
Ich schneide auf einem Quadcore PC Packard Bell -Schnittprogramm Magix Videodelux 15, doch da gibt es jetzt Probleme, denn ich muss die Dateien konvertieren, weiss aber noch nicht genau wie und was. Vielleicht kann mir ja jemand einen guten Tip geben, wäre sehr dankbar.
Jedenfalls habe ich die Bilder jetzt in höchster Qualität, auch wenn ich sie momentan nur über HDMI Kabel direkt von der Kamera resp. über das von JVC beiliegende kleine Visualisierungsprogramm auf dem PC anschauen kann.
Meiner Meinung nach gibt es im Moment keine vergleichbare Kamera in dieser Grösse auf dem Markt. Bravo JVC !
Gunman

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Antwort von pailes:

Mich interessiert der 720p/50-Modus. Kann mal jemand ein paar Beispiel-Clips irgendwo hochladen? :-)

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Antwort von domain:

... eher harte Kontraste, helle Bildteile schnell überbelichtet (meine alte FX1 hat hier weichere Bilder produziert)
- Vollautomatischer Weißabgleich gut, aber manchmal sehr langsam: bei Standort-/Beleuchtungswechsel können die ersten 2sec des ersten clips leicht violett verfäbt sein
- ... ? Ist mir bei den bisher gezeigten Testclips auch schon aufgefallen. Aber gerade verschiedene Gradationseinstellungen, insbesondere auch über die Knee-Einstellungen sollten doch eine der Stärken dieser Cam sein. Wie siehts denn damit aus?
Ein automatischer Weißabgleich ist generell ziemlich unbrauchbar, weil er zu fast unlösbaren Problem bei einer ev. Farbkorrektur im NLE führen kann: Farbdrift während der Aufnahme.
Daher funktioniert ein besonders schlechter automatischer Weißabgleich in einer Cam auch möglichst schnell, quasi ohne erwünschte Trägheit.

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Antwort von Reinhard S:

... Wenn man externes Mic und Henkel (incl. Audio-Einheit) abbaut, ... Hat das Gerät zusätzlich noch ein internes Mikro?

Thx

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Antwort von domain:

Na klar, sieht man doch schon auf den Abbildungen der Kamera.

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Antwort von gunman:

... Wenn man externes Mic und Henkel (incl. Audio-Einheit) abbaut, ... Hat das Gerät zusätzlich noch ein internes Mikro?

Thx Hi,
Ausser, dass die Kamera noch ein internes Mikro hat (natürlich mit allen bekannten Nachteilen) kannst Du auch noch über Mini Klinke irgend ein anderes Mikro anschliessen.
Ich habe z.B. über Miniklinke eine Bayerdynamik Mc 72 cm angeschlossen.
Dann kannst Du den Ton aber nicht mehr pegeln.
Gunman

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Antwort von idrisi:

Ich habe in meinem Start-post einen meines Erachtens wichtigen Vorteil vergessen:
Insb. bei MakroTele-Einstellungen wird das das Fokussieren durch eine Funktion erleichtert, mit der man das Sucher-/LCD-Bild auf Graustufen stellen und scharf fokussierte Kanten farbig (Standard: rot) sieht. Mit dieser Focus Assist - Funktion in Verbindung mit dem großen Fokussierring kann man Makro-Aufnahmen sehr präzise fokussieren - macht richtig Spaß.


Noch ein Kommentar zu diesem Punkt:
Aber gerade verschiedene Gradationseinstellungen, insbesondere auch über die Knee-Einstellungen sollten doch eine der Stärken dieser Cam sein. Wie siehts denn damit aus?
Ich habe bislang die knee-Funktion auf Automatik gelassen; das ist aber sicher ein interessantes Experimentierfeld. Man kann den Knie-Punkt manuell auf 100%, 95%, 90% und 85% einstellen. Mir fehlen dazu aber die Erfahrungen. Kann jemand das mal technisch erläutern ?

Ein automatischer Weißabgleich ist generell ziemlich unbrauchbar, weil er zu fast unlösbaren Problem bei einer ev. Farbkorrektur im NLE führen kann: Farbdrift während der Aufnahme.
Daher funktioniert ein besonders schlechter automatischer Weißabgleich in einer Cam auch möglichst schnell, quasi ohne erwünschte Trägheit.
Ich habe auch den manuell (halbautomatischen) Weißabgleich (AWB-Knopf) probiert; man kann sogar den Rot-/Blau-Anteil gezielt verändern. Mit Geduld und Erfahrung lässt sich damit sicher deutlich mehr heruasholen als bei voll-automatischen Weißabgleich (FAW). Bei rasch wechselnden Lichtsituationen ist das aber für mich sehr zeitaufwändig. Meine Frau hat eh schon sehr viel Geduld mit mir ...

MfG idrisi

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Antwort von gunman:

Hallo Idrisi,

Mich würde interessieren mit welchem Schnittprogramm Du das Material schneidest und wenn Du Dateien konvertierst mit welchem Programm und in welches Format ?
Wie sind deine Erfahrungen mit der Nachbearbeitung der Dateien ?
Ich habe die Knee Funktion auch noch nicht benutzt. Wollte im Oman kein Risiko eingehen und nicht zu viel an den Einstellungen herumgespielt.
Wie ich schon gesagt habe: Die Kamera hat sicher Vor und Nachteile, aber in der Grösse (und dieses Kriterium war für mich mitentscheidend) gibt es meiner Meinung nach im Moment nichts Besseres auf dem Markt.
Gunman

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Antwort von domain:

Ich habe auch den manuell (halbautomatischen) Weißabgleich (AWB-Knopf) probiert; man kann sogar den Rot-/Blau-Anteil gezielt verändern. Mit Geduld und Erfahrung lässt sich damit sicher deutlich mehr heruasholen als bei voll-automatischen Weißabgleich (FAW). Bei rasch wechselnden Lichtsituationen ist das aber für mich sehr zeitaufwändig. Meine Frau hat eh schon sehr viel Geduld mit mir ... Meiner Meinung nach ist weder der eine noch der andere sinnvoll, sondern nur die vorgegeben Presets für Tages- und Kunstlicht.
Selbst in Petra, wo praktisch alles rundherum aus rotem Sandstein besteht habe ich mit der Tageslichteinstellung gefilmt, denn gerade auf diese fast unrealistische Farbstimmung kam es mir an und die wäre bei einem Weißabgleich verloren gegangen. Etwas nachbessern für Hauttöne kann man dann auch noch später im NLE.

Bei der HM-100 ist angeblich ein Convertertool dabei, welches eine beliebige Wahl zwischen mpeg2 im .mp4 Container (praktisch für Mac) als auch für .mpeg2 im .mxf-Format als auch reines .m2t ermöglichen soll.
Wo also kann das Problem liegen? Irgend eines dieser Formate muss doch jeder NL-Editor importieren können.

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Antwort von idrisi:

Ich habe heute mal einige Testaufnahmen zum Weißabgleich und zur knee-Funktion gemacht (bei klarem sonnigem Wetter), Standbilder gezogen (in EDIUS 5.11 bei direktem Einlesen der mp4-files ohne Konvertierung) und diese stills in 1:1 Pixelgröße verglichen:

Weißabgleich (Sonne halb von hinten):
Preset 5600K und manueller WA: keine Unterschiede erkennbar
FAW: Farben bei sehr kritischem Blick etwas blasser
Bei Gegenlicht sind Unterschiede in allen drei Fällen nicht erkennbar.

knee-Funktion (Sonne halb von hinten und Gegenlicht), mit ca. 1/3 Anteil Himmel, Vordergrund Büsche & Bäume:
Automatisch, 95%, 85%: Ich sehe keine Unterschiede (hatte diese aber in den etwas zu hell belichteten Teilen erwartet)

Wie könnte ich anders testen, um deutliche Unterschiede zu erkennen ?

MfG idrisi

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Antwort von domain:

Ich würde den Test mit einer nicht abgeschirmten Glühbirne, knapp vor einer strukturierten Wand positioniert, machen, wobei die Lampe selbst voll überstrahlt und die Umgebung natürlich zunehmend weniger überstrahlt sein wird. Dann Snapshots aus den Clips machen und in Photoshop nach einer Reduktion der allgemeinen Bildhelligkeit (Pixelshift nach unten) beurteilen. Hier müsste die zunehmend bessere Durchzeichnung bei aktivem Knee in Richtung der Lichtquelle deutlich sichtbar werden, also der voll überstrahlte Bereich ohne Durchzeichnung rund um die Lampe immer kleiner werden.

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Antwort von idrisi:

Windschutz (dead cat) für das externe Mikro:

Ich habe nunmehr einen passenden Windschutz für die HM100 gefunden, der (zumindest bei meinen bisherigen Ventilator-Tests) gute Ergebnisse (anstelle des originalen Schaumstoff-Schutzes) liefert:

Den Windschutz habe ich bei www.mikrofon-windschutz.com für 27,40 Euro (incl. Versand) gekauft; ich habe die Langhaar-Version (10cm, hellgrau) verwendet. Die Fasern um ca. 4cm kürzen (damit sie nicht ins Bild kommen).

Möglicherweise könnte man das Resultat noch verbessern, wenn man einen Fell-Windschutz über den originalen Schaumstoff-Schutz zieht (stehender Luftraum) - aber ich fürchte, dass dann der Frequenzgang des Nutzsignals zu stark beeinträchtigt wird.

MfG idrisi

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Antwort von Sunbank:

Bei meiner HM-100 habe ich den Eindruck, dass die Aufnahmen zu hell sind. Wenn man sich dann das Histogramm ansieht ist zwar der ganze Tonwertbereich abgedeckt aber trotzdem ist das Bild einfach zu hell, es fehlt im Mittenbereich an der Durchzeichnung oder man könnte auch sagen am Kontrast. Experimente mit Knee und Gamma sind schwierig da man auf dem eingebauten Monitor die Unterschiede nicht besonders sieht.
So wie die Bilder momentan im Automatikmodus "out of the Box" kommen, gefallen sie mir nicht.
Kann das jemand bestätigen und wenn ja, was kann man dagegen tun?

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Antwort von domain:

Mir kommt das was ich bisher gesehen habe generell etwas überbelichtet vor. Setze doch einfach mal die Belichtung um einen gewissen Wert für alle Aufnahmen herunter.
Im Waveformonitor sollte auf jeden Fall die 15-er Linie (häufig als Schwarz definiert) bei fast allen Aufnahmen erreicht werden, die Werte aber auch nicht darunter liegen.

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Antwort von gunman:

Bei meiner HM-100 habe ich den Eindruck, dass die Aufnahmen zu hell sind. Wenn man sich dann das Histogramm ansieht ist zwar der ganze Tonwertbereich abgedeckt aber trotzdem ist das Bild einfach zu hell, es fehlt im Mittenbereich an der Durchzeichnung oder man könnte auch sagen am Kontrast. Experimente mit Knee und Gamma sind schwierig da man auf dem eingebauten Monitor die Unterschiede nicht besonders sieht.
So wie die Bilder momentan im Automatikmodus "out of the Box" kommen, gefallen sie mir nicht.
Kann das jemand bestätigen und wenn ja, was kann man dagegen tun?



Hallo,

Ja, genau den Eindruck habe ich auch. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit den Einstellungen um das Problem zu lösen ?
Wie steht es mit aufspielen eventuell einer veränderten Firmware durch JVC ? Ist so eine Korrektur überhaupt durch Firmware möglich ?

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Antwort von Sunbank:

Wenn man die Anleitung liest wird für den Einsatz des ND-Filters gesagt: "bei Aufnahmen in heller Außenumgebung einschalten". Diese Aussage ist natürlich relativ, denn was ist hell? Bei meiner FX7 leuchtete ein Signal auf wenn man den ND-Filter einschalten sollte.
Das ND-Filter hatte ich bei meinen Testaufnahmen nicht benützt. Könnte aber natürlich die Ursache sein. Nur regnet es hier in München gerade, so dass ich das nicht ausprobieren kann. Eine Reduzierung des Gamma auf -5 hat bei mir momentan den besten Effekt für stimmige Bilder.

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Antwort von domain:

Man kann davon ausgehen, dass bei Außenaufnahmen bei normalem Tageslicht immer zumindest das ND1 zugeschaltet werden muss. Die Belichtung sollte dabei nicht über 1/100 Bl. 5,6 liegen.
So langsam bekomme ich aber den Verdacht, dass die Knee-Einstellung anders wirkt als eigentlich gedacht, nämlich nur die Mitten anhebt und die Höhen unbeeinflusst lässt. Das ergäbe zwar auch ein Knee, aber ein sinnloses und unwirksames.
Dazu wäre mal folgender Test wirklich interessant: Kamera auf ein Stativ stellen und die Belichtung manuell so einstellen, dass ein 100% Zebra entsteht. Dann maximales Knee hinzuschalten. In dem Moment müsste ein Teil des Zebras sofort verschwinden.
Ergebnis würde mich interessieren.

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Antwort von Sunbank:

Ja, mit eingeschaltetem ND-Filter und Gamma wieder auf 0 reduziert ist das Ergebnis selbst bei dem trüben Wetter hier bedeutend besser.
Die Kneeeinstellung reduziert laienhaft ausgedrückt optisch etwas die Helligkeit des Bildes, was aber genau dahinter passiert weiß ich nicht, da schweigt sich auch das Handbuch aus.
Aber dein Test ist bestimmt hilfreich, werde ich mal machen.

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Antwort von idrisi:

Dazu wäre mal folgender Test wirklich interessant: Kamera auf ein Stativ stellen und die Belichtung manuell so einstellen, dass ein 100% Zebra entsteht. Dann maximales Knee hinzuschalten. In dem Moment müsste ein Teil des Zebras sofort verschwinden.
Ergebnis würde mich interessieren. Ich habe diesen Test mal auf die Schnelle gemacht (ohne ND):
Ich sehe überhaupt keine Veränderungen im Zebra - egal welche knee-Werte ich einstelle (bei manuellem shutter & Iris).
Könnte mal ein anderer testen ?!

Übrigens: Ich schalte bei Außenaufnahmen ND-Filter praktisch immer hinzu - und finde Überbelichtungen nur dann in den hellen Bildteilen, wenn große Helligkeitsunterschiede vorhanden sind (z.B. dunkle Bäume unten - Himmel oben) - aber das ist für mich auch nachvollziehbar, solange man den Messbereich auf "Ganzes Bild" stehen hat.
Ich reguliere Iris & shutter dann manuell, bis mir das Bild in etwa passt.

MfG idrisi

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Antwort von Reinhard S:

Ist eigentlich das eingebaute Stereo-Mikro für den unbemerkten Urlaubs-Schnappschuss (bei abgeschraubtem Griff) zu gebrauchen? Kommen Zoom-Geräusche durch?

Thx

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Antwort von idrisi:

Ist eigentlich das eingebaute Stereo-Mikro für den unbemerkten Urlaubs-Schnappschuss (bei abgeschraubtem Griff) zu gebrauchen? Kommen Zoom-Geräusche durch?
Thx Ja, ist recht gut brauchbar (allerdings ist der Stereo-Effekt natürlich - wie bei all diesen eingebauten Mics - nicht gut); ich habe dieses interne Mic bislang selten benutzt; der Ton ist OK; natürlich merkt man in leiser Umgebung das automatische Hochpegeln durch entspr. Rauschen; ich habe für dieses interne Mic den Windfilter eingeschaltet, um das ärgste Poltern des Windes zu verringern. Meines Erachtens ausreichende Qualität - allerdings etwas schlechter als bei meiner FX1 mit der besseren Positionierung und Größe des internen Mic.

MfG idrisi

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Antwort von gunman:

Ja, mit eingeschaltetem ND-Filter und Gamma wieder auf 0 reduziert ist das Ergebnis selbst bei dem trüben Wetter hier bedeutend besser.
Die Kneeeinstellung reduziert laienhaft ausgedrückt optisch etwas die Helligkeit des Bildes, was aber genau dahinter passiert weiß ich nicht, da schweigt sich auch das Handbuch aus.
Aber dein Test ist bestimmt hilfreich, werde ich mal machen. Hi,

Ich habe die Gammaeinstellung jetzt einmal von Standard auf OFF gestellt. Jetzt sind die Farben absolut knackig.
Gunman

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Antwort von domain:

Knackige Farben sind immer 1:1 mit einem steilen Gamma verbunden, gleichzeitig gibt es aber auch meist keine gute Durchzeichnung mehr in den Lichtern und Schatten und die Hauttonabstufungen stimmen u.U. gar nicht mehr.
Selbst wenn die Knee-Einstellung nicht die erwartete Funktion liefern sollte, würde ich mir mit Hilfe der Gammaeinstellung und der allgemeinen Belichtungskorrektur zumindest zwei Einstellungen empirisch zurechtlegen. Eine für eher trübes Wetter und Lowlightaufnahmen und eine für hartes Sonnenlicht im Freien.
Im letzten Fall weniger Gamma verbunden ev. mit einer leichten Reduktionen der Belichtung, aber nur so weit bis im Histogramm oder im Waveformonitor der Bitbereich um den Wert 15, also Schwarz wieder erreicht wird. Dadurch wird der Belichtungsspielraum in Richtung Lichter nochmals erweitert und es kommt nicht mehr zu so unnatürlich harten Hauttonabstufungen mit beinahe schon überstrahlten Weißwerten, wie ich sie bei der HM100 schon öfters gesehen habe.

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Antwort von gunman:

Hallo Domain,

Danke für deinen Post, aber eins verstehe ich nicht : Du schreibst eine steile Gammaeinstellung sei immer verantwortlich für knackige Farben aber ich habe die Gammaeinstellung ja auf OFF gestellt, also KEIN Gamma, wie können die Farben dann knackiger werden ?
Ich bin kein Profi und verstehe vielleicht etwas falsch oder..
Gunman

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Antwort von domain:

Die Frage ist, was Gamma Off bei der HM100 bedeutet. So wie du es beschrieben hast wird es vermutlich zu einem erhöhten Gammawert kommen. Insgesamt wirst du ein härteres und wahrscheinlich auch schärferes Bild erhalten.
Aber Ferndiagnosen sind schwer. Man müsste praktisch eine ganze Reihe von Einstellungen unter exakt gleichen Lichtbedingungen durchführen und dann analysieren.
Vielleicht wird jetzt auch verständlich warum eine derartige Fülle von Einstellungen bei Konsumerkameras nicht existiert, weil die Summe der Zusammenhänge nicht gerade zum breiten Wissen der Bevölkerung zählt, insbesondere nicht die ganz wesentlichen Erkenntnisse über Gamma und Kontrast mit ihren Folgewirkungen.
Ohne erweiterte fotografische Grundkenntnisse kann auf so einer Profikamera nicht wirklich so gespielt werden, wie es diesem Instrument zustehen würde.

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Antwort von gunman:

Die Frage ist, was Gamma Off bei der HM100 bedeutet. So wie du es beschrieben hast wird es vermutlich zu einem erhöhten Gammawert kommen. Insgesamt wirst du ein härteres und wahrscheinlich auch schärferes Bild erhalten.
Aber Ferndiagnosen sind schwer. Man müsste praktisch eine ganze Reihe von Einstellungen unter exakt gleichen Lichtbedingungen durchführen und dann analysieren.
Vielleicht wird jetzt auch verständlich warum eine derartige Fülle von Einstellungen bei Konsumerkameras nicht existiert, weil die Summe der Zusammenhänge nicht gerade zum breiten Wissen der Bevölkerung zählt, insbesondere nicht die ganz wesentlichen Erkenntnisse über Gamma und Kontrast mit ihren Folgewirkungen.
Ohne erweiterte fotografische Grundkenntnisse kann auf so einer Profikamera nicht wirklich so gespielt werden, wie es diesem Instrument zustehen würde. Ok Danke,

Dann spiele ich einfach weiter in der Regionalliga.
Danke aber für deine Post.
Gunman

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Antwort von Harald_123:

So langsam bekomme ich aber den Verdacht, dass die Knee-Einstellung anders wirkt als eigentlich gedacht, nämlich nur die Mitten anhebt und die Höhen unbeeinflusst lässt. Das ergäbe zwar auch ein Knee, aber ein sinnloses und unwirksames.
Dazu wäre mal folgender Test wirklich interessant: Kamera auf ein Stativ stellen und die Belichtung manuell so einstellen, dass ein 100% Zebra entsteht. Dann maximales Knee hinzuschalten. In dem Moment müsste ein Teil des Zebras sofort verschwinden.
Ergebnis würde mich interessieren. Ganz so einfach ist das nicht. Wenn das Zebra z. B. auf einem Wert um 80 % steht, was ja i.d.R. der Fall sein wird, gibt es kein Verschwinden des Zebra. Denn das "Knee" kann auf Werte von 85 % bis 100 % oder Auto eingestellt werden.

Siehe Anleitung zum GY-HM100 auf den Seiten 34 und 59.
Zitat: "Knee: Legt fest, ob die "Kniefunktion" ausgeführt wird. Hierbei werden Videosignale, die einen gewissen Pegel überschreiten, komprimiert, um Tönung im hervorgehobenen Brreich zu generieren. ..."
Und so ist das auch.

Es kann besser sein, zwei Aufnahmen von einer Szene mit zu starken Kontrasten ohne und mit deutlichem "Knee" zu machen und diese dann zum Vergleich auf zwei Timelines direkt übereinander zu legen.

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Antwort von idrisi:

Auch ich bin kein Profi - aber durchaus interessiert, dazuzulernen.

Zum Thema Gamma hier ein link zu Wikipedia, der zahlreiche Infos bringt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gammakorrektur

Zum Thema knee u.a.habe ich mal einen Ausschnitt aus dem Handbuch hochgeladen, der meines Erachtens zeigt, dass die knee-Funktion eigentlich "normal" funktionieren sollte.

Das Problem ist, dass ich/man an dem relativ kleinen LCD und im Sucher die Auswirkungen der Veränderung von Parameterwerten nicht/kaum erkennen kann. Man kommt also um richtige Testaufnahmen wohl nicht herum. Ich habe mal bei unseren Freunden jenseits des Atlantik nachgesehen (http://www.dvinfo.net/conf/jvc-gy-hm-se ... a-systems/). Dort habe bzgl. der Bildqualität und empfohlener Parameter-Setzungen leider keine Hinweise gefunden.

Ich habe inzwischen mal ca. 4h Rohmaterial (meist volle Sonne) durchgesehen:
Die Bildqualität ist in aller Regel sehr gut (für meine Ansprüche). Nur bei sehr stark differierenden Lichtverhältnissen und Gegenlicht gibt es Probleme (zu helle Teile bzw. gesamte Szene überbelichtet/zu wenig detailreich). Ich hatte dabei benutzt: Knee=Auto, Gamma=Standard, Gammawert=Normal, Farbmatrix=Cinema Klare Farben, AE=0 oder leicht negativ.

MfG idrisi

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Antwort von idrisi:

Es kann besser sein, zwei Aufnahmen von einer Szene mit zu starken Kontrasten ohne und mit deutlichem "Knee" zu machen und diese dann zum Vergleich auf zwei Timelines direkt übereinander zu legen. Was meinst Du mit "deutlichem knee": 85% oder 100% ?

MfG Idrisi

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Antwort von domain:

Ganz so einfach ist das nicht. Wenn das Zebra z. B. auf einem Wert um 80 % steht, was ja i.d.R. der Fall sein wird, gibt es kein Verschwinden des Zebra. Denn das "Knee" kann auf Werte von 85 % bis 100 % oder Auto eingestellt werden. Das ist richtig. Sollte das Knee-% mit dem Zebra-% korrelieren, dann würde das bedeuten, dass der Knick vom Knee in etwa entsprechend dem Einsetzen vom Zebra festgelegt werden könnte.
D.h. die Kneefunktion wäre am ausgeprägsten bei 85% und natürlich müsste dann bei 100% Zebra eine deutliche Wirkung feststellbar sein.

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Antwort von Harald_123:

Was meinst Du mit "deutlichem knee": 85% oder 100% ? 85 %. Um die Sache voll zu durchschauen, besser alle Werte durchprobieren. Dann weißt Du für die Zukunft wirklich, wie das funktioniert.

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Antwort von idrisi:

85 %. Um die Sache voll zu durchschauen, besser alle Werte durchprobieren. Dann weißt Du für die Zukunft wirklich, wie das funktioniert. Ich habe mit unterschiedlichen knee-Werten bei 7/8-Wolkenbedeckung, ohne direkte Sonne und relativ dunklem Vordergrund (Bäume) getestet.
Zwischen knee=85% und 100% sowie knee-Automatik sehe ich (bei 1920x1080 still in 1:1) eigentlich keine Unterschiede. Mit viel Fantasie könnte man die Wolken bei 85% als etwas besser durchzeichnet ansehen.

Wie könnte man denn noch testen ?
Hat jemand andere/gleiche praktische Erfahrungen als/wie ich ?

MfG idrisi

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Antwort von Harald_123:

Wie könnte man denn noch testen ? Gibt Dein Monitor diese hellen Stellen denn noch mit Zeichnung wieder? Wenn nicht (z. B. weil er nicht kalibriert ist), im NLE die Helligkeit um einen festgelegten größeren Betrag vermindern. Dann werden Strukturen im Vergleich auch bei weniger hochwertigen Monitoren besser bewertbar.

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Antwort von idrisi:

Gibt Dein Monitor diese hellen Stellen denn noch mit Zeichnung wieder? Wenn nicht (z. B. weil er nicht kalibriert ist), im NLE die Helligkeit um einen festgelegten größeren Betrag vermindern. Dann werden Strukturen im Vergleich auch bei weniger hochwertigen Monitoren besser bewertbar. Ich habe die Monitore mit einem Testbild von Burosch kalibriert.
Als einziger wesentlicher Unterschied fällt mir auf, dass das Bild bei 100% insgesamt ein wenig dunkler ist als bei 85% - die Durchzeichnung der Wolken finde ich in beiden Fällen relativ realistisch. Das Problem beim Testen könnte sein, dass ich es draußen bei Sonnenlicht mache (also i.e.S. keine fixen Bedingungen habe).
Ich werde jetzt erst mal mit knee=automatisch weitermachen.
Vielen Dank für die guten Tipps.

MfG idrisi

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Antwort von Reinhard S:

Ist das jetzt die ultimative Urlaubs-Cam? Wie effektiv ist der Bildstabilisator?

Thx

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Antwort von idrisi:

Ist das jetzt die ultimative Urlaubs-Cam? Wie effektiv ist der Bildstabilisator?

Thx Meines Erachtens ist die HM100 sehr gut für Reisen geeignet (Begründung siehe Seite 1 ganz oben).

Der Bildstabilisator arbeitet nach meiner Einschätzung gut - natürlich kann er (wie bei allen Cams) mit zunehmender Brennweite das Wackeln immer weniger kompensieren. Bei Schwenks mit Stativ sollte er immer abgeschaltet werden (sonst Nachzieheffekte); bei stationärem Tele mit Stativ (ohne Schwenk & Zoom) lasse ich ihn an.

MfG idrisi

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Antwort von Reinhard S:

Macht Ihr eigentlich lauter Einzelclips - oder lasst Ihr die Cam die Aufnahmen zusammen fügen? Und was macht das für einen Sinn, dass die Cam jeden noch so kleinen Clip in einen eigenen Ordner legt(?) - ist ja beim Kopieren etwas umständlich.

Thx
Reinhard

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Antwort von gunman:

Hi,
Ich habe beide Möglichkeiten probiert. Im Moment weiss ich selbst nicht so genau wie ich vorgehen soll, weil ich noch keinen richtigen Durchblick habe die Dateien zu konvertieren. Ich benutze momentan noch Magix Video deluxe 15 premium und dieses Programm kann keine Mp4 Dateien lesen.
Ich habe Sony Vegas 9 als Testversion herunergelanden, dort geht es problemlos, aber Du hast Recht, mit den vielen Ordnern habe ich auch noch Probleme. Bei der Kamera liegt ja ein Konvertierungstool bei aber auch dort weiss ich nicht wie man alle Dateien gemeinsam konvertiert.
Die Kamera ist keine Amateurcam im strikten Sinne und man muss sich mit ihr befassen. Das Handling der Kamera habe ich intus, (ist relativ unkompliziert) aber der Workflow bei der Weiterbearbeitung, da wäre ich für jeden Tip dankbar. Was die Qualität der Aufnahmen angeht, no problem.
Es gibt noch viel zu tun, packen wirs an.
Gunman

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Antwort von domain:

...mit den vielen Ordnern habe ich auch noch Probleme. Bei der Kamera liegt ja ein Konvertierungstool bei aber auch dort weiss ich nicht wie man alle Dateien gemeinsam konvertiert. Dass jedes einzelne Video-File in einem eigenen Ordner liegt, ist das geringste Problem. Über die Suche und Kopierfunktion im Explorer kannst du sie auf einen Schlag herausfiltern und in einen gemeinsamen Ordner kopieren.
Wirklich interessant wäre aber mal endlich genau zu wissen, in welche Formate das JVC-Konvertierungstool wandeln kann. Es soll ja auch .m2t oder .mpg dabei sein und dieses Format kannst du auch in Magix bearbeiten.
Dass diese Konvertierung im Batchmodus für alle ausgewählten Files funktioniert ist ja wohl stark anzunehmen, alles andere wäre ja ein Witz.
Wäre aber nett, wenn du dich mal intensiv mit den Möglichkeiten auseinandersetzen und dann berichten würdest.

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Antwort von pilskopf:

Kannst auch mal Video Pro X herunterladen, die Trail, kannst 30 Tage alles machen was du willst. Die ließt bei mir jede Datei die ich will und ist recht stabil, besser als die 15.

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Antwort von idrisi:

Mein workflow sieht sehr einfach aus:
Mit dem Win-Explorer nach allen mp4-files auf der SDHC suchen und alle in den Schnittrechner kopieren. Importieren in mein Schnittprogramm EDIUS 5.11 (ohne Konvertierung).

Es gibt auch auch ein frei verfügbares Konvertierungstool, dass vermutlich eure Probleme löst:
www.mik-digital.de/tool/$MP4toMPG_v2.exe
Es wurde von Michael Schleider geschrieben - ein sehr versierter Mitarbeiter von www.digitalschnitt.de

Dort findet ihr auch eine weitere Lösungsmöglichkeit:
EDIUS NEO V2 - eine abgespeckte Version von 5.11. für 149 Euro.
Damit müsste es auch ohne Konvertierung gehen (habe ich aber nicht ausprobiert). Fragt doch einfach mal nach unter: 0800 3884336.

MfG idrisi

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Antwort von Reinhard S:

... Importieren in mein Schnittprogramm EDIUS 5.11 (ohne Konvertierung) Genau der Weg schwebt mir auch vor - das Update ist schon bestellt ;-).

Trotzdem ist mir nicht klar, ob ich die Clips einzeln ablegen lassen oder "clip continuous" aufnehmen soll - ich fürchte, dass nach einem 3-Wochen-Urlaub X.000 Einzelclips vielleicht Probleme machen. Oder?

Reinhard

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Antwort von idrisi:

Immer noch Probleme mit der Belichtung:

Bei starken Beleuchtungsunterschieden in der Szene (Sonnenschein, Vordergrund & rechts & links Wald, mitte & oben Himmel; ND on, Preset=5600K) bekomme ich stark überbelichtete Bilder.
- AE-shift auf -2/-3 Gamma-Kurve=Standard geht einigermaßen, alternativ mit Spotlight - ähnliches Ergebnis wie AE-shift;
- Messrahmen verkleinern und auf die hellen Bildteile richten geht, aber dann sind die dunklen Teile sehr dunkel;
- knee=85 bringt kaum verbesserung
- Gamma-Kurve OFF macht dass Bild sehr dunkel (ähnlich AE-shift -5/-6)
- Gamma-Kurve=Standard oder Cinema mit negativem Gamma-Wert bringt kaum sichtbare Besserung
- Iris und/oder shutter modifizieren geht, aber die Resultate sind ähnlich dem AE-shift.

Natürlich nutze ich Zebra (bei mir 70-90 eingestellt), aber manchmal lassen sich Szenen mit starken Helligkeitskontrasten nicht umgehen.
Meine alte FX1 (1440x1080 50i) bringt bei vergleichbaren Einstellungen ausgeglichenere Bilder als die HM100 (1920x1080 50i eingestellt).

Welche Erfahrungen habt ihr bzgl. solcher Überbelichtungen ?

MfG idrisi

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Antwort von idrisi:


Trotzdem ist mir nicht klar, ob ich die Clips einzeln ablegen lassen oder "clip continuous" aufnehmen soll - ich fürchte, dass nach einem 3-Wochen-Urlaub X.000 Einzelclips vielleicht Probleme machen. Oder?

Reinhard Ich erzeuge und importiere grundsätzlich nur separate clips; im Schnitt trimme ich diese ohnehin noch (weil ich in der Regel beim Filmen vorn und hinten viel "Fleisch" lasse) - kostet ja nichts (im Urlaub nehme ich meine prtable 500GB-Platte mit Netbook mit; mit 3 SDHC a 16GB bekomme ich dann keine Probleme). Bzgl. der Anzahl der clips könnte ich mir kein echtes Problem vorstellen.

MfG idrisi

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Antwort von jazzy_d:

Die Cam kann continuos? Ist ja mal geil !

Ich mag den Worflow wo ich in einer grossen Datei rummflitzen und gewünschte Teile auf die Timeline mit in/out legen kann viel lieber als "tausende" einzelner Clips.

Das Teil wird mir immer sympatischer.

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Antwort von Reinhard S:

... bekomme ich stark überbelichtete Bilder.... Welche Erfahrungen habt ihr bzgl. solcher Überbelichtungen ? Wir hatten noch keinen Sonnenschein - beim trüben Wetter passt's. Wie/wo steht Dein Gain-Schalter?

Reinhard

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Antwort von Reinhard S:

Die Cam kann continuos? Ist ja mal geil ! Etwas dumm ist nur, dass dabei im Display die Farbe der start/stop-Kontrolle nur zwischen rot und orange wechselt, was schlechter auszumachen ist - rot/grün wär' mir lieber.

Btwy - die SD-Cards funzen in meinen alten, vorhandenen Cardreadern nicht, auch nicht im 2 Jahre alten Urlaubs-Vaio - Anscheinend sind für Karten > 2 GB neue Reader notwendig. Man kommt aber auch per USB-Kabel auf die Cards in der Cam - und kriegt sogar einen Laufwerksbuchstaben zugeordnet (weg kopieren geht, löschen nicht).

Reinhard

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Antwort von Reinhard S:

... bekomme ich stark überbelichtete Bilder.... Welche Erfahrungen habt ihr bzgl. solcher Überbelichtungen ? Wir haben jetzt Sonnenschein - auf den ersten, kurzen Test hin empfinde ich die Aufnahme auch als zu hell - (ND ein, sonst auf Automatic). Hab' jetzt leider keine Zeit zum weiter Testen...

Reinhard

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Antwort von idrisi:

Wir hatten noch keinen Sonnenschein - beim trüben Wetter passt's. Wie/wo steht Dein Gain-Schalter?

Reinhard Bei diesen Testbedingungen natürlich Gain=0dB; daran kann es nicht liegen.

MfG Idrisi

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Antwort von idrisi:

Stills als Beispiele zur (Über-) Belichtung (alle mit ND=On):

Ich habe mal einige Beispiele hochgeladen (1929x1080, unbearbeitet)
HM100 5 AE=0.jpg: Überbelichtung des gesamten Bildes
HM100 5 AE=-3.jpg: Vordergrund OK, Himmel zu hell
HM100 5 AE=-5.jpg: Himmel geht, Vordergrund etwas zu dunkel

Hier ein extremes Beispiel (alles auf auto gestellt):
HM100 4 Autom.jpg:

MfG idrisi

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Antwort von idrisi:


Btwy - die SD-Cards funzen in meinen alten, vorhandenen Cardreadern nicht, auch nicht im 2 Jahre alten Urlaubs-Vaio - Anscheinend sind für Karten > 2 GB neue Reader notwendig. Man kommt aber auch per USB-Kabel auf die Cards in der Cam - und kriegt sogar einen Laufwerksbuchstaben zugeordnet (weg kopieren geht, löschen nicht).

Reinhard Für SDHC braucht man spezielle cardreader; ich nutze einen SDHC <> USB.

MfG idirisi

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Antwort von domain:

@ idrisi
Also das Objektiv der HM100 scheint ja eine Klasse für sich zu sein. Kaum CA und wenig Überstrahlungen selbst bei feinsten Details gegen helle Flächen. Schärfe ebenfalls ausgezeichnet für 1/4"-Sensoren.
Hast du dir eigentlich schon ein Preset für hartes Sonnenlicht zurechtgelegt?
Tippe auf Gammawert minus und ganz wichtig: gleichzeitig Belichtung minus, sowie Knee auf 85%

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Antwort von Reinhard S:

Stills als Beispiele zur (Über-) Belichtung (alle mit ND=On): Hallo Irdisi,

ich hab' nun etwas Sonne für einige Tests ausgenutzt - ich kann die Überbelichtung im Automatik-Modus nachvollziehen!

Trotz Einstellungen ND=1, Gain=L, Automatik ist alles gefühlsmäßig zu hell - und ich hab' bereits Zebra in satt grünem Rasen sowie alten, mitteldunklen Waschbetonplatten. Ich hab' dann eine >Graukarte< hervor gekramt, auf die Waschbetonplatten gelegt und anvisiert - bereits bei der Graukarte (entspricht 50% Belichtung) erscheint das Zebra obwohl es definitionsgemäß erst bei 70-80% kommen dürfte.

Erst wenn man die Blende um 2 Stufen (= 1 Blende) kleiner macht (= Iris fixieren & 2 Stufen verkleinern), verschwindet das Zebra auf der Graukarte.

Heißt für mich: die Belichtung liegt um mindestens 1 Blende daneben!
... gleichzeitig Belichtung minus, sowie Knee auf 85% Pauschal die Belichtung minus zu drehen, halte ich für eine "Kopfschmerztablettenaktion" und beseitigt jetzt nicht die Ursache des Problems.

Wäre nett, wenn weitere Leute dazu einige Tests machen könnten.

Reinhard

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Antwort von domain:

Du schreibst ja selbst, dass die Belichtung im Automatikmodus ca. eine Blende daneben liegt, das kommt in den besten Familien vor und ist kein Grund für eine Reklamation.
Wenn man nun den Gammawert etwas zurücknimmt, dann gibt es keine richtigen Schwärzen mehr (so steht es auch im Handbuchauszug weiter oben abgebildet). Erst wenn auch die Belichtung etwas reduziert wird, gibt es wieder ein Schwarz und gleichzeitig kommt das den überstrahlten Lichtern zu Gute.

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Antwort von idrisi:

@domain & @Reinhard S:

Danke, das sind wertvolle Tipps.
Probiere ich mal aus und lade wieder stills hoch.
Leider haben wir hier momentan wenig harte Sonne.

Mit den Nicht-CAs und der Schärfe sehe ich das auch; insb. bzgl der Schärfe ist die HM100 deutlich besser als meine alte FX1 (oder liegt das nur am Unterschied 1920x1080 zu 1440x1080?).
Nur bei hartem Gegenlicht wird es auch bei der HM100 matschig.

Ich will ja auch nicht unberechtigt meckern - aber doch das Optimum aus der Cam herausholen.

MfG idrisi

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Antwort von Reinhard S:

Du schreibst ja selbst, dass die Belichtung im Automatikmodus ca. eine Blende daneben liegt, das kommt in den besten Familien vor und ist kein Grund für eine Reklamation. Ich schrieb "...mindestens..." - mangels näherer Belichtungstests. Bei einer Cam um 3,5 k€ seh' ich das schon als nicht in Ordnung.

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12 Uhr high noon, Sonne am höchsten, sattgrüner Rasen, mittelgraue Betonsteine, dazwischen eine Graukarte, ND=1, Gain=L: die Cam glaubt, Blende 5,6 wäre richtig. Ich muss bei dieser Belichtungssituation die Iris auf Blende 8 (= um 1,5 Blenden) zudrehen, damit das Zebra auf der Graukarte verschwindet! Das Zebra ist erst auf 70-80% eingestellt ... womit der Fehler damit bei mehr als 1,5 Blenden liegt.

Weiter als Blende 8 kann ich nicht zudrehen.

Ich mach' mir schön langsam Sorgen, ob ich die Cam auch in der Karibik bei weißem Sandstrand ausreichend dunkler drehen kann. Graufilter zum Davorschrauben mit nehmen, wie anno Schnee? *)

Reinhard


*) Mir ist schon bekannt, dass man mit der Belichtungszeit noch Spielraum hat ;-).

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Antwort von idrisi:

Ich mach' mir schön langsam Sorgen, ob ich die Cam auch in der Karibik bei weißem Sandstrand ausreichend dunkler drehen kann. Graufilter zum Davorschrauben mit nehmen, wie anno Schnee? *)

*) Mir ist schon bekannt, dass man mit der Belichtungszeit noch Spielraum hat ;-). Da würde ich mir nicht so große Sorgen machen: Es hängt wohl stark von den Hell-Dunkel-Unterschieden ab.
Ich habe mal 2 Beispiele hochgeladen, die ich bei voller Sonne (11 Uhr) und automatischer Belichtung gemacht habe - sieht doch gut aus.

MfG idrisi

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Antwort von Reinhard S:

Hi,

wir hatten nun wieder Sonne und ich hab' eine Reihe von Szenen gedreht - weiße Gartenmauer inklusive. Aus den Clips hab' ich (mangels noch nicht vorhandener HD-fähiger Editing-SW) mithilfe der Cam-Fotofunktion Screenshots erzeugt und selbige JPGs im Histogramm des Photoshops angesehen - astrein.

Lassen wir uns von einem eigenartig eingestellten Zebra und einem etwas zu hellen Monitor ins Boxhorn jagen?

Ich hab' jedenfalls das Zebra nun so eingestellt, dass es erst bei 95-100% erscheint.

Hat sonst noch jemand diesbezüglich Input?

Reinhard

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Antwort von idrisi:


Lassen wir uns von einem eigenartig eingestellten Zebra und einem etwas zu hellen Monitor ins Boxhorn jagen?

Ich hab' jedenfalls das Zebra nun so eingestellt, dass es erst bei 95-100% erscheint.

Hat sonst noch jemand diesbezüglich Input?

Reinhard Ich habe mal auf englischsprachigen Seiten nachgesehen.
Ergiebige Hinweise zur Bildqualität habe ich nicht gefunden - die scheinen alle zufrieden zu sein.
Diesen link werde ich mal überwachen:
http://www.dvinfo.net/conf/jvc-gy-hm-se ... tings.html

MfG idrisi

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Antwort von Reinhard S:

Hat schon jemand den Audio-Teil durchblickt?
  • Lässt man nun den Audio-Referenzpegel auf -20 oder besser auf -12, um nicht zu viel zu verschenken?
  • Ist es richtig, dass beim internen Stereo-Mic (sowie über XLR, wenn eingeschaltet) eine automatische Aussteuerung erfolgt und (nur) über 3,5-Mini-Klinke nicht automatisch ausgesteuert wird?
  • Ist die Mikrofon-Pegeleinstellung auch wirksam bzw. notwendig, wenn im Automatik-Modus (via XLR-Anschluss) gearbeitet wird? D.h. muss da was angepasst werden?
  • Btwy: ist bekannt, ob man den Mikrofon-Halter tauschen kann - gegen einen, wo dickere Mikros rein passen? Oder gegen einen zusätzlichen Blitzschuh (dann würde mein Beyerdynamic -Micro-Adapter EA19/25 rein passen und oben der Schuh noch für eine Leuchte bleiben).

    Thx

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    Antwort von gunman:

    HI,

    Bin auch noch am Probieren. Bei leiserer Umgebung-resp. normaler Umgebung- schalte ich einstweilen auf - 12 DB :

    Sowohl beim internen Mic als auch bei einem über 3,5 Mini Klinke angeschlosenen Micro wird automatisch ausgesteuert. Du kannst nur die Mikrofonempfindlichkeit anpassen im Kameramenu. Manuelles auspegeln geht nur mit den am Mikrofonhalter über XLR angeschlossenen Mikros (Originalmikro oder Fremdmikro ist egal).

    Deine Frage betreffend Mikrofonhalter und dikerer Klemme würde mich auch interssieren, denn ich besitze ein Beyerdynamich MCE 72 CAM.
    Gunman

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    Antwort von Reinhard S:

    Ich hab' heute bei einer Ehrung gefilmt (Ansprache, Applaus...), -20 dB, Beyerdynamic MCE 72 an XLR und Automatik. Die Aussteuerung ging beim Applaus bzw. lautem Saalgeräusch oft in den roten Bereich - was mich erst mal schockierte. Wie hoch der Pegel jetzt tatsächlich ist, kann ich aber noch nicht überprüfen (die Schnitt-SW ist am Postweg). Hörkontrolle ist i.O.

    >> Deine Frage betreffend Mikrofonhalter und dikerer Klemme würde mich auch interssieren<<

    Ich hab' das mal meinem Händler weiter geleitet - mal schauen, ob/wann ein Antwort kommt.

    Reinhard

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    Antwort von Reinhard S:

    Ich hab' heute bei einer Ehrung gefilmt (Ansprache, Applaus...), -20 dB, Beyerdynamic MCE 72 an XLR und Automatik. Die Aussteuerung ging beim Applaus ... oft in den roten Bereich ...... Mittlerweile hatte ich die Möglichkeit, das Video in ein Schnittprogramm zu laden - der Pegel geht tatsächlich in den roten Bereich. Sollte die Automatic den Pegel nicht im grünen Bereich halten?

    Wie schauen bei Euch die Pegel in lauter Umgebung aus, wenn Ihr auf Automatic über XLR aufnehmt?

    Reinhard

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    Antwort von domain:

    Ist normal, denn der rote Bereich beginnt ja deutlich unter 0 DB.
    Erst wenn der rote Bereich überschritten wird kann es u.U. zu einer Übersteuerung kommen, aber das ist gar nicht zu überhören. Der Ton bröselt dann grauslich vor sich hin.

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    Antwort von Reinhard S:

    Die Pegel IST im Schnittprogramm zeitweise auf Null dB !

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    Antwort von domain:

    Das geht in Ordnung, macht die JVC HD40 genau so. Manchmal dachte ich mir bei einer Aufnahme mit roter Pegelanzeige schon, na servas, das wird voll übersteuert sein.
    Keine Spur davon im NLE, geht halt manchmal bis 0 DB, aber darüber hinaus regelt die Aufnahmeautomatik offenbar gnadenlos ab, sodass es zu keiner Übersteuerung kommt. Sollte die Geräuschkulisse allerdings andauernd so laut sein, dann würde ich auf einen niedrigeren Pegel umschalten.
    Im NLE selbst übrigens halte ich den Durchschnitt der Summe aller Tonspuren immer an der Grenze zum roten Bereich, das sind bei mir -9 DB und gelegentlich gibt es natürlich Spitzen bis annähernd 0 DB (das ist dann so ca. die Laustärke von Werbespots im TV)
    Solltest du noch weitere "Fehler" bei der JVC HM100 finden, dann berichte uns bitte darüber :-)

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    Antwort von Sunbank:

    Komme gerade von einem Urlaub mit der HM100 zurück. Glücklicherweise hatten wir überall strahlenden Sonnenschein so dass die Kamera sich wirklich bewähren mußte. Meine Einstellungen waren ND und AE -2, dadurch vermied ich in den meisten Fällen die Übersteuerung in den Lichtern.
    Nach wie vor sind die Aufnahmen aber etwas zu hell. Mit einer Tonwertkorrektur in der NLE stimmt es aber dann. Gamma auf Cinema kompensiert das zwar ein bisschen, aber ich habe den Eindruck dass dann das Bild unschärfer wird.
    Bildqualität ist sonst prima, wirklich super scharf. Auch mit dem LowLight-Verhalten bin ich zufrieden, bei starker Dämmerung kein Rauschen - und wenns noch dunkler wird, filme ich nicht mehr ;-)
    Hat eigentlich schon mal jemand JVC kontaktiert wegen der hellen Abstimmung?

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    Antwort von gunman:

    Hat eigentlich schon mal jemand JVC kontaktiert wegen der hellen Abstimmung?

    Hallo,
    Das würde mich auch interessiern. Glaubt ihr, dass es möglich ist durch eine aktualisierte Firmeware die Einstellung zu verändern (JVC müsste natürlich derselben Meinung sein...) ? Man kann sich zwar durch die selbst vorgenommenen Anpassungen sehr gut helfen, aber eine neue fest eingestellte Kalibrierung wäre doch vielliecht einfacher zu handhaben.
    Gunman

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    Antwort von Sunbank:

    Sehe ich genauso. Eine neue Firmware könnte das bestimmt beseitigen, ob man die aber selbst aufspielen könnte wäre die Frage.

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    Antwort von idrisi:

    Ich habe JVC wegen der Belichtungs-Probleme kontaktiert. Die Anwort war leider nicht besonders hilfreich:
    "Es kann bei ungünstigen Lichtverhältissen zu Überstrahlungen bei der Aufnahme kommen. Als Warnung for Überbelichtung hat die Kamera die Zebra Funktion. Mit der AE-Programm Automatik kann man die Kamera an extreme Lichtverhältnisse anpassen. Ohne AE-Autom.kann man noch
    den Videopegel mit -KNEE(Manual)-GAMMA-GAMMA LEVEL beeinflussen.
    Diese Einstellungen am besten einmal selber testen.
    Die geänderten Werte können abgespeichert werden (EXT 1-EXT 4)"

    Ich habe inzwischen Zebra auf 90-Over eingestellt und achte darauf, dass möglichst wenig Stellen überbelichtet sind; mit AE-shift von -1 bis -3 klappt das recht gut (bei ND On und Knee=autom.). Ich habe auf EXTn auch Einstellungen mit Knee=85% und verändertem Gammawert (-3) gelegt. Das bringt etwas bei sehr hartem Licht, hat aber den kleinen Nachteil, dass beim Laden eines neuen presets (EXTn) der Camcorder jeweils neu bootet - das dauert etwas.
    Ich bin jetzt mit der Belichtung (bei mitteleuropäischer Sonne) zufrieden; manchmal geht es schon in Richtung Unterbelichtung, wenn man beim AE-shift nicht aufpasst. Deswegen mache ich das nur noch über den Sucher.

    Ich habe bei JVC auch wegen eines Software update angefragt - keine Antwort dazu vom techn. Kundendienst in Friedberg/Hessen.
    Das finde ich nicht sehr kundenfreundlich.
    Vielleicht sollten wir mal eine gemeinsame email-Aktion planen.

    MfG idrisi

    Space


    Antwort von gunman:

    Ich habe bei JVC auch wegen eines Software update angefragt - keine Antwort dazu vom techn. Kundendienst in Friedberg/Hessen.
    Das finde ich nicht sehr kundenfreundlich.
    Vielleicht sollten wir mal eine gemeinsame email-Aktion planen.



    Gute Idee, da wäre ich sofort dabei.
    Gunman

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    Antwort von Sunbank:

    Die Problematik bei der ganzen Probiererei ist, dass man das im Sucher bzw. Display nicht genau sehen kann. Also muss man jedesmal das am TV betrachten. Dann denkt man man hat eine passende Einstellung und prompt ist bei anderen Lichtverhältnissen bzw. Motiven alles wieder ganz anders.
    Mein bisheriger oben genannter Mittelwert hat sich bisher gut bewährt und den Rest mache ich in der NLE.
    Aber bei dem Preis könnte JVC schon etwas kooperativer sein.
    Bin ja gespannt wann in der Presse die ersten Testberichte auftauchen und ob die dann auch diese Problematik feststellen.

    Space


    Antwort von zueriman:

    Ich stimme mit dem Test-Resultat von idrisi weitgehend überein. Mit einer Ausnahme: Lowlight. Die Lowlight-Leistungen der Kamera sind katastrophal!! Die Kamera ist faktisch dämmerblind. Manche Consumer-Billigstkamera in den frühen Neunziger Jahren war licktstärker.

    Klar, wenn man die Kamera wie idrisi auf 9 oder 18 dB raufpumpt, dann kann man auch bei schwachen Lichtverhältnissen filmen. Das Bildrauschen ist dann jedoch so stark, dass die Aunahmen absolut untauglich sind. Ich habe noch nie so verrauschte Bilder gesehen! Also: Finger weg vom Gainschalter- und wenn schon, dann höchstens 9dB.

    Ansonsten ist die Kamera absolut empfehlenswert!!!

    Mein ausführlicher Test der GY-HM100 und der grossen Schwester GY-HM700 auf viewtopic.php?t=72494

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    Antwort von idrisi:

    Klar, wenn man die Kamera wie idrisi auf um 9 oder 18 dB raufpumpt, dann kann man auch bei schwachen Lichtverhältnissen filmen. Das Bildrauschen ist dann jedoch so stark, dass die Aunahmen absolut untauglich sind. Ich habe noch nie so verrauschte Bilder gesehen! Also: Finger weg vom Gainschalter- und wenn schon, dann höchstens 9dB. Selbst mit Gain=0dB konnte ich in normal-dämmrigen Kirchen noch gut brauchbare Aufnahmen machen. Gain=9dB bringt nach meinem Eindruck ebenfalls noch brauchbare Ergebnisse; natürlich sieht man bei 18dB das Bildrauschen schon deutlich.
    Im Vergleich zu meiner alten Sony FX1 finde ich die lowlight-Fähigkeiten der HM100 trotz der kleineren Bildsensoren nicht dramatisch schlechter.
    Ich kann das allerdings nur visuell-subjektiv beurteilen.
    Lowlight-Aufnahmen ohne Zusatz-Licht sind halt immer suboptimal. Aber manchmal ist die Stimmung interessanter als die gute Ausleuchtung.

    MfG idrisi

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    Antwort von zueriman:

    Lowlight-Problematik der HM100: Diesr Clip sagt eigentlich alles. Kein Vergleich zur Sony EX3, die bei solchen Lichtverhätnissen zu Hochform aufläuft. Noch Fragen? ;-)
    Sorry für die verwackelten Testbilder, aber die schlechte Lowlight-Qualität der Kamera hat mich so schockiert, dass ich keine Lust mehr verspürte, das Stativ auszupacken.
    Lowlight-Clip: https://www.youtube.com/watch?v=mkQawETr1Xs

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    Antwort von Bernd E.:

    ...Lowlight-Problematik der HM100:...Kein Vergleich zur Sony EX3... 1/4-Zoll vs. 1/2-Zoll, CCD vs. CMOS, 3500 Euro vs. 8000 Euro: Also dass die HM100 bei diesem Vergleich sehr alt aussieht, ist aber keine Überraschung, oder? Aussagefähiger wäre da schon ein Test gegen die V1.

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    Antwort von zueriman:

    ...Lowlight-Problematik der HM100:...Kein Vergleich zur Sony EX3... 1/4-Zoll vs. 1/2-Zoll, CCD vs. CMOS, 3500 Euro vs. 8000 Euro: Also dass die HM100 bei diesem Vergleich sehr alt aussieht, ist aber keine Überraschung, oder? Aussagefähiger wäre da schon ein Test gegen die V1. Leider musste ich eine ähnliche, wenngleich nicht ganz so krasse Erfahrung mit der grossen Schwester der HM100 machen, nämlich mit der HM700. JVC hat die HM700 als direkte Konkurrrenz zur Sony EX3 lanciert!! Da ich mit Windows arbeite, kann ich Euch hier leider keinen Testclip zeigen, da die WM700 ohne Zubehör nur mov-Dateien produziert, welche nicht kopmatibel mit der Windowswelt sind.

    Wie auch immer: Ich habe keinerlei Markenpräferenzen. Ich suche derzeit einfach die beste HDTV-Cam mit Kartenspeicher, welche maximal 10'000 Euro kostet. Bisher habe ich die zwei JVC-Kameras (HM100 und HM700), sowie die Sony EX3 getestet. Im Moment hat die EX3 bei mir klar die Nase vorne. Hauptgründe:
    - Die Lowlightqualität ist atemberaubend
    - Die chromatische Aberration bei der EX3 ist kaum sichtbar, da sie offenbar während der Aufnahme digital herausgerechnet wird.
    - Die Kamera hat im Gegesatz zur JVC-HM700 einen optischen Bildstabilisator und Autofocus.
    - Die EX3 ist handlicher, wenngleich die JVC-700 mit ihrem Schulterkonzept ergonomischer ist, als das Halbschulter-Konzept der EX3. Bei der EX3 kann dies dies mit einem Schulterstativ aber wett gemacht werden.

    Gegen die Sony-EX3 spricht eigentlich nur das proprietäre SxS-Kartensystem, welche sauteure SxS-Karten benötigt. Da ist die SD-Karten-Lösung von JVC schon genial!

    Vielleicht hat mir ja jemand ein Tipp, was für eine Kamera sonst noch in Frage käme.

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    Antwort von Bernd E.:

    ...JVC hat die HM700 als direkte Konkurrrenz zur Sony EX3 lanciert!!... Ich vermute, das wird Sony nicht allzu viele schlaflose Nächte bereitet haben ;-)
    ...Im Moment hat die EX3 bei mir klar die Nase vorne....Vielleicht hat mir ja jemand ein Tipp, was für eine Kamera sonst noch in Frage käme... Die EX3 war trotz der seltsamen Bauweise auch mein Favorit - bis die Panasonic HPX301 kam. Obwohl ich kein Fan von Panasonic bin und nur sehr, sehr unwillig auf P2-Karten umsteigen würde, scheint sie mir derzeit der beste Kompromiss in dieser Klasse. Wer sonst bietet schon Formate von DV bis AVC-I 100 in einem richtigen Schultercamcorder unter 10.000 Euro? Im Lowlight kommt sie allerdings auch nicht an die EX3 heran, und das bremst meine Euphorie noch etwas. Wenn dir Bildstabilisator und AF wichtig sind, dann scheidet sie natürlich auch aus.

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    Antwort von idrisi:

    Da ich mit Windows arbeite, kann ich Euch hier leider keinen Testclip zeigen, da die WM700 ohne Zubehör nur mov-Dateien produziert, welche nicht kopmatibel mit der Windowswelt sind. Konvertierung von mov-files zu mpg:
    www.mik-digital.de >> MP4toMPGv3.exe

    MfG idirsi

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    Antwort von gunman:

    Hi,
    Alsobei allerm Respekt: Du bist dauernd dabei Aepfel mit Buirnen zu vergleichen !!!!
    Gunman

    Space


    Antwort von domain:

    Dass sie mit der EX1 nicht würde mit halten können war ja klar, aber schlechter als die FX7 z.B. mit ihren 1/4" Chips wird sie wohl nicht liegen.
    Finde die Aufnahmen in http://www.vimeo.com/4419535 eigentlich recht brauchbar.
    Es ist nicht nötig, dass ein Camcorder in der Dämmerung mehr sieht als das menschliche Auge, wie z.B. die EX1. Sieht unnatürlich aus.

    Space


    Antwort von Sunbank:

    Hatte jetzt den direkten Vergleich Canon HV20 und HM100 und kann die negativen Urteile bzgl. LowLight nicht bestätigen. Die HV20 war um Klassen schlechter. Die Aufnahmen der HM100 in Automatikeinstellung rauschen noch gar nicht während die der HV20 sichtbar rauschen.
    Das zu dem Satz "jede Consumerkamera ist besser"
    Wenns noch dunkler wird, filme ich nicht mehr oder mache das Licht an. ;-)

    Space


    Antwort von zueriman:

    Da ich mit Windows arbeite, kann ich Euch hier leider keinen Testclip zeigen, da die WM700 ohne Zubehör nur mov-Dateien produziert, welche nicht kopmatibel mit der Windowswelt sind. Konvertierung von mov-files zu mpg:
    www.mik-digital.de >> MP4toMPGv3.exe

    MfG idirsi danke für den tipp. das werde ich ausprobieren!

    Space


    Antwort von zueriman:

    Hi,
    Alsobei allerm Respekt: Du bist dauernd dabei Aepfel mit Buirnen zu vergleichen !!!!
    Gunman Also wenn der Vergleich Sony EX3 und JVC HM700 ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen ist, dann wende dich bitte an JVC...die haben die HM700 als EX3 Konkurrenz lanciert.
    Bitte um sachliche Beiträge-und wenn du schon polemisch sein willst, dann sag bitte, was du genau meinst.

    Space


    Antwort von zueriman:

    Dass sie mit der EX1 nicht würde mit halten können war ja klar, aber schlechter als die FX7 z.B. mit ihren 1/4" Chips wird sie wohl nicht liegen.
    Finde die Aufnahmen in http://www.vimeo.com/4419535 eigentlich recht brauchbar.
    Es ist nicht nötig, dass ein Camcorder in der Dämmerung mehr sieht als das menschliche Auge, wie z.B. die EX1. Sieht unnatürlich aus. Meine Lieben, das Videofilmen ist kein Hobby von mir, sondern mein Beruf. Also bin ich auf kompromisslose Spitzenprodukte angewiesen! Klar, für 30'000 Euro gibts entsprechende sperrigen Produkte. Ich brauche jedoch einen Camcorder, für welchen man nicht erst für die Bodybuilding-Meisterschaft trainieren muss, um das Teil auch mehr als 15 Minuten tragen zu können.

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    Antwort von zueriman:

    Hatte jetzt den direkten Vergleich Canon HV20 und HM100 und kann die negativen Urteile bzgl. LowLight nicht bestätigen. Die HV20 war um Klassen schlechter. Die Aufnahmen der HM100 in Automatikeinstellung rauschen noch gar nicht während die der HV20 sichtbar rauschen.
    Das zu dem Satz "jede Consumerkamera ist besser"
    Wenns noch dunkler wird, filme ich nicht mehr oder mache das Licht an. ;-) Und nochmals: Meine Lieben, das Videofilmen ist kein Hobby von mir, sondern mein Beruf. Also bin ich auf kompromisslose Spitzenprodukte angewiesen! Klar, für 30'000 Euro gibts entsprechende sperrigen Produkte. Ich brauche jedoch einen Camcorder, für welchen man nicht erst für die Bodybuilding-Meisterschaft trainieren muss, um das Teil auch mehr als 15 Minuten tragen zu können.

    By the way. Teste im Moment nochmals die EX3. Werde Euch dann Lowlight-Testclips präsentieren, die zeigen, dass man auch bei wenig Licht natürliche Resultate hinkriegt.

    Space


    Antwort von gunman:


    Also wenn der Vergleich Sony EX3 und JVC HM700 ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen ist, dann wende dich bitte an JVC...die haben die HM700 als EX3 Konkurrenz lanciert.
    Bitte um sachliche Beiträge-und wenn du schon polemisch sein willst, dann sag bitte, was du genau meinst.


    OK,

    Ich bin mit dir einverstanden, wenn Du mit deinen Aussagen den Vergleich zwischen EX3 und JVC HM 700 gemeint hast. Diese beiden Kameras sind auch für mich vergleichbar.
    Solltest Du aber EX3 mit der kleinen HM 100 verglichen haben, dann bleibe ich bei meinen Aussagen: Aepfel mit Birnen vergleichen.
    Gunman

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    Antwort von zueriman:


    Also wenn der Vergleich Sony EX3 und JVC HM700 ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen ist, dann wende dich bitte an JVC...die haben die HM700 als EX3 Konkurrenz lanciert.
    Bitte um sachliche Beiträge-und wenn du schon polemisch sein willst, dann sag bitte, was du genau meinst.


    OK,

    Ich bin mit dir einverstanden, wenn Du mit deinen Aussagen den Vergleich zwischen EX3 und JVC HM 700 gemeint hast. Diese beiden Kameras sind auch für mich vergleichbar.
    Solltest Du aber EX3 mit der kleinen HM 100 verglichen haben, dann bleibe ich bei meinen Aussagen: Aepfel mit Birnen vergleichen.
    Gunman
    1:0 für dich Gunman :-). Die HM100 habe ich eigentlich eher als Ergänzung (als Zweitkamera) beurteilt. Aber wenn schon bei Lowlight Sense ist, dann spar ich mir das Geld lieber. Hatte vor 12 oder 13 jahren mal eine Panasonic Amateur-DV-Kamera, welche damals als "Queen of the night" beurteilt wurde (sah aus wie ein Wasserrohr). Sie war tatsächlich herausragend punkto Lowlight und ist für mich diesbezüglich heute noch Referenz. Also da wird man wohl im Profi- und Semiprofilager im Jahr 2009 gleichwertiges erwarten dürfen.

    Space


    Antwort von gunman:

    Stimmt vollkommwn ABER:

    Im Moment, und ich betone "im Moment" gibt es in meinen Augen keine zur HM 100 vergleichbare Kamera weil :

    -die HM 100 ist ein Drei Chipper,
    -filmt hochauflösend mit einem GUTEN Objektiv,
    -hat manuelle Tonsteurung und XLR Anschluss,
    -speichert auf günstigen SD Karten,
    -und ist vor allen Dingen KLEIN !

    Sicher, sie ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, die gibt es ja bekanntlich nicht und es gibt auch Kameras die bessere Lowlight Fähigkeiten haben, grösseres Weitwinkel resp. Tele, und vielleicht noch andere Features, aber ich bleibe bei meiner Meinung (ich bin nicht bei JVC angestellt) : für mich als engagierter Amateur, der Wert auf Qualität legt und von SD auf HD umsteigt bildet die Kamera den momentan bestmöglichen Kompromiss.
    Aber wie gesagt es ist alles relativ !
    Gunman

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    Antwort von mon3:


    Meine Lieben, das Videofilmen ist kein Hobby von mir, sondern mein Beruf. Also bin ich auf kompromisslose Spitzenprodukte angewiesen! Klar, für 30'000 Euro gibts entsprechende sperrigen Produkte. Ich brauche jedoch einen Camcorder, für welchen man nicht erst für die Bodybuilding-Meisterschaft trainieren muss, um das Teil auch mehr als 15 Minuten tragen zu können. wenn du deine brötchen damit verdienst, darfst du halt auch keine kompromisse beim preis machen. ganz einfach.

    außerdem möchte ich mal wissen in was für dunklen höhlen manche filmen wollen, bei der gewichtung die hier dauernd auf lowlight-fähigkeit gelegt wird... da wird halt ordentlich licht gesetzt und gut ist.

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    Antwort von zueriman:

    Stimmt vollkommwn ABER:

    Im Moment, und ich betone "im Moment" gibt es in meinen Augen keine zur HM 100 vergleichbare Kamera weil :

    -die HM 100 ist ein Drei Chipper,
    -filmt hochauflösend mit einem GUTEN Objektiv,
    -hat manuelle Tonsteurung und XLR Anschluss,
    -speichert auf günstigen SD Karten,
    -und ist vor allen Dingen KLEIN !

    Sicher, sie ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, die gibt es ja bekanntlich nicht und es gibt auch Kameras die bessere Lowlight Fähigkeiten haben, grösseres Weitwinkel resp. Tele, und vielleicht noch andere Features, aber ich bleibe bei meiner Meinung (ich bin nicht bei JVC angestellt) : für mich als engagierter Amateur, der Wert auf Qualität legt und von SD auf HD umsteigt bildet die Kamera den momentan bestmöglichen Kompromiss.
    Aber wie gesagt es ist alles relativ !
    Gunman Gunman- du hast zu 100% recht. Ich habe in meinem ersten Eintrag ja geschrieben, dass ich die HM100 uneingeschränkt empfehle, sofern man auf herausragende Lowlightleistung verzichten kann. Siehe dazu auch mein Test der beiden Schwestern HM100 und HM700: viewtopic.php?t=72494

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    Antwort von zueriman:

    1.) Beim Preis mache ich auch keine Kompromisse. Leider gibts in der 30'000-Euro-Liga keine so handlichen leichten Kameras wie die HM100, HM700 oder di EX3. Und bei der Handlichkeit will ich keine Kmpromise machen.
    2.) Z.B versteckte Filmaufnahmen an einschlägigen Raststätten ;-)))...nein Blödsinn, das war natürlich ein dummer Witz. Aber ich mache oft Reportagen in relativ dunkeln Gebäuden. Für die Interviews klemme ich schon ein Aufhellicht auf die Cam. Aber ganze Räume so auszuleuchten, dass sie danach authentisch und stimmig aussehen, das wäre viel zu aufwendig, da ich dann einen Assstenten mitnehmen müsste. Zudem darf an vielen Orten (z.B. Kirchen oder Regierungsgebäuden) nicht ohne weiteres herumgescheinwerfert werden.

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    Antwort von ed-media:

    Bei der HM700 bringt noch locker 3 dB - Gammakurve auf Filmout und Black Stretch, erst dann muß das Signal verstärkt werden.
    Genauso bei der HM100 machbar.

    Ich hatte Aufnahmen am Wochenende in dunklen Räumen vorgenommen, nicht grossartig verstärkt und die Aufnahmen waren weniger grieselig als
    bei 1/2" 3Chip-SD-Schulterkameras. In den Menüs gibt es so viele Möglichkeiten mehr aus den JVC-Kameras herauszuholen.
    Als Kameramensch und Videojournalist, will ich eine Kamera haben,
    die gut auf der Schulter liegt und dennoch transportabel ist, die HM700
    passt auch mit kompletten Equipment in den Kata BP 502.

    Das gesamte Footage (welches auch Phil Bloom z.B. in U-Bahn etc.)
    welches auf Vimeo zu finden ist, zeigt für die Größe der HM100 eigentlich
    ganz brauchbares Lowlight, gut die EX1 kann man dagegen nicht vergleichen.
    Aber viele Kameras wie Canon oder Sony-HDV-Modelle.

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    Antwort von idrisi:

    Ich möchte mal die Diskussion vom lowlight auf ein anderes Problem bringen, das mich im praktischen Umgang etwas stört:

    Wenn man den großen Einstellring auf Zoom stellt und dann manuell den Bildausschnitt verändern will, ist das Ansprechverhalten des Zooms etwas seltsam; es reagiert nur mit einer Verzögerung und irgendwie nicht-linear zur Drehbewegung. Ist das bei euch auch so ?

    Ich habe auch Probleme mit dem Zoom-Taster, wenn ich langsame Zoom-Fahrten mit konstanter Geschwindigkeit machen will. Irgendwie scheint mein Finger dabei etwas nervös zu werden. Kennt ihr einen Trick ?

    MfG idrisi

    Space


    Antwort von gunman:

    Ich möchte mal die Diskussion vom lowlight auf ein anderes Problem bringen, das mich im praktischen Umgang etwas stört:

    Wenn man den großen Einstellring auf Zoom stellt und dann manuell den Bildausschnitt verändern will, ist das Ansprechverhalten des Zooms etwas seltsam; es reagiert nur mit einer Verzögerung und irgendwie nicht-linear zur Drehbewegung. Ist das bei euch auch so ?

    Ich habe auch Probleme mit dem Zoom-Taster, wenn ich langsame Zoom-Fahrten mit konstanter Geschwindigkeit machen will. Irgendwie scheint mein Finger dabei etwas nervös zu werden. Kennt ihr einen Trick ?

    MfG idrisi


    Ja, das mit dem Zoomring kann ich bestätigen. Mit dem Zoom Taster habe ich an sich keine Probleme, aber ich gebe dir Recht, so feinfühlig ist er nun auch wieder nicht.

    Das stört mich alles nicht zu sehr, denn ich zoome fast so gut wie gar nicht und wenn, dann nur minimal.
    Ist ja wenn ich mich gut erinnere eine von den Angewohnheiten die man als versierter Amateur sein lassen sollte...
    Gunman

    Space


    Antwort von ed-media:

    zoomen nur um die manuelle Schärfe zu überprüfen, ansonsten das Zoom nur zum verändern der Einstellungsgrösse verwenden und natürlich sparsam
    mit umgehen. Erleichtert nur den Schnitt ;-) - möglichst viele Zooms herauszuschneiden.

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    Antwort von zueriman:

    Das mit der Zoom-Problematik ist mir auch aufgefallen, aber ich denke, dies muss man bei einer so mikrokleinen Hochleistungskamera tolerieren

    Lasst mich zum letzten mal auf das Thema Lowlight zurückkommen. Wie versprochen habe ich nun einen Lowlight-Test-Vergleich "JVC-GY HM100" und "Sony PMW EX3" produziert. Ich denke, dieser Vergleich lässt keine Fragen mehr offen punkto Lowlight-Leistungen: Die Sony EX3 lässt die JVC-Kamera uralt aussehen. Übrigens: Die Lowlight-Leistung der grossen Schwester der HM100, der HM700 sind nur marginal besser. Ich denke, dass Sony klar überragt, hat damit zu tun, dass in der EX3 1/2-Zoll Chips stecken, währendem die HM700 nur 1/3-Zoll und die HM100 nur 1/4 Zoll verbaut haben. Hier gibt es offenbar im Moment noch physikalische Grenzen!

    Fazit der Tesclips:
    - Die Sony-EX3 bringt auch ohne Gainverstärkung (0db) hervorragende Lowlight-Resulate. Sie produziert massiv hellere und brillantere Bilder, als die HM100 mit +9db-Gain!
    - Falls man bei der EX3 doch noch Gain gibt, ist das Rauschen massiv schwächer als bei der heraufgepumpten HM100.


    Beachtet bei den Clips vorallem den Vergleich der Innenaufnahmen am Anfang und den Gartenstuhl am Schluss? Noch Fragen? Ich denke nicht :-).

    Hier die Testclips. Der erste Clip zeigt das ganze hintereinander in HD-Qualität (HD-Bottom drücken und auf Vollbilddarstellung gehen). Der zweite Clip zeigt den Vergleich parallel in einem Fenster. Hier ist der Unterschied ganz besonders offensichtlich.
    Erster Clip = Clipserie in HD:
    Zweiter Clip = Multicam-Ansicht:

    ACHTUNG: Die Clips sind in keiner Weise nachträglich manipuliert. Ich habe sie so übernommen, wie sie aus der Kamera kamen!!!

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    Antwort von newi:

    Habe die JVC-GY-HM100 seit ein paar Tagen.
    Eine kleine Warnung: Habe mir hierzu von Panasonic 2 Speicherkarten 16 GB Class10 gekauft. Die Kamera hat beide nicht angenommen: Bringt immer die Fehlermeldung "Speicher reicht nicht aus" -- auch nach dem Formatieren. An den Speicherkarten liegt es nicht: Kameras anderer Hersteller nehmen die Karten problemlos. -- Habe das Problem an JVC weitergeleitet. Wollen sich dem Problem annehmen.

    Dann habe ich noch ein Problem beim schwenken ( auf Stativ mit Fluidkopf):
    Beende ich den Schwenk, dann zieht die Kamera ca. 1 Sekunde später noch einen Ruck nach. Sowohl auf dem Display, als auch im Sucher und schließlich auf der Aufnahme. Kennt jemand das Problem? Kann mir jemand weiterhelfen? Nehme an, es ist ein Bildstabilisator-Problem, aber wie lösbar? Ist die Kamera evtl. defekt?

    Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar

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    Antwort von krokymovie:

    du weißt es ja selbst.
    das problem ist bekannt, deaktiviere den bildstabi und alles wird gut.
    mit dieser cam sollte man manuell arbeiten, eine automatik ist immer ein kompromiss.

    gruß

    Space


    Antwort von Ruebe:

    hallo erstmal

    bildstabi ausschalten und das ruckeln nach dem schwenk ist weg.
    auf dem stativ benoetigst du eh kein stabi.

    zoomproblem :
    eventuell mit der mitgelieferten remote zoomen.
    bastelarbeit ist aber angesagt.
    leider gibts ja keine hinterkamerabedienung ( noch nicht )

    gruss

    ruebe

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    Antwort von newi:

    vielen Dank,
    Bildstabi ausschalten war der hilfreiche Tipp

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    Antwort von ed-media:

    Was mich wundert dass die HM100 ,
    wie auch die JVC HM700
    .

    Beide sind in Plastiktüten verpackt, bisher waren die Kameras und
    die Optik immer in antistatischen weissen Hüllen verpackt, was bei
    Panasonic immer noch der Fall ist. Zum Lowlightverhalten beider
    Kameras gibt es bei Vimeo.com einige interessante Clips.
    Jedenfalls sieht bei folgendem Testclip das Lowlightverhalten der
    HM700 ganz ok aus


    Was das Bild beider Cams angeht, ist die neue Videoaktiv auch sehr
    interessant zum schmöckern, was die so berichten und auch der Lutz Dieckmann (aus dem Slashcam-Forum)
    über die HM700 berichtet.

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    Antwort von Harald_123:

    Hier die Testclips. Der erste Clip zeigt das ganze hintereinander in HD-Qualität (HD-Bottom drücken und auf Vollbilddarstellung gehen). Der zweite Clip zeigt den Vergleich parallel in einem Fenster. Hier ist der Unterschied ganz besonders offensichtlich.
    Erster Clip = Clipserie in HD:
    Zweiter Clip = Multicam-Ansicht:

    ACHTUNG: Die Clips sind in keiner Weise nachträglich manipuliert. Ich habe sie so übernommen, wie sie aus der Kamera kamen!!! Das der EX3 so etwas viel besser kann, ist natürlich klar und keine Überraschung.

    Wie kommt's denn, dass die PMW-EX3 Innen- und Nachtaufnahme mit 0dB und +9dB gleich hell sind? Da ist doch etwas verwechselt worden?!

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    Antwort von zueriman:


    Wie kommt's denn, dass die PMW-EX3 Innen- und Nachtaufnahme mit 0dB und +9dB gleich hell sind? Da ist doch etwas verwechselt worden?! Nein, da ist nichts verwechselt worden. Bekanntlich kann die Helligkeit/Belichtung nicht nur via Gain beeinflusst werden. Wäre ja schlimm!!! Es gibt ja auch noch Blenden-Regler, Verschlusszeit und ND-Filter ;-).

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    Antwort von zueriman:

    außerdem möchte ich mal wissen in was für dunklen höhlen manche filmen wollen, bei der gewichtung die hier dauernd auf lowlight-fähigkeit gelegt wird... da wird halt ordentlich licht gesetzt und gut ist. Bei vielen journalistischen Livereportagen ist Zusatz-Licht entweder verboten (z.B. in den meisten Kirchen), nicht möglich (z.B.Tieraufnahmen in freier Wildbahn) oder dann nicht angebracht (z.B. bei kamerascheuen Menschen).

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    Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
    Zum Original-Thread / Zum JVC-Forum

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