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Infoseite // Erfahrung mit Canon KJ20x8.2B IRSD?



Frage von Pianist:


Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Für alle, die den Hintergrund meiner Frage nicht kennen: Ich drehe seit zehn Jahren mit einer Ikegami Editcam HD, an welcher sich das mittlerweile 20 Jahre alte Canon 15x8 befindet. Den Extender kann ich seit zehn Jahren nicht mehr nutzen, weil er einfach die HD-Schärfe nicht bringt, während das restliche Objektiv sich auch im HD-Zeitalter wirklich sehr gut schlägt.

Die schickeren Filme drehe ich künftig mit einer Arri Amira (mit Canon CN 7x17), um einen zeitgemäßen Großsensor-Look zu haben. Allerdings reicht die Endbrennweite von 120 mm bei einem Super-35-Sensor nicht aus, um in einer typischen Kongress-Situation vom vorgesehenen Kamerastandort aus die Rednerin oder den Redner formatfüllend aufzunehmen. Das gilt selbst dann, wenn ich bei der Amira die 1,8-fach-Super-16-Crop-Funktion nutze.

Folglich werde ich die eher nachrichtenmäßigen Filme weiterhin mit der Ikegami drehen und denke darüber nach, ihr zum zehnten Geburtstag ein neues Objektiv zu spendieren, bei welchem dann auch der Extender wieder nutzbar ist. Dabei denke ich an das Canon KJ20x8.2B IRSD. Das scheint ziemlich neu zu sein, hat da trotzdem schon jemand Erfahrung mit?

Und gibt es eine Erklärung für diesen extrem niedrigen Preis? Das ist ja fast schon verdächtig... Nun gut, es ist nur als "Professionell" und nicht als "Broadcast" eingestuft, aber macht das heute noch einen so großen Unterschied?

Matthias

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Antwort von schaukelpirat:

Ich habe mit dem Objektiv keine Erfahrung, aber stelle mir folgende Frage:
Gibt es für die Editcam ein passendes File zur Korrektur der chromatischen Aberrationen dieses Objektivs? Wir verwenden ausschließlich Objektive der Toplinien Fujinon HA und Canon HJ, und selbst da sind CAs ein großes Thema. Wenns die Kamera rausrechnen kann, weil ein passendes File existiert, dann sehe ich auch bei den günstigeren Linsen kein Problem.

Die zweite Frage ist, ob die Linse die Blende im ganzen Zoombereich hält. Wenns im Tele abdunkelt, schränkt es die Brauchbarkeit stark ein.

Achja: Eine Naheinstellgrenze von 90 Zentimetern ist auch nicht gerade prickelnd bei Interviews.

Für deinen geschilderten Anwendungszweck würde ich mir eher sowas gebraucht zulegen.

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Antwort von Pianist:

Zu Deiner ersten Frage: Nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine solche Möglichkeit bei der Ikegami nicht gibt, kann mich aber gerne mal informieren.

Zur zweiten Anmerkung: Das sehe ich allerdings ziemlich entspannt. Denn die langen Brennweiten (womöglich mit eingeschwenktem Extender) brauche ich ja nur dort, wo ohnehin genug Licht ist. Also da geht es eigentlich immer um Redner auf einer hell ausgeleuchteten Bühne.

Bei O-Tönen habe ich die Leute eigentlich nie extrem dicht vor der Kamera, so dass ich mit den 90 cm leben könnte. Zumal es da sicher einen Makrohebel gibt...

Aber ich kann ja auch einfach das alte Objektiv weiternutzen. Dann kriegt die Kamera eben nichts zum Geburtstag.

Matthias

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Antwort von schaukelpirat:

Zu Deiner ersten Frage: Nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine solche Möglichkeit bei der Ikegami nicht gibt, kann mich aber gerne mal informieren.

Zur zweiten Anmerkung: Das sehe ich allerdings ziemlich entspannt. Denn die langen Brennweiten (womöglich mit eingeschwenktem Extender) brauche ich ja nur dort, wo ohnehin genug Licht ist. Also da geht es eigentlich immer um Redner auf einer hell ausgeleuchteten Bühne.

Bei O-Tönen habe ich die Leute eigentlich nie extrem dicht vor der Kamera, so dass ich mit den 90 cm leben könnte. Zumal es da sicher einen Makrohebel gibt...

Aber ich kann ja auch einfach das alte Objektiv weiternutzen. Dann kriegt die Kamera eben nichts zum Geburtstag.

Matthias SD-Linsen sind halt weniger CA-anfällig als HD-Objektive. Aber ich finde schon, dass man den Schärfeunterschied sieht.

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