Newsmeldung von slashCAM:Die neuen 24" (61cm) Modelle sind ganz auf die Arbeit von Profis etwa in den Bereichen Bildbearbeitung und Videoschnitt zugeschnitten, für die eine Farbkalibrierung ihres Displays notwendig ist
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Eizo mit neuen 24" ColorEdge Monitoren: CG247/CX241
Antwort von Drushba:
Ist das jetzt ein "Klasse 1" Monitor? Wär ja eine echte Revolution für den Preis...
Antwort von ennui:
Was bedeutet "16-Bit LUT" bei einem Monitor, kann man da übliche LUTs für Logaufnahmen reinladen? Und wie und in welchem Format würde man die da reinkriegen?
Antwort von Ab-gedreht:
Ist das jetzt der Konkurrent zum HP?
Bei mir stand auf dem Einkaufszettel der HP Dreamcolor 27".
10 bit und 100% AdobeRGB. Für unter 1000€
Ist der Eizo nun besser?
Schön zu sehen, dass die Preise so purzeln...
Antwort von Hayos:
Vor Wide Gamut Monitoren habe ich mich immer gedrückt, weil man da in jeder Anwendung den Farbraum extra einstellen muss, sonst knallt das Rot zu sehr raus. Und nicht bei allen Anwendungen kann man Farbprofile ein stellen.
Weiß jemand, ob sich das mittlerweile geändert hat?
Antwort von Wintermorgen:
... 16-Bit LUT und 10-Bit Farbwiedergabe, einen Kontrast von 1000:1 und eine Helligkeit von 300 cd/qm. Der Preis für den Eizo CG247 beträgt rund 1700 Euro, der für den CX241 rund 1100 Euro - die Lieferzeit ist noch nicht bekannt.
10-Bit Farbwiedergabe ist nur via dem Display Port möglich. DVI und HDMI sind ausschliesslich 8Bit. Die 2k Unterstützung beim grösseren Bruder des CG247 (CG277 - 27 inch Panel - 2.500 EUR) liegt bei bis zu 30 fps.
Der CG277 ist – zumindest in der Schweiz – bereits lieferbar.
Grade A Monitore sind das alle nicht. Dasselbe trifft natürlich auch auf den HP Dreamcolor zu. Grade A/1 sind z.B. die aus Sonys BVM Serie. CRT oder OLED (z.B. BVM-E250), FSI CM250 (OLED) + FSI CM240 und natürlich die ganz scharfen Dinger von Dolby (Dolby PRM-4200), um ein paar zu nennen.
Für Rec709 Geschichten erfüllen die Eizo Monitore - wenn entsprechend kalibriert – ordentliche Ergebnisse. Das integrierte Kalibrationssystem ist mässig, weshalb die Kalibration unbedingt mit externen Hard- und Software Produkten vorgenommen werden. Zum Beispiel entweder mit SpectraCals Studio 5 mit C6, oder via Lightspace CMS und entsprechender Probe (vorzügsweise K-10).
Antwort von enilnacs:
Weiß jemand, ob sich das mittlerweile geändert hat?
Nein, hat sich nicht geändert...
Windows, OSX und ja, auch Linux sind noch WEIT von einem Wide Gamut support entfernt, also durchgehend durch alle Treiber/Apps.
ABER solange man das System als dedizierte Maschine verwendet, funkt es reibungslos, solange man NICHT davon abweicht (Apps und Treiber).
ODER man verwendet gleich alles über eine getrennte AJA/Decklink/Blufish444 Karte die ja kein Problem mit Wide Gamut hat, da komplett Farbkonform, und ignoriert die Grafikkarte/OS komplett. ;-)
Antwort von Hayos:
@enilnacs: Vielen Dank für die Infos!!
Antwort von Drushba:
Grade A Monitore sind das alle nicht.
Warum nicht? Die Specs sehen doch ziemlich gleich aus wie bei den teuren Modellen - oder habe ich da was übersehen?
Antwort von Wintermorgen:
Grade A Monitore sind das alle nicht.
Warum nicht? Die Specs sehen doch ziemlich gleich aus wie bei den teuren Modellen - oder habe ich da was übersehen?
Diese Monitore können keine wide gamut Farbräume darstellen bzw. sind nicht fähig diese akkurat wiederzugeben. Es fehlen die professionellen SDI Inputs, weshalb auch keine Signalunterstützung von z.B.: RGB 4:4:4 möglich ist. Die Kontrastverhältnisse und 12 Bit Processing ist ein weiteres Feature dieser erheblich teureren Monitore. Manche besitzen sogar interne Scopes. Masken und Markierungen, etc. etc.
Wie erwähnt kann Eizos CG Serie und HPs Dreamcolor, mit entsprechender Kalibration, gute Ergebnisse im Rec709 Farbraum liefern. Ist das Ziel jedoch z.B.: das Kino, also DCI, P3, XYZ mit anderen Gamma Standarts 2.4 & 2.6 und natürlich entsprechend grösseren Farbräumen (meist via 16 bit Tiff und DPX, oder JPEG2000 Bildsequenzen), sind solche Monitore alles andere als ideal.
Antwort von Roland Schulz:
Also, mit dem mitgelieferten ColorNavigator und einem Sensor (z.B X-Rite i1 Display Pro) können sämtliche Farbräume kalibriert werden, die innerhalb des darstellbares Farbraums des Monitors liegen, darüber hinaus auch, dann allerdings mit Clipping. Trotz Wide Gamut Display kann der Monitor somit z.B. auf REC.709 begrenzt werden. Das passiert alles im Monitor, die Anwendung oder LUT BOX muss das nicht übernehmen.