Frage von Axel:Wahrscheinlich kennt noch nicht einmal Grant Petty Resolve in all seiner Tiefe. Das ist fast so, als müsste ein Baumarkt-Leiter jeden Dichtungsring und jede Gewindemutter kennen, die er im Sortiment hat. Man kann das Manual als Urlaubsschmöker mit an den Strand nehmen, aber ist es nicht so, dass man oft etwas vergisst, wenn man es nicht anwendet? Und man wendet vielleicht nur 30% aller Optionen selbst an. 50 Tutorials, die man ansieht, gehen für dieselben 30% mehr in die Tiefe, und gleichzeitig suggerieren sie: das war's, der Rest ist für bekloppte Nerds ...
Ich lerne gerne Tricks und Hacks kennen, von denen ich weiß, dass ich sie sofort und danach immer wieder anwende. Geheimtips quasi. Hier zum Beispiel:
... werde ich das Kopieren aller Projekteinstellungen per Rechtsklick ab sofort benutzen.
Einen anderen Tip von
Cullen Kelly, den ich sofort ausprobiert habe und von dem ich begeistert bin, schildere ich hier mal kurz, um euch das lange Tut zu ersparen:
HSL-Qualifiers (Pipette) sind schön und gut. Sauber
ere Keys kriegt man oft durch das Verschieben der Luma-Grenzwerte und Softness-Rampen
allein, ohne Farbe und Sättigung dazuzunehmen, d.h. also ohne Pipette. Ein ganz, ganz schlampiges, fahrig getracktes Powerwindow zusätzlich, und siehe da, ich kann fast alles sehr schnell und sauber keyen.
Weitere Fundsachen? Her damit!
Antwort von berlin123:
Ein FCP-like Editing Kniff, den ich erst jetzt herausgefunden habe:
Wenn ich alle Clips in einem track, die sich rechts von einer Lücke befinden, weiter nach rechts schieben will, benutze ich bisher Option-Y um sie alle zu selektieren (anstatt aufwändig mit der Maus einen Rahmen um sie zu ziehen). Vorher muss der Auto-Track-Selektor für andere Tracks deaktiviert werden. Das ist an sich schonmal ganz cool.
Aber noch besser: eine Lücke in DR hat ja Gap-Clip Funktionalitäten. Wenn man in eine Lücke klickt zum Beispiel wird sie selektiert und man kann sie löschen, was ein Ripple Delete auslöst, sehr cool. Aber vermutlich auch bekannt.
Darauf dass man eine Lücke aber sogar Ripple-trimmen kann bin ich lange nicht gekommen. Statt wie im obigen Szenario also mit Option-Y Ckips auszuwählen und dann mit der Maus zu verschieben, kann man im Trim Mode (T) auch einfach den rechten Rand der Lücke verschieben, was wie in FCP alle folgenden Cliups mit nach rechts schiebt.
Antwort von Frank Glencairn:
Ja, da Handbuchlesen ja mittlerweile au der Mode gekommen ist, bin ich sicher, daß der größte Teil der User nicht mal die einfachsten Shortcuts und Funktionen kennt. Eigentlich schade, da sind ziemlich mächtige Sachen dabei.
Oft genug werde ich sogar nach Dingen gefragt, die man eigentlich schon durch einen Click ins entsprechende Menü sehen könnte.
Aber womöglich sind Menüs jetzt auch aus der Mode.
Antwort von berlin123:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ja, da Handbuchlesen ja mittlerweile au der Mode gekommen ist, bin ich sicher, daß der größte Teil der User nicht mal die einfachsten Shortcuts und Funktionen kennt. Eigentlich schade, da sind ziemlich mächtige Sachen dabei.
Oft genug werde ich sogar nach Dingen gefragt, die man eigentlich schon durch einen Click ins entsprechende Menü sehen könnte.
Aber womöglich sind Menüs jetzt auch aus der Mode.
Lieber Frank, dein Groll ist berechtigt. Aber es gibt Leute, die Resolve nur gelegentlich bedienen. Und dessen komplette Funktionalität entweder nie ausgiebig studiert, oder bereits wieder vergessen haben.
Ja, das ist unverzeihbar und sollte uns alle sehr, sehr wütend machen. Aber es ist eben doch auch Teil der Realität, dass manche Menschen sowas tun.
Und ich gebe zu: Ich bin einer von ihnen. Dass man mir noch nicht den Zugang zu diesem Forum entzogen hat wundert mich jeden Tag aufs neue.
Antwort von Frank Glencairn:
Groll, Wut, Zugang entzogen....
Was du da so alles rein interpretierst - ich frage mich wie es in deinem Kopf aussehen muß, um auf sowas zu kommen.
Was Resolve betrifft, wundere ich mich nur, warum man sich das Leben schwerer macht als nötig - aber bitte, jeder wie er mag.
Antwort von Darth Schneider:
@Frank
Nun ja die gefühlt 7000 Seiten sind schon ein wenig abschreckend.;)))
Aber ich hab wenigstens darin angefangen das zu lesen was ich jeweils brauche….
Es bleibt einem heute ja nix anderes übrig.
Auch das Colorcorrection Handbook ist da sehr hilfreich, das hab ich ganz gelesen, ist auch sehr spannend geschrieben..
Früher mit Final Cut und auch mit Avid war das schon irgendwie mehr selbsterklärend.
Meistens ging das sogar fast ganz ohne Handbuch…
Aber Resolve kann natürlich auch viel, viel mehr.
Und früher gab es ja auch keinen RAW Video Workflow.
Und Colorcorrection bestand früher höchstens aus einer Hand voll Regler…
Und heute gibt es natürlich auch zig Software Lehr Videos auf YouTube, im Gegensatz zu früher…
Darum lesen viele Leute wahrscheinlich nicht mehr so gerne Handbücher..
(Was mir persönlich fehlt ist eine detaillierte farbig gedruckte Anleitung von Resolve Studio, ich mag einfach noch echte (am liebsten) gebundene Bücher.
Da würde ich auch locker 100€ dafür ausgeben…
@Berlin123
Warum sollte jemand dir den Zugang zum Forum verwehren ?
Nur weil du nicht gerne Handbücher liest, das wäre wohl sehr unsozial….;)
Gruss Boris
Antwort von Axel:
berlin123 hat geschrieben:
Ein FCP-like Editing Kniff, den ich erst jetzt herausgefunden habe:
Wenn ich alle Clips in einem track, die sich rechts von einer Lücke befinden, weiter nach rechts schieben will, benutze ich bisher …
Schon älter, aber einiges neu für mich. Gut, ich habe parallel FCP und habe bis vor kurzem nur die Timeline zum Graden per XML an Resolve geschickt, Schneiden konnte ich nicht effizient dort. Da gibt es Nachholbedarf, was für mich immer ein Grund zur Freude ist. Trotzdem hier noch Grading-Tips von Cullen Kelly:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Darum lesen viele Leute wahrscheinlich nicht mehr so gerne Handbücher..
(Was mir persönlich fehlt ist eine detaillierte farbig gedruckte Anleitung von Resolve Studio, ich mag einfach noch echte (am liebsten) gebundene Bücher.
Da würde ich auch locker 100€ dafür ausgeben…
Ich war auch ein Bücherwurm, hatte nie ein Kindle. Da ich sowieso ein iPad neu hatte, holte ich mir als erstes das Manual und das Buch
The Colorist Guide to Davinci Resolve 18 (gratis). Denn die Bücher-App liest auch PDFs. Für solche Bücher habe ich noch vor zehn Jahren 50-80 € hingeblättert, obwohl sie drei, vier Jahre später obsolet waren.
Antwort von Axel:
Gewusst?
Antwort von AndySeeon:
Ich habe aktuell ein Problem mit Resolve (18.1.3). Ich will meine Kantenschärfung feintunen, dafür verwende ich immer den "Highlight- Difference- Mode". Seit Neuestem sehe ich aber nur noch ein graues Bild (R/G/B jeweils 130 und das überall im Bild) oder ein reinweißes (hier sind alle drei Werte 255). Aber ich sehe keine Kanten, keine Details - nichts.
Verwende ich im Viewer aber "Split Screen - Highlight Modes", dann teilt Resolve den Viewer in vier Fenster und in einem davon sehe ich dann auch den "Highlight- Difference- Mode" (allerdings recht klein). Ist das ein Bug im Resolve 18 oder habe ich irgendwo im Menü etwas verstellt, was diesen Effekt auslöst? Ich habe weder im Resolve 18- Handbuch noch im Colorist Guide einen Hinweis dazu gefunden. Hat wer 'nen Tipp, Frank?
Edit: ich verwende die Studio- Version
Gruß, Andreas
Antwort von Frank Glencairn:
Êhrlich gesagt weiß ich das auch nicht, weil ich so nen Workflow noch nicht durgespielt habe.
Aber wenn du die Kanten finetunen willst, schau dir vielleicht mal die bordeigenen Schärfe Plugins an, die bieten ne Menge Möglichkeiten in der Richtung.
Antwort von AndySeeon:
hmm, ich habe mich blöd ausgedrückt. Ich verwende für die Schärfe natürlich die Bordmittel von Resolve, aber zur Bewertung schalte ich den Viewer auf "Highlight- Difference- Mode". Dann sehe ich genau, wann die Kanten
dezent aufgesteilt werden. Genauso mache ich das auch z.B. beim Denoising.
DaVinci Resolve Studio - Übung.png
Ich meine das Viertelfenster unten links. Das will ich als volles Bild im Viewer haben. So wie unten rechts sieht der Viewer jetzt im Vollbild aus bei "Highlight- Difference- Mode".
Gruß, Andreas
Antwort von Frank Glencairn:
Ahhh, jetzt ist es klar.
Aber leider kann ich dir da so aus dem Stand allerdings auch nicht helfen.
Antwort von AndySeeon:
Das Problem scheint immer wieder mal aufzutreten. Ich habe im Blackmagicforum verschiedene Lösungsansätze gefunden, geholfen hat letztlich dieser hier:
https://forum.blackmagicdesign.com/view ... 1&t=102572
Resolve?Preferences?User?Color?General Settings? Mattes Display High Contrast Black and White.
Preferences.png
Bei mir musste das Hakerl allerdings entfernt werden. Irgendwie also doch ein Bug, weil bei anderen Usern andere Schalter geholfen haben, die bei mir wiederum nichts gebracht haben.
Gruß, Andreas
Antwort von AndySeeon:
Ich werde verrückt. Das Problem ist wieder da. Ich habe alle Tipps aus dem BM- Forum durchprobiert. Der Tipp "Mattes Display High Contrast Black and White" hilft nur kurzzeitig.
Ändere ich die Einstellungen für Temporal Noise, verschwinden die Konturen wieder und ich habe wieder ein glattes graues Bild. Das ist ein nerviger Bug, der sich offenbar schon seit vielen Jahren durch Resolve zieht.
Gruß, Andreas
Antwort von AndySeeon:
Weitere Lösungsversuche:
* Alle Einstellungen in Resolve auf "Werk" zurückgestellt - kein Erfolg
* Resolve deinstalliert und neu installiert - kein Erfolg
* Ich habe es auch auf einem MacBook Pro (Intel; 2015) probiert, hier tritt das gleiche Problem auf!
Es liegt also auch nicht an meiner Windows- Konfiguration.
Verzweiflung.
Gruß, Andreas
Antwort von AndySeeon:
Ich habe jetzt eine Lösung für das Problem gefunden: Wenn ich den Render Cache abschalte, dann funktioniert der "Highlight- Difference"- Modus korrekt O.o.
Wie bin ich drauf gekommen?
Ich habe irgendwann gesehen, dass beim Verschieben des Abspielkopfes in den roten (ungecachten) Bereich der Timeline plötzlich die Anzeige wieder da ist. Dann habe ich das Caching abgeschalten und den Cache gelöscht. Voila - Problem umgangen. Gelöst ist es damit natürlich noch nicht, da ist Blackmagic gefragt.
Gruß, Andreas
Antwort von Bruno Peter:
AndySeeon hat geschrieben:
Ich habe jetzt eine Lösung für das Problem gefunden: Wenn ich den Render Cache abschalte, dann funktioniert der "Highlight- Difference"- Modus korrekt O.o.
Wie bin ich drauf gekommen?
Ich habe irgendwann gesehen, dass beim Verschieben des Abspielkopfes in den roten (ungecachten) Bereich der Timeline plötzlich die Anzeige wieder da ist. Dann habe ich das Caching abgeschalten und den Cache gelöscht. Voila - Problem umgangen. Gelöst ist es damit natürlich noch nicht, da ist Blackmagic gefragt.
Gruß, Andreas
Danke Andreas!
Klasse, es funktioniert bei mir ebenfalls.
Habe es bei mir mit "Blur-Sharpen + Sharpen" getestet.
Bei "Preferences" ist bei mir der Haken gesetzt auf die Auswahl "Mattes display high contrast black and white"
Das wichtige Split-Fenster kann man ja beliebig vergrößern im Color-Arbeitsraum oder mit "Strg und F" auf die Vollansicht
aller vier Fenster einstellen.
Die Vorschau wird bei mir über die BM-Intensity-I/O Videokarte gleichzeitig auf einen 32" HDR-TV ausgegeben der am PC-
Arbeitsplatz steht. Die Bewertung im Resolve Player-Fenster auf dem PC-Monitor unterscheidet sich von der Ansicht
auf dem HDR-TV. Ich halte mich an das, was ich auf dem HDR-TV sehe, nicht nur auf dem Playerfenster mit der Kantenbetonung,
sondern im Realvideobild des HDR-TVs. Das scheint mir ein sichereres Ergebnis zu liefern. Vor allem dann auch wenn ich das
Video vom Stick auf dem 55" HDR-TV von LG im Vorführraum abspiele.
Fazit: mit dem Messwerkzeug kann man nicht sicher die Wirkung beurteilen, besser man hält sich an das was auf einem HDR-TV
im Realbild zu sehen ist.
Antwort von Axel:
@AndySeeon
Vielen Dank für die Beiträge, vor allem dafür, dass du die Lösung gepostet hast.
Das Thema Cache (Handbuch S.181 ff) ist ziemlich komplex. Von FCP kommend habe ich mir angewöhnt, auf Vorschaurendern zu verzichten. Durch Resolve auf dem iPad habe ich zwei Wochen lang auf Smart Caching gesetzt. Hintergrund ist, dass - für mich persönlich zumindest - schon der kleinste Lag bei Finger/Pen - Bedienung ungemein nervt. Durch dein Posting fühlte ich mich jetzt wieder verunsichert und entsann mich eines Videos von einem exzellenten Resolve-Kanal (Stelle getimet):
https://youtu.be/3WZ28rOy-Co?t=440
Meine Sony A7Siii kann parallel automatisch Proxies aufzeichnen, und daher habe ich den oben gezeigten Workflow auf dem iPad heute morgen mal ausprobiert. Da ich die Proxies in HD 10-bit wählen kann und eh nur einen "zigarettenschachtelgroßen" Viewer (RSK) sehe (etwas größer ist er schon), kann ich damit sogar graden, ist ja sogar 10-bit, wenn auch nur 4:2:0:
zum Bild
Das ist noch besser als Rendern. Hat natürlich mit deinem Problem nichts zu tun, dieses gab aber den Anstoß. Auf dem neuen Desktop-Rechner brauche ich keine Proxies.
Zum Thema Schärfe ist meine Einstellung, dass ich sie auf dem Live-Bild beurteilen will. Für mich ist Schärfe relativ und ein Eindruck. Darum verwende ich sie auch subjektiv, als sekundäre Korrektur. Ewig ist's her, als mein Bruder, der Werbeanzeigen retuschierte, mir Photoshop erklärte. Mach das etwas schärfer, was der Blickfang oder das Thema ist. Die Kruste auf dem Steak, die Perlen im Sektglas, oft die Augen. Es ist so wie sDoF, nur noch radikaler. Ich verwende das fast immer mit Power Windows. Und fast nie bei Totalen/Landschaft. Durch mein Rumspielen mit HDR fand ich heraus, dass die extremen Spitzlichter ("specular highlights"), wenn sie auf den bei Personen fast immer vorhandenen kleinen Augenreflex angewendet werden, den Schärfe
eindruck des gesamten Bildes stark erhöhen, ohne dass irgendwas geschärft aussieht. Das funktioniert auch in SDR. Bei diesem Screenshot aus einem meiner Katzen-Testvideos, hier natürlich SDR, ist nichts scharf, noch nicht einmal die Reflektion der Fenster:
zum Bild
Aber würdest du sagen, dass es unscharf
wirkt?
Antwort von AndySeeon:
@Axel:
Die R5 C kann auch parallel Proxies aufzeichnen, aber leider in einem anderen Namensraum als die RAW- Dateien, so dass die Dateien OOC nicht direkt zu gebrauchen sind. Ich müsste erst alles manuell umbenennen.
Allerdings arbeite ich seit langem sowieso nicht mehr mit Proxies, weil ich dann beim Graden auch keinen Zugriff mehr auf die Einstellmöglichkeiten im RAW- Tab habe. Mein Rechner ist schnell genug für flüssiges Arbeiten - auch direkt mit den RAW- Dateien (ich habe neben der R5 C noch die BMPCC 6K Pro). Es gibt ja genug Tipps für schnelles Arbeiten mit Resolve.
Was das Thema "Einstellen" angeht: ich habe auch einen großen OLED- TV- Bildschirm am Schnittplatz zu hängen, auf dem ich die Wirkung beurteile. Aber beim Denoise mache ich die Feindosierung (im "Difference- Modus"!) lieber auf dem Histogramm. Wenn ich die jeweiligen Regler langsam hochziehe, bewegen sich die Signalflanken in dem Bereich mit der größten Wirkung recht stark. Bewegen sie sich kaum noch, ist das der Sweep-Spot. Probier's mal aus, das braucht nur wenig Übung, dann siehst Du was ich meine. Das hat übrigens auch nicht funktioniert mit dem "kaputten" Highlight-Difference-Modus.
Mit Schärfe gehe ich in der Regel sehr subtil um - besonders bei Gesichtern und Haut im Bild. Deinen Tipp mit den "specular highlights" in den Augen finde ich interessant; den probiere ich bei Gelegenheit mal aus.
Gruß, Andreas
Antwort von Axel:
Super Taste:
Antwort von Axel:
Im Rahmen meiner Bemühungen, den Switch von FCP zu Resolve zu forcieren, habe ich in den letzten Tagen viel mit alten "Groß"projekten (Hochzeiten mit durchschnittlich 300 Video- und ebenso vielen Audioclips) verbracht, in erster Linie Import, Medienorganisation, Schnitt-Techniken. Ohne jetzt schon auf Fusion und Fairlight zu schielen (wobei ich mich kaum bremsen kann) komme ich zu (für mich) erstaunlichen Ergebnissen.
Für einen FCP-User sind die vielfältigen Optionen dort (FCP) nichtsdestotrotz überschaubar und die noch komplexeren in Resolve (von mir in Unkenntnis früher als "nicht existent" verleumdet) eher verwirrend. Ich schätze - und würde
eure Einschätzungen dazu sehr begrüßen -, dass das eine Frage des persönlichen Workflows ist.
So kann man in der Mediapage sehr gut vorschauen, subclippen, mit Metadaten taggen, in Bins und Smartbins sortieren: das komplette Prozedere. Der einzige wesentliche Unterschied zu FCP ist der, dass das Footage
immer nur referenziert wird, d.h.
nie "in die Mediathek kopiert". Nun ja.
Wenn ich tatsächlich, wie es meine liebe Gewohnheit und eine meiner größten Freuden ist, die Clips im ersten "Room" (Apple
Color-Terminologie, vage vergleichbar mit einem ersten Korrektur-Node) organisiert habe, ist das Sichten des Footage in der darauf im Workflow folgenden Cutpage eigentlich redundant, Source-Tape-View hin oder her. Da Smartbins dort nicht aufrufbar sind (? Oder ist das ein bloß von mir nicht gefundenes Feature?), ist der nächste Schritt in der Editpage eigentlich bereits verlockender: die gestapelten Timelines, in etwa vergleichbar mit Premieres pancake-editing, von mir entdeckt in der zweiten Hälfte dieses Clips:
Ein "Trick", um den FCP-Skimmer (der in der Timeline als erster Playhead nur durch Bewegung von Maus/Finger auf Trackpad/Pen Vorrang vor dem zweiten, eher als Lesezeichen dienenden Playhead funktioniert, um schneller in der Timeline zu navigieren) unter Umgehung des Apple-Patents "8,875,025" in Resolve zu erhalten, ist die Taste b (Blade). Aktiviert, skimmt der Cursor über die Timeline. Exit mit a.
Antwort von iasi:
Bei Resolve stoße ich immer wieder auf Probleme, für die ich mich auf "Trick"-Suche begeben muss.
MagicMask ist z.B. toll, aber will man skalieren oder Effekte anwenden, wird"s holprig. Ein Trick ist dann das Rendern des Clips auf der Timeline in z.B. ProRes 4444.
Manches ist auch so verteilt, dass man verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten an verschiedenen Orten findet.
Nicht grundlos ist das Resolve-Handbuch so dick. :)
Wenn man Funktionen nur selten braucht, kann es mühsam werden, denn manche Einstellungen sind so komplex, dass man sie sich kaum merken kann.
Antwort von Jörg:
Resolve ist zwar mächtig, aber mit dem background aus diversen anderen NLE war der Umstieg ein Kinderspiel.
W I E mächtig das Programm ist, merkt man am Allermeisten in Fusion.
Hier sind unglaublich viele Optionen vorhanden, die in AE nur über plugins zu nutzen sind.
dazu kommt die Möglichkeit, eigene oder fremde templates zu speichern, die dann, ohne Fusionpage, in der Editpage
anwendbar snd.
Nach einigen Monaten intensiver Einarbeitung klappt selbst die bisher ungewohnte/ungeliebte Nodearchitektur.
After effects nutze ich seitdem weniger, meist nur noch, wenn in kurzer Zeit präsentable Ergebnisse gefragt sind.
Antwort von Axel:
Hier brauche ich mal eine Hilfestellung:
Swapping the Contents of the Source Viewer and Timeline
When editing the partial contents of one timeline into another, it can be useful to see the contents of a timeline that’s open in the Source Viewer in the Timeline Editor. To do so, choose Timeline > Swap Timeline and Source Viewer (Command-Page Up). This puts the timeline that was open in the Source Viewer into the Timeline Editor, and the timeline that was in the Timeline Editor into the Source Viewer. This makes it easier to mark In and Out points while seeing the exact boundaries of clips, prior to pressing Command-Page Up to swap the contents of the Source Viewer and Timeline Editor once again in preparation for executing the next edit.
... damit das hier in den ersten Sekunden Beschriebene
https://youtu.be/TkNEEBOftco?t=5
(was ich auch nicht ganz verstanden habe) funktioniert. Command Page Up tut scheinbar gar nichts.
Antwort von Jörg:
Hier auch nicht, trotz stacked timelines.
Antwort von Axel:
Nicht so schlimm. Bin einen Universalviewer ja gewöhnt.
Antwort von Frank Glencairn:
Wahrscheinlich geht das nur bei nem US Keyboard.
Mußt du halt ummappen.
Antwort von Jörg:
Mußt du halt ummappen.
Hier klappts auch damit nicht.
Ich bin mit dem üblichen F9 viel zu vertraut, als neues zu probieren.
Das Arbeiten mit stacked timelines ist eine schöne Option, wenn es halbwegs übersichtlich bleiben soll.
Antwort von Axel:
Hab ich extra für Resolve angeschafft. Bin schon an alt + u trainiert und vertippe mich auf qwertz.
Ich hab das auch nicht ganz verstanden. Heißt das, dass der Sourceviewer Timeline 1 zeigt und der Timelineviewer Timeline 2?
Antwort von Axel:
Ich bin einen Schritt weiter. Mit dem im Video erwähnten Befehl unter EDIT: Decompse Compound Clips on Edit erhalte ich nun zwei Viewer, und jeder spielt den Inhalt einer der beiden Timelines. Die Handhabung ist etwas unintuitiv. Es würde helfen, zu verstehen, was Source Viewer in diesem Fall bedeutet. Mal ist der Inhalt der Plünder-Timeline ("1") links, wie erwartet, mal rechts, mal auf beiden Viewern. Das Prinzip habe ich noch nicht durchschaut. Etwas frustrierend. Zwei, dreimal hatte ich das Gefühl, hey, so macht das aber Spaß, dann tauchte plötzlich ein "Finals"-Clip links auf. Vielleicht kommen wir gemeinsam dahin. Ansonsten, wie gesagt, habe ich kein Problem damit, mich darauf zu konzentrieren, welche Timeline gerade im Viewer aktiv ist.
Antwort von Axel:
Ich hab's kapiert.
Die Geschichte mit dem Swap, aufgesetzt auf die gestackten Timelines, hat mich verwirrt. Man benötigt das nicht zwingend.
Axel hat geschrieben:
Es würde helfen, zu verstehen, was Source Viewer in diesem Fall bedeutet.
Der Quellmonitor, das heißt das "Video In". Per default ist es das Footage, die Einzelclips. Und zwar nur spezifisch die, die ich in diesen linken Viewer lade. Statt eines einzelnen Clips kann ich (und muss ich für dieses Pfannkuchengericht) auch eine komplette Timeline in den linken Viewer laden.
Das ist schon alles. Lade ich die Plünder/Rough Cut-Timeline in den linken Viewer und die Final-Timeline in den rechten, kann ich, soweit ich das bis jetzt einschätzen kann, exakt wie im Source Tape View der Cutpage, links in & outs setzen und per F9-F12 in die zweite Timeline laden. Drag & drop würde auch gehen, allerdings ist das mE sehr unelegant, weil das Anfassen eines Clip-Icons in "Plündern" den Clip nach rechts lädt, sodass dann beide Viewer das gleiche Bild zeigen.
In diesem Szenario tut cmd page up nichts anderes als links und rechts zu vertauschen. Rechts ist dann der Source-Monitor. Wenn mir jetzt noch jemand erklären konnte, welchen Zweck das haben könnte, wäre ich wieder klüger.
Antwort von Axel:
Axel hat geschrieben:
In diesem Szenario tut cmd page up nichts anderes als links und rechts zu vertauschen. Rechts ist dann der Source-Monitor. Wenn mir jetzt noch jemand erklären konnte, welchen Zweck das haben könnte, wäre ich wieder klüger.
Auch das hab ich gerafft. JKL spielt immer den ausgewählten Viewer. Um nicht jedesmal konzentriert cmd+3 und cmd+5 drücken zu müssen, hält man einen von beiden aktiv und swapped nur den Inhalt. Szenario: ich will in der Plünder-Timeline eine Auswahl treffen, dazu muss ich links abspielen. Anschließend muss ich in der Final-Timeline die Stelle finden, zu der ich überschreiben will, also >cmd page up >JKL >F10. Für cmd page up suche ich mir aber noch einen besseren Shortcut.
EDIT: Falsch! cmd page up wechselt offenbar wirklich nur die Seiten, nicht die Auswahl des aktiven Viewers. Was soll das heißen?
Swapping the Contents of the Source Viewer and Timeline
When editing the partial contents of one timeline into another, it can be useful to see the contents of a timeline that’s open in the Source Viewer in the Timeline Editor. To do so, choose Timeline > Swap Timeline and Source Viewer (Command-Page Up). This puts the timeline that was open in the Source Viewer into the Timeline Editor, and the timeline that was in the Timeline Editor into the Source Viewer. This makes it easier to mark In and Out points while seeing the exact boundaries of clips, prior to pressing Command-Page Up to swap the contents of the Source Viewer and Timeline Editor once again in preparation for executing the next edit.
Antwort von Axel:
Aaaa-ha!
Macht aber den Stack und die zwei Viewer eher überflüssig (sogar unübersichtlicher, verwirrend), oder sehe ich das wieder falsch? Tabs und Source Swap sind die Bringer.
Antwort von dienstag_01:
Ehrlich, das hatte ich schon 40 Jahre gesucht.
Ist im Avid besser gelöst, da klickt man auf ein kleines Symbol in der Timeline, hier muss ich die Maus loslassen oder über das Menü gehen. Geht aber auch.
Inzwischen habe ich mir eine neue Arbeitsweise angewöhnt (auch durch Premiere), zwei Timelines geöffnet und mit der Maus die markierten Parts von einer in die andere ziehen. Da hat man immer zwei Timelines parallel geöffnet. Ist manchmal bissel voll auf dem Monitor.
Mal sehen, ob ich wieder zum alten Workflow zurückfinde.
Antwort von Jörg:
Inzwischen habe ich mir eine neue Arbeitsweise angewöhnt (auch durch Premiere),
zwei Timelines geöffnet und mit der Maus die markierten Parts von einer in die andere ziehen.
genau so.
Die hier gezeigte swap Methode mag ja praktikabel sein, in mir wird aber keinerlei Entdeckergesit gefördert,
diesen workflow zu entdecken.
Antwort von Frank Glencairn:
Ich finde das Arbeiten mit Pancake und Plunder Timelines eher etwas seltsam, aber von mir aus, jeder hat halt so seinen Workflow der für ihn am besten funktioniert.
Persönlich mach ich den Rough Cut eigentlich lieber (weitgehend Keyboard basiert) auf der Cut Page mit der Tape Variante.
Antwort von dienstag_01:
Jörg hat geschrieben:
Inzwischen habe ich mir eine neue Arbeitsweise angewöhnt (auch durch Premiere),
zwei Timelines geöffnet und mit der Maus die markierten Parts von einer in die andere ziehen.
genau so.
Die hier gezeigte swap Methode mag ja praktikabel sein, in mir wird aber keinerlei Entdeckergesit gefördert,
diesen workflow zu entdecken.
das ist auch nur für Leute mit komplexen Timelines auf kleinen 24Zoll-FHD-Monitoren interessant ;)
Antwort von Axel:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich finde das Arbeiten mit Pancake und Plunder Timelines eher etwas seltsam, aber von mir aus, jeder hat halt so seinen Workflow der für ihn am besten funktioniert.
Persönlich mach ich den Rough Cut eigentlich lieber (weitgehend Keyboard basiert) auf der Cut Page mit der Tape Variante.
Das meine ich damit, dass jeder seinen individuellen Workflow finden muss, weil Cutpage und Plündertimeline sind doppelt gemoppelt und Cutpage und Pancake und Swap wären sogar dreifach gemoppelt.
Wahrscheinlich können wir uns darauf einigen, dass alle drei Alternativen vermeiden, einzelne Clips einer Szene jedesmal einzeln in den Viewer laden zu müssen.
dienstag_01 hat geschrieben:
Jörg hat geschrieben:
Die hier gezeigte swap Methode mag ja praktikabel sein, in mir wird aber keinerlei Entdeckergesit gefördert,
diesen workflow zu entdecken.
das ist auch nur für Leute mit komplexen Timelines auf kleinen 24Zoll-FHD-Monitoren interessant ;)
Wieso?
Ich sehe durchaus den hypothetischen Vorteil eines Zuspiel-Monitors, den ich neben einem Programm/Rekorder-Monitor sehe. Aus demselben Grund, warum beim Trimmen der rechte Bearbeitungsrand links neben dem linken Bearbeitungsrand angezeigt wird.
Ich sehe den Vorteil als lediglich hypothetisch, weil ich beim Einfügen/Überschreiben nicht trimme. Oder anders ausgedrückt: Selbst wenn ich versuchte, auf Anhieb einen perfekten Anschluss hinzukriegen, sehe ich die Wirkung frühestens beim Playaround, und dann trimme ich immer, und sei es nur, um zu kontrollieren, ob der Fluss gut ist.
So gesehen wäre ich an einem echten Argument interessiert, das für zwei gleichzeitig angezeigte Monitore spricht. Teures Ultrawide-Display? ;-)
Antwort von dienstag_01:
Axel hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich finde das Arbeiten mit Pancake und Plunder Timelines eher etwas seltsam, aber von mir aus, jeder hat halt so seinen Workflow der für ihn am besten funktioniert.
Persönlich mach ich den Rough Cut eigentlich lieber (weitgehend Keyboard basiert) auf der Cut Page mit der Tape Variante.
Das meine ich damit, dass jeder seinen individuellen Workflow finden muss, weil Cutpage und Plündertimeline sind doppelt gemoppelt und Cutpage und Pancake und Swap wären sogar dreifach gemoppelt.
Wahrscheinlich können wir uns darauf einigen, dass alle drei Alternativen vermeiden, einzelne Clips einer Szene jedesmal einzeln in den Viewer laden zu müssen.
dienstag_01 hat geschrieben:
das ist auch nur für Leute mit komplexen Timelines auf kleinen 24Zoll-FHD-Monitoren interessant ;)
Wieso?
Ich sehe durchaus den hypothetischen Vorteil eines Zuspiel-Monitors, den ich neben einem Programm/Rekorder-Monitor sehe. Aus demselben Grund, warum beim Trimmen der rechte Bearbeitungsrand links neben dem linken Bearbeitungsrand angezeigt wird.
Ich sehe den Vorteil als lediglich hypothetisch, weil ich beim Einfügen/Überschreiben nicht trimme. Oder anders ausgedrückt: Selbst wenn ich versuchte, auf Anhieb einen perfekten Anschluss hinzukriegen, sehe ich die Wirkung frühestens beim Playaround, und dann trimme ich immer, und sei es nur, um zu kontrollieren, ob der Fluss gut ist.
So gesehen wäre ich an einem echten Argument interessiert, das für zwei gleichzeitig angezeigte Monitore spricht. Teures Ultrawide-Display? ;-)
Nö, nö, du hast schon recht.
Der Typ im Video hat das ja eingeordnet, und zwar unter Timeline in Timeline Edit. Ich denke, damit ist klar, dass der Rough Cut von Frank nichts damit zu tun hat.
Daher auch mein Verweis auf komplexe (vielspurige) Timelines oben.
Wenn ich aber ganze Sequenzen umgruppieren oder ersetzen will, ist der zweite Monitor super, da kann man ganz easy das gleiche Bild wie im Hauptmonitor finden. Mal so als Beispiel.
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Antwort von Axel:
dienstag_01 hat geschrieben:
Der Typ im Video hat das ja eingeordnet, und zwar unter Timeline in Timeline Edit. Ich denke, damit ist klar, dass der Rough Cut von Frank nichts damit zu tun hat.
Er hat es unter Dailies-Schneiden eingeordnet. Und ich sehe, ehrlich gesagt, keinen wirklich wesentlichen Unterschied zum Rohschnitt in der Cutpage. Ich sehe in der Plünder-Timeline grafisch die Clipgrenzen, was im Sourcetape fehlt, aber sonst? Vielleicht irre ich mich.
dienstag_01 hat geschrieben:
Daher auch mein Verweis auf komplexe (vielspurige) Timelines oben.
Wenn ich aber ganze Sequenzen umgruppieren oder ersetzen will, ist der zweite Monitor super, da kann man ganz easy das gleiche Bild wie im Hauptmonitor finden. Mal so als Beispiel.
Deswegen war der Einstieg für mich in dieses Thema über den Swap-Befehl so verwirrend. Wenn ich nicht erneut Tomaten auf den Augen hab, ist bei zwei Viewern besser, wenn sie nicht swappen.
Jörg hat geschrieben:
Die hier gezeigte swap Methode mag ja praktikabel sein, in mir wird aber keinerlei Entdeckergesit gefördert,
diesen workflow zu entdecken.
Ich bin ja noch am Suchen.
Antwort von dienstag_01:
Axel hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Der Typ im Video hat das ja eingeordnet, und zwar unter Timeline in Timeline Edit. Ich denke, damit ist klar, dass der Rough Cut von Frank nichts damit zu tun hat.
Er hat es unter Dailies-Schneiden eingeordnet. Und ich sehe, ehrlich gesagt, keinen wirklich wesentlichen Unterschied zum Rohschnitt in der Cutpage. Ich sehe in der Plünder-Timeline grafisch die Clipgrenzen, was im Sourcetape fehlt, aber sonst? Vielleicht irre ich mich.
dienstag_01 hat geschrieben:
Daher auch mein Verweis auf komplexe (vielspurige) Timelines oben.
Wenn ich aber ganze Sequenzen umgruppieren oder ersetzen will, ist der zweite Monitor super, da kann man ganz easy das gleiche Bild wie im Hauptmonitor finden. Mal so als Beispiel.
Deswegen war der Einstieg für mich in dieses Thema über den Swap-Befehl so verwirrend. Wenn ich nicht erneut Tomaten auf den Augen hab, ist bei zwei Viewern besser, wenn sie nicht swappen.
Jörg hat geschrieben:
Die hier gezeigte swap Methode mag ja praktikabel sein, in mir wird aber keinerlei Entdeckergesit gefördert,
diesen workflow zu entdecken.
Ich bin ja noch am Suchen.
Das ganze macht nur Sinn, wenn man aus einer Timeline in eine Timeline schneidet, mit einem Clip hat das eigentlich keinen Effekt.
Wenn man aber Schnitte sucht in einer Timeline, dann ist es schön, diese in der Timeline-Ansicht auch zu sehen.
Um so größer die Projekte, um so mehr Übersichtlichkeit ist gefragt.
Man hätte aber auch wie im Avid die Monitorzuordnung beibehaltn können und nur die Timeline wechseln lassen. Wäre noch übersichtlicher ;)
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Antwort von Axel:
dienstag_01 hat geschrieben:
Um so größer die Projekte, um so mehr Übersichtlichkeit ist gefragt.
Was heißt groß? Bei längeren Projekten gibt es halt Szenen, und das sind einzelne Timelines. Von FCP kommend, sehe ich bei Video keine Veranlassung, allzuviele Spuren in die Höhe wachsen zu lassen. V1 reiner Assemble-Schnitt, quasi einen Filmstreifen simulierend. V2 B-Roll. Viele werden wohl nicht wissen, dass das bei analogem Filmschnitt tatsächlich kein Insert war (z.B. physisch in die Mitte eines Talking-Head-Clips eingeklebt), sondern auf einer zweiten Rolle und dass die Negative zusammenkopiert wurden (was alleine Kreuzblenden u.ä. ermöglichte). "Pre-Compose" in der Editpage wäre eine andere Geschichte, aber soweit bin ich noch nicht. Und für Audio dasselbe. Würde ich gerne (wenn ich soweit bin) in Fairlight nach unten wuchern lassen. Wirklich komplex (obwohl kurz) können ja Musikvideos werden.
dienstag_01 hat geschrieben:
Man hätte aber auch wie im Avid die Monitorzuordnung beibehaltn können und nur die Timeline wechseln lassen. Wäre noch übersichtlicher ;)
Ich kenne Avid nicht und weiß daher nicht, was du meinst. Mit einem Programm-Monitor geht das ja, man klickt halt in die gestackte Timeline, und das Bild wird in den Viewer geladen (ob es in Resolve die Möglichkeit gibt, einen zweiten Canvas aufzurufen, weiß ich nicht). Wenn ich weiß, dass der Transfer immer in eine Richtung geht, kann ich ja die eine Timeline wie beschrieben in den Quellmonitor laden, dann wechselt cmd page up (bzw. F1, den Tip habe ich befolgt) nicht nur den Viewer, sondern auch die aktive Timeline.
Antwort von dienstag_01:
Axel hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Um so größer die Projekte, um so mehr Übersichtlichkeit ist gefragt.
Was heißt groß? Bei längeren Projekten gibt es halt Szenen, und das sind einzelne Timelines. Von FCP kommend, sehe ich bei Video keine Veranlassung, allzuviele Spuren in die Höhe wachsen zu lassen. V1 reiner Assemble-Schnitt, quasi einen Filmstreifen simulierend. V2 B-Roll. Viele werden wohl nicht wissen, dass das bei analogem Filmschnitt tatsächlich kein Insert war (z.B. physisch in die Mitte eines Talking-Head-Clips eingeklebt), sondern auf einer zweiten Rolle und dass die Negative zusammenkopiert wurden (was alleine Kreuzblenden u.ä. ermöglichte). "Pre-Compose" in der Editpage wäre eine andere Geschichte, aber soweit bin ich noch nicht. Und für Audio dasselbe. Würde ich gerne (wenn ich soweit bin) in Fairlight nach unten wuchern lassen. Wirklich komplex (obwohl kurz) können ja Musikvideos werden.
dienstag_01 hat geschrieben:
Man hätte aber auch wie im Avid die Monitorzuordnung beibehaltn können und nur die Timeline wechseln lassen. Wäre noch übersichtlicher ;)
Ich kenne Avid nicht und weiß daher nicht, was du meinst. Mit einem Programm-Monitor geht das ja, man klickt halt in die gestackte Timeline, und das Bild wird in den Viewer geladen (ob es in Resolve die Möglichkeit gibt, einen zweiten Canvas aufzurufen, weiß ich nicht). Wenn ich weiß, dass der Transfer immer in eine Richtung geht, kann ich ja die eine Timeline wie beschrieben in den Quellmonitor laden, dann wechselt cmd page up (bzw. F1, den Tip habe ich befolgt) nicht nur den Viewer, sondern auch die aktive Timeline.
Nicht nur Musikvideos haben viele Spuren, sondern auch Konzerte. Die sind dann sogar noch lang ;)
Oder eben Filme mit mehreren ähnlich geeigneten Takes untereinander.
Beim Vergleich mit Avid ging es genau darum, dass das Bild nicht von Source zu Programmmonitor wechselt und zurück (swap), sonder jeweils zugeordnet bleibt. Also Source bleibt auf dem Source Monitor, Programm- (Arbeits-) Timeline auf dem Programmmonitor. Auch wenn man mit einem Klick die Timelineansicht gewechselt hat.
Sieht man bei BMD wahrscheinlich anders ;)
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Antwort von Axel:
dienstag_01 hat geschrieben:
Beim Vergleich mit Avid ging es genau darum, dass das Bild nicht von Source zu Programmmonitor wechselt und zurück (swap), sonder jeweils zugeordnet bleibt. Also Source bleibt auf dem Source Monitor, Programm- (Arbeits-) Timeline auf dem Programmmonitor. Auch wenn man mit einem Klick die Timelineansicht gewechselt hat.
Sieht man bei BMD wahrscheinlich anders ;)
Das geht schon, auch ohne "einen Klick", indem man mit cmd 3 den Quell- und mit cmd 5 den Programm-Monitor aktiviert. Kann man bei häufiger Benutzung ja auf vordere Funktionstasten legen.
Antwort von Frank Glencairn:
dienstag_01 hat geschrieben:
Nicht nur Musikvideos haben viele Spuren
Wieso haben Musikvideos viele Spuren?
Antwort von Axel:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Nicht nur Musikvideos haben viele Spuren
Wieso haben Musikvideos viele Spuren?
Man experimentiert viel mit B-Roll. Meist gibt es das Playback in verschiedenen Versionen, das kann man ja als Multicam anlegen. Aber die illustrierenden "Handlungen" sind ja häufig auf verschiedenen Spuren geparkte Minischnippsel, die man hin- und herschiebt. Dabei fällt mir ein ...
dienstag_01 hat geschrieben:
Oder eben Filme mit mehreren ähnlich geeigneten Takes untereinander.
... was du mir als Antwort auf FCPs Auditions mal geantwortet hast:
Das in Zusammenspiel mit den von dienstag erwähnten alternativen Takes und "/" lässt die Timeline nur temporär in die Höhe wachsen, und das auch nur in der Rekorder-Timeline.
Antwort von Frank Glencairn:
Axel hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wieso haben Musikvideos viele Spuren?
Man experimentiert viel mit B-Roll. Meist gibt es das Playback in verschiedenen Versionen, das kann man ja als Multicam anlegen. Aber die illustrierenden "Handlungen" sind ja häufig auf verschiedenen Spuren geparkte Minischnippsel, die man hin- und herschiebt.
Ahh - das hab ich falsch verstanden.
Nach dem Satz:
Würde ich gerne (wenn ich soweit bin) in Fairlight nach unten wuchern lassen. Wirklich komplex (obwohl kurz) können ja Musikvideos werden.
...dachte ich du sprichst von Audiospuren.
Antwort von dienstag_01:
Axel hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wieso haben Musikvideos viele Spuren?
Man experimentiert viel mit B-Roll. Meist gibt es das Playback in verschiedenen Versionen, das kann man ja als Multicam anlegen. Aber die illustrierenden "Handlungen" sind ja häufig auf verschiedenen Spuren geparkte Minischnippsel, die man hin- und herschiebt. Dabei fällt mir ein ...
dienstag_01 hat geschrieben:
Oder eben Filme mit mehreren ähnlich geeigneten Takes untereinander.
... was du mir als Antwort auf FCPs Auditions mal geantwortet hast:
Das in Zusammenspiel mit den von dienstag erwähnten alternativen Takes und "/" lässt die Timeline nur temporär in die Höhe wachsen, und das auch nur in der Rekorder-Timeline.
Auch schön ;)
Antwort von dienstag_01:
Axel hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Beim Vergleich mit Avid ging es genau darum, dass das Bild nicht von Source zu Programmmonitor wechselt und zurück (swap), sonder jeweils zugeordnet bleibt. Also Source bleibt auf dem Source Monitor, Programm- (Arbeits-) Timeline auf dem Programmmonitor. Auch wenn man mit einem Klick die Timelineansicht gewechselt hat.
Sieht man bei BMD wahrscheinlich anders ;)
Das geht schon, auch ohne "einen Klick", indem man mit cmd 3 den Quell- und mit cmd 5 den Programm-Monitor aktiviert. Kann man bei häufiger Benutzung ja auf vordere Funktionstasten legen.
Nee, das wechselt nur die Auswahl, welcher Monitor auf meinen externen Videomonitor gelegt wird (Video Clean Feed oder so)
Ich meine: Source bleibt immer links, Programm immer rechts, egal welche Timeline mir angezeigt wird.
Jetzt verstanden?
Antwort von Axel:
dienstag_01 hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Das geht schon, auch ohne "einen Klick", indem man mit cmd 3 den Quell- und mit cmd 5 den Programm-Monitor aktiviert. Kann man bei häufiger Benutzung ja auf vordere Funktionstasten legen.
Nee, das wechselt nur die Auswahl, welcher Monitor auf meinen externen Videomonitor gelegt wird (Video Clean Feed oder so)
Ich meine: Source bleibt immer links, Programm immer rechts, egal welche Timeline mir angezeigt wird.
Jetzt verstanden?
Hm, mit Video out muss ich probieren. Ansonsten, ohne Swap-Befehl bleibt Source links und Programm rechts. Ich schätze, Clean Feed würde den jeweils aktiven Viewer zeigen. Aber was spricht dagegen? Also nein, nicht verstanden.
Als Clean Feed verwende ich das iPad im Referenzmodus für rec709. Da ich ums Verrecken keinen Unterschied zum Viewer im GUI sehen kann, hab ichs nicht mehr angeschlossen, und wenn, dann für die Scopes.
Antwort von dienstag_01:
Axel hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Nee, das wechselt nur die Auswahl, welcher Monitor auf meinen externen Videomonitor gelegt wird (Video Clean Feed oder so)
Ich meine: Source bleibt immer links, Programm immer rechts, egal welche Timeline mir angezeigt wird.
Jetzt verstanden?
Hm, mit Video out muss ich probieren. Ansonsten, ohne Swap-Befehl bleibt Source links und Programm rechts. Ich schätze, Clean Feed würde den jeweils aktiven Viewer zeigen. Aber was spricht dagegen? Also nein, nicht verstanden.
Als Clean Feed verwende ich das iPad im Referenzmodus für rec709. Da ich ums Verrecken keinen Unterschied zum Viewer im GUI sehen kann, hab ichs nicht mehr angeschlossen, und wenn, dann für die Scopes.
Ohne Swap-Befehl gibt es aber auch keine Source-Timeline ;)
Antwort von Axel:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ohne Swap-Befehl gibt es aber auch keine Source-Timeline ;)
Doch, klar. Ich lade eine Timeline aus dem Mediapool mit Return/Enter in den Quellmonitor. Damit lege ich sie als den Zuspieler fest, d.h. nur von links kann ich nach rechts überspielen. Im rechten Viewer habe ich Timeline 2. Wie gesagt, wenn ich zwei Viewer habe erscheint mir der Swap-Befehl sinnlos (wenn ich dagegen >Workspace >Single Viewer Mode gewählt habe - für einen einzigen 1080 19" Monitor etwa - , ist das was anderes). Nun wird die Timeline aktiv, in der ich mit dem Cursor grobmotorisch rumfummele, ohne dass sich links und rechts ändern. Um ohne Maus die jeweilige Timeline zu aktivieren muss ich wie gesagt cmd 3 für Source (Timeline 1 wird damit auch aktiv, d.h. dort greifen J,K,L,I,O usw.) und cmd 5 (Timeline 2 wird aktiv) für Programm drücken. Das führt bei Clean Feed, wie erwartet und gerade bestätigt, zu einem Swap zwischen Source und Programm.
Antwort von dienstag_01:
Axel hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ohne Swap-Befehl gibt es aber auch keine Source-Timeline ;)
Doch, klar. Ich lade eine Timeline aus dem Mediapool mit Return/Enter in den Quellmonitor. Damit lege ich sie als den Zuspieler fest, d.h. nur von links kann ich nach rechts überspielen. Im rechten Viewer habe ich Timeline 2. Wie gesagt, wenn ich zwei Viewer habe erscheint mir der Swap-Befehl sinnlos (wenn ich dagegen >Workspace >Single Viewer Mode gewählt habe - für einen einzigen 1080 19" Monitor etwa - , ist das was anderes). Nun wird die Timeline aktiv, in der ich mit dem Cursor grobmotorisch rumfummele, ohne dass sich links und rechts ändern. Um ohne Maus die jeweilige Timeline zu aktivieren muss ich wie gesagt cmd 3 für Source (Timeline 1 wird damit auch aktiv, d.h. dort greifen J,K,L,I,O usw.) und cmd 5 (Timeline 2 wird aktiv) für Programm drücken. Das führt bei Clean Feed, wie erwartet und gerade bestätigt, zu einem Swap zwischen Source und Programm.
Mit Timeline meine ich die grafische Darstellung, die gibt es normal nicht vom Source-Monitor.
Von was reden wir hier eigentlich die ganze Zeit, ohne Swap keine Timeline der Source!
Antwort von Axel:
dienstag_01 hat geschrieben:
Mit Timeline meine ich die grafische Darstellung, die gibt es normal nicht vom Source-Monitor.
Von was reden wir hier eigentlich die ganze Zeit, ohne Swap keine Timeline der Source!
Korrekt. Deswegen war die Verquickung von stacked timeline view und swap in den Tuts unglücklich. Für die Aktion braucht man keine dedizierte Plündertimeline. Swap toggelt sie auf, lädt sie in den (Manual) „Timeline Editor“, um bei einer Auswahl „die exakten Clipgrenzen“ zu sehen. Hat mit Pancake null zu tun.
Antwort von Axel:
Ein neues Resolve-auf-iPad-Video von Daniel Kovac brachte mich auf was:
Geniale Umsetzung. Aber warum sollte ich auf dem Cursor einzoomen statt auf dem Playhead?
Was ich an Resolve bisher ziemlich schlimm fand ist, dass ich nicht befehlen kann, dass der Playhead durch einen Cursor-Klick neu positioniert wird. Ich dachte, das kann doch nicht sein, dieses doofe Gezerre ist doch total erniedrigend. Also suchte ich im BM-Forum und fand das:
zum Bild
Das ist ein Kommandozeilen-Hack. Aber er ist gar nicht nötig, wie einige Kommentatoren betonen. Wenn ich statt direkt über den Clips zu, äh, hovern mit dem Cursor über das Timeline-Lineal darüber gleite und dann klicke, wird der Playhead dort positioniert. Hatte ich hundertmal so gemacht, es war mir nur nie aufgefallen.
AndySeeon hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Resolve hat einen Skimmer im "Edit"-Modul, wenn man in den "Blade" (Taste "b")-Schnittmodus geht, sowie auf der "Cut"-Page für die Medien-Thumbnails.
Außerdem kann man im Media- Pool auf der Edit Page über die Tumbs skimmen, wenn im Vorschaufenster "Live Media Preview" aktiviert ist. Ist eine geile Sache, wenn man die Timeline aufbaut; danach deaktiviere ich es oft, weil es dann lästig werden kann, wenn man mit der Maus mal versehentlich über einen Clip im Media- Pool zieht. Speziell bei noch nicht normalisierten Audio- Clips kann man sich da schon mal erschrecken :)
Das hatte ich doch glatt überlesen. Frank hatte mir mal gesteckt, dass es auf der Mediapage geht, aber in Edit macht es - zumal für einen FCP-Umsteiger - noch mehr Sinn. Kein Doppelklick mehr zum "Laden in den Viewer". Im Thumbnail-Skimmen funktioniert auch das Starten des Playbacks von der Cursor-Position (Leertaste, JKL, auch i+o).
Jetzt dachte ich, hey, ich kann doch auch eine Timeline in den Medien-Viewer laden (Swap oder Return, das hatten wir ja oben bis zum Abwinken). Das ist doch volle Skimmer-Funktionalität!
Leider geht das nicht, also die Live Media Preview einer Timeline. Das wäre für BM eine einfache Möglichkeit, das Skimmer-Patent zu umgehen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Antwort von Frank Glencairn:
Axel hat geschrieben:
Wenn ich statt direkt über den Clips zu, äh, hovern mit dem Cursor über das Timeline-Lineal darüber gleite und dann klicke, wird der Playhead dort positioniert.
Außerdem kann man im Media- Pool auf der Edit Page über die Tumbs skimmen, wenn im Vorschaufenster "Live Media Preview" aktiviert ist.
Im Ernst - das hast du jetzt erst alles entdeckt? :D
Antwort von Axel:
Dein Spott schmerzt mich nicht. Dass du dies alles wusstest bezweifle ich nicht, aber ich merke, dass ich nicht in schlechter Gesellschaft bin, denn cantsin scheint das mit dem Browser-Skimmen in der Edit-Page auch nicht gewusst zu haben (s.o.). Und das ist ein massiver Zeit- und Barrierefreiheit-Vorteil, denn wenn das Navigieren durch zig Clips ohne Klicken oder Tippen möglich ist und, noch wichtiger, wenn ich Auswahlen treffen kann, ohne Clip für Clip in den Sourceviewer zu laden, spart das - oder besser erspart mir das - vor allem Nerven.
Nicht viele, sondern alle Umsteiger von FCP haben mit diesen Fragen zu kämpfen. Dazu kann ich, wenn gewünscht, Clips verlinken. Matthew O'Brien zum Beispiel wurde total sauer, als er den Playhead durch Draggen repositionieren musste, dabei klickte er im Video gelegentlich in die Zeitleiste und übersah, wie das Gewünschte live eintrat. Es gibt - soweit ich in meiner Kurzrecherche herausfinden konnte - im BM-Forum selbst mindestens zwei Threads, in denen Move Playhead to Cursor als Feature gefordert wird, und einer präsentierte sogar stolz ein Hammerspoon-Script, in dem es (nach Toggle-Kurzbefehl für dieses Verhalten) erzwungen wird. In diesem Thread dann schrieben einige quasi achselzuckend, okay, aber wo ist der große Vorteil, wenn ich einfach in's Lineal klicken kann?
Klar, für die ganz alten Hasen, die seinerzeit noch von Dürer gemalt wurden, sind das Selbstverständlichkeiten. Aber, würde ich jetzt mal frech behaupten, längst nicht für alle. Hätte ich 2012/13 nicht den Umstieg von FCP7 auf FCPX gemacht, sondern auf das heutige Resolve, hypothetisch, wäre mir die Lernkurve als relativ flach erschienen. Weil ich mehr oder weniger "zuhause" gewesen wäre. Ich hätte Jahre ohne Live Media Preview gewurstelt und hätte mir eingebildet, mit meiner Erfahrung bestens klar zu kommen. Dunning-Kruger.
Antwort von Frank Glencairn:
Jaaaa ich weiß mehrere tausend Seiten Handbuch sind für viele heutzutage bereits eine unüberwindliche Zumutung, aber ab und zu mal reinschauen, wenn irgendwas nicht auf Anhieb so funktioniert wie man denkt, ist vielleicht keine schlechte Idee ;-)
Antwort von dienstag_01:
Also ich für meinen Teil bedanke mich artig für den Tipp bei Axel. Nach sowas hätte ich im Handbuch nicht gesucht.
Antwort von Axel:
Da stimme ich 100% zu. Das Handbuch ist gut, und gut geschrieben.
Vielleicht hätte ich das statt in "Ein paar Resolve-*Tricks*" besser in einem neu eröffneten Thread Resolve fur FCP-Dummies posten sollen ;-)
Antwort von Axel:
Bezüglich Resolve 19 (cave: BETA !!!) und der neuen Timeline-Funktion "Fixed Playhead" in der Edit-Page hat ein FCP-Umsteiger einen charmanten Trick herausgefunden, um mit der Maus eine Alternative zu JKL auf der Tastatur zu schaffen, quasi ein Timeline-Skimmer. Wer, wie ich, nicht viele Videospuren stapelt und Sounddesign mit vielen überlappenden Audioclips lieber später in Fairlight arrangiert, der benötigt das vertikale Scrollen mit dem Scrollwheel/Mitteltaste (der Default) eher selten. Wenn man den Playhead fixiert hat, dann in >Preferences >User > UI Settings >2D Timeline Scrolling deaktiviert, bewegt man anschließend mit dem Scrollwheel die Timeline unter dem Playhead, macht also ungefähr das, was ein Jog Shuttle macht. Es hängt wahrscheinlich auch davon ab, welche Maus man hat, aber mit er Logitech MX Master hat das Rad sogar Schwung und erzeugt ein schönes, analog wirkendes "ease-out". Selbst herausgefunden: wenn die Maus noch eine Taste hat, um den Scrollwheel-Modus von "free-run" auf "stufenweise" zu schalten, erhält man mit letzterem auch Framegenauigkeit (1 "Knack" = 1 Frame). Besser noch, auch selbst herausgefunden: wenn man die seitlichen Tasten mit cmd+ und cmd- belegt hat, also damit die Timeline aus- und einzoomen kann, erhöht oder verringert man die Geschwindigkeit des Scrollens, sodass man nur mit der Maus navigieren kann, und das sehr komfortabel. Der Youtuber beklagte, die scrolling Timeline sei laggy, aber das kann ich bei mir (XAVC-S in UHD 10-bit, 96 Clips in 5'50" Timeline) nicht bestätigen.
Was nun, wenn man doch wieder vertikal Spuren scrollen will/muss?
Zwei Möglichkeiten:
1. beim Scrollen opt + cmd (auf Mac) halten.
2. das Timelinefenster mit dem Hand-Tool (Mitteltaste gedrückt halten) verschieben.
Antwort von MK:
Axel hat geschrieben:
wenn die Maus noch eine Taste hat, um den Scrollwheel-Modus von "free-run" auf "stufenweise" zu schalten
Kann man bei Logitech auch automatisieren, dann schaltet die Maus automatisch um je nachdem wie schnell man scrollt.
Antwort von Frank Glencairn:
Wenn ich das hier immer so lese ...
Wie habt ihr das eigentlich bei anderen Programmen gemacht, die ganzen Funktionen zu "entdecken", und warum fällt euch das bei ausgerechnet bei Resolve so schwer? Axel war ja wegen des Skimming ganz überrascht - bei FCP hat er das sofort geschnallt, bei Resolve nicht. Warum?
Ich meine, hier werden je sogar teilweise Basisfunktionen als "Neuentdeckung" abgefeiert (oder alternativ gejammert, daß es Funktionen die schon seit Jahren da sind, angeblich nicht gäbe).
Antwort von Axel:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wenn ich das hier immer so lese ...
Wie habt ihr das eigentlich bei anderen Programmen gemacht, die ganzen Funktionen zu "entdecken", und warum fällt euch das bei Resolve so schwer?
Ich meine, hier werden je sogar teilweise Basisfunktionen als "Neuentdeckung" abgefeiert (oder alternativ gejammert, daß es Funktionen die schon seit Jahren da sind, angeblich nicht gäbe).
Ohne fixierten Playhead schiebt man zwar die Timeline vor und zurück, aber der Playhead bleibt, wo er ist, der Viewer zeigt also immer dasselbe Frame. Wenn es vorher ging, sag wie. PS: in der Cut geht es übrigens nicht, fixierter Playhead oder nicht.
Antwort von Frank Glencairn:
Welchen Unterschied macht das für dich, ob du jetzt auf eine Stelle in der Timeline klickst und der Playhead springt an die Stelle, oder du klickst auf eine Stelle in der Timeline, und die ganze Timeline springt an die Stelle?
Das Ergebnis ist immer das selbe: dir wird das Bild an der entsprechenden Stelle angezeigt.
Antwort von Axel:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Welchen Unterschied macht das für dich, ob du jetzt auf eine Stelle in der Timeline klickst und der Playhead springt an die Stelle, oder du klickst auf eine Stelle in der Timeline, und die ganze Timeline springt an die Stelle?
Das Ergebnis ist immer das selbe: dir wird das Bild an der entsprechenden Stelle angezeigt.
Ich bin gespannt, wie andere das sehen (die es tatsächlich ausprobiert haben). Es geht nicht um Neupositionierung des Playheads, sondern um eine Alternative zu JKL oder Scratchen mit Neupositionierung des Playheads nur mittels Scrollwheel.
Korrektur:
Axel hat geschrieben:
Selbst herausgefunden: wenn die Maus noch eine Taste hat, um den Scrollwheel-Modus von "free-run" auf "stufenweise" zu schalten, erhält man mit letzterem auch Framegenauigkeit (1 "Knack" = 1 Frame). Besser noch, auch selbst herausgefunden: wenn man die seitlichen Tasten mit cmd+ und cmd- belegt hat, also damit die Timeline aus- und einzoomen kann, erhöht oder verringert man die Geschwindigkeit des Scrollens.
Mit cmd z (Timeline voll ausgezoomt) springt man pro "Knack" einen Clip weiter.
Antwort von Frank Glencairn:
Ich mach das alles größtenteils mit dem Keyboard.
Antwort von Axel:
Axel hat geschrieben:
Der Youtuber beklagte, die scrolling Timeline sei laggy, aber das kann ich bei mir (XAVC-S in UHD 10-bit, 96 Clips in 5'50" Timeline) nicht bestätigen.
Naja, doch. Bei stark ausgezoomter Timeline wird das Bild nicht mehr zuverlässig aktualisiert. Ist also nur bedingt nützlich. Kann natürlich RAM-bedingt stark unterschiedlich bei jedem sein. Ist aber bei FCP und schneller Navigation kein Thema.
Antwort von berlin123:
Bevorzuge auch das Navigieren mit dem Keyboard. Umschalt + Pfeiltasten Rechts / Links mehr als JKL. Hab mal einen Contour Express probiert, das Umgreifen auf ein anderes Gerät zum Navigieren bremst aber eher aus. Wenn man das Scrollwheel direkt in der Tastatur hat wie bei den BMD Keyboards ist es evtl was anderes?
P.S. beim Arbeiten mit Touchpad ist der Fixed Playhead aber wirklich nice. Streichen nach links rechts mit 2 Fingern bewegt den Playhead. Und das im Unterschied zur Tastaturbedienung beliebig schnell. Das spart tatsächlich mit dem Mauszeiger erst den Playhead oben anzufassen um ihn zu bewegen, was sich bei einem ganzen Tag Schneiden schon angenehm bemerkbar machen wird.
Antwort von Axel:
berlin123 hat geschrieben:
P.S. beim Arbeiten mit Touchpad ist der Fixed Playhead aber wirklich nice. Streichen nach links rechts mit 2 Fingern bewegt den Playhead. Und das im Unterschied zur Tastaturbedienung beliebig schnell. Das spart tatsächlich mit dem Mauszeiger erst den Playhead oben anzufassen um ihn zu bewegen, was sich bei einem ganzen Tag Schneiden schon angenehm bemerkbar machen wird.
Deswegen glaube ich, dass der "secondary playhead" a.k.a. Skimmer (entsprechenden Youtube-Clip erst heute im Was schaust du?-Thread gesehen), irgendwann nativ zu Resolve kommt. Der Lag zeigt aber, dass das vermutlich nicht so trivial ist.
Antwort von berlin123:
Axel hat geschrieben:
berlin123 hat geschrieben:
P.S. beim Arbeiten mit Touchpad ist der Fixed Playhead aber wirklich nice. Streichen nach links rechts mit 2 Fingern bewegt den Playhead. Und das im Unterschied zur Tastaturbedienung beliebig schnell. Das spart tatsächlich mit dem Mauszeiger erst den Playhead oben anzufassen um ihn zu bewegen, was sich bei einem ganzen Tag Schneiden schon angenehm bemerkbar machen wird.
Deswegen glaube ich, dass der "secondary playhead" a.k.a. Skimmer (entsprechenden Youtube-Clip erst heute im Was schaust du?-Thread gesehen), irgendwann nativ zu Resolve kommt. Der Lag zeigt aber, dass das vermutlich nicht so trivial ist.
Clips im Media Pool haben ja diesen Skimmer schon. Aber vielleicht ist es für die Main Timeline mit mehreren Clips schwerer zu implementieren.
Dachte gerade vielleicht ist das Konzept "Secondary Playhead" auch ein Patent von Apple, aber in CapCut funktioniert das exakt gleich wie in FCP.
Antwort von Axel:
berlin123 hat geschrieben:
Clips im Media Pool haben ja diesen Skimmer schon. Aber vielleicht ist es für die Main Timeline mit mehreren Clips schwerer zu implementieren.
Ohne den Skimmer im Media Pool oder den Source Tape würde ich in FCP schneiden. Jedesmal Laden in den Viewer wäre für mich lächerlich. Seien wir glücklich, mit dem, was wir haben.
Antwort von rush:
Nabend - Frage an die Resolve Nutzer unter Euch... habe kürzlich für ein längeres Projekt das Update auf die aktuelle Studio Beta aufgespielt was bis auf einen Absturz beim initialen Import von einem Netzlaufwerk auch sauber läuft.
Aktuell habe ich den Fall das die Files wie erwähnt in verschiedenen Nutzer-Ordnern auf einem Netzlaufwerk liegen - und die bis dato vorhandenen Files einmal initial über den Media-Tab entsprechend importiert wurden sodass praktisch jedes Bin einen entsprechenden "Nutzer-Ordner" widerspiegelt.
Das Projekt ist aber momentan noch nicht abgeschlossen, es kommt also fortlaufend noch hier und da etwas Footage hinzu.
Alle 2-3 Tage entsteht somit neues Material welches in die bestehenden Nutzer-Ordner "gedroppt" wird - das jeweilige Resolve-Bin spiegelt dann logischerweise nicht mehr den aktuellen Stand dar... gibt es für Resolve so eine Art "Watch Folder" Verlinkung? Also das neue Files eines Ordners auch entsprechend mit dem Resolve-Bin synchronisiert werden?
Natürlich kann ich die neuen Clips auch händisch in das jeweilige Bin einfügen - aber eigentlich wäre mir ein Watch-Folder lieber der diesen Part übernimmt...
Habe mich mit den Cloud Features noch nicht allzu sehr beschäftigt - aber prinzipiell ist es ja genau das was ich suche... also das Resolve sich bei neu ankommenden Clips diese automatisch in ein entsprechendes Bin zieht.
SmartBins sind dafür nicht das richtige, oder?
Ich bin dann irgendwie über "SuperBins" gestoßen - leider eine Bezahl-Erweiterung eines Drittherstellers ( https://switchtake.com/superbins ) ... Benötigt man sowas wirklich oder gibt es einen einfacheren Weg einen Ordner der neue Clips bekommt entsprechend automatisiert in Resolve Bins zu syncen?
Antwort von Frank Glencairn:
Add Folder to Favourites
Antwort von Jörg:
Die Favoritenfolder sind ein gigantischer Zeitsparer.
Wer dann nach dem Set oder am Urlaubsabend noch das clonetool nutzt ( wird im obigen Video ebenfalls erklärt)
hat gegenüber der händischen copy/paste version absolut die Nase vorn.
Antwort von rush:
Danke für den Tipp - funzt soweit als Workaround halbwegs innerhalb der Media Page...
Nur wie bekomme ich diese "Favoriten-Ordner" jetzt auch auf der Edit Page wie ein BIN mit angezeigt?
Ich kann dort SmartBins, PowerBins und Co einblenden - aber diese Favoriten Ordner? Wahrscheinlich wieder zu einfach als das ich es nicht finde...
Wenn ich über die Media Page den Favoriten Ordner in ein "Bin" schiebe aka "Add Folder into Media Pool" oder into "create Bin", dann geht ja wahrscheinlich der Effekt der der Synchronisation exakt an dieser Stelle bzw. Übergabe in ein BIN wieder flöten?
So richtig elegant erscheint mir diese Lösung daher letzten Endes doch nicht für meinen Zweck - denn am Ende des Tages muss ich dann ja alle 2-3 Tage wenn neues Footage dazukommt selbiges über die Media-Page entsprechend ins Projekt schieben... das könnte ich faktisch auch auf Explorer Ebene anhand des Datum-Stempels tun.
Ja ich weiß - Resolve und die Media-Page gehören zusammen.
Ich halte mich dort aber zugegebenermaßen fast nie auf - sondern bin fast ausschließlich in der EDIT Page unterwegs und würde mir dort gesyncte Bins wünschen oder zumindest direkten Zugriff auf diesen Favoriten Ordner der Media-Page als Alternative... vielleicht geht's ja auch - ich finde es auf die Schnelle jedoch leider nicht.
Antwort von Jörg:
Es ist in der Tat sehr einfach.
Füge den erstellten Favoritenordner in den Master.
Er erscheint dann ebenfalls in der Editpage.
Ob allerdings das refresh dort funktioniert, muss ich testen.
Antwort von rush:
Leider nein - also der Ordner erscheint dann zwar, aber nicht aktualisiert und kann auch nicht entsprechend "getriggert" werden zum Refresh wie es scheint.
In der Media-Page klappt das - aber wenn der Favoriten Ordner in den Master geschoben wird so scheint sich dieser nicht zu refreshen...
Antwort von Jörg:
das wäre nicht in deinem Sinne.
Ich nutze dann wohl öfter die mediapage ;-))
Schieb den Ordner in die Power bins, da gehts bestimmt.
Antwort von rush:
Hatte ich eben in diesem Zusammenhang gleich ausprobiert - leider erfolgt auch da kein Auto-Refresh wenn man neue Dateien hinzufügt... nur in der Media Page zappelt es und die neuen Clips erscheinen dort.
Irgendwie nicht ganz zu Ende gedacht (für meine Zwecke).
Antwort von Jörg:
workflow, bis bessere Lösung in Sicht...:
wenn der Favoritenordner neues Material erhält, das auch in der mediapage erscheint:
alles kopieren, in den Ordner im powerbin einfügen, Inhalt wird inkrementell refreshed.
Nicht ganz clever, aber machbar, wenn dein Ablauf es erfordert.
Antwort von rush:
yo.. ist zwar nicht ganz das was mir vorschwebte, aber in der Tat auch kein riesiger Aufwand und machbar.
Mal sehen ob Resolve da eines Tages vllt. noch ein entsprechendes Feature mitbringt.
Antwort von Axel:
rush hat geschrieben:
Mal sehen ob Resolve da eines Tages vllt. noch ein entsprechendes Feature mitbringt.
Feedback an Blackmagic! Selbst wenn manches noch nicht so glatt funktioniert, wie es könnte, verwalte ich Rohmaterial nicht mehr über den Finder, sondern ausschließlich über die Mediapage. Geht, aber da ist Luft nach oben.