Newsmeldung von slashCAM:Der von uns sehr geschätzte schwedische Hersteller Easyrig hatte zur NAB seinen neuen Easyrig Flow Zubehörarm für Easyrig Cinema 3 und Vario 5 Systeme vorgestellt. Weil de...
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Easyrig Flow wird Easyrig Stabil - noch bessere Stabilisierung für Gimbalsetups? // NAB 2019
Antwort von Kamerafreund:
Viel Humor brauche ich auch immer, wenn ich mit meinem Easyrig durch die Straße laufe.. :)
Antwort von r.p.television:
Das ist ja ein Gerumpel. Mit den bumpy Aufnahmen wollen die das Zeugs verkaufen?
Das bestätigt wieder mal meine Erkenntnis:
Mehr Equipment macht nicht die besseren Bilder. Auch nicht wenn es noch so wichtig und professionell aussieht.
Wer bei Gimbalsetups nicht die nötigen Muckis und das Geschick hat soll es einfach bleiben lassen oder dementsprechend trainieren. Die ganzen Supports funktionieren alle nicht. Ich hab viele getestet.
So ein Easyrig hat nur dann Sinn wenn ein Gimbal über lange Zeit getragen werden muss und man nur wenige Schritte dabei gehen muss, aber sehr steady Footage produzieren will. Aber beim Gehen erzeugt der Galgen immer eine Eigendynamik die trotz Federung in der vertikale Achse reinhaut.
Antwort von Kamerafreund:
Die Aufnahmen sehen deutlich besser aus als das Original easyrig. Da ist laufen fast unmöglich. Trotzdem ist das Ding für mich ein Backup, falls die Schulter gerade komplett durch ist.
r.p.television hat geschrieben:
Das ist ja ein Gerumpel. Mit den bumpy Aufnahmen wollen die das Zeugs verkaufen?
Das bestätigt wieder mal meine Erkenntnis:
Mehr Equipment macht nicht die besseren Bilder. Auch nicht wenn es noch so wichtig und professionell aussieht.
Wer bei Gimbalsetups nicht die nötigen Muckis und das Geschick hat soll es einfach bleiben lassen oder dementsprechend trainieren. Die ganzen Supports funktionieren alle nicht. Ich hab viele getestet.
So ein Easyrig hat nur dann Sinn wenn ein Gimbal über lange Zeit getragen werden muss und man nur wenige Schritte dabei gehen muss, aber sehr steady Footage produzieren will. Aber beim Gehen erzeugt der Galgen immer eine Eigendynamik die trotz Federung in der vertikale Achse reinhaut.
Antwort von macaw:
r.p.television hat geschrieben:
So ein Easyrig hat nur dann Sinn wenn ein Gimbal über lange Zeit getragen werden muss und man nur wenige Schritte dabei gehen muss, aber sehr steady Footage produzieren will. Aber beim Gehen erzeugt der Galgen immer eine Eigendynamik die trotz Federung in der vertikale Achse reinhaut.
Das Easyrig ist konzeptuell das Gegenteil eines bewegt-Stabilisators. Laien verwechseln das ja oft mit einer Steadicam. Das Problem beim Easyrig (und ich hatte es vor knapp 10 Jahren zum ersten Mal um) ist, daß die Stange über dem Kopf von den Bewegungen, die der Mensch in der Weste macht, wie ein gigantisches Pendel geschwungen wird. Kleine Seitliche Bewegungen des Beckens werden so enorm multipliziert - die neue Steadicam "Fawcett Exovest" hat im Gegensatz zwei Drehachsen, eine oben vor dem Brustbein und eine vor dem Becken (natürlich jeweils gespiegelt auf der Rückseite) um u.a. dieses Problem zu reduzieren.
Und diese neueste Easyrig Monstrosität macht schrecklich wackelige Bilder und aus einem eh schon sperrigen Gegenstand (Easyrig) einen noch sperrigeren. Damit wird die Idee eines Gimbals (klein, leicht, agil, simpel) effektiv zerstört.
Antwort von Frank B.:
Schließe mich eurer Kritik an. Mir wäre das einfache zu groß und zu wackelig. Die paar Meter würde ich mir auch noch laufend ohne dieses Ding vorstellen können. Und ich bin nun echt nicht mehr so der Stärkste mit zunehmendem Alter. Man könnte auch ein paar Meter mit einem Kran oder einer Kablecam überbrücken, wenns denn wirklich mal noch weicher als aus der Hand gehen muss. Das betrifft aber sowieso nur kleinere und größere Unternehmen und Filmcrews. Ich als Hobbyeinzelkämpfer versuche gerade mein Equipment so klein wie möglich zu bekommen, um es möglichst überall mit hin nehmen zu können. Habe mich dennoch für einen normalen Gimbal statt eines DJI Osmo entschieden, weil ich da mit den Kameras variabler bin. Aber damit komme ich schon auch an meine logistischen Grenzen. Jedenfalls wäre sowas hier für mich ein schreckliches Monstrum.