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Infoseite // DVCam-Import: Gamma mit altem Premiere dunkler als mit CS-Version?



Frage von michaelschmidt:


Hallo zusammen,

ich habe hier ein Langzeitprojekt am Laufen.
Dafür wurden Ende 2003 DVCam-Bänder via Premiere 6.5 (oder 6) eingelesen. Und zwar über die aufnehmende Kamera Sony PD-150.

Jahre später habe ich einen Test gemacht mit dem Einlesen eines dieser Bänder via Premiere CS3 o. 4. Und siehe da, das Footage erschien deutlich heller. Der Effekt war deutlich zu sehen nach dem Importieren des eingelesenen Clips in After Effects.

Hat da jemand eine direkte Vermutung für den Grund?
Die Dunkelheit von Footage hat natürlich auch Einfluss auf die Menge von Artefakten, bzw. den Bearbeitungs-Spielraum. Ich frage mich daher ob es sich lohnt das gesamte Footage neu von band einzulesen.

Danke für Tipps!
michaelschmidt

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Antwort von Goldwingfahrer:

Hallo zusammen,

Hat da jemand eine direkte Vermutung für den Grund?
Ich frage mich daher ob es sich lohnt das gesamte Footage neu von band einzulesen.

Take für Tipps!
michaelschmidt Ja,sowas kenne ich auch,zwar nicht von eigenen Aufnahmen ist aber auch schon eine Weile her.

Grund...kannst Du hier mal nachlesen...
https://www.slashcam.de/artikel/Grundlag ... chied.html

Ja,ich würde das Ganze neu einlesen oder einlesen lassen.

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Antwort von dienstag_01:

Ich würde mir als erstes mal die Y Scopes der beiden Varianten in Premiere anschauen.

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Antwort von michaelschmidt:

Danke für die Antworten.
Der Effekt war nicht ein Abreissen von Helligkeitsstufen sondern eher als ob das ganze mit einem höheren Gamma wäre. Es sah heller und besser aus, ausgewogener und nicht so in Richtung "Absaufen". Dadurch war halt auch mehr Spielraum für Bearbeitung/ Effekte.

@ Goldwingfahrer, meint Deine Verlinkung diesen Effekt? Sie klingt eher nach Abrissen...

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Antwort von Goldwingfahrer:

Hast ein Screen oder einen kurzen Ausschnitt ?
Vermute mal dass da der IRE Bereich nochmals zusammengestaucht wäre.
Selber gucke ichs an einem Studiokontr.Moni über die NX oder die HD Storm an.

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Antwort von Goldwingfahrer:

Ich würde mir als erstes mal die Y Scopes der beiden Varianten in Premiere anschauen. Ja,meinte ich ja auch......hier gehts aber noch um Artefakten und das sollte eigentlich bei DVCAM nicht vorkommen im Gegensatz zu DV

Premiere 6.5 hatte damals,wenn ichs noch recht in Erinnerung habe,intern
alles in RGB berechnet,statt den Stream so zu nehmen und zu bearbeiten wie er eigentlich vorlag.
War damals ein grauenhafter Murks,alte"Hasen" werden sich sicher noch daran erinnern.

Fazit_.....
passender Zuspieler auswählen und da statt in DV-AVI in Lagarith YUY2
abspeichern.

Dvcam hat eine größere Spurbreite als DV, genauer gesagt 15µm (dvcam)
zu 10µm (dv).
Dass heisst, man hat eine höhere Sicherheit gegen Dropouts.
Außerdem hat Dvcam locked Audio,das bedeutet, daß Audio und Video bei
längeren Streams nicht auseinander laufen können.

Link
https://www.slashcam.de/info/unterschied ... 93181.html

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Antwort von dienstag_01:

Premiere 6.5 hatte damals,wenn ichs noch recht in Erinnerung habe,intern
alles in RGB berechnet, Bist du dir da sicher? Ich wüsste nichts von einer Umrechnung der originalen Streams. Anders könnte es bei Effektberechnungen aussehen. Und natürlich, wenn der Stream über eine spezielle Videohardware kommt, was dann aber nichts mit Premiere zu tun hätte.
Ich denke, du liegst falsch. Oder ging DVcam nicht nativ?

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Antwort von Goldwingfahrer:

Ich denke, du liegst falsch. Oder ging DVcam nicht nativ? Naja...es geht ja in erster Linie wie es als Stream vorliegt nachdem es eingelesen wurde mit Premiere 6.5

"DVcam nicht nativ"
Anhand des Headers findet man es raus.
MS-DV-AVI hatte einen eingeschränkten Bereich,im Gegensatz zum Canopus.
Habe selber ab und zu noch solche Bänder hier und auch weit Ältere und auch noch Zuspieler für DVCAM.Eins findet man noch in einer Broadcast-Geräteliste,obwohl eigentlich DV und DVCAM meiner M.nach nichts im Broadcast-Bereich zu suchen haben.

Darum meinte ich ja oben auch dass da von der "eingeschränkten" Datei irtümmlich neu in Premiere nochmals falsch angezeigt wird.
Dass statt 16-235 nun der Bereich bei ca.34 bis 235 zu liegen kommt.
Ein Sreen oder noch besser ein kleiner Ausschnitt könnte hier helfen.

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Antwort von dienstag_01:

Naja...es geht ja in erster Linie wie es als Stream vorliegt nachdem es eingelesen wurde mit Premiere 6.5 Darauf wollte ich hinaus, da wird nichts gewandelt, auch nicht in RGB.

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Antwort von Goldwingfahrer:

Und genau da bin ich anderer Meinung.In irgendwas muss da doch in Premiere 6.5 ausgegeben und abgespeichert worden sein.

Nachtrag_
Beachte mal die 2 Screens im Beitrag 18 von
http://forum.gleitz.info/showthread.php ... rash/page2

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Antwort von michaelschmidt:

Ich muss gesehen, daß ich nicht so tief in der technischen Materie drinstecke. Die DVCam-Bänder wurden wie gesagt mit einer Sony PD-150 aufgenommen und dann von dieser via FireWire in einen PowerMac G4 in Premiere 6 oder 6.5 eingespielt. Via QuickTime war damals nur ein "DV"-Codec vorhanden.

Jahre später spielte ich testweise eines der Bänder über einen Sony DVCam-Rekorder (keine Kamera) in einen Mac Pro 2009/ Premiere CS3 o. 4 und siehe da in After Effets CS3 o. 4 geladen sah der Clip deutlich besser/ heller aus.

Bei Euren Antworten (danke dafür) ergeben sich neue Fragen für mich. Z.B.
Gäbe es heute bessere Möglichkeiten die Bänder einzulesen, z.B. über Video-Karte? Einen für DVCam besseren Codec ausser DV wird wes wohl kaum geben, doer?

Grüsse
michaelschmidt

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Antwort von Goldwingfahrer:


Jahre später spielte ich testweise eines der Bänder über einen Sony DVCam-Rekorder (keine Kamera) in einen Mac Pro 2009/ Premiere CS3 o. 4 und siehe da in After Effets CS3 o. 4 geladen sah der Clip deutlich besser/ heller aus.

Grüsse
michaelschmidt War damals sicher ein Sony DSR11 DVCAM Rekorder...wenn du noch auf diesen zugreifen kannst,dann greife zu.
Oder bei einem Kollegen liegt noch einer rum.

Selber würde ichs mit meinem DSR11 entweder über die Canopus NX aber in DV einlesen,oder mit WinDV über den OHCI.
Mit einem DVCPro 455 ginge es auch mit abspielen von DVCAM,wenn Adapter vorhanden.

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Antwort von dienstag_01:

Über Firewire (direkt, ohne Schnittkarte) wird nichts am Videosignal verändert. Der Stream wird nur in verschieden Container gepackt (*.avi, *. mov).
Wie gesagt, ich würde mir mal die Scopes in Premiere anschauen. Was AfterEffects damit macht, kann ja schon wieder ein ganz anderes Problem sein (die Anzeige von Videodateien auf einem Computer ist ein weites Feld).

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