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Infoseite // Chernobyl Official Trailer



Frage von klusterdegenerierung:


Da bekomme ich aber vom Trailer schon Gänsehaut!

https://youtu.be/s9APLXM9Ei8

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Antwort von iasi:

Wenn die Serie so gut ist, wie der Trailer, dann ist das ein MUST-SEE.

Ich hoffe nur, dass es dann nicht in dieses "Einige Politiker und Konzerne sind Schuld" abdriftet.
Der Trailer macht aber Hoffnung: Die Unbeherrschbarkeit scheint zentrales Thema zu sein.

Endlich mal wieder ein Film bzw eine Serie, die auch ein Thema hat.

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Antwort von Framerate25:

Ach ne Serie wird das gleich?

Der Trailer verspricht Bildgewalt.

Meine Vorahnung (wie bei 99,9% aller Serien): Die erste Folge (Pilot) knallvoll mit Rummswumms und Kurzweiligkeit, die restlichen gefühlten 30 Staffeln voll mit seichten Dialogen über die "Was/Warum/Wieso-Fragen, noch"n bisschen Grüppchenbildung seitens der Protagonisten und am Ende stirbt der, von dem es nicht erwartet wurde - oder der Gärtner hat den Ofen gerockt...iwi sowas. *schmunzel*

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Antwort von iasi:

Framerate25 hat geschrieben:
Ach ne Serie wird das gleich?

Der Trailer verspricht Bildgewalt.

Meine Vorahnung (wie bei 99,9% aller Serien): Die erste Folge (Pilot) knallvoll mit Rummswumms und Kurzweiligkeit, die restlichen gefühlten 30 Staffeln voll mit seichten Dialogen über die "Was/Warum/Wieso-Fragen, noch"n bisschen Grüppchenbildung seitens der Protagonisten und am Ende stirbt der, von dem es nicht erwartet wurde - oder der Gärtner hat den Ofen gerockt...iwi sowas. *schmunzel*
5 Folgen.
The miniseries focuses on the heartbreaking scope of the nuclear plant disaster
sagt wikipedia

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Antwort von Frank B.:

iasi hat geschrieben:

Ich hoffe nur, dass es dann nicht in dieses "Einige Politiker und Konzerne sind Schuld" abdriftet.
Damals war da noch Sozialismus a la Kühnert.

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Antwort von Alf_300:

Kühnert ist der Arbeitstitel für Chernobyl Teil 2

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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Ich hoffe nur, dass es dann nicht in dieses "Einige Politiker und Konzerne sind Schuld" abdriftet.
Damals war da noch Sozialismus a la Kühnert.
Aber der Film ist im kapitalistischen Ausland gedreht worden. Und da ist dann Kühnerts Kritik an der Konzentration von Kapital auf einige Wenige verpöhnt - die Großkonzerne und ihre willfährigen Politiker kann man aber als die Bösen brandmarken.

Immerhin sind es ja Familien, denen dieser Kühnert etwas wegnehmen möchte. Auch wenn diese wenigen Familien so viel besitzen, wie die halbe Bevölkerung Deutschlands.
Böse sind z.B. die Autokonzerne - aber doch nicht diejenigen, die große Firmenanteile besitzen und sie kontrollieren. Was können denn die Porsches, Piechs, Quants etc. dafür, dass ihre Konzerne sich bei den Abgastricksereien erwischen ließen. Diese Familien können diesen Monat Dividenden kassieren - das ist doch genug. Alles Kommunisten, die diesen Familien ihre Milliarden an Gewinnausschüttung nicht gönnen.

Wobei: Nicht mal ein Hartz IV-ler bekommt Geld von der Gesellschaft so leicht ausbezahlt.

Immerhin: Da braucht schon jemand gut 1400 BMW-Aktien, um diesen Monat Dividenden in Höhe des Hartz 4 Regelsatzes für ein Jahr ausbezahlt zu bekommen. Beruhigend, dass Quants und Klattens ein wenig mehr Anteilsscheine besitzen. Und auch gut, dass sie nicht noch jemanden dafür bezahlen müssen, beim Amt dafür anzustehen.

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Antwort von iasi:

Lese ich dies, so wird mir klar: Chernobyl muss ich sehen!

https://www.bbc.com/news/entertainment-arts-48152005

https://www.rogerebert.com/reviews/chernobyl-2019

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Antwort von Funless:

Die Miniserie ist eine Co-Produktion von HBO und SKY und wird hierzulande ab dem 14. Mai auf SKY zu sehen sein. Ich kann nur immer wieder betonen, dass die Investition für‘s Abo von SKY Ticket eine gute ist. Für‘n 10‘er im Monat kann man bei dem Content den man da bekommt echt nicht klagen.

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Antwort von Onkel Danny:

Also das schöne hier, ist das es sich um eine abgeschlossene Miniserie handelt.

Ähnlich wie z.B. The Knick, die auch von Anfang an abgeschlossen konzipiert war.
Oder auch das aktuelle GOT, das trotz Erfolg beendet wird.
Somit zieht es sich nicht bis ins Unendliche. Und man kann natürlich mehr zeigen, als bei nur einem einzigen Film.

Aber hier könnt ihr euch alle mal den Look genauer anschauen. Dieser wurde von der Preproduction bis hin zur Post,
geplant und durchgezogen.
Und es wurde nicht einfach nur eine LUT drübergebügelt.

Das gezeigte finde auch ich wirklich interessant umgesetzt, mal sehen was am Ende dabei rumkommt.

greetz

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Antwort von r.p.television:

Ich bin ja gespannt ob auch die wahren Ursachen der Reaktor-Havarie in der Serie thematisiert werden.
Ich war in Chernobyl für ne komplette Woche zum Drehen und ich habe mich davor und danach sehr intensiv mit der Materie beschäftigt. Was dazu führte dass ich die offizielle Geschichte nicht mehr wirklich glauben kann weil zuviel dagegen spricht.
Wäre zumindest ein Story-Sidekick neben all dem Grauen und Leid dass über die Liquidatoren, die Bergleute unterm Reaktor, die Feuerwehrleute und die Bewohner von Prypjat, dem Rest der Exclusion-Zone (aber vorallem auch Weissrussland) gekommen ist.

Chernobyl ist neben Fukushima der größte Beweis dafür wie sehr die Industrienationen bewusst mit einer immensen Gefahr spielen, die statistisch belegbar ist. Ich wünschte es gäbe mehr solcher Filme die der dumm gehaltenen Bevölkerung die Rechnung von Ursache und Wirkung näher bringen. Stochastisch gesehen haben wir in ca. 10 Jahren die nächste Havarie. Fukushima ist weit weg. Wie knapp es in Harrisbourg wirklich war wissen nur wenige. Was in den 50ern bereits in Russland bei einem Endlagerdepot passiert ist weiss kaum einer. Chernobyl ist ein kleiner, militärischer Reaktor gewesen für die Herstellung waffenfähigen Plutoniums. Relativ "sauberes" Material. Mit nur 100 Megawatt. Das Unglück war daher trotz all seiner Folgen vergleichsweise winzig.
Wenn es dann mal einen Reaktor der alternden und keineswegs sicheren Reaktoren in Belgien, Frankreich oder Deutschland trifft (mit 1500 Megawatt und sehr "schmutzigen" Brennstäben wegen ganz anderen Isotopen), werden eventuell andere Kontinente mit den Folgen zu kämpfen haben. Wir nicht mehr. Wir können zusehen wie sich innerhalb von 2 Wochen unser Körper in Hackepeter verwandelt. Klingt jetzt wie ne Verschwörungstheorie eines "Atomkraft - Nein Danke"-Hippies in Birkenfick-Sandalen und Wollschal. Ist aber leider Realität. Kann mal alles auf wissenschaftlichen Aufzeichnungen nachlesen. Will nur keiner weil es Unbehagen bereitet.
Bisschen ab vom Thema, aber ich habe es mir zur Aufgabe gemacht immer mal wieder Aufklärungsarbeit zu leisten bzw. meine Mitmenschen dafür zu sensibilisieren. Die Medien werden es in dieser Deutlichkeit nie tun. Bringen wird es vermutlich nix.

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Antwort von iasi:

Stochastisch haben wir nichts.

Es gab nur 2 Katastrophen der Stufe 7.

Der Siedewasserreaktor war aus der Serienfertigung.

Es hilft doch nichts, wenn man Verschwörungen sieht, wenn doch schon deutlich wurde, welches Gefahrenpotential in Kernkraftwerken schlummert.

Interessant ist doch, dass das Interesse an diesen Gefahren so gesunken ist und Atomwaffen eigentlich gar kein Thema sind.

Die Serie wird hoffentlich so gut sein, dass sie ein Bewußtsein in der Bevölkerung für die Gefahren schafft.
Leider sind wir ja nun voll damit beschäftigt, dass es wärmer wird. (Was ja auch ganz angenehm ist - wird so mancher denken.) Da kann sich der alltagsgebeutelte Bürger doch nicht auch noch mit anderem belasten. (Gerade erst hatte er schließlich die aufreibende Migranteninvasion überstanden.)

Jedes Volk hat die Führungspersonen verdient, die es wählt und akzeptiert.

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Antwort von Alf_300:

Von welchem Bewustsein ist die Rede
Davon dass es Katastrophen nur im Film oder ganz weit weg gibt ?

r.p.television war dort und wie es scheint ist er Putzmunter.

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Antwort von r.p.television:

iasi hat geschrieben:
Stochastisch haben wir nichts.

Es gab nur 2 Katastrophen der Stufe 7.

Naja, es gibt nur 2 Katastrophen der Stufe 7 weil die sich nicht verheimlichen ließen. Es gab andere "Zwischenfälle" oder "Störfälle" wie es gerne verharmlosend zu den Akten gelegt wird. Einige INES 5-Vorfälle sind aus heutiger Sicht nicht richtig eingeschätzt worden. In Harrisburg (Three Miles Island) hat bereits eine Kernschmelze eingesetzt die sie mit viel Glück wieder unter Kontrolle bekommen haben wie einige Zeit später festgestellt wurde weil man Mühe hatte die leicht deformierten Brennstäbe herauszubekommen.
Das explodierte Endlager einer Wiederaufbereitungsanlage 1957 in Russland hat man jahrzehntelang hinterm eisernen Vorhang totgeschwiegen. Man geht heute davon aus dass es eigentlich auch eine Stufe 7 war, weil der Grad der nuklearen Verseuchung vermutlich sogar höher war als bei Chernobyl. Aus nachhaltiger Sicht weil man dort auch nicht dekontaminierte. Das Gebiet ist heute eigentlich auch nicht bewohnbar. Die wenigen Leute die dort leben sind alle krank. Kann man nachlesen unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kyschtym-Unfall
Grob gesehen also gab es alle ca 20 Jahre einen Stufe 7 Unfall.
Es gab auch sehr ernsthafte Zwischenfälle in UK (ebenfalls 1957, da ging es wirklich nur haarscharf am Super-GAU vorbei) und auch in Deutschland (ist nichtmal in der INES-Liste aufgenommen). Wo auch bereits große Mengen radioaktives Gas austrat.
Was letztendlich mit dem Abklingbecken in Fukushima passiert weiss aktuell noch keiner. Die kriegen die total deformierten Brennstäbe nicht mehr aus ihren Halterungen. Wenn die Säulen brechen auf dem das Abklingbecken steht (und danach sieht es aus weil schon der Armierungsstahl rausgeplatzt ist) schwappt das nötige Kühlwasser komplett heraus und es gibt eine erneute, extreme Kernschmelze mit einer gewaltigen Kettenreaktion. Japan ist dann Geschichte und der Rest der Welt hat damit zu kämpfen. Darüber wird nichts berichtet. Die Atomlobby ist mächtig. Die Energieriesen haben auch bei den Pressehäusern wohlkalkuliert Anteile. Klingt nach Verschwörungstheorie weil die Bürger lieber großen Organen glauben als ungehörten Wissenschaftlern (die im übrigen oft schon gar keine Lust mehr haben in Interviews Stellung zu beziehen weil sie üblicherweise zensiert werden).
Wer sich dafür interessiert kann nachlesen wie viele Zwischenfälle es bereits gab von dem der Otto-Normal-Bürger nichts weiss:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... en_Anlagen
Da sind viele sehr ernsthafte Unfälle dabei mit partiellen Kernschmelzen und großer Kontaminierung der Umwelt.
iasi hat geschrieben:

Der Siedewasserreaktor war aus der Serienfertigung.
Welchen Reaktor meinst Du denn?

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Antwort von iasi:

Niemand der weiß, was eine Kernschmelze bedeutet, wird die Gefahren leugnen.

Aber eine Katastrophe der Stufe 7 lässt sich nicht verheimlichen - jedenfalls nicht mehr.

Das Problem ist doch eher, dass sich kaum jemand für diese Gefahren interessiert.

Atomwaffen werden noch immer gebaut.
Kernkraft wird auch weiterhin genutzt.

Niemand schert sich wirklich darum. Da muss man nichts vertuschen.

Die Medien berichten z.B. über Atomwaffenprogramme von Ländern wie Nordkorea oder Iran. Aber letztlich interessiert es doch niemanden.

Wer in einer Fantasy-Serie eine Thron besteigt, ist den Leuten nun mal wichtiger, als z.B. die Frage: Wohin mit dem Atommüll?

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Antwort von r.p.television:

iasi hat geschrieben:

Wer in einer Fantasy-Serie eine Thron besteigt, ist den Leuten nun mal wichtiger, als z.B. die Frage: Wohin mit dem Atommüll?
Leider wahr. Eigentlich auch unverständlich warum wir als Steuerzahler die Endlagerung bezahlen müssen obwohl die Energieriesen die Kohle einfahren. Alles nur weil in den 50ern ein paar hemdsärmelige Deppen dieses Gesetz verabschiedet haben und nicht auf Wissenschaftler und Experten gehört haben.

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Antwort von iasi:

r.p.television hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Wer in einer Fantasy-Serie eine Thron besteigt, ist den Leuten nun mal wichtiger, als z.B. die Frage: Wohin mit dem Atommüll?
Leider wahr. Eigentlich auch unverständlich warum wir als Steuerzahler die Endlagerung bezahlen müssen obwohl die Energieriesen die Kohle einfahren. Alles nur weil in den 50ern ein paar hemdsärmelige Deppen dieses Gesetz verabschiedet haben und nicht auf Wissenschaftler und Experten gehört haben.
Die Energieriesen sind Teil des Staates.
Die Rahmenbedingungen sahen schlicht vor, dass sie Deutschland mit Strom versorgen.
Die Alternative zu Kernenergie wäre früher ein mehr an Kohlekraftwerken gewesen - dann hätten wir heute ein noch größeres CO2-Problem.
Irgendwie muss der Energiehunger nun mal gestillt werden.

Bei den Energieriesen arbeiten unsere Mitbürger. Vielleicht auch einige aus der eigenen Familie oder Nachbarschaft.
So klar getrennte Gut und Böse gibt"s nur in Filmen.

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Antwort von r.p.television:

iasi hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:


Leider wahr. Eigentlich auch unverständlich warum wir als Steuerzahler die Endlagerung bezahlen müssen obwohl die Energieriesen die Kohle einfahren. Alles nur weil in den 50ern ein paar hemdsärmelige Deppen dieses Gesetz verabschiedet haben und nicht auf Wissenschaftler und Experten gehört haben.
Die Energieriesen sind Teil des Staates.
Die Rahmenbedingungen sahen schlicht vor, dass sie Deutschland mit Strom versorgen.
Die Alternative zu Kernenergie wäre früher ein mehr an Kohlekraftwerken gewesen - dann hätten wir heute ein noch größeres CO2-Problem.
Irgendwie muss der Energiehunger nun mal gestillt werden.

Bei den Energieriesen arbeiten unsere Mitbürger. Vielleicht auch einige aus der eigenen Familie oder Nachbarschaft.
So klar getrennte Gut und Böse gibt"s nur in Filmen.
Das ist das Problem weil die Lobby auch durch die Unterstützung des Gesetzgebers so stark ist dass die Probleme der Atom-Energie immer möglichst klein gehalten werden und schnell wieder von der Bildfläche verschwinden. So weiss tatsächlich auch fast niemand wie ernst es um die Ruine bei Fukushima steht und welche enorme Gefahr davon ausgeht. Man kann alles nachlesen, aber es wird nicht an die große Glocke gehängt obwohl die Story groß wäre.

Ich weiss nur dass es in den 50ern noch ne Menge Wasserkraftwerke und regional sogar einige Windkrafträder gab deren Betrieb eingestellt wurde weil man unbedingt die Atomenergie haben wollte, wo man als "Beiprodukt" waffenfähiges Plutonium herstellen konnte.

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Antwort von iasi:

Windkrafträder in den 50ern?

Wasserkraftwerke haben eben auch ökologische Nachteile.

Vor allem aber: Der Energiebedraf ist enorm gestiegen.

Zudem: Was nutzt es denn, wenn über den Zustand der Ruine bei Fukushima berichtet wird? Man kann die Gefahr nicht beseitigen.
Und dann stellt sich die Frage: Wollen die Menschen etwas darüber wissen?

Immerhin: Wir haben nun in D den Atomausstieg.
Und in Japan wurde der Anteil der Atomkraft an der Gesamtstromerzeugung stark heruntergefahren.

Dennoch werden neue Kernkraftwerke gebaut. In Rumänien z.B. von EON. ;)
Was eben auch für die Menschen zählt:
Die Gestehungskosten der Elektrizität aus dem Kernkraftwerk Cernavod? werden mit 1,25 US-cent pro kWh angegeben. (Wikipedia)
Mama denkt an den Herd und Papa an den Rasenmäher, aber doch nicht daran, woher der Strom dafür kommt - solange er bezahlbar ist.

Immerhin: Wenn Chernobyl wirklich gut ist, senibilisiert er für die Gefahren der Kernenergie.

Wie alt ist The Day After?
Man könnte meinen, die Atomwaffen seien alle abgeschafft worden.
Abgesehen davon, dass man früher eine Kernwaffenexplosion in einem Kühlschrank unbeschadet überstehen konnte, sieht man in heutigen Filmen nichts mehr davon.

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Antwort von srone:

wie hiess es damals so schön - wer braucht atomkraftwerke, bei uns kommt der strom aus der steckdose...:-)))

lg

srone

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Antwort von r.p.television:

iasi hat geschrieben:
Windkrafträder in den 50ern?
Konnte ich selbst kaum glauben. Der Ursprung dieser Windkrafträder liegt wenn ich das richtig in Erinnerung habe sogar in den 40ern.
Logischerweise kann damit der heutige Energiebedarf nicht gedeckt werden. Erst recht wenn jetzt obrigkeitshörige Gutmenschen auf Elektro-Autos umsteigen.
iasi hat geschrieben:

Zudem: Was nutzt es denn, wenn über den Zustand der Ruine bei Fukushima berichtet wird? Man kann die Gefahr nicht beseitigen.
Und dann stellt sich die Frage: Wollen die Menschen etwas darüber wissen?
Sie wollen vermutlich wirklich nichts darüber wissen. Unwissend lebt es sich eben unbeschwerter. Doch kollektive Unwissenheit wird weiterhin dafür sorgen dass die Industrie machen kann was sie will. Ein paar einzelne Demonstranten bringen nichts ausser ein paar bunte Fernsehbilder, über die Mainstream-Menschen süffisant lächeln können.
Ich bin mir sicher die Welt würde den Atem anhalten würde man in den großen Medien genau das berichten, was in Fukushima seit längerer Zeit abgeht und wie ernst die Situation mit dem absackenden Abklingbecken wirklich ist. Schließlich wären wir direkt davon betroffen wenn das in die Hose geht. Mit einer gewissen Latenz und nicht so unmittelbar wie die Japaner selbst, aber nachhaltig und todbringend.

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Antwort von iasi:

r.p.television hat geschrieben:

Sie wollen vermutlich wirklich nichts darüber wissen. Unwissend lebt es sich eben unbeschwerter. Doch kollektive Unwissenheit wird weiterhin dafür sorgen dass die Industrie machen kann was sie will.
Die Industrie - das sind wir.

Wir sind doch auch ganz stolz auf unsere wirtschaftliche Stärke. Exportweltmeister - da schwellt unsere Brust.

Die Konzerne sind schuld?
Keiner glaubte den Verbrauchsangaben der Autohersteller und doch kaufen alle immer stärkere und immer schwerere Autos.

obrigkeitshörig sind die Menschen doch gar nicht wirklich. Sie akzeptieren nur diejenigen als Obrigkeit, der sagen, was sie hören wollen.
Die Menschen wollen nichts von einem unkontrollierbaren Reaktorkern hören.

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Antwort von Alf_300:

Gibts Probleme ?

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Antwort von dosaris:

iasi hat geschrieben:

Die Menschen wollen nichts von einem unkontrollierbaren Reaktorkern hören.
ja,
leider oft richtig.

Aber was soll die Konsequenz sein?

Zukünftig nicht mehr über Probleme recherchieren/berichten um die einfältigen Seelen nicht zu beunruhigen?
Psychopathischen Autokraten die politische Spielwiese kritiklos überlassen?
Oder wie in UK das Problem "lösen" indem man es umbenennt (Windscale -> Sellafield).
Schon ist es verschwunden!

Oder lauter aufklären?

a never ending story.

Man glaubt, dies sei doch seit Zeiten der Aufklärung abgefrühstückt.
Aber da wachsen wohl immer von unten neue ignorante Generationen nach ...

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Antwort von iasi:

dosaris hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Die Menschen wollen nichts von einem unkontrollierbaren Reaktorkern hören.
ja,
leider oft richtig.

Aber was soll die Konsequenz sein?

Zukünftig nicht mehr über Probleme recherchieren/berichten um die einfältigen Seelen nicht zu beunruhigen?
Psychopathischen Autokraten die politische Spielwiese kritiklos überlassen?
Oder wie in UK das Problem "lösen" indem man es umbenennt (Windscale -> Sellafield).
Schon ist es verschwunden!

Oder lauter aufklären?

a never ending story.

Man glaubt, dies sei doch seit Zeiten der Aufklärung abgefrühstückt.
Aber da wachsen wohl immer von unten neue ignorante Generationen nach ...
Da hast du schon recht.
Aber man muss sich selbst auch immer hinterfragen, denn sehr schnell gehabt man sich wie Nitzsches Letzter Mensch.

Ich diskutiere hier auch immer über Raw oder nicht Raw, statt mich mit den (zahlreichen) wichtigen Themen zu befassen.

Man sollte auch vorsichtig sein mit seinen Urteilen.
Wer kann denn wirklich behaupten, er kenne die Lösung z.B. des Problemes mit der Kernkraft?

Chernobyl haben sie zweifach abgedeckt - weil sie schlicht nicht wissen, was sie sonst tun könnten.
Andererseits bleibt die Frage, wie man den Energiehunger der Menschheit stillen soll.

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Antwort von r.p.television:

iasi hat geschrieben:

Andererseits bleibt die Frage, wie man den Energiehunger der Menschheit stillen soll.
Einfach weniger Menschen produzieren.
Wenn man die Gesellschaft mal darüber aufklären würde dass sie der Nachkommenschaft keinen Gefallen tut wenn sie 2+ Kinder produzieren hätten wir viele Probleme weniger. Mit dem heutigen Wissensstand würde ich mir schon schwer tun überhaupt noch ein Kind in die Welt setzen zu wollen, auch wenn ich selbst schon Familienvater bin mit einer Tochter.
In Sachen Energiebedarf, Müllproduktion, Nahrungsbedarf (keine Massentierhaltung mehr nötig etc.). Aber das weiss die Politik und das obere Stockwerk im Elfenbeinturm zu verhindern. Wirtschaftswachstum geht nur über noch mehr Schafe die brav auf der Herde stehen und (nicht allzu laut) blöken.

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Antwort von Frank B.:

r.p.television hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Andererseits bleibt die Frage, wie man den Energiehunger der Menschheit stillen soll.
Einfach weniger Menschen produzieren.
Wenn man die Gesellschaft mal darüber aufklären würde dass sie der Nachkommenschaft keinen Gefallen tut wenn sie 2+ Kinder produzieren hätten wir viele Probleme weniger.
Das musste wahrscheinlich an anderer Stelle erzählen. Aber die werden dir was husten.

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Antwort von iasi:

r.p.television hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Andererseits bleibt die Frage, wie man den Energiehunger der Menschheit stillen soll.
Einfach weniger Menschen produzieren.
Wenn man die Gesellschaft mal darüber aufklären würde dass sie der Nachkommenschaft keinen Gefallen tut wenn sie 2+ Kinder produzieren hätten wir viele Probleme weniger. Mit dem heutigen Wissensstand würde ich mir schon schwer tun überhaupt noch ein Kind in die Welt setzen zu wollen, auch wenn ich selbst schon Familienvater bin mit einer Tochter.
In Sachen Energiebedarf, Müllproduktion, Nahrungsbedarf (keine Massentierhaltung mehr nötig etc.). Aber das weiss die Politik und das obere Stockwerk im Elfenbeinturm zu verhindern. Wirtschaftswachstum geht nur über noch mehr Schafe die brav auf der Herde stehen und (nicht allzu laut) blöken.
Die Politik und das obere Stockwerk im Elfenbeinturm sind doch nicht dafür verantwortlich, dass wir alle immer mehr wollen.
Es ist eben nicht nur die Zahl der Menschen, sondern eben auch der Verbrauch pro Kopf, der zählt.
Wo früher eine 3 Zimmerwohnung für eine Familie gereicht hat, muss es heute ein Haus sein. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man 150 oder 1500m³ beheizt.
Eine 3 köpfige deutsche Familie hat einen x-fachen Energie und Resourcenverbrauch als eine 6-köpfige Familie in Afrika.

Die Politik und das obere Stockwerk im Elfenbeinturm zwingen uns doch nicht, immer PS-strotzendere und schwerere Autos zu kaufen. Die Industrie produziert, was der Kunde wünscht.

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Antwort von dosaris:

iasi hat geschrieben:

Die Politik und das obere Stockwerk im Elfenbeinturm sind doch nicht dafür verantwortlich, dass wir alle immer mehr wollen.
nicht?

Es ist gar nicht so lange her als proklamiert wurde, allen müssen flexibler sein.

Also nicht eine Fabrik wird einmal in der Nähe der Menschen gebaut sondern tausende Menschen sollten
stattdessen jeden Tag weit zu ihren Jobs fahren. Einfältige Politiker wähnten das als win-win-Situation:
der Autoumsatz wurde angekurbelt und die Arbeitslosenzahl ging runter ohne dass die Politik ihrer
Verantwortung nachkommen musste. Das Problem wurde wieder mal nur nach unten durchgereicht.
(Fast) niemand der betroffenen wollte das so, aber es gab kaum praktikable Alternativen dazu.
Dito Verlagerung des Transports von Bahn auf LKWs (die zu 1/3 leer fahren).

Als Folge wurden die Straßen immer voller, CO2- und sonstige Emissionen wurde immer höher
und die Lebensqualität sank bei steigenden Kosten.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Betroffenen das so gewollt hatten.

Dass es in einem begrenzten System kein unbegrenztes Wachstum geben kann
hat sich bei einigen Politikern noch nicht rumgesprochen. Alle lieben stattdessen das Ponzi-Schema.

(die Erde ist übrigens keine Scheibe)

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Antwort von SteffenUp:

r.p.television hat geschrieben:
Chernobyl ist ein kleiner, militärischer Reaktor gewesen für die Herstellung waffenfähigen Plutoniums. Relativ "sauberes" Material. Mit nur 100 Megawatt. Das Unglück war daher trotz all seiner Folgen vergleichsweise winzig.
könntest du das, einem an Kerntechnik sehr interessierten Foristen mal etwas näher erklären?


Grüße
Steffen

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Antwort von iasi:

SteffenUp hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Chernobyl ist ein kleiner, militärischer Reaktor gewesen für die Herstellung waffenfähigen Plutoniums. Relativ "sauberes" Material. Mit nur 100 Megawatt. Das Unglück war daher trotz all seiner Folgen vergleichsweise winzig.
könntest du das, einem an Kerntechnik sehr interessierten Foristen mal etwas näher erklären?


Grüße
Steffen
Es war ein Siedewasserreaktor mit 1000 MW (bis 2400 MW).
Und es war einer von 15, die in Betrieb genommen wurden - und 10 davon erzeugen auch heute noch Strom.

Ein Problem und ein Grund für die Katastrophe war ja gerade, dass sie ihn mit nur 500 MW laufen und dann sogar auf 30 MW absinken ließen. Und das bei einer thermischen Leistung von 3200 MW.

Die Serie wurde ja auch in einem baugleichen Reaktor gedreht.

Es braucht doch auch keine Verschwörungstheorien, denn es ändert doch nichts an der grundsätzlichen Frage der Beherrschung der Kernenergie.
Plutonium wäre zudem ein nochmals gefährlicherer Stoff als Uran235 - wobei es auf den Unterschied dann auch schon nicht mehr ankommt.

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Antwort von SteffenUp:

Gut,es ging mir nicht um ein paar Fakten aus dem passenden Wikipedia Artikel.
Mich hätte eher interessiert wie er darauf kommt, dass Tschernobyl ein militärischer Reaktor zur Plutonium Herstellung mit nur 100MW Leistung war.

Und keine Angst, grundlegendes Wissen ist vorhanden. Unter anderem kenne ich die als sehr kritisch anzusehende WWER/Westinghouse Mischkonstruktion in Temelin aus nächster Nähe.

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Antwort von Framerate25:

Letzlich war Finanz und ein Ebenenmodell Antrieb die Hochdruckreaktoren zu basteln.
Günstige, schnelle Energie welche auch noch spaltbare Produkte für das Bauen von Kernwaffen mit sich brachte.

Hätten sie „sichere“ Kernenergie gewollt, wären sie auf den Flüssigsalzreaktor ausgwichen. Dieser produziert zwar auch nachklingendes Material, wäre aber betriebssicherer gewesen, hätte einen niedrigeren Wirkungsgrad und ein 30%Risiko zur Ausfallwahrscheinlichkeit. Das Grundprinzip gibt es seit 1954!

Ist aber unwirtschaftlich, von daher zwar „sicher“ aber eben eine Kapitalbremse. Was will man dann damit?

Was zum lesen: FSR



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Antwort von iasi:

SteffenUp hat geschrieben:
Gut,es ging mir nicht um ein paar Fakten aus dem passenden Wikipedia Artikel.
Mich hätte eher interessiert wie er darauf kommt, dass Tschernobyl ein militärischer Reaktor zur Plutonium Herstellung mit nur 100MW Leistung war.

Und keine Angst, grundlegendes Wissen ist vorhanden. Unter anderem kenne ich die als sehr kritisch anzusehende WWER/Westinghouse Mischkonstruktion in Temelin aus nächster Nähe.
Gut - und warum sollten die Fakten in Wikipedia-Artikeln denn nicht stimmen?

Etwa, weil Verschwöhrungstheorien, die im Internet verbreitet werden, nachprüfbarer sind?

Zudem: Welchen Unterschied würde es denn machen, wenn es ein militärischer Reaktor gewesen wäre?
Die Rechnung 100MW-Reaktor = 1/10 Gefahr eines 1000MW-Reaktors stimmt wohl eher nicht.

In der Serie wird übrigens das "Sowjet-Denken" etwas zu sehr in den Vordergrund gerückt. Das erzeugt ein wenig den Eindruck, heute könne das nicht mehr passieren, da es die Sowjetunion ja schließlich nicht mehr gibt.
Diese Denkweise war bis Fukoshima verbreitet, sollte daher nicht wiederbelebt werden.
Dies ist einer der Punkte, den ich an der sehr guten Serie bemängeln würde.
Leider bleiben zudem die Personen - zumindest in der 1.Folge - etwas holzschnittartig.

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Antwort von Frank B.:

Fokushima war eine Naturkatastrophe, Tschernobyl eine menschgemachte. Kann den Opfern egal sein, ich weiß, aber man sollte es auch bedenken und so stehen lassen. Zu menschenverursachten Unfällen und Katastrophen tragen wiederum sehr viele menschliche Eigenschaften bei, wovon aber ideologische Verblendung und Selbstüberschätzung zwei wesentliche sind.

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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:
Fokushima war eine Naturkatastrophe, Tschernobyl eine menschgemachte. Kann den Opfern egal sein, ich weiß, aber man sollte es auch bedenken und so stehen lassen. Zu menschenverursachten Unfällen und Katastrophen tragen wiederum sehr viele menschliche Eigenschaften bei, wovon aber ideologische Verblendung und Selbstüberschätzung zwei wesentliche sind.
Merkwürdiger Vergleich, wenn man bedenkt, dass Kernkraftwerke nicht einfach so in der freien Natur wachsen.

Die Ursachen waren zwar verschieden, aber ansonsten sehe ich bei den beiden Katastrophen keine prinzipiellen Unterschiede.
Das Problem ist der Glaube an die Beherrschbarkeit von Gefahren.

Bei Kernkraftwerken ist die Gefahr extrem groß. Ansonsten sehe ich auch keine Unterschiede zu Autos, die man ja auch "sicher macht".

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Antwort von Frank B.:

Ja, das Leben ist halt gefährlich und in den meisten Fällen endet es mit dem Tode. Man hat eben nur die Gestaltungsmöglichkeiten. Und auch die bergen Gefahren. IMMER.

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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:
Ja, das Leben ist halt gefährlich und in den meisten Fällen endet es mit dem Tode. Man hat eben nur die Gestaltungsmöglichkeiten. Und auch die bergen Gefahren. IMMER.
Es gibt einen Unterschied zwischen der Gefahr, die von einem Kernkraftwerk ausgeht, und der Gefahr einen Baum hochzuklettern.

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Antwort von Frank B.:

Wenn du vom Baum fällst und dir das Genick brichst und nebenan das Kernkraftwerk friedlich vor sich hin blubbert, war der Baum gefährlicher für dich.

Und wenn Adam vom Baum der Erkenntnis gefallen wäre, wären sogar 50% der Menschheit damals durch Baumstürze ums Leben gekommen. Perspektivisch wäre sogar die komplette Menschheit dadurch ausgerottet worden. Ist zum Glück so nicht passiert.

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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:
Wenn du vom Baum fällst und dir das Genick brichst und nebenan das Kernkraftwerk friedlich vor sich hin blubbert, war der Baum gefährlicher für dich.
Tja - aber dann bist eben nur du tot.
Und während du fällst, denkst du dir noch: Wenigstens trifft"s nur mich.

Auf die Bäume, die neben Tschernobyl stehen, klettert niemand mehr.
Selbst wenn dein Enkel es wollte, würdest du ihn wohl nicht auf so einen Baum klettern lassen - auch wenn er im heimischen Garten Bäume besteigen darf.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Öhh, eigentlich wollte ich ja nur einen Trailer vorstellen! ;-)

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Antwort von SteffenUp:

iasi hat geschrieben:
Gut - und warum sollten die Fakten in Wikipedia-Artikeln denn nicht stimmen?

Etwa, weil Verschwöhrungstheorien, die im Internet verbreitet werden, nachprüfbarer sind?

Zudem: Welchen Unterschied würde es denn machen, wenn es ein militärischer Reaktor gewesen wäre?
Die Rechnung 100MW-Reaktor = 1/10 Gefahr eines 1000MW-Reaktors stimmt wohl eher nicht.
Du hast meinen Post nicht richtig gelesen.

Ich habe den Wikipedia-Artikel nicht als falsch dargestellt. In meiner Nachfrage ging es um die "wilde" Theorie eines Militärreaktors mit nur 100MW Leistung.
Wenn er für Dreharbeiten vor Ort war, würden mich die Quellen interessieren, welche einen Militärreaktor belegen würden.
Wir waren auch für 2 Wochen rund um Tschernobyl unterwegs (aus reinem privaten Interesse) und haben keinerlei Anhaltspunkte darüber gefunden.
Allein in der Kerntechnischen Anlage Majak standen mind. 10 Reaktoren zur Plutoniumherstellung, da kam es auf die wesentlich später erbauten RBMK in Tschernobyl nicht mehr an.

Wie gesagt, mir geht es nur um den Hintergund und die Quellen dieser Vermutung. Bin da immer sehr zurückhaltend hier im Forum wenn es um irgendwelche Diskussionen geht (da lese ich lieber still mit),
aber hierzu konnte ich nicht still halten :-)

Und einen Unterschied macht es meiner Meinung nach schon ob 100 oder 1000MW. In einem so großen Reaktor wie dem RBMK 1000 befindet sich sehr viel mehr spaltbares Material und deren Nebenprodukte (wie Plutonium usw.)
wie in einem 100MW Forschungsreaktor.

Aber in der Sache sind wir uns sicherlich alle einig! Kernenergie war, ist und bleibt gefährlich.
Jedoch bin ich kein 100%er Gegner dieser Technologie. Abgekoppelt von rein finanziellen Interessen der Energiewirtschaft könnte daraus etwas werden.

Viele Grüße an Alle!
Steffen

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Antwort von iasi:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Öhh, eigentlich wollte ich ja nur einen Trailer vorstellen! ;-)
Hast du ja auch.

Nun hat die Serie wohl den Anspruch nicht nur zu unterhalten. Daher ist es doch erfreulich, wenn schon der Trailer zu Diskussionen über das Thema der Serie anregt.

Diskussionen darüber, wer denn nun ein Jedi ist, wer einen Thron besteigt oder wer das Universum vor dem Bösen rettet, sind ja wohl eher so sinnvoll, wie ein Streit über die Konsistenz eines Hundehaufens.

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Antwort von iasi:

SteffenUp hat geschrieben:


Du hast meinen Post nicht richtig gelesen.

...
Jedoch bin ich kein 100%er Gegner dieser Technologie. Abgekoppelt von rein finanziellen Interessen der Energiewirtschaft könnte daraus etwas werden.

Viele Grüße an Alle!
Steffen
Doch - ich habe deinen Post schon verstanden.

Ich finde es aber eben gefährlich, wenn von der zentralen Fragestellung druch irgendwelche Verschwörungstheorien abgelenkt wird.

So schlimm es auch wäre, aber die Gefahr, dass aufgrund von verwendeten Kalksandsteinwänden eventuell ein Feuer am neuen Berliner Flughafen ausbrechen könnte, würde ich gerne in Kauf nehmen, wenn eine weitere Verzögerung der Eröffnung vermieden werden könnte. Selbst im absolut schlimmsten Fall, würde das ganze Teil mitsamt Menschen niederbrennen. Wenn das Feuer erloschen und die Trauer vorrüber wäre, ginge das Leben weiter.
Eine Kernschmelze kann im schlimmsten Fall aber eben noch ganz andere Folgen haben - und zwar auf sehr lange Zeit - und sehr viel einschneidendere.

Zudem ist das Problem mit dem Atommüll noch nicht gelöst.
Das ist dann wie das Ewigkeitsproblem mit den Absenkungen von Flüssen aufgrund von Kohleabbau - nur eben schlimmer, da man nicht einfach Pumpen laufen lassen kann, um das Problem zu lösen.

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Antwort von Frank B.:

Wenn aus dem Forum schon zwei dort waren, können sie bestimmt erzählen, ob man da (schon wieder) auf Bäume klettern kann. R.p.televisions Clip von dort war hier ja vor ein paar Wochen zu sehen.Das war zwar kein Baum, worauf die da geklettert sind, aber es war viel höher und da würden mich keine zehn Pferde hoch bringen. Ich meine auch ganz unten ganz kleine Bäume gesehen zu haben.
Naja, die Russen/ Ukrainer (ehemals SU) und die Japaner, die ja am ehesten von diesen Katastrophen betroffen waren, bauen jedenfalls fleißig weiter Kernkraftwerke. Und wir kaufen auch Atomstrom aus Frankreich.
Wir sind halt die einzige Nation (wo ist da die EU?) in der du bald zwar noch mit nem Dodge Ram mit 5,7L Maschine in die Stadt fahren darfst, aber nicht mit nem Smart Diesel mit 800ccm. Tja, bei dieser Klarsicht der politisch Verantwortlichen, kanns hier doch nur noch in eine strahlende Zukunft gehen. Kein Wunder, dass nun langsam Enteignungen kommen müssen.

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Antwort von iasi:

Man kann hinfahren. Einen 2 wöchigen Camingurlaub sollte man dort aber wohl besser nicht machen.

Man sieht sie eben leider nicht, die Strahlung.

Dies zeigt die Serie recht gut.
"It"s over." Antwortet da einer, der gefragt wird, wie es ihm geht. Dabei raucht er eine Zigarette.

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Antwort von Frank B.:

Du hast schon Recht, dass Kernenergie in der Form, wie sie zur Zeit genutzt wird, sehr gefährlich ist, zunehmend durch die terroristische Bedrohung. Allerdings ist es ein Irrglaube, dass man Industrienationen wie Deutschland, Japan oder Frankreich mit Windmühlen und Sonnenkollektoren voll energetisch versorgen kann. Ich bezweifele das sehr stark. Da werden Waldflächen abgeholzt, die natürlich CO2 binden und an die holzhungrigen Chinesen verscherbelt, um hier die Landschaften mit Windrädern zu verspargeln (Insekten- und Vogelsterben) und mit riesigen Überlandstromtrassen zu versehen. Das Land wird hässlich und der Nutzen ist gleich Null. Eine autarke Energieversorgung von Grundstücks- und Hauseigentümern wird von Energiekonzernen nicht gewünscht.
Einerseits sagen unsere Politiker, dass die Klimaerwärmung ein globales Problem ist und wir deshalb als Vorreiter vorangehen müssen, was natürlich eine enorme Enteignung und Belastung der Verbraucher und Steuerzahler hierzulande nach sich zieht und Länder wie China, Indien, Russland u.s.w. ihr Zeig in zunehmendem Maße rausplautzen. Dadurch wird die eigene Einsparung zu Lasten der Menschen hier gehen und global einen unmerklichen Einfluss haben. Der Energiehunger, den es zur Zeit auf der Welt gibt, ist nicht mit Windrädern und Sonnenkollektoren zu sättigen. Die Kernenergie ist billig, deshalb wird sie wohl noch hundert Jahre in den Industrienationen und den Schwellenländern genutzt. Klar, verbunden mit riesigen Gefahren und mit kaum kalkulierbaren Nachfolgekosten und -problemen. Aber die Länder, die Kernenergie nutzen, werden auf jeden Fall viel Forschungsarbeit in sichere und beherrschbare Kernenergiegewinnung stecken. Diese Forschung dürfte aus Deutschland abziehen.
Und spätestens, wenn uns die phlegräischen Felder um die Ohren fliegen, dürfte auf die Abgasnormen in Deutschland gesch...en sein. Die glauben tatsächlich die Temperatur der Erde wie mit einer Art Thermostat regulieren zu können und um 0,5 oder bliblablupp Grad zu senken... Vor solchen Regierenden sollte man sich fürchten, aber ihnen nicht glauben.

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Antwort von SteffenUp:

Das ist in der Tat fast wie Campingurlaub :-)
Die Sache wird schon richtig krass touristisch vermarktet.

r.p.television war bestimmt auf der Duga Anlage (wenn es hoch war). Habe sein Video nicht gesehen, gibts das hier im Forum?
Auf der normalen "Kaffefahrt" wird man mit dem Kleinbus direkt bis vors Kraftwerk gekarrt. Je nach Abenteuerlust und Geldbeutel kann man ins Kraftwerk, in eine Blockleitwarte, oder die Turbinenhalle.

Steffen

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Antwort von Frank B.:

SteffenUp hat geschrieben:
Das ist in der Tat fast wie Campingurlaub :-)
Die Sache wird schon richtig krass touristisch vermarktet.

r.p.television war bestimmt auf der Duga Anlage (wenn es hoch war). Habe sein Video nicht gesehen, gibts das hier im Forum?
Auf der normalen "Kaffefahrt" wird man mit dem Kleinbus direkt bis vors Kraftwerk gekarrt. Je nach Abenteuerlust und Geldbeutel kann man ins Kraftwerk, in eine Blockleitwarte, oder die Turbinenhalle.

Steffen
Die Videos von r.p.television sind einfach klasse. Solltest mal nach dem Begriff "Lost Places" suchen.

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Antwort von iasi:

Ein Feuer kann man löschen. Einen radioaktiven Kern kann man nach einer Kernschmelze nur zubuddeln.
Die Strahlendosis, die man bei einem kurzen Besuch dort abbekommt, mag zwar nicht mehr tötlich sein, aber wer sich längere Zeit dort aufhält, ...

Der Gedanke, auch die größte Gefahr kontrollieren zu können, und das Verschließen der Augen vor Spätfolgen hat man in vielen Bereichen.
Dieses radioaktive Zeug ist aber eben eine ganz besondere Gefahr. Und nach einer Endlagerstätte für die Abfälle suchen wir ja noch immer - und werden wahrscheinlich auch noch die kommenden Generationen suchen.

Leider kann man die Gefahr von Strahlung nicht sehen. Zudem treten die Folgen erst mit Verzögerung ein.

Es ist wie mit den Kernwaffen. Da denkt man auch an Bomben, die eben etwas stärker sind.
Der Atompilz sieht ja eigentlich ganz schön aus. Und die Bäume, die sich in der Druckwelle biegen, haben etwas von Tänzern.

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Antwort von Frank B.:

Bis heute wurden übrigens auf der Erde über 2000 Atombomben gezündet.

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Antwort von SteffenUp:

"Frank B." hat geschrieben:
Die Videos von r.p.television sind einfach klasse. Solltest mal nach dem Begriff "Lost Places" suchen.
Habe gerade den Prologue von r.p.television gesehen...
Wirklich sehr gut gemacht! Da passt meiner Meinung nach alles perfekt zusammen.

wir schreiben hier immer wieder über r.p.television, vielleicht stößt er ja wiedermal zu diesem Thema dazu.. :-)
Mich würde interessieren ob er auch im Kraftwerk gedreht hat (auch wenn es noch kein Lost Place ist)?

Grüße
Steffen

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Antwort von klusterdegenerierung:

Lecker.
https://www.google.de/maps/@51.3814163, ... 2!1b1!2i26

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Antwort von r.p.television:

SteffenUp hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Chernobyl ist ein kleiner, militärischer Reaktor gewesen für die Herstellung waffenfähigen Plutoniums. Relativ "sauberes" Material. Mit nur 100 Megawatt. Das Unglück war daher trotz all seiner Folgen vergleichsweise winzig.
könntest du das, einem an Kerntechnik sehr interessierten Foristen mal etwas näher erklären?
Ich war dort ja einige Zeit. Wir haben lange überlegt die Exclusion Zone komplett illegal als Stalker zu infiltrieren, aber mit all dem Filmequipment war uns ein Hike von mehr als 30km Luftlinie (also wohl über 40km durch diverse Zickzack-Manöver) durch den Wald mit stark kontaminierten Sümpfen und Wasserstraßen dann doch zu heftig. Auch wegen der Länge des Aufenthalts und keiner Möglichkeit Akkus zu laden etc.
Also haben wir uns einen Guide genommen. Natürlich keinen normalen Guide dieser Kaffee-Fahrten, sondern einen Guide der zwar eine Lizenz hat, aber gegen extra Cash mit uns Sachen macht oder uns alleine Sachen machen lässt die normal superverboten sind. Wie beispielsweise auf das DUGA-Radar zu klettern oder geheime, unterirdische Kern-Labors unter einer Fabrik zu besuchen. Und abends konnten wir in einer Art Hostel am Rande von Zone 1 in Chernobyl wohnen. Fast alle die dort als Guide arbeiten haben eine Vergangenheit die mit der Reaktor-Havarie verknüpft ist. Der Vater UNSERES Guides hat im AKW gearbeitet. Wie viele die dort gelebt haben. Es war ein offenens Geheimnis dass speziell Reaktor 4 nie "voll gefahren" wurde. Es war scheinbar recht schwer viele Brennstäbe auf einmal zu wechseln wenn die optimale Spaltung erreicht wurde. Das musste schnell gehen und dafür war wohl der Reaktor bauartbedingt gar nicht wirklich geeignet. So zumindest hat er mir das erklärt. Daher hat man den Reaktor nur mit soviel Brennstäben betrieben dass man mit Vollast in etwa nur 100 Megawatt erreichen konnte, quasi nur ein Zehntel was der Reaktor hergeben würde. Es war so wohl ökonomischer als weiterhin extra nur Reaktoren zu bauen die exklusiverweise nur waffenfähiges Uran 235 oder Pu liefern. Das wurde aber auch schon von anderen Wissenschaftlern behauptet. Auch aufgrund der Isotope die man nun findet, die ein Indiz dafür wären welchen Spaltungsgrad das Brennmaterial im Reaktor 4 hatte.
Nach aussen wurde das nicht kommuniziert. Vieles wurde nach aussen nicht kommuniziert. Auch nicht dass Reaktor 4 fast ausschließlich militärische Anlagen wie Duga und das Betriebsgelände gespeist haben. Immerhin war ja auch Duga ein Geheimnis, eine "Waffe" des kalten Krieges.
Die Arbeiter sind nach wie vor zu Stillschweigen verpflichtet, obwohl das alte Regime gar nicht mehr existiert. Man hat wohl zuviel Angst vorm FSB und Konsequenzen wie Arbeitsverlust, Pensionskürzungen oder andere Konsequenzen. Auch in der Ukraine. Russland schützt nach wie vor viele Geheimnisse der UDSSR. Zumindest solange bis alle Funktionäre aus der Zeit des eisernen Vorhangs weggestorben sind.
Aus dem Grund bleiben Zahlen wie auch in Wikipedia bis dahin "Gesetz". Alles andere wird immer in den Bereich der Märchen und Verschwörungstheorien abgeschoben.
Daher wirken Statements von diversen, rauschebärtigen Wissenschaftlern (wie Tschetscheterow) immer sehr unfundiert und abenteuerlich. Aber immerhin durfte dieser mitunter als erstes den havarierten Reaktor untersuchen. Seine Ergebnisse entsprachen nur nicht dem was die Soviets hören wollten. Legassow auf der anderen Seite stand immer zwischen den Stühlen und hat durch seinen Selbstmord einige Geheimnisse mit ins Grab genommen. Man findet jedenfalls keine ehemaligen Arbeiter die vor einer Kamera das erzählen was sie einem von Auge zu Auge erzählen.

Natürlich muss man viele Theorien und Gerüchte um Chernobyl sehr kritisch sehen. Darüber will ich mich deshalb auch gar nicht weiter äussern. Ich habe eine eigene Meinung dazu. Jedenfalls bin ich überzeugt dass die offizielle Version nicht stimmt.
Da passen einfach belegbare Fakten nicht dazu.

Fakt für mich ist dass die Havarie von Reaktor 4 Glück im Unglück war. Eben weil nur wenig und sehr "sauberes" Material im Kern war. Wenn Reaktor 4 so gefahren worden wäre wie es auf dem Papier steht hätten wir heute vermutlich mehr Probleme.
Aber grundsätzlich ist Kerntechnologie NICHT beherrschbar. Alleine die Endlagerung des abgebrannten Materials ist ein unlösbares Problem.
SteffenUp hat geschrieben:

Mich würde interessieren ob er auch im Kraftwerk gedreht hat (auch wenn es noch kein Lost Place ist)?
Nein, im Kraftwerk habe ich tatsächlich nicht gedreht. Aus dem simplen Grund weil man dort nur das zu sehen bekommt was man sehen soll und das erzählt bekommt was man hören soll. Und wie Du schon sagst ist es kein Lost Place, sondern das ist eher ein Programm für die Kaffee-Fahrt-Busse deren Insassen die Extra-Option angekreuzt haben.
Aber vielleicht hole ich das sogar beim nächsten Dreh im kommenden Winter nach.
Wobei mich hier eher der inaktive Zwilling von Tschernobyl in Kursk interessiert. Den kann man exploren ohne dass man überwacht wird. Ich werde dort aber auch keine Geheimnisse aufdecken können. Aber kann mich bewegen ohne dass mir auf die Füsse geschaut wird.

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Antwort von Frank B.:

Klingt interessant. Aber ich versteh noch nicht ganz, dass die Russen da noch so viel Einfluss auf die Verlautbarungen haben sollen. Seit der Krimkrise steht die Ukraine doch im Konflikt mit Russland und dürfte doch eigentlich daran interessiert sein, die Wahrheit öffentlich zu machen, falls es eine gibt, die den offiziellen russischen Versionen entgegen steht.

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Antwort von iasi:

r.p.television hat geschrieben:


Fakt für mich ist dass die Havarie von Reaktor 4 Glück im Unglück war. Eben weil nur wenig und sehr "sauberes" Material im Kern war. Wenn Reaktor 4 so gefahren worden wäre wie es auf dem Papier steht hätten wir heute vermutlich mehr Probleme.
Fakt ist, dass ihr daran dachtet, euch in eine Gegend zu schleichen, die trotz aller Maßnahmen zur Dekontamination hohe Strahlung aufweist.
Und was hätte ihr denn dort gesehen?

Klein reden sollte man die Kernschmelze von Tschernobyl besser nicht. Da gab es kein Glück im Unglück.
Gerade weil er nicht so gefahren wurde, wie es auf dem Papier stand, kam es zur Katastrophe.

Es zeigt sich mal wieder, dass die Gefahr erhöhter Strahlungsdosen zu abstrakt ist, als dass es die Menschen erfassen können.
Immerhin: Die Serie zeigt recht eindringlich die Wirkung hoher Strahlung.

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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:
Klingt interessant. Aber ich versteh noch nicht ganz, dass die Russen da noch so viel Einfluss auf die Verlautbarungen haben sollen. Seit der Krimkrise steht die Ukraine doch im Konflikt mit Russland und dürfte doch eigentlich daran interessiert sein, die Wahrheit öffentlich zu machen, falls es eine gibt, die den offiziellen russischen Versionen entgegen steht.
Da gibt es nichts zu verstehen. Verschwörungstheorien brauchen keine Logik.

Leider lenken sie vom grundlegenden Problem ab.

Was mich an der Serie stört, ist dieses Herausstellen der Abläufe im Sowjetsystem. Ganz so als ob alles gar nicht so schlimm gewesen wäre, wenn die Leute nicht einer Ideologie gefolgt wären.

Hier waren es die gierigen Kapitalisten:
https://www.youtube.com/watch?v=9wDbGckzfqI

Vielleicht macht ja mal jemand einen Film über Fukushima und zeigt die Nuklearkatastrophe als ein Resultat von Ereignissen, die niemand kontrollieren kann. Ganz ohne Kapitalisten oder Kommunisten.

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Antwort von r.p.television:

"Frank B." hat geschrieben:
Klingt interessant. Aber ich versteh noch nicht ganz, dass die Russen da noch so viel Einfluss auf die Verlautbarungen haben sollen. Seit der Krimkrise steht die Ukraine doch im Konflikt mit Russland und dürfte doch eigentlich daran interessiert sein, die Wahrheit öffentlich zu machen, falls es eine gibt, die den offiziellen russischen Versionen entgegen steht.


Das ganze ist eben ein geschlossenes System. Wenn nicht alle kollektiv die Eier haben zuzugeben dass damals alles eine Lüge war, steht der einzelne Opportunist immer als Märchenonkel da. Und es gibt eben in den oberen Führungspositionen immer noch Leute mit Macht und die eher ein Interesse daran haben dass die Geschichte bei der offiziellen Version bleibt, weil sie sonst in keinem guten Licht mehr stünden. Egal ob Russland, Ukraine, UDSSR, FSB oder KGB. Da geht es auch um ganz persönliche Schicksale damaliger Entscheidungsträger.
Ich glaube niemand hätte großes Interesse daran einstige, eigene Behauptungen als Lügenkonstrukt zu offenbaren. Und da gilt: Je höher der Rang, desto mehr muss man für vergangene Entgleisungen gerade stehen.


iasi hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
Klingt interessant. Aber ich versteh noch nicht ganz, dass die Russen da noch so viel Einfluss auf die Verlautbarungen haben sollen. Seit der Krimkrise steht die Ukraine doch im Konflikt mit Russland und dürfte doch eigentlich daran interessiert sein, die Wahrheit öffentlich zu machen, falls es eine gibt, die den offiziellen russischen Versionen entgegen steht.
Da gibt es nichts zu verstehen. Verschwörungstheorien brauchen keine Logik.
Woher willst Du denn wissen dass das alles nur Verschwörungstheorien sind? Worauf beruht Dein Wissen? Aus den Medien?

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Antwort von Darth Schneider:

Worauf beruht denn das meiste Wissen über solche Dinge von uns allen ?
Gibts noch etwas anderes als die Medien um sich über Putin und Co. zu informieren, hat jemand seine Telefonnummer ?
Dann können wir Vladi gleich selber fragen was in Russland wirklich so abgeht.
So gesehen finde ich haben Verschwörungstheorien immer etwas wahres, denn diese Grossmächte wie Russland und Amerika haben allesamt Dreck am Stecken und reden viel, aber nicht immer ist es die Wahrheit, zumindest lehrt uns das die Vergangenheit.
Früher, z.b. beim Kalten Krieg wurde gelogen das sich die Balken biegen, naiv zu glauben das wäre heute anders.
Gruss Boris

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Antwort von Framerate25:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
naiv zu glauben das wäre heute anders.
Und trotzdem bleibt alles Spekulation und logisch nicht verifizierbar. Und genau das läßt jene gut schlafen, welche die Fäden in Händen haben...

..und nun? Gehts irgendwie weiter, nicht? Den "die da oben" brauchen uns, um andere abzulenken, Erträge und Kurse stabilisieren, Gerümpel für den Export produzieren, Strom verbrauchen welcher schmutzig produziert wird, tolle Autos und Sachen kaufen....und so weiter und so fort. ;)

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Antwort von klusterdegenerierung:

r.p.television hat geschrieben:
Aber vielleicht hole ich das sogar beim nächsten Dreh im kommenden Winter nach.
Wobei mich hier eher der inaktive Zwilling von Tschernobyl in Kursk interessiert.
Oder vielleicht mal hier vorbei schauen? Finde ich ja super interessant und sieht nicht ungefährlich aus, oder machen die nur einen auf dicke Hose?

https://www.youtube.com/watch?v=-q7ZVXOU3kM

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Antwort von r.p.television:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Aber vielleicht hole ich das sogar beim nächsten Dreh im kommenden Winter nach.
Wobei mich hier eher der inaktive Zwilling von Tschernobyl in Kursk interessiert.
Oder vielleicht mal hier vorbei schauen? Finde ich ja super interessant und sieht nicht ungefährlich aus, oder machen die nur einen auf dicke Hose?

https://www.youtube.com/watch?v=-q7ZVXOU3kM
Da wär ich tatsächlich Anfang April gewesen. Leider musste ich trotz 6 Monaten Vorbereitungszeit die ganze Mission abbrechen weil mein Vater in der Zeit im Sterben lang. Da konnte ich nicht irgendwo in Kasachstan durch die Wüste stolpern.
Ich werde es aber dieses Jahr Ende Oktober nachholen. Ursprünglich wären wir im April zu viert gewesen, aber nur 2 von uns sind dann angetreten. Ich kann nur sagen dass es die beiden mit tatsächlich letzter Kraft aus der Wüste zurückgeschafft haben. Sie sind 40km hingelaufen, 2 Tage dort geblieben und dann mit bereits kaputten Füßen 40km zurückgelaufen. Einer davon völlig beratungsresistent nur mit Turnschuhen und trotz rasierter Glatze ohne Kopfbedeckung. Blutige Fußsohlen, ein wunder Hoden, enorme Krämpfe und ein Sonnenstich haben ihn dann für 2 Tage ins Hotelzimmer fixiert.
Gefährlich ist wenn man sich nicht vorbereitet oder etwa zu falschen Jahreszeit dorthin aufbricht. Dann kann man entweder gar nicht soviel Wasser tragen wie man ausschwitzt oder erfriert nachts. Und man sollte auch nicht von der kasachischen Militärpolizei erwischt werden. Die versteht weniger Spaß als die dort stationierten Russen.

Aber rein von der Gefahr ist die Infiltration eines leerstehenden Schlosses in der Normandie unberechenbarer, weil die französischen Bauern gerne Löcher irgendwo reinschiessen. Erst recht wenn man auf deutsch antwortet.

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Antwort von Darth Schneider:

Faszinierend, deine Storys, aberschon etwas gefährlich, aber sehr, sehr spannend, abgesehen davon stehe ich auf Weltraumtechnik und riesige alte Anlagen.
Willst du nicht einen Film machen über die Crew die die Lost Places filmen ?
Das vieleicht wäre mal was anderes, oder was neues.
Wo kann man Filme von dir sehen, oder kaufen ?
Hut ab, vor deinem Mut und Durchhaltevermögen.
Gruss Boris

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Antwort von Framerate25:

Ja, das finde ich auch großartig! Größtmöglicher Einsatz für Material. Respekt!

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Antwort von iasi:

r.p.television hat geschrieben:


Woher willst Du denn wissen dass das alles nur Verschwörungstheorien sind? Worauf beruht Dein Wissen? Aus den Medien?
Auf der Methodik dieser Verschwörungstheorien:
Da wird einfach behauptet: Alle Informationen sind von bösen Mächten gefälscht.
Und schon kann man denjenigen, der diese Verschwörungstheorie fragen: Worauf beruht Dein Wissen?

Dabei braucht es nur simple Logik:
Warum sollten denn eigentlich alle anderen Staaten die Verschwörer decken?
Was hätten sie denn davon?

Wenn es baugleiche Reaktoren gibt - in einem davon wurden sogar Aufnahmen für die Serien gemacht - weshalb sollte es sich dann ausgerechnet bei dem Reaktor in Tschernobyl um einen zur Plutoniumgewinnung umfunktionierten handeln?

Es ist eben das Eine, wenn ein totalitärer Staat seine durch Rüstungsausgaben zunehmende Staatsverschuldung versteckt, wie es die Nazis mit MEFO gemacht hatten. Es ist aber eben etwas anderes, wenn das ein Reaktor explodiert.
Konnten die Amerikaner denn z.B. ihren schliefgelaufenen Wasserstoffbombentest vertuschen?

Und:
Mein Wissen beruht auf zahlreichen Quellen, die von der Fachwelt auch nicht angezweifelt werden.

Erklär du doch mal, wie es denn kommt, dass kein Plutonium freigesetzt wurde, wenn es eine militärische Anlage war?

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Antwort von iasi:

r.p.television hat geschrieben:

Aber rein von der Gefahr ist die Infiltration eines leerstehenden Schlosses in der Normandie unberechenbarer, weil die französischen Bauern gerne Löcher irgendwo reinschiessen. Erst recht wenn man auf deutsch antwortet.
Oh Mann. Meinst du das wirklich ernst?

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Antwort von r.p.television:

iasi hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:

Aber rein von der Gefahr ist die Infiltration eines leerstehenden Schlosses in der Normandie unberechenbarer, weil die französischen Bauern gerne Löcher irgendwo reinschiessen. Erst recht wenn man auf deutsch antwortet.
Oh Mann. Meinst du das wirklich ernst?

Aus mehrfacher persönlicher Erfahrung: Ja!

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Antwort von klusterdegenerierung:

r.p.television hat geschrieben:
Da wär ich tatsächlich Anfang April gewesen. Leider musste ich trotz 6 Monaten Vorbereitungszeit ....
Ich möchte Dein Hobby doch nicht haben! :-))

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Antwort von r.p.television:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Da wär ich tatsächlich Anfang April gewesen. Leider musste ich trotz 6 Monaten Vorbereitungszeit ....
Ich möchte Dein Hobby doch nicht haben! :-))
Das geht auch über ein Hobby hinaus. Hobby ist Arbeit aus, Freizeit an. Das hier ist eher eine Lebenseinstellung. Oder ein Lebenswerk? Abmildernd Leidenschaft oder Passion.
Eine gewisse Leidensfähigkeit oder auch Dummheit gehört dazu ;-)
"Darth Schneider" hat geschrieben:
(...)
Willst du nicht einen Film machen über die Crew die die Lost Places filmen ?
Das vieleicht wäre mal was anderes, oder was neues.
Wo kann man Filme von dir sehen, oder kaufen ?

Genau das mache ich ja. WIR sind ja selbst die Crew.
Wo man das sehen kann steht noch in den Sternen. Aber es zeichnet sich aktuell etwas ab. Ich bin aktuell nur durch die schwere Erkrankung und den Tod meines Vaters ein wenig aus der Bahn geworfen worden und fange aktuell erst wieder an mit den Hufen zu scharren.

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Antwort von Axel:

"Frank B." hat geschrieben:
Wenn du vom Baum fällst und dir das Genick brichst und nebenan das Kernkraftwerk friedlich vor sich hin blubbert, war der Baum gefährlicher für dich.

Und wenn Adam vom Baum der Erkenntnis gefallen wäre, wären sogar 50% der Menschheit damals durch Baumstürze ums Leben gekommen. Perspektivisch wäre sogar die komplette Menschheit dadurch ausgerottet worden. Ist zum Glück so nicht passiert.
Leicht OT, passte nur gerade zum Thema: es gibt eine Gruppe von Klimaforschern, die *glauben*, dass wir durch unsere wenig Angst einflößende globale Erwärmung um 1 Grad und ein paar Zerquetschte etwas in's Rutschen gebracht haben, das allgemein als plötzlicher Klimawandel bekannt ist. So etwas soll es schon (mindestens) fünfmal in der Erdgeschichte gegeben haben. Ab einem bestimmten Punkt des Abschmelzens der Pole (ein mittelfristig nicht mehr umkehrbarer Trend) kippt die gesamte Atmosphäre quasi von Jetzt auf Gleich, und die Erde wird für alle höheren Lebensformen unbewohnbar. Sind das Spinner? Wenn ja, werden sie das in zehn Jahren auf's Brot geschmiert kriegen, denn das ist im Mittel ihre Prognose. Wenn sich herausstellen sollte, dass es keine Spinner waren, dann können sie sagen, hey, wir hatten Recht!

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Antwort von klusterdegenerierung:

Dieser Klimaerwärmungs quark geht mir auch extremst auf den Keks.
Eine weitere Einnahmequelle durch paranoia und Verschwörung und wenn Morgen noch mal für 3 Tage die Sonne so hart scheint wie im Sommer in Palermo, dann sollten wir jetzt schon mal alle den Keller mit Dosenfutter und Wasser vollstellen, denn dann ist es dald soweit!

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Antwort von Jott:

Sehen die Leute in anderen Weltgegenden anders, wo's schon richtig knallt. Aber klar, drauf geschissen, sind ja nur Wilde dort, nicht wahr?

Dass Kernkraft bewiesenermaßen nicht beherrschbar ist - hauptsächlich wegen des Idiotenfaktors Mensch - ist eigentlich schade. Aber es gibt ja durchaus hübsche andere Ideen zur Stromerzeugung, die noch gar nicht so richtig genutzt werden.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jott hat geschrieben:
Sehen die Leute in anderen Weltgegenden anders, wo's schon richtig knallt. Aber klar, drauf geschissen, sind ja nur Wilde dort, nicht wahr?
What? :-=

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Antwort von Axel:

Jott hat geschrieben:
Dass Kernkraft bewiesenermaßen nicht beherrschbar ist - hauptsächlich wegen des Idiotenfaktors Mensch - ist eigentlich schade. Aber es gibt ja durchaus hübsche andere Ideen zur Stromerzeugung, die noch gar nicht so richtig genutzt werden.
Die alternativen Energien, d.h. ohne Öl und Kohle, kommen 50 Jahre zu spät. Mittlerweile haben die Rußpartikel eine Art ND-Filter gebildet, der die Sonnenstrahlung mindert und damit den Treibhauseffekt bremst. Würden wir sofort zu 100% auf alle fossile Energie verzichten, würden wir den Prozess beschleunigen. Tschüss Menschheit.

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Antwort von Drushba:

Axel hat geschrieben:
Die alternativen Energien, d.h. ohne Öl und Kohle, kommen 50 Jahre zu spät. Mittlerweile haben die Rußpartikel eine Art ND-Filter gebildet, der die Sonnenstrahlung mindert und damit den Treibhauseffekt bremst. Würden wir sofort zu 100% auf alle fossile Energie verzichten, würden wir den Prozess beschleunigen. Tschüss Menschheit.
Das denke ich auch die ganze Zeit. Eigentlich kann da gar nichts mehr aufgehalten werden. In Sibirien taut derzeit der Permafrost und nomadische Ureinwohner beklagen den Gestank der verwesenden Mammuts, die durch die Wärme freigelegt werden und nun mit 30000 Jahren Verspätung zu verwesen beginnen. Dabei entstehen aus der gesamten tauenden Biomasse der Tundra Methan und CO2-Mengen, die durch die Ozeane gar nicht mehr kompensiert werden können... Selbst hier im südlichen Schwarzwald gibt es nach 2018 zum zweiten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen nicht mehr genug Niederschläge, um das abfliessende Quellwasser zu ersetzen. Bizarre Welt: Die Mehrheit der gebildeten Menschen weiß um den Klimawandel und kämpft gegen Politik und Vollttrottel, die das aus Eitelkeit nicht glauben können und blendet dabei völlig aus, dass eigentlich eh nichts mehr zu retten ist.)

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Antwort von Funless:

Axel hat geschrieben:
Tschüss Menschheit.
Wie süß Ihr allesamt seid mit eurem putzigen Irrglauben, dass das etwas wäre was man in absehbarer Zeit aufhalten könne.

Gemäß den Gesetzen der Paläontologie hat die Spezies Mensch ihren Zenit längst überschritten und die Frage ist nicht ob „Tschüss Mensch“ eintreffen wird, sondern wann.

Selbst r.p.‘s Vorschlag hier auf der Erde einen auf Thanos zu machen würde nichts bringen, außer dass man das unausweichliche um ca. 30 Jahre nach hinten verschiebt.

EDIT:
Drushba war schneller.

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Antwort von Alf_300:

https://www.youtube.com/watch?v=ADTgRuUcv3Y

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Antwort von r.p.television:

Funless hat geschrieben:


Wie süß Ihr allesamt seid mit eurem putzigen Irrglauben, dass das etwas wäre was man in absehbarer Zeit aufhalten könne.

Gemäß den Gesetzen der Paläontologie hat die Spezies Mensch ihren Zenit längst überschritten und die Frage ist nicht ob „Tschüss Mensch“ eintreffen wird, sondern wann.

Ich glaube tatsächlich auch dass wir in mehrerlei Punkten bereits den Point of no Return überschritten haben.
Erstens durch die Überbevölkerung ist ein Maß an Rohstoffbedarf erreicht der irgendwann das Licht ausmacht. Der Mensch hat sich quasi kaputt vermehrt.
Zweitens der Klimawandel, auch wenn hier strittig ist in welchem Unfang der Mensch und seine Entgleisungen hier tatsächlich beteiligt sind.
Drittens zum Thread passender: Die Atomenergie schafft einen nuklearen Müllberg der uns irgendwann tatsächlich zum Verhängnis werden wird. Werden wir nicht alle Opfer einer Reaktor-Havarie, wird uns die tickende Zeitbombe Atommüll dahinraffen. Auch monetär. Ein Wissenschaftler hat Atomenergie als startendes Flugzeug gleichgesetzt, für das es keine Landebahn gibt. Viele Isotope sind 25000 Jahre aktiv, andere sogar mehrere Millionen Jahre. Weiss man zuverlässig dass sich jemand die nächsten 1000 Jahre zuverlässig um ein Depot kümmert? Dort die Pumpen für einen Kühlkreislauf wartet, repariert, austauscht? Bereits ein Tag wo durch äussere Einflüsse dieser Kühlkreislauf unterbrochen ist kann eine Katastrophe verursacht werden. Was passiert dann mit dem Müll der die nächsten 1000 Jahre entsteht? Die Endlagerung hat bereits einmal einen INES-6-Vorfall ausgelöst (der genau genommen ein INES-7 war). Wir können genau genommen froh sein für jedes Jahr dass wir noch mitnehmen können.

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Antwort von Frank B.:

Naja, viele galten als Spinner bis das eintrat, was sie gesagt haben. Dann hats aber plötzlich jeder gleich gewusst, dass alles so kommen musste.

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Antwort von Axel:

Alf_300 hat geschrieben:
Feuchtfröhlicher Karnevalstanz auf dem Vulkan, aber selbst im grausigsten Brauchtum findet sich ein Körnchen Wahrheit. Wenn wir wirklich wissen wollten, d.h. wenn wir glaubten, die letzte Generation zu sein, könnten wir aufhören, nutzlose, in eine allzu optimistische Zukunft gerichtete Dinge zu tun und uns den wichtigen zuwenden: unseren Mitmenschen.
Gestern war Stromausfall, kein WLAN, kein Internet! Habe mich dann mit meiner Familie unterhalten, scheinen ganz nett zu sein. Wenn dann (aufgrund nicht berechenbarer Faktoren im Modell) die Apokalypse ausbleibt, ist das halbwegs verdientes Glück. Es waren noch nirgends Pessimisten, die den großen Schaden anrichteten.

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Antwort von Auf Achse:

r.p.television hat geschrieben:
Wir können genau genommen froh sein für jedes Jahr dass wir noch mitnehmen können.


...... na dann .... PARTY!!!!!!!!!

Sorry, grimmiger Galgenhumor, mußte sein :-) Ich weiß auch keinen Ausweg.

Auf Achse

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Antwort von Alf_300:

...kein Ausweg ?

Wenn die Filmer weniger oder am beste garkeine Fime auf Youtube hochladen würden,
könnten wir die meisten Kraftwerke abschalten.

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Antwort von Frank B.:

Ich finde ja, es ist in diesem Jahr bisher ein sehr schönes Wetter. Nicht zu warm, nicht zu kalt und ordentlich Regen gabs hier bei uns zumindest auch. Herrliches Wetter zur Zeit.
Über das Klima kann ich noch nichts sagen. Darüber entscheiden dann das ZK der SED und Sta. Greta.
Aber ich schätze mal, nach der EU-Wahl wird das Klima wieder schlechter.

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Antwort von Framerate25:

Großes Kino Weltuntergang: Popcorn Check/Pulle Bier Check/Sonnenbrille Check/Liegestuhl auch Check.....//

Das ganze Drama beschränkt sich auf die Beschränktheit der Tierart Mensch. Es wurde halt nur immer innerhalb einer Generation gedacht und finanziert. Beispiele gibts genuch.

Noch in den Siebzigern wurde der Atommüll in Fässern im Ozean verklappt, viele welche dagegen protestierten wurden ausgelacht, belächelt.

Bald gibts die Rechnung, der letzte der dann lacht, ist unser Planet.

Edit: Was ich aber richtig lustig finde - wir rennen ins Kino und sehen uns an wie die Avengers ein weiters Mal die Erde vor dem Untergang retten... :)))) Das ist lustig! Vorallem, die Erträge aus so einer Produktion, damit könnte man...ach was! :)

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Antwort von Frank B.:

Framerate25 hat geschrieben:
Es wurde halt nur immer innerhalb einer Generation gedacht und finanziert.
BER allerdings wird über viele Generationen gebaut und finanziert, wie Notre Dame und andere Dome.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Die Evolution schreitet voran und irgendwann können wir aus unserem Atommüll Superakkus für unsere Elektroautos bauen und sind froh das wir das zeugs nicht so entsorgt haben, das wir nicht mehr dran kommen. :-)

Es gab ja auch mal eine Zeit in der man dachte Natriumglutamat sei gut für Kinder, so wie Traubenzucker, an dummheit sterben wir zumindest nicht. ;-)

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Antwort von Frank B.:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Es gab ja auch mal eine Zeit in der man dachte Natriumglutamat sei gut für Kinder, so wie Traubenzucker, an dummheit sterben wir zumindest nicht. ;-)
Es hat auch sehr lange gebraucht, eh man verstanden hat, dass Radium eher weniger gesundheitsförderlich war, als man meinte. War ein richtiger Modetrend, sich in Radium zu baden und sich radiumhaltige Kosmetika ins Gesicht zu schmieren. Vielleicht wird man sich auch eines Tages an den Kopf fassen, wenn man erzählt, dass es eine Zeit gab, in denen man mit großen Windparks die Natur zerstört hat.

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Antwort von Auf Achse:

"Frank B." hat geschrieben:
Vielleicht wird man sich auch eines Tages an den Kopf fassen, wenn man erzählt, dass es eine Zeit gab, in denen man mit großen Windparks die Natur zerstört hat.


Das wird aber erst sein wenn die Kernfusion schon ein alter Hut ist :-)

Windparks sind jetzt nicht unbedingt "SCHÖN". Aber der Eingriff in die Natur ist vergleichsweise gering und in höchstem Maße reversibel. Im Gegensatz zu zB Staudämmen im Hochgebirge.

Auf Achse

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Auf Achse" hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
Vielleicht wird man sich auch eines Tages an den Kopf fassen, wenn man erzählt, dass es eine Zeit gab, in denen man mit großen Windparks die Natur zerstört hat.


Das wird aber erst sein wenn die Kernfusion schon ein alter Hut ist :-)

Windparks sind jetzt nicht unbedingt "SCHÖN". Aber der Eingriff in die Natur ist vergleichsweise gering und in höchstem Maße reversibel. Im Gegensatz zu zB Staudämmen im Hochgebirge.

Auf Achse
Stimmt sicherlich, aber wir hatten hier in unserer leicht hügeligen Teutoregion einen schönen Blick auf den Horizont mit endlosen Wiesen und Wäldern, jetzt besteht der Horizont dort fasst ausschließlich aus Windkrafttürmen, sieht richtig toll aus!!

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Antwort von Frank B.:

Das ist auch nicht vergleichsweise gering. Es ist eine Katastrophe. Unsere Wälder und Felder werden zerstört. Was ist hier mit den so geschätzten Biotopen? Und Karl, dem Käfer? Denkt ihr tatsächlich, das Insekten-und Vogelsterben hat plötzlich was mit Glyphosat zu tun? Wie lange wird das schon angewendet?
Wer Bäume und Wälder in diesem Ausmaß abholzt, wie es zur Zeit der Fall ist, braucht mir von CO2 Haushalt nicht mehr zu reden und auch nicht von Tierschutz. Das ist ja nicht nur bei uns so. Ich möchte nicht wissen, was in Afrika, Südamerika und Asien geschieht, um die Rohstoffe für unseren zukünftigen Batterie- und Akkubedadarf zu decken. Nein, sry, das ist keine Umweltpolitik. Hier geht es um viel Geld und dazu wird übelster Raubbau an der Natur betrieben.

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Antwort von iasi:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Die Evolution schreitet voran und irgendwann können wir aus unserem Atommüll Superakkus für unsere Elektroautos bauen und sind froh das wir das zeugs nicht so entsorgt haben, das wir nicht mehr dran kommen. :-)
Mit dem rechten Maß an Zukunftsgläubigkeit kann man jedes Problem beruhigt archivieren.

Wie bei Tschernobly: Neuen Deckel drauf und gut ist"s. :)

Bald hat auch jeder Staat seine Kernwaffen. Das soll uns aber auch nicht stören. Wird schon gut gehen. Wir erfinden dann einfach etwas, das die Explosion einsaugt und mit der Energie unsere Schwebeautos läd.

Es gibt für alles eine Lösung. Und wir suchen sie dann, wenn es soweit ist. ;)

Und wie die Windräder zeigen: Jeder Eingriff in ein System hat eben auch ungewollte und oft ungeahnte Effekte.

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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:
Hier geht es um viel Geld und dazu wird übelster Raubbau an der Natur betrieben.
Hier geht es um unser aller Lebensweise.
Wir alle sind daran beteiligt. Da gibt es keine Schurken und Bösewichter, denen wir die Schuld geben können.

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Antwort von Frank B.:

Seh ich anders

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Antwort von Framerate25:

Das ist zu kurz gedacht. Windkraft hat vorallem etwas mit Lobbyarbeit und Renditen zu tun.
Investitionen sind der Motor von allem. Und da spielt es keine Rolle ob Atomstrom oder Müslistrom aus dem Ferkel in der Wand kommt- des Steuerzahlers.

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Antwort von Auf Achse:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
"Auf Achse" hat geschrieben:




Das wird aber erst sein wenn die Kernfusion schon ein alter Hut ist :-)

Windparks sind jetzt nicht unbedingt "SCHÖN". Aber der Eingriff in die Natur ist vergleichsweise gering und in höchstem Maße reversibel. Im Gegensatz zu zB Staudämmen im Hochgebirge.

Auf Achse
Stimmt sicherlich, aber wir hatten hier in unserer leicht hügeligen Teutoregion einen schönen Blick auf den Horizont mit endlosen Wiesen und Wäldern, jetzt besteht der Horizont dort fasst ausschließlich aus Windkrafttürmen, sieht richtig toll aus!!

Ist klar daß das nicht SCHÖN ist.
Wir wollen keine Windkrafträder, Atomkraftwerke schon gar nicht, Kohlekraftwerke sind sowieso pfui, die Wasserkraft verschandelt die Natur, Photovoltaik iss auch schirch usw.

Aber den Strom wollen und brauchen wir schon .... ALSO WAS JETZT! Für IRGENDWAS müssen wir uns entscheiden und dazu stehen und es so umweltgerecht wie möglich machen. Sonst sollten wir schleunigst in die Höhle zurückkriechen!

Auf Achse

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Antwort von klusterdegenerierung:

Das absurde daran ist, das riesen Summen übern Tisch gehen und sich Kommunen finanziell schwer aus dem Fenster lehnen, auch wenn sie vom Staat unterstützt werden und nun heißt es plötzlich das ein Windkraft Unternehmen nach dem anderen rote Zahlen schreibt und Standorte geschlossen werden müßen und Leute entlassen werden.

Das ist ein prima Theaterstück, da wandern die Scheine von der linken in die rechte Tasche und am Ende kann nicht mal der Gewährleistungsvertrag der teuer eingekauften Technik eingehalten werden und die Kommunen gucken in die Röhre!

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Antwort von Framerate25:

Nuja Biostrom fällt schonmal raus.
Nicht sooo lange her, da schossen durch EU Subventionen die Biogasanlagen wie Pilze aus dem Boden. ...

... bis es auch der letzte Dulli in Brüssel gecheckt hat, das die Rechnung nur rückwärts aufgeht.
Mittlerweile ist ein Großteil der privaten Anlagen unrentabel und zurückgebaut.

Stattdessen verpachten Agrareigner an die Windkraft. Für Jahrzehnte ausgesorgt - prima, nicht?

So what!

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Antwort von Frank B.:

Noch Anfang der 2000er Jahre wollten die Grünen (in Persona Renate Künast), damals noch in Regierungsverantwortung und möglicherweise bald wieder, die Bauern mit nachwachsenden Rohstoffen (sprich: massive Rapsmonokulturen) zu den Ölscheichs der Zukunft machen.
Das ist kein Naturschutz. Weder die Windparks noch die Monokulturen.
Denen ist Karl der Käfer oder ein Vogel gar nichts wert. Wie vielen anderen auch nicht.

Für die Jüngeren hier, weil ichs nun schon paar mal angesprochen habe. Karl der Käfer war ein Hit der 80er Jahre. Hat sehr viel Zuspruch bei der damaligen angeblichen Naturschützerpartei gefunden.
Wie sich die Zeiten ändern. Heute sind sie mit verantwortlich für die Harvester.


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Antwort von klusterdegenerierung:

Tja, die Grünen waren eben schon immer viel ökonomischer als ökologischer, was eine farce.

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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:
Seh ich anders
ist mir schon klar

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Antwort von iasi:

Framerate25 hat geschrieben:
Das ist zu kurz gedacht. Windkraft hat vorallem etwas mit Lobbyarbeit und Renditen zu tun.
Investitionen sind der Motor von allem. Und da spielt es keine Rolle ob Atomstrom oder Müslistrom aus dem Ferkel in der Wand kommt- des Steuerzahlers.
ja - natürlich - und wer ist denn dieser Steuerzahler?

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Antwort von iasi:

Framerate25 hat geschrieben:

So what!
ja - sag mal. Was dann?

Lebt ihr eigentlich alle im Baumhaus und ernährt euch von Beeren?
Ach nein - geht ja auch nicht, denn dies würde ja den Bäumen schaden. Also in einer Höhle. Oder besser in einem Erdloch.

Denn wenn nicht, dann macht ihr ja gemeinsame Sache mit den renditegeilen bösen Firmen. Ich hoffe doch, dass ihr zumindest mal nicht für eine dieser Firmen arbeitet.
Denn dann würdet ihr ja erwarten, dass sie Profit machen und euch bezahlen zu können. Und sicher wollt ihr euren Job dann nicht verlieren, weil die Firma pleite geht. Dazu muss dann aber die Kapitalrendite stimmen, sonst ist es bald weg, das Kapital, mit dem die Firma arbeitet.

Vielleicht besitzt ihr ja auch selbst so eine Firma, die Geld verdienen soll.
Oder möglicherweise habt ihr ja sogar Aktien und freut euch über die Dividendenauszahlung.

Wer Kalbsleberwurst isst, macht sich nun einmal schuldig am Tod eines Kuhbabys. ;)

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Antwort von iasi:

"Frank B." hat geschrieben:

Das ist kein Naturschutz. Weder die Windparks noch die Monokulturen.
Es geht um Energieerzeugung.
Und zwar auf eine Art und Weise, die nachhaltig ist und die Natur möglichst wenig belastet.
Leider wollen die Leute ihren Verbrauch nicht einschränken - im Gegenteil.

Also was ist denn die Alternative?
Wie soll denn der Energiehunger gedeckt werden?

Atomkraftwerke?
Gerne. Zurücklehnen und immer dran denken: "Mir reicht"s no naus. Wahrscheinlich."
Wer denkt er müsse in Gebiete mit hoher radioaktiver Strahlung marschieren, dem reicht sogar noch schneller naus. ;)
Einfach ein weniger länger in der Gegend bleiben, dann steigen die Chancen, dass es nausreicht.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich ess nur Leberwurst.

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Antwort von iasi:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ich ess nur Leberwurst.
Oh - Wurst?!
Weisst du wie viel Energie und Ressourcen für deine Wurst aufgewendet werden muss? ;)

Zudem rät die Welternährungsorganisation davon ab, Wurst zu essen.
Du Schlingel. Du willst sicher nur, dass es dir naus reicht. :)

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Antwort von Framerate25:

iasi hat geschrieben:

naus reicht. :)
Ich verstehe nicht was „naus“ bedeutet. Sry.

Aber ich verstehe mich als Europäer in einer repräsentativen Demokratie, in welcher die eigenen Möglichkeiten begrenzt sind, sich so nachhaltig wie möglich zu verhalten.

Das wenige was ich an Beitrag leisten kann, setze ich ein. Einmal ist keinmal stimmt vielleicht, vielleicht auch nicht.

Zum Thema.

Es gab bereits vor Chernobyl Konzepte welche große Mengen an Energie bereitstellen können. Gerade in Klimazonen, in welchen unendlich viel Platz ist und ausnahmslos das ganze Jahr die Sonne scheint, hätten thermische/Photovoltaikanlage ihren Platz längst schon gefunden.
Dazu gibt es Länder(Kanada) an denen der Titenhub knapp acht Meter beträgt. Da hätte man längst schon Großanlagen umsetzen können.

Das mit dem Regenwald ist auch nix neues. Seit den Siebzigern wird darauf hingewiesen und bis heute einfach weitergemacht, gesundes Palmöl in rauen Mengen produziert oder Soja für die Viehwirtschaft.

Weglaufen geht nicht, aber durch eigenes Verhalten Signale setzen.

Du argumentierst, das wir uns nicht ändern wollen, können oder müssen, um schneller „naus“ zu gehen.

Ist jetzt nicht mein Weg, ehrlich!
Bleibt nur die Frage, wer macht’s richtig falsch. ;)

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Antwort von Jott:

Tidenhub. Ja, da gibt es recht elegante Ansätze. Den höchsten haben wir meines Wissens sogar quasi vor der Haustür.


Hübsch und naheliegend finde ich übrigens die kommenden Solar-Dachziegel von Tesla. Ein Dach braucht man ja sowieso. Und der Speicherblock im Haus nutzt recycelte Alt-Batterien aus deren Autos.

https://www.tesla.com/de_DE/solarroof

Man kann schon was machen, nicht nur gegen alles sein. Und wenn sich‘s sogar rechnet, kann man nicht mal in die Ökospinner-Schublade gesteckt werden.

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Antwort von dosaris:

Axel hat geschrieben:
Wenn sich herausstellen sollte, dass es keine Spinner waren, dann können sie sagen, hey, wir hatten Recht!
und die ignoranten Politiker können/werden wieder einmal behaupten:
Nachher ist man immer schlauer. Und dies Problem hätte damals niemand seriös voraus sagen können.

so what?

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Antwort von Axel:

dosaris hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Wenn sich herausstellen sollte, dass es keine Spinner waren, dann können sie sagen, hey, wir hatten Recht!
und die ignoranten Politiker können/werden wieder einmal behaupten:
Nachher ist man immer schlauer. Und dies Problem hätte damals niemand seriös voraus sagen können.

so what?
Niemand wird es dann behaupten können. Wenn die Arktis weggeschmolzen ist (in 0 bis maximal 10 Jahren) ist die Erde kein Habitat mehr für uns. In drei Monaten von knapp 8 Millarden Menschen auf null.

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Antwort von Frank B.:

Szene 1: Eine gebeugte, stark gealterte Frau geht einsam die düsteren Gänge des Kanzleramtes entlang. Sie wirkt sehr nervös. Niemand sonst ist mehr dort.

Szene 2: Die gleiche Frau entsteigt einer vierspännigen tiefschwarzen Equipage. Deren dürren Pferde, ein rotes, ein weißes, ein schwarzes und ein geschecktes, scharren mit den Hufen und stoßen Nebelschwaden aus ihren Nüstern. Ihre Augen sind glasig. Die Frau betritt durch das große Bronzetor am Hauptportal den Petersdom und muss zunächst einen Leichenhaufen von Kardinälen und sonstigen Klerikern überwinden, bevor sie den bronzenen Baldachin des Bernini erreicht. Vor den Stufen des Altars liegt eine Tiara. Die Frau hebt diese auf und setzt sie sich aufs aschgraue Haupt. Mit einem Sprung erklimmt sie den Altar und breitet ihre Arme weit aus. Ihr schallendes Lachen erfüllt den ganzen Dom.

Cut Ende.

Wollt mich auch mal an einer Apokalypse versuchen. Mal sehen, welche zuerst eintritt. Aber bitte gesteht mir zu, dass es alternativ zum Petersdom auch das UN-Hauptquartier oder das EU-Ratsgebäude sein könnte.

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Antwort von iasi:

Framerate25 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

naus reicht. :)
Ich verstehe nicht was "naus" bedeutet. Sry.

Aber ich verstehe mich als Europäer in einer repräsentativen Demokratie, in welcher die eigenen Möglichkeiten begrenzt sind, sich so nachhaltig wie möglich zu verhalten.

Das wenige was ich an Beitrag leisten kann, setze ich ein. Einmal ist keinmal stimmt vielleicht, vielleicht auch nicht.

Zum Thema.

Es gab bereits vor Chernobyl Konzepte welche große Mengen an Energie bereitstellen können. Gerade in Klimazonen, in welchen unendlich viel Platz ist und ausnahmslos das ganze Jahr die Sonne scheint, hätten thermische/Photovoltaikanlage ihren Platz längst schon gefunden.
Dazu gibt es Länder(Kanada) an denen der Titenhub knapp acht Meter beträgt. Da hätte man längst schon Großanlagen umsetzen können.

Das mit dem Regenwald ist auch nix neues. Seit den Siebzigern wird darauf hingewiesen und bis heute einfach weitergemacht, gesundes Palmöl in rauen Mengen produziert oder Soja für die Viehwirtschaft.

Weglaufen geht nicht, aber durch eigenes Verhalten Signale setzen.

Du argumentierst, das wir uns nicht ändern wollen, können oder müssen, um schneller "naus" zu gehen.

Ist jetzt nicht mein Weg, ehrlich!
Bleibt nur die Frage, wer macht’s richtig falsch. ;)
Mir reicht"s no naus - damit ist gemeint: Ich sterbe eh, bevor es wirklich schlimm wird.

Was machen wir übrigens mit all der schönen Energie, die wir irgendwo in der Wüste erzeugen? Mal ganz abgesehen davon, dass auch dort mit Effekten auf die Umwelt zu rechnen ist, wenn man Photovoltaikanlagen baut.

Zudem ist"s dann doch ziemlich frech, wenn wir unsere High-Tech-Anlagen in Staaten bauen, deren Bevölkerung damit zu kämpfen hat, über den Tag zu kommen.
Dort errichten wir dann tolle Siedlungen für unsere hochbezahlten Spezialisten?!

Regenwälder:
Wir machen es uns zudem recht einfach, wenn wir von anderen den Erhalt von Urwäldern fordern, während wir sie bei uns schon vor Jahrhunderten abgeholzt hatten.

Mir reicht"s no naus! können eigentlich nur Leute ohne eigene Kinder und Enkel mit ruhigem Gewissen sagen. :);)

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Antwort von Framerate25:

iasi hat geschrieben:
Mir reicht"s no naus - damit ist gemeint: Ich sterbe eh, bevor es wirklich schlimm wird.
Danke sehr ;)
iasi hat geschrieben:
Zudem ist"s dann doch ziemlich frech, wenn wir unsere High-Tech-Anlagen...
Bin ich voll bei Dir, wirklich. Es muss ganzheitlich gedacht werden. An alle, irgendwo ist alles ineinander verkettet. Das diesen Knoten so schnell keiner lösen kann und will, einerseits verständlich, andererseits nicht.

Ich schätze die Leute in Tschernobyl oder Fukushima haben sich ihre Zukunft auch anders vorgestellt, als das "Zuhause" über Nacht verlassen zu müssen.

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Antwort von iasi:

Wow

Ich hab nun die 2.Folge gesehen.

Stark gemacht.

Zuvor hatte ich mir auch die vorletzte Episode von GoT gegeben.
Chernobyl war intensiver und packender.

Vor allem auch intelligenter.

In Chernobyl wurde der wahre Drache in Szene gesetzt.

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Antwort von Funless:

Hallo!! Nicht spoilern! Ich hab‘ noch nicht damit angefangen.

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Hallo!! Nicht spoilern! Ich hab‘ noch nicht damit angefangen.
Spoiler?
Wo?

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Antwort von Framerate25:

iasi hat geschrieben:


Ich hab nun die 2.Folge gesehen.

Darf ich fragen wo? Bei Sky wird nur Episode 1 angeboten...oder bin ich zu doof zum gucken?

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Antwort von Funless:

Framerate25 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Ich hab nun die 2.Folge gesehen.

Darf ich fragen wo? Bei Sky wird nur Episode 1 angeboten...oder bin ich zu doof zum gucken?
Bist du nicht, bei SKY gibt's nur die erste Folge und jeden Dienstag eine weitere.

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Antwort von Framerate25:

Funless hat geschrieben:
Bist du nicht, bei SKY gibt's nur die erste Folge und jeden Dienstag eine weitere.
Ah, ok. Also bis Dienstag warten. ;)

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Antwort von iasi:

Framerate25 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Ich hab nun die 2.Folge gesehen.

Darf ich fragen wo? Bei Sky wird nur Episode 1 angeboten...oder bin ich zu doof zum gucken?
HBO - nicht in D.

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Antwort von Framerate25:

Gestern hab ich mir den ersten Teil angetan.
Das trifft es gut- bin angetan. ;)

Besonders das Szenenbild ist krass überzeugend.
Obwohl ich überhaupt kein „Serienjunkie“ bin, da bleib ich erstmal dran. Verspricht wirklich gut zu sein/bleiben.

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Antwort von rob:

*** von Admin nach offtopic verschoben ***

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Antwort von iasi:

Framerate25 hat geschrieben:
Gestern hab ich mir den ersten Teil angetan.
Das trifft es gut- bin angetan. ;)

Besonders das Szenenbild ist krass überzeugend.
Obwohl ich überhaupt kein „Serienjunkie“ bin, da bleib ich erstmal dran. Verspricht wirklich gut zu sein/bleiben.
Lange musst du eh nicht dranbleiben - sind nur 5 Folgen.

Aus meiner Sicht bleibt es gut - die 2.Folge hat mich ebenso gefesselt.

Volle Zustimmung: Die Bilder sind (abgesehen von den Kunststofffenstern der Wohnblöcke) absolut überzeugend.
Hier haben wir auch gelungene Beispiele für die unsichtbaren Effekte aus einem anderen Thread.
Es sind aber eben vor allem auch die intelligenten Dialoge, die mich überzeugen - auch wenn die eine oder andere Nebenfigur etwas grob geschnitzt ist.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich habe nun den 2 Teil gesehen, den ich besser fand als den ersten und bin schwer beeindruckt!
Mir gefällt das er nicht zu reisserisch daher kommt und der leichte Dok Ansatz passt ja eh zum Thema.

Bis jetzt für mich Daumen hoch, aber ganz schön bedrückend!

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Antwort von Funless:

Ich hab‘ bisher nur die erste Folge gesehen und die fand ich schon wirklich sehr gut (vor allem diese beklemmende Inszenierung), so dass ich beschloss zu warten bis alle Folgen auf SKY verfügbar sind um‘s mir dann bingezuwatchen.

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Antwort von Framerate25:

Funless hat geschrieben:
Ich hab‘ bisher nur die erste Folge gesehen und die fand ich schon wirklich sehr gut (vor allem diese beklemmende Inszenierung), so dass ich beschloss zu warten bis alle Folgen auf SKY verfügbar sind um‘s mir dann bingezuwatchen.
Ja, die Strategie hätte ich besser auch verfolgen sollen. Die Warterei von Woche zu Woche macht einen ganz fuggelig....

Die Serie ist so gut, das sie locker einen Film von machen hätten können, mit Überlänge.

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Antwort von thsbln:

Funless hat geschrieben:
um‘s mir dann bingezuwatchen.

Autsch, funless! :-)

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Antwort von Funless:

thsbln hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
um‘s mir dann bingezuwatchen.

Autsch, funless! :-)
Ach komm, Ihr wisst doch was ich meine. :-D

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Antwort von iasi:

Unser Professor erklärt alle paar Minuten, wie schnell man Tod ist und dass der Kern strahlt und strahlt und strahlt - immerhin wir dies dann in einer Szene auch mal aufgenommen und sorgt so für etwas Humor.

Die Gefahr der Strahlung vermittelt die Serie hervorragend.

Was mich stört, ist die Sowjet-Thematik. Das hinterlässt den Eindruck, dass die bösen Funktionäre und vor allem der KGB die Schuldigen sind und die Katastrophe eigentlich hätte verhindert werden können.
Diesen Handlungstrang braucht die Serie eigentlich gar nicht - zumal er fiktiv ist - und eigentlich auch der Schwächste.

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Antwort von Alf_300:

Das ZDF zieht nach ;-))

https://www.zdf.de/serien/la-zona-do-not-cross

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Antwort von freezer:

iasi hat geschrieben:
Unser Professor erklärt alle paar Minuten, wie schnell man Tod ist und dass der Kern strahlt und strahlt und strahlt - immerhin wir dies dann in einer Szene auch mal aufgenommen und sorgt so für etwas Humor.

Die Gefahr der Strahlung vermittelt die Serie hervorragend.

Was mich stört, ist die Sowjet-Thematik. Das hinterlässt den Eindruck, dass die bösen Funktionäre und vor allem der KGB die Schuldigen sind und die Katastrophe eigentlich hätte verhindert werden können.
Diesen Handlungstrang braucht die Serie eigentlich gar nicht - zumal er fiktiv ist - und eigentlich auch der Schwächste.
Ich kann mich noch recht gut an die Meldungen im ORF damals erinnern, da war ich gerade 12. Auf YouTube lassen sich auch die alten Nachrichten vom deutschen Fernsehen finden.

Zum bekannten Verlauf des Unglücks in der Wikipedia:

Samstag, 26. April 1986 04:30 Uhr: Akimow meldete einem Mitglied der Kraftwerksleitung, Nikolai Fomin, dass der Reaktor intakt geblieben sei. Obwohl überall Bruchstücke der Brennstäbe sowie Graphitelemente verstreut lagen und die Situation bei Tageslicht offensichtlich war, beharrten die Operatoren sowie die Kraftwerksleitung noch bis zum Abend des 26. April darauf, dass der Reaktor intakt sei und nur gekühlt werden müsse. Entsprechende Meldungen wurden nach Moskau übermittelt. Dieser Umstand ist nach Grigori Medwedew hauptursächlich für die späte Evakuierung der Stadt Prypjat. Gegen 15:12 Uhr: Der Werksfotograf Anatoli Rasskasov machte von einem Hubschrauber aus die ersten Aufnahmen der radioaktiven Rauchfahne und des zerstörten Reaktorblocks 4. Ein Großteil seiner Aufnahmen waren infolge der hohen Strahlungsaktivität geschwärzt. Einige Abzüge behielt er für sich, und die anderen Fotos mitsamt der Negative wurden dem Notfallstab und den Sicherheitsbehörden übergeben. Einige Aufnahmen wurden erst am 30. April 1986 retuschiert im sowjetischen Fernsehen gezeigt, um das Ausmaß des Unglücks weniger dramatisch darstellen zu können. Eines retuschierten Fotos wurde auch in der Tagesschau damals gezeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=2OvNivesiaA
Bei 1:01

Montag, 28. April 1986 09:00 Uhr: Im über 1200 Kilometer entfernten Kernkraftwerk Forsmark in Schweden wurde aufgrund erhöhter Radioaktivität auf dem Gelände automatisch Alarm ausgelöst. Messungen an der Arbeitsbekleidung der Angestellten ergaben erhöhte radioaktive Werte. Nachdem die eigenen Anlagen als Verursacher ausgeschlossen werden konnten, richtete sich der Verdacht aufgrund der aktuellen Windrichtung gegen eine kerntechnische Anlage auf dem Gebiet der Sowjetunion. 21:00 Uhr: Nachdem die sowjetischen Behörden zunächst eine Nachrichtensperre erlassen hatten, meldete die amtliche Nachrichtenagentur TASS erstmals einen "Unfall" im Kernkraftwerk Tschernobyl. Um 21:30 Uhr wurde in der Nachrichtensendung Wremja eine Meldung verlesen, dass der Reaktor in Tschernobyl beschädigt sei und man "Maßnahmen zur Beseitigung der Folgen der Havarie" ergriffen habe. Um 19:32 Uhr MEZ schickte die Deutsche Presse-Agentur eine erste Eilmeldung an die Nachrichtenredaktionen in der Bundesrepublik Deutschland ab. Dienstag, 29. April 1986 Sowjetische Quellen sprachen erstmals von einer "Katastrophe" und von zwei Todesopfern. Internationale Medien berichteten erstmals ausführlicher über den Unfall, verfügten aber über kein Bild- oder Filmmaterial vom Unglücksort. US-Militärsatelliten lieferten ab dem Nachmittag erste Aufnahmen und Informationen, die allerdings der Öffentlichkeit vorenthalten wurden. Mittwoch, 30. April 1986 Im sowjetischen Fernsehen wurde erstmals ein Foto vom Unglücksort gezeigt, das aber retuschiert wurde. Die ARD-Nachrichtensendung Tagesschau zeigte dieses Foto ebenfalls. Dazu weiter: Zunächst war die Reaktion auf den Unfall in Tschernobyl von einer Unterschätzung der Lage und von Desinformation geprägt. So war die sowjetische Regierung noch am Morgen nach der Explosion nur von einem Feuer im Atomkraftwerk informiert, nicht von einer Explosion. Erst als der Zivilschutz in Prypjat am Tag gefährlich hohe Strahlungsbelastungen maß und nach Moskau meldete, berief Parteichef Michail Gorbatschow einen Krisenstab ein und entsandte Experten zum Unglücksort. Zwar war in Prypjat von einem Zwischenfall die Rede, es wurde jedoch nur die Anweisung gegeben, Iodtabletten einzunehmen und Fenster wie Türen zu schließen. Die Stadt liegt weniger als 5 km von dem Atomkraftwerk entfernt, in dem auch ein Großteil der Einwohner arbeitete. Während 30 Stunden nach der Explosion im Reaktorblock 4 mit der Evakuierung der Stadt Prypjat begonnen wurde, welche mit Hilfe von 1000 Bussen bewerkstelligt wurde, richteten sich die Experten dort – zunächst ohne jegliche Schutzmaßnahmen gegen die radioaktive Belastung – ein. Erst als man zwei Tage nach der Explosion erhöhte Radioaktivität an einem Atomkraftwerk in Schweden maß und Wissenschaftler herausfanden, dass die Strahlung von außerhalb kam, fragte man in Moskau nach, ob dort Ursachen bekannt seien. Zu den Ursachen: Als Hauptursachen für die Katastrophe gelten erstens die bauartbedingten Eigenschaften des graphit-moderierten Kernreaktors (Typ RBMK-1000), der im niedrigen Leistungsbereich instabiles Verhalten zeigt, und zweitens schwerwiegende Verstöße der Operatoren gegen geltende Sicherheitsvorschriften während des Versuches, insbesondere der Betrieb des Reaktors in diesem instabilen Leistungsbereich. Im Rahmen einer wegen Wartungsarbeiten anstehenden Abschaltung des Reaktors sollte nun gezeigt werden, dass die Rotationsenergie der auslaufenden Turbinen bei gleichzeitig unterstelltem Netzausfall ausreicht, die Zeit von etwa 40 bis 60 Sekunden bis zum vollen Anlaufen der Notstromaggregate zu überbrücken. Nach Sicherheitsvorschriften hätte der Versuch eigentlich bereits vor der kommerziellen Inbetriebnahme im Dezember 1983 durchgeführt werden sollen. Doch waren die finanziellen Anreize für die Projektleiter für die rechtzeitige Inbetriebnahme so hoch, dass dieser eigentlich erforderliche Sicherheitstest erst nachträglich durchgeführt wurde. Umstritten ist auch, welchen Anteil die Fehlentscheidungen des Kraftwerkpersonals am Zustandekommen des Unglücks hatten. Dass Betriebsvorschriften verletzt wurden, ist eine Tatsache. In welchem Umfang sie dem Personal bekannt waren, ist fraglich. Unerfahrenheit und unzureichende Kenntnisse, insbesondere in Zusammenhang mit der Leistungsanhebung des (mit Xenon vergifteten) Reaktors werden angeführt. Da beim Versuch ein neuartiger Spannungsregler getestet werden sollte, bildeten Elektrotechniker einen Großteil des anwesenden Personals. Auch war zum Zeitpunkt des Versuchs ein anderes Schichtpersonal als ursprünglich geplant anwesend. Quelle

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Antwort von Alf_300:

Nachtrag:

22.12.2017

Die meisten Brennelemente, die die ukrainischen Kernreaktoren verbrauchen, kommen heute aus Russland. Das Energieministerium in Kiew will das ändern: ab 2018 soll der US-Anlagenbauer Westinghouse 55 Prozent des nuklearen Brennstoffs in die Ukraine liefern. Experten warnen vor katastrophalen Folgen.

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Antwort von iasi:

@freezer
Der Ablauf und die Ursachen sind mir bekannt.

Indem man diese hervorhebt, redet man sich doch letztlich nur ein, dass man diese Fehler selbst nicht machen würde.
Und so etwas wie in Fukushima kann uns ja gar nicht passieren, da ...

Es gibt da zudem noch einen Film aus dem Jahr 1979: Das China-Syndrom

Kernkraftwerke werden noch immer gebaut.
Und natürlich sind alle Beteiligten davon überzeugt, alles kontrollieren zu können.
Und wenn es Zwischenfälle gibt, posaunen sie diese natürlich nicht hinaus, da sie schließlich den Eindruck aufrecht erhalten wollen/müssen, dass sie die vollkommene Kontrolle haben.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jung Junge, da weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll und ob es sich um eine Doku oder Satire handelt, bitter!

https://www.youtube.com/watch?v=sjcopF5FmSM

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Antwort von Darth Schneider:

Es gibt wenigstens in meinem Kopf so viele Szenarien was alles schief gehen könnte mit den Atomkraftwerken, das mir schwindlig wird.
Gerade bei Szenarien wie Erdbeben, Zunami ( kennen wir ja schon ) oder auch Terror, gibt es dann schnell gar nichts mehr zu kontrollieren. Dann kann man nur noch möglichst rasch die weitläufige Evakuierung einleiten.
Wenn das dann in der Nähe von grossen Städten passiert, vieleicht bei mehreren Kraftwerken gleichzeitig.
So könnten ganz wenige Terroristen praktisch mit einem Schlag ein ganzes Land erstmal lahmlegen.
Ich verstehe wirklich nicht warum man heute immer noch weitere Atomkraftwerke baut...
Das sind so oder so, in jedem Fall Zeitbomben und das auch wenn in den bis zu 4500 Jahren wo das verbaute Material braucht um nicht mehr zu strahlen kein Unfall passiert....
Gruss Boris

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Antwort von Frank B.:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Ich verstehe wirklich nicht warum man heute immer noch weitere Atomkraftwerke baut...
Ich schon. Und zwar genau auch diese Staaten, die bisher von Unglücken heimgesucht wurden. Mit ein wenig Überlegen wirst du darauf kommen, warum das so ist.
Wir haben übrigens auch noch Kernkraftwerke, auf die wir dringend angewiesen sind. Sie stehen nur hauptsächlich außerhalb unserer Grenzen. Und wir bezahlen weltweit auch welche.

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Antwort von Darth Schneider:

Natürlich braucht es die Kernenergie bei 7,5 Milliarden Leuten...noch, aber trotzdem, die Dinger werden noch viel, viel mehr Leute umbringen, früher oder später.
Noch mehr davon zu bauen ist ganz sicher gar nicht gut, es gibt heute schon andere Lösungen und wenn’s nicht anders geht...dann würde ich vorschlagen, viel, viel, lieber neue, heute auch nicht mehr sooo schmutzige Kohlekraftwerke zu bauen...
Gruss Boris

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Antwort von Alf_300:

Vorschlag an die Grünen

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Antwort von Framerate25:

Sehenswert in Bezug auf den vierten Teil der Serie. Das kann man nicht erfassen...geht nicht.

Mascha"s tötlicher Atem

https://youtu.be/FfDa8tR25dk?t=336

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Natürlich braucht es die Kernenergie bei 7,5 Milliarden Leuten...
Natürlich brauchen wir Kernenergie - schließlich wollen wir unsere E-SUVs in 5 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigen. Und dabei haben wir dann auch noch ein besonders gutes Gewissen.
Schließlich verbrennt das 2,5 Tonnen-Gefährt kein Benzin. ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Ich denke Elektroautos werden sich schlussendlich nicht durchsetzen, unter anderem wegen dem jetzt schon knappen Silizium in den Batterien und auch wegen dem Stromverbrauch.
Stell dir mal vor alle PWs fahren heute mit Strom, ich denke nicht das die Atomkraft dann noch reicht, für alle Fahrzeuge, von den ganzen Schiffen und Flugzeugen schreib ich gar nicht erst gross viel, die wollen ja schliesslich auch auf Elektro umsatteln.
Ja woher soll dann der ganze Strom dann kommen ?
Ich denke in der Zukunft fährt und fliegt man eher mit Wasserstoff, nicht mit Strom, gezwungenermassen möglichst ohne die grossen Batterien.
Die Atomkraftwerke werden hoffentlich bald durch saubere Fusionskraftwerke ersetzt, wenn’s dann technisch sinnvoll umsetzbar sein wird, möglichst bevor die Erde wegen dem ganzen atomaren Müll für uns Menschen und die Tiere unbewohnbar sein wird...

Viel Zeit haben wir nicht, denn wenn es so weiter geht leben auf der Erde in nur 50 Jahren so an die 10 bis 15 Milliarden Menschen, darum hat Elon Musk auch recht damit wenn er sagt, wir sollten besser bald lernen andere Planeten zu besiedeln.

Ich denke auch, wir Menschen haben genau zwei Möglichkeiten in ferner Zukunft, entweder wir verschwinden von der Bildfläche, wie die Dinos, oder wir suchen uns neue Planeten und breiten uns auf diesen aus...
Gruss Boris

Space


Antwort von Alf_300:

Ich denke nach den Handy-Akkus explodieren die Auto-Akkus und die Strompreise.

Space


Antwort von Framerate25:

Ab 15:31



... bis Ende.

Space


Antwort von Alf_300:

Grönland heißt sich so weil dort die Eiszsapfen wachsen.

Wenn es dort wieder schön Grün werden soll dann müßen wir die Grünen dorthin verbannen oder die Erde etwas auffheizen.

Space


Antwort von Framerate25:

Alf_300 hat geschrieben:
Grönland heißt sich so weil dort die Eiszsapfen wachsen.

Und nachts ist es kälter als draußen...

Space


Antwort von Darth Schneider:

Wirklich?
Ich könnte mir vorstellen, Grönland war ursprünglich mal Grünland...im wörtlichen Sinn.
Hat nicht das vor urzeitliche Mittelmeer früher mal nicht bis zum Bodensee gereicht ?
Spielt nicht der Edna ein bisschen verrückt im Moment ?
In der Schweiz und in Konstanz hatten wir kürzlich ein paar schwache aber stärker werdende Erdbeben...
Gruss Boris

Space


Antwort von Framerate25:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wirklich?
Ich könnte mir vorstellen, Grönland war ursprünglich mal Grünland...im wörtlichen Sinn.
Hat nicht das vor urzeitliche Mittelmeer früher mal nicht bis zum Bodensee gereicht ?
Spielt nicht der Edna ein bisschen verrückt im Moment ?
In der Schweiz und in Konstanz hatten wir kürzlich ein paar schwache aber stärker werdende Erdbeben...
Gruss Boris
Das liegt an der Beschaffenheit der Erde. Die 8 Milliarden Menschen sind ungleich verteilt, durch diese Unwucht kommt das Gravitationsfeld in Ungleichgewicht. Dazu noch die Chemtrails welche die Sonneneinstrahlung bikonvex dämpfen und das daraus resultierende Strömungsverhalten der Jetstreams, kann die Scheibencharastaristik der Erde nicht entgegenwirken und es entsteht ein bipolares, nicht dauerhaft systemstabiles Gravitationsungleichnis was die Massenanteile der Kontinentalparteien zu wechselwirkenden Massenverschiebungen zwingt!

Das ist der Grund weswegen in Grönland Eiszapfen wachsen und in der Schweiz die Erde bebt. ;)

Space


Antwort von Darth Schneider:

Ach ja, ziemlich cool geschrieben und was auch immer für eine Art von Humor das auch immer sein soll...
Schreib Star Trek, oder Perry Rhodan artige Drehbücher und Geschichten, das würde dir wirklich stehen, denke ich jetzt mal frech.
Aber die Realität sieht leider ganz anders aus...wobei die Gravitation und andere Dinge die rund um die Erde im Universum so passieren, durchaus eine sehr überraschende, sehr wichtige Rolle spielen könnten und auch werden.
Gruss Boris

Space


Antwort von Framerate25:

Ach Boris, das nennt man wo ich her komme, schwarzen Humor.

Ich benutze Klischees, um die Welt zu erklären. Ähnlich dem Umstand das nicht die Cam den Film macht, eher der Inhalt. Natürlich nur zu gewissen Prozenten.

Auf jeden Fall darfst Du Dich nicht provoziert fühlen. Meine Intention war nur das Aufweichen von festgefahrenen Ansichten. Man könnte auch von "ewig-gestrigen" sprechen. Aber das verlangt nach Reflexion, schwierig.... ;)

Space


Antwort von Darth Schneider:

Ich hab mich überhaupt nicht provoziert gefühlt, eher, positiv aktiviert...also Danke.
Ich liebe schwarzen Humor
Gruss Boris

Space


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