Frage von MuMu:Hey bin hier neu, also HALLO :D
egal.. also
meine Frage ich brauche ein "Proficam", für wie im Titel schon geschrieben Reportagen und eine outdor actionreiche webshow. Mein buget endet leider schon bei 1500 € neu oder gebraucht ist eig. egal.
in die nähere Auswahl stehen die xl2, die xa 10 und die sony hdr fx7e.
also meine frage ist jetzt, kann man sich heute noch eine sd Kamera kaufen ud sie die nächsten paar Jahre benutzen? kann man sich eine Kamera mit band Aufnahme kaufen jetzt wo eig alles digital gespeichert wird, und dann is da noch die xa 10 aber ich hättee lieber eine größere cam, da man sonst als jugendlicher mit einer Kamera, die aussieht wie ne normal konsumer cam nicht so ernst genommen wird.....
danke für eure antworten.
Antwort von domain:
Mit Henkel, Richtmikro und Schulterstütze sieht auch die XA 10 genügend professionell aus, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen
zum Bild
http://www.unionkit.com/shoulder-tripod/TP1.htm
Antwort von joerg-emil:
Zum Sinn und Unsinn von SD gab es hier vor kurzem einen Beitrag, den du dir mal durchlesen könntest. Der Fragesteller wollte ursprünglich seine Canon 550d gegen eine Sony VX 1000 mit speziellen Weitwinkel tauschen. Das hat er im ersten Beitrag geändert, aber lies dir die Antworten mal durch...
viewtopic.php?t=92890?highlight=sony
Wenn dein Budget bei 1500 EUR endet und du Reportagen drehen möchtest, denk bitte auch an das "drumrum" und nicht nur an die Cam. Z. B. vernünftiges Stativ, Schulterhalterung, Richtmikrofon, Reportagemikrofon, eventuell Kopflicht, Ersatzakkus, Schnittsoftware, Transporttasche usw. Da sind schon mal leicht 500 EUR den Bach runter.
Was hast du für einen Schnittrechner?
Was für eine Software willst du benutzen?
Antwort von joey23:
Wie kriegst du denn das alles reportagetauglich für 500€?! Locker 1500€ kannst du allein für das "drumrum" einplanen, zusätzlich zum Camcorder.
Antwort von joerg-emil:
Mit Euronen kann man alles erschlagen. Nach oben gibt es keine Grenzen. Das ist aber absolut nicht nötig. Mit 1500 EUR kann man sich sehrwohl eine vernünftige Ausrüstung für den genannten Zweck zusammenstellen. Es geht hier um Amateur Web-Videos und um keine Arte-Reportage!
Vernünftige Videoaufnahmen liefert auch ein aktueller 500 EUR-Camcorder. Wenn dann noch ein vernünftiger Ton dazukommt, ist schon fast alles gerettet. Ob eine Reportage gut oder schlecht wird, hängt mehr vom Inhalt, Kameraführung, Schnitt und Recherche ab, aber am wenigsten davon, ob die Kamera nun 500 oder 5000 EUR gekostet hat.
Antwort von vision4video:
Ob eine Reportage gut oder schlecht wird, hängt mehr vom Inhalt, Kameraführung, Schnitt und Recherche ab, aber am wenigsten davon, ob die Kamera nun 500 oder 5000 EUR gekostet hat.
100% exakt genauso ist es. Nicht zu vergessen dass meiner Meinung nach zu ALLEM was gezeigt wird im TV, Web usw die Hälfte von der Musik und der Post lebt! Wenn nicht sogar schon MEHR als die Hälfte! Inhalt oft heutzutage völlig wurscht.
Ich sage immer: Ich kann auch 5 Minuten einen Grashalm drehen, nur einen Grashalm, wenn ich ein paar gute posts drüberschmeisse und gute Musik, ist das "fast" schon "KUNST"...lol
Antwort von domain:
Naja, ein Grashalm ist schon etwas wenig, aber ein Gesicht bzw. eine Person ohne jegliche Handlung auf Youtube dargestellt, genügt oft schon, häufig nicht mal geschminkt, tätowiert oder gepierct. Unglaublicher Regress in die Infantilität. Kinder analysieren tatsächlich ziemlich genau die äußere Erscheinung von Objekten und leiten daraus ziemlich viel ab.
Der Selbstfindungsprozess, in der Entwicklungspsycholgie sehr gut beschrieben, geht tatsächlich von außen nach innen, aber mit 18 - 25 Jahren doch nicht mehr so kindisch wie mit 3 - 12 Jahren.
Antwort von marwie:
Heute gilt zwar "für Web genügt SD" nur noch begrenzt, aber mit der XL2 kann man immer noch gute Aufnahmen machen. der Vorteil gegenüber anderen miniDV SD Kameras ist, dass die XL2 einen 16:9 Sensor hat, der Progressive aufzeichnet.
Neben der Kamera würde ich mindestens noch ein nicht zu billiges Stativ mit Fluidkopf und ein Mikrofon zulegen. (falls du Interviews machst, ist entweder ein Dynamisches Handmikrofon oder ein Ansteckmic zu empfehlen)
Antwort von MuMu:
Vielen Dank für die vielen Antworten :D,
zum Thema Zubehör.. ist ein photostativ kompatibel zu einem camcorder? wenn ja dann kann ich ein sehr gutes von meinem Vater benutzen, für den ton habe ich nochmal um die 250 euro eingeplant. ich werde auf einem macbook pro 13" schneiden schwanke zwischen final cut express und dem neuen pro x oder wie das heißt.... falls jemand da was empfehlen kann binn ich sehr dankbar.
Kann mir noch jemand was über di Aufzeichnung auf band sagen weil die sony beim preisleistungs ding eig meiner Meinung nach sehr gut darstellt oder?
Antwort von joerg-emil:
Ich habe selber die FX7, das Ding ist robust, macht super Aufnahmen und ich werde sie auch noch weiter nutzen. Ich kann sie sehr empfehlen. Für ein Fotostativ ist sie definitiv zu schwer. Da brauchst du schon ein stabileres Stativ und einen ordentlichen Stativkopf. Beim Videofilmen kommt es anders als beim Fotografieren auch auf eine gute Dämpfung für saubere Schwenks an. Fotostative bieten das nicht.
Wenn du auf Mac setzt, sollte dein Rechner einen Firewireanschluss haben. Ich glaube Final Cut Express und auch iMovie akzeptieren nur HDV MPEG-2 welches vom Programm selber über Firewire eingespielt wird. Bei Final Cut Pro sieht es glaub ich anders aus, aber da kann dir ein Mac-Spezi bestimmt mehr drüber sagen.
Grundsätzlich ist gegen die HDV-Aufzeichnung auf Band nichts einzuwenden. Das Format läßt sich wesentlich leichter und flüssiger bearbeiten als das all gegenwärtige AVCHD. Es reicht ein mittelmäßiger Rechner. Von der Auflösung her steht es etwas hinten an, da es kein FullHD-Format ist. Aber vergiß das einfach. HDV-Band wird bei etlichen Lokalsendern und gelegentlich auch großen Sendern eingesetzt.
Der Workflow ist etwas umständlicher, da die Aufnahmen in Echtzeit auf den Rechner gespielt werden müssen. Andererseits bietet es eine höhere Aufnahmesicherheit. Wenn Festplatten oder Speicherkarten "zicken" kann nicht nur die letzte Aufnahme sondern auch mal alles verloren gehen. Nicht umsonst haben Profikameras Steckplätze für zwei Speicherkarten die parallel aufnehmen, falls eine mal abkackt.
HDV-Band wird vor allem im Consumer-Bereich verdrängt, im Profi- und Semiprofi-Lager wird es noch Jahre bestehen.
Ich denke dein Macbook Pro ist mit seinem Dualcore für flüssigen AVCHD-Schnitt zu schwach. Insofern wäre eine HDV Band-Kamera für dich sicher besser, als ein Camcorder der auf Speicherkarte in AVCHD aufnimmt.
Ob es jetzt ne FX7 sein muss, laß ich mal dahingestellt. Ich würde dir eine kleinere Cam empfehlen, dann reicht auch ein kleineres Stativ. Grad wenn es um schnelle Aufnahmen geht, bist du mit einer handlicheren Cam wesentlich flexibler.
Antwort von MuMu:
okay, ja ich finde die fx7 aufgrund des professionellen Aussehens sorry aber das ist wirklich ein großer Pluspunkt und des geringen gebrauchtpreises 1200-1500 ziemlich gut.. wenn du jetzt sagst das du sie benutzt und zufrieden bist werde ich glaub ich die nehmen wenn kein anderer etwas anderes vorschlägt :D
Antwort von le.sas:
Ob eine Reportage gut oder schlecht wird, hängt mehr vom Inhalt, Kameraführung, Schnitt und Recherche ab, aber am wenigsten davon, ob die Kamera nun 500 oder 5000 EUR gekostet hat.
100% exakt genauso ist es. Nicht zu vergessen dass meiner Meinung nach zu ALLEM was gezeigt wird im TV, Web usw die Hälfte von der Musik und der Post lebt! Wenn nicht sogar schon MEHR als die Hälfte! Inhalt oft heutzutage völlig wurscht.
Ich sage immer: Ich kann auch 5 Minuten einen Grashalm drehen, nur einen Grashalm, wenn ich ein paar gute posts drüberschmeisse und gute Musik, ist das "fast" schon "KUNST"...lol
Das stellt auf jeden Fall das aktuelle Tv und vor allem die "Webefilme" usw der ganzen kleinen Selbsständigen dar. Da gebe ich dir recht.
Allerdings ist das ein absolutes armutszeugnis.
Wer nicht schon beim Dreh gute Bilder machen kann (wahrscheinlich können dies 90% der Leute die mit Kameras durch die Gegend laufen und damit Geld verdienen(wollen) eben NICHT), der sollte sich nen anderen Job suchen.
Wie oft höre ich den Spruch "machen wir in der Post". Ja Typ, lern dein Handwerk, und man muss es eben nicht in der Post machen denke ich mir.
Ich spreche natürlich nicht von cgi und dem ganzen Zeug.
Aber Kadrierung, ein Gefühl für wichtige Bildelemente, Gleichmäßigkeit, Formen und Farben usw usw. sollte man schon drauf haben wenn man sich Kameramann nennt. Ganz abgesehen davon dassman weiß wie man Zebra, Weißabgleich udn Blende benutzt..
Antwort von cebros:
Ich habe erst kürzlich meine FX7 durch eine XA10 ersetzt, hat mich nicht mal was gekostet, da ich für die FX7 in etwa den gleichen Preis erzielen konnte, wie ich für dei XA10 bezahlt habe.
Ich möchte nicht zurücktauschen. Hier ein paar Punkte, die ich als relevant erachte, ohne Anspruch auf Vollständigkeit ;-)
Pro XA10
- bandloser Workflow
- leicht bessere Bildqualität bei Tageslicht
- wesentlich besseres Lowlightverhalten
- XLR-Anschlüsse (falls benötigt)
- wesentlich hochauflösenderes Display (Schärfekontrolle)
- besserer Stabilisator
- bessere Portabilität
Pro FX7
- mehr manuelle Bedienelemente (2. Ring, Custom Buttons etc.)
- Schnittfreundliches HDV (bei einem aktuellen Rechner kein grosses Thema mehr)
Der "professionelle Look" scheint da ein Thema zu sein. Ich min mir aber nicht sicher, ob das allein durch die Grösse erreicht wird. Wie bereits erwähnt, lässt sich das bei der XA10 durch Zubehör kompensieren, während sich an der FX7 mangels XLR und entsprechender Halterung nicht mal ein anständiges Richtmikro befestigen lässt. Abgesehen davon wirkt das Grau der FX7 auch nicht sonderlich "professionell" ;-)
Ich würde mir zudem gut überlegen, eine bandbasierte Kamera gebraucht zu kaufen, besonders da die FX7 keinen Kopfstundenzähler mitbringt, man also dem Verkäufer zu 100% vertrauen muss
Antwort von cebros:
...Andererseits bietet es eine höhere Aufnahmesicherheit. Wenn Festplatten oder Speicherkarten "zicken" kann nicht nur die letzte Aufnahme sondern auch mal alles verloren gehen. Nicht umsonst haben Profikameras Steckplätze für zwei Speicherkarten die parallel aufnehmen, falls eine mal abkackt.
Die XA10 hat zwei Steckplätze und unterstützt Dual Slot recording
Antwort von markusk2006:
Ich stehe im Moment vor einer ähnlichen Entscheidung. Neben den bereits genannten technischen Aspekten spielt für mich noch ein anderer Aspekt eine Rolle. Die XA10 ist auch für privat eine super Sache.
Das ist für mich auch finanziell entscheidend, da bei uns Nachwuchs unterwegs ist und ich mir eh für 400 oder 500 Euro eine kleine Handycam zulegen würde. Mit der XA10 kann ich mir das sparen. Für Aktion muss man aber überlegen ob es die XA10 wirklich sein muss oder ob die HF-G10 nicht reicht. Der Unterschied liegt halt im Ton und dem eingebauten Speicher.
Dafür liegt der kleine Bruder noch im Budget mit rd. 1300 Euro.
Die XL2 finde ich für mich als Alternative durchaus noch interessant, da diese in diesen Wochen einen Preisrutsch hingelegt hat. Als einzige bezahlbare SD-Proficam mit echten 16:9-Sensoeren ist die Kamera durchaus eine Überlegung wert. Wie ich woanders bereits schrieb: Selbst der reiche WDR hat kein Problem mit dem Material und selber längst nicht alle SD-Kameras ausgemustert (bald aber schon...)
Ich frage mich nur immer, warum es immer so profilike aussehen muss. Ich finde das hat nicht immer nur Nachteile. Klar macht es das Leben manchmal einfacher, aber im Grunde genommen ist das nur fürs Ego. Das kann sogar peinlich werden, denn einen professionellen Eindruck hinterläßt das Auftreten, nicht die Kamera. Als freier Zeitungsknipser habe ich viele Journalisten bei der Art beobachtet. Bei Veranstaltungen, wo sowohl Private als auch Reporter mit den gleichen Kameras fotografieren kann ich auf 100 Meter Entfernung riechen wer das beruflich macht. Das sind i.d.R. die ruhigen, bedächtig Arbeitenden.
Wer nen Camcorder als Schwanzverlängerung braucht, soll sich ne olle Betacam um den Hals hängen. Die gibts für ne schlanke Mark auf Ebay.
Was das Zubehör betrifft: Schultercams werden gebraucht meistens mit Mikro angeboten. Ein brauchbares für z.b. die XA10 liegt je nach Modell zwischen 120 und 500. Beim Stativ muss man wohl zum "Geheimtipp" Bilora 936 greifen. Abgesehen von starken Serienstreuungen wohl ein Super Teil. Strassenpreis ist ein 100er. Bleibt nur noch die Frage nach Schnittsoftware und PC. Ein für SD ausreichender Rechner ist oft schon vorhanden, einfache Software gibts auch für nen schmalen Euro. In dem Zusammenhang wüsste ich gerne wirklich mal wieviel Rechenpower man für einfach Hackschnitt von AVCHD wirklich braucht...
Antwort von marwie:
Vielen Dank für die vielen Antworten :D,
zum Thema Zubehör.. ist ein photostativ kompatibel zu einem camcorder? wenn ja dann kann ich ein sehr gutes von meinem Vater benutzen,
Nur beschränkt, du benötigst auf jeden einen Videostativkopf mit Dämpfung.
Bei einem Fotostativ hast du auch das Problem, dass du keine Halbschale zum nivellieren hast, und ohne die wirds mühsam.
für den ton habe ich nochmal um die 250 euro eingeplant.
etwas knapp, aber machbar
ich werde auf einem macbook pro 13" schneiden schwanke zwischen final cut express und dem neuen pro x oder wie das heißt.... falls jemand da was empfehlen kann binn ich sehr dankbar.
Es gibt nun eine Demoversion vom final cut pro x, schau halt mal, ob du damit zurecht kommst. Ich schneide mit dem alten fcp und finde das x mühsam, aber das ist wohl Geschmackssache.