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Infoseite // CANON Legria GX 10 Was dafür/dagegen jetzt kaufen?



Frage von Paulo1990:


Diese 4 K Kamera ist bereits 2017 herausgekommen und noch recht teuer (um 2000 EUR). Was sprich für einen Kauf dieser 4K- Canon Kamera und was dagegen?

Ich brauche an sich eine neue 4K Kamera für unsere Filmproduktion und bin (bisher) mit 2 Canon Filmkameras (2011 erworben, Full-HD) voll zufrieden; deshalb möchte ich eigentlich bei Canon bleiben. Wenn aber 2019 eine neue (Canon-) Kamera zu erwarten ist?; dann könnte ich auch noch mit dem Kauf warten. Was wäre der beste Weg? Bin für jeden Ratschlag dankbar! Möchte natürlich in eine Kamera mit Zukunftspotential "investieren"!

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Antwort von Jan:

Die Kamera ist jetzt gut ein Jahr auf dem Markt und hat ganze fünf Rezensionen bei Amazon, der klaren Internet-Nummer Eins. Man kann relativ gut abschätzen, dass sie nur sehr wenige Leute gekauft haben, weil immer ein bestimmter Prozentsatz bewertet. Selbst eine Canon M50 Systemkamera, die nach der GX10 rauskam, hat siebenmal mehr Bewertungen. Ich würde nicht so schnell davon ausgehen, dass es bald oder überhaupt einen Nachfolger der GX10 geben wird. Die Tendenz des Marktes geht klar auf große Sensoren, dazu kostet die GX fast 2000€, was schon mal keine normale Consumerkamera mehr ist. Sony hat es beispielsweise richtig gemacht mit der AX 53 (85 Rezensionen), sie kann einiges weniger wie die GX10, sie kostet aber 750€. Das was die AX53 kann, reicht 90% der Consumer. Dinge die die GX10 besser kann, schätzen semi- oder professionelle Nutzer, nur wird nur ein sehr geringer Teil davon diese Kamera kaufen. Die GX10 hat sich ungewollt in eine Nische gebracht, man erwartet als Nutzer auch bei einer 2000€ teuren Kamera mindestens einen ein Zoll Sensor. Das heißt jetzt nicht, dass die GX10 eine schlechte Kamera wäre. Sie spricht nicht die Consumer an und auch nicht die Profis, sie ist nicht Fisch und auch nicht Fleisch.

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Antwort von Jan:

Die Kamera ist jetzt gut ein Jahr auf dem Markt und hat ganze fünf Rezensionen bei Amazon, der klaren Internet-Nummer Eins. Man kann relativ gut abschätzen, dass sie nur sehr wenige Leute gekauft haben, weil immer ein bestimmter Prozentsatz bewertet. Selbst eine Canon M50 Systemkamera, die nach der GX10 rauskam, hat siebenmal mehr Bewertungen. Ich würde nicht so schnell davon ausgehen, dass es bald oder überhaupt einen Nachfolger der GX10 geben wird. Die Tendenz des Marktes geht klar auf große Sensoren, dazu kostet die GX fast 2000€, was schon mal keine normale Consumerkamera mehr ist. Sony hat es beispielsweise richtig gemacht mit der AX 53 (85 Rezensionen), sie kann einiges weniger wie die GX10, sie kostet aber 750€. Das was die AX53 kann, reicht 90% der Consumer. Dinge die die GX10 besser kann, schätzen semi- oder professionelle Nutzer, nur wird nur ein sehr geringer Teil davon diese Kamera kaufen. Die GX10 hat sich ungewollt in eine Nische gebracht, man erwartet als Nutzer auch bei einer 2000€ teuren Kamera mindestens einen 4/3 Sensor. Das heißt jetzt nicht, dass die GX10 eine schlechte Kamera wäre. Sie spricht nicht die Consumer an und auch nicht die Profis, sie ist nicht Fisch und auch nicht Fleisch.

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Antwort von Paulo1990:

Was wäre den für ca. 2000 EUR aktuell eine gute Kamera (semi-professionell)? Wichtig ist für eine eine einfache Bedienung - Wir haben auch die GH5 und da merkt man ganz schnell, wie wichtig eine einfache Bedienbarkeit ist!

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Antwort von vobe49:

Hier trifft Jan wohl genau auf den Nagel. Ich nutze bei Multicamprojekten neben anderen Kameras immer auch zwei Legria HFG40. Das sind bei jedem Projekt zwei sichere Banken, da sich die Kameras gut steuern lassen, ein sehr ordentliches Full HD-Bild bringen, die Kameras einen sehr guten Weißabgleich zulassen, Einstellungen bei laufender Aufnahme korrigiert werden können u.s.w.. Ansonsten arbeite ich noch mit Sony-4k-Kameras und zeichne in 4k auf. Sony-Kameras weisen neben vielen positiven aber durchaus auch einige negative Eigenschaften aus, daher liebäugele ich seit einiger Zeit schon mit der Canon GX10 oder lieber noch mit der XF400. Man muss es aber mal deutlich aussprechen - die positiven Eigenschaften rechnen im Verhältnis zu anderen Kameras in diesem Segment diesen hohen Preis nicht. Ich verstehe nicht, weshalb man den Preis nicht nachkorrigiert, wenn die Verkaufszahlen so niedrig bleiben. Selbst die HFG40 ist immer noch sehr teuer.

Was die Bedienung anbelangt, fand ich die Sony AX100 sehr gut - klar strukturiert, alle wichtigen Regler von außen bedienbar. Die Videoqualität hatte mich nicht so ganz überzeugt. Das selbe Bedienungs-Management hat die AX700; ich hatte gelesen, dass man bei der auch in punkto Bildqualität nachgelegt haben soll. Nachteil bei beiden Kamera ist die Aussteuerung des Tons - der lässt sich bei laufender Aufzeichnung nämlich nicht steuern. Wenn man das unbedingt braucht, muss man in den sauren Apfel beißen und sich das Sony XLR-K2m für mehr als 400 Euro dazu kaufen.

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Antwort von DAF:

Ich habe die XF400 (= die größere Schwester der GX10 mit Ton-Henkel - Bildtechnik ist die selbe) und bin zufrieden. Ausschlaggebend für mich war das geringe Gewicht. Denn ich drehe öfter mal 10-15 Minuten lange Sequenzen aus der Hand, Teile davon Frosch- oder Vogelperspektive. Da spürt man(n) jedes Gramm Kamera. Das Canon WDR gibt imho super Ausgangsmaterial zum Graden oder Anpassen.

Alternativ war bei mir die Panasonic HC-X1 - wenn deine Vorgabe "ca. € 2000,-" noch € 2485,- (aktueller Straßenpreis) hergibt. Die hat mehr externe (= einfachere) Einstellmöglichkeiten, aber auch Automatik. Aber die wiegt knapp ein KG mehr.

Allerdings müsstest du mal "semi-professionell" genauer definieren. Was soll das im Detail heißen...???

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Antwort von Jan:

Semi-professionell bezeichnet man normalerweise eine Kamera, die sich von den Consumerkameras besonders in der Bedienung der manuellen Funktionen abhebt. In der Regel werden Direktasten schon Außen am Gehäuse und Schalter (Shutter, Blende, Gain, WAG) gewünscht, teilweise geht es um ein verbessertes Alu- oder Metalgehäuse, manchmal um Spritz- und Staubschutz, manchmal um mehrere Bedienringe (Zoom und ein Focusring), teilweise um verbesserte Audioanschlüsse wie XLR und deren Aussteuerung direkt von Außen, ohne in das Menü zu gehen. Filmer, die gern in der Halbautomatik oder im manuellen Modus arbeiten möchten, hassen nichts mehr, wie dauernd bei den einfachen Consumerkameras ins Menü zu gehen, um Shutter, Blende oder Gain einzustellen. Einige Modelle wie die Sony AX 53 haben einen Schalter für die manuellen Funktionen, semiprofessionelle Kameras dann oft mehrere Direkttasten.

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Antwort von DAF:

Jan hat geschrieben:
Semi-professionell bezeichnet man normalerweise eine Kamera, ...
Das ist deine Definition - wichtig wäre die des TOs damit man ihm konkret was vorschlagen/empfehlen kann.

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Antwort von vobe49:

Um es nochmal deutlicher zu sagen - und ich tue das auch nur deshalb, weil ich einige durchaus ambitionierte Filmer kenne, die es so machen: Wenn man sowieso fast nur mit automatischen Einstellungen arbeitet kann man viel Geld sparen und da wäre die Sony AX53 eine recht gute Wahl. Die bringt in 90 % aller Einsatzfälle im P-Modus brauchbare bis gute Videoqualität. Kameras in der höheren Consumerklasse lohnen sich vor allem dann, wenn man des Öfteren auch unter komplizierteren Bedingungen filmt und auch da eine möglichst hohe Qualität braucht.

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Antwort von wolfried:

der entscheidende Unterschied zwischen AX53 und GX10 ist, dass die Canon 4K 50p kann und ND-Filter hat. Auf die 50p könnte ich verzichten, nicht aber auf die Filter. Der Vorteil der Sony ist die Kompaktheit und der optische Stabi. Die Bildqualität ist bei beiden sehr gut, manche mögen Canonfarben lieber.

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Antwort von vobe49:

… zu Canon-Farben: was ich bei den Legria HFG 40-Kameras immer wieder feststelle: man bekommt fast immer einen besseren Weißabgleich hin als mit den Sony-Kameras und selbst der AWB arbeitet präzieser. Ich würde gern mal die GX10 testen....

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