Frage von swooby:Ich benutze eine Canon XM 2 und weiss einfach nicht ob ich "Moviemode" NORMAL (Halbbilder) oder mit FRAME aufnehmen soll. Sobald ich in FRAME aufnehme wirkt das Bild etwas ruckliger (soll so sein, ich weiß) ich frag mich nur, wie das ganze nachher im TV rüberkommt, was würdt Ihr empfehlen, Halbbilder oder eben "Kino Format" FRAME (haha, so stehts in der Anleitung) ???
Antwort von Stefan:
: Ich benutze eine Canon XM 2 und weiss einfach nicht ob ich "Moviemode" NORMAL
: (Halbbilder) oder mit FRAME aufnehmen soll. Sobald ich in FRAME aufnehme wirkt das
: Bild etwas ruckliger (soll so sein, ich weiß) ich frag mich nur, wie das ganze
: nachher im TV rüberkommt, was würdt Ihr empfehlen, Halbbilder oder eben "Kino
: Format" FRAME (haha, so stehts in der Anleitung) ???
Auch wenn die XM2 (habe selbst die 1) saugut ist, gilt:
Da ich annehme, daß Du Dir Dein Selbstgedrehtes an einem "normalen" TV Gerät im Wohnzimmer anschaust und nicht auf der mehrere Meter großen Leinwand im Kino wählst Du sinnvollerweise den "normalen" Halbbildmodus.
Alles andere führt zu nicht schönen Ergebnissen.
Gruß
Stefan
Antwort von wolfgang:
: ja doch, aber warum, glaubt Ihr, schreibe ich den Hinweis auf die Wiedergabe am TV?
:
: Gruß und Frohes Fest
: Stefan
Habe ja nicht gesagt, daß das falsch war!
:-))
Auch dir ein frohes Fest, Stefan
Antwort von Stefan:
: Nee, wieso, diese "Regel" umfaßt ja beide Möglichkeiten.
ja doch, aber warum, glaubt Ihr, schreibe ich den Hinweis auf die Wiedergabe am TV?
Gruß und Frohes Fest
Stefan
Antwort von wolfgang:
: Womit wir wieder bei meiner ersten Antwort wären, die den Schönheitsfehler hatte, daß
: sie auf meiner Annahme basierte, daß der Fragesteller den Film auf TV wiedergebn
: möchte.
:
: Gruß
: Stefan
Nee, wieso, diese "Regel" umfaßt ja beide Möglichkeiten.
Antwort von Stefan:
: Die alte Regel, wonach man für das
: Zielmedium die Ausgabe optimieren sollte, dürfte wohl noch immer stimmen...
Womit wir wieder bei meiner ersten Antwort wären, die den Schönheitsfehler hatte, daß sie auf meiner Annahme basierte, daß der Fragesteller den Film auf TV wiedergebn möchte.
Gruß
Stefan
Antwort von wolfgang:
: Wolfgang, wenn Steffen DER Steffen ist, für den ich ihn halte, dann hat er ein eigenes,
: gutes Forum ... ;-)
:
: Marco
Tja, dann können wir das ja auch dort machen - aber wer weiß schon so genau, wer wer ist!
Frohes Fest!
Antwort von Marco:
Wolfgang, wenn Steffen DER Steffen ist, für den ich ihn halte, dann hat er ein eigenes, gutes Forum ... ;-)
Marco
Antwort von wolfgang:
Wir könnten so einen Test ja auch mal mit meiner Panasonic NV-MX350 probieren, die hat die gleichen Einstellmöglichkeiten.
-BEI- Marco,
ist schon erstaunlich, daß bei dir wer nachfragt, was deine Haus- und Hofsoftware ist!
Im übrigen sollten wir Steffen (für diesen Test) ins Vegas-Forum einladen - einfach, da wir dort von der Forensoftware bessere Möglichkeiten haben, mehrere Bilder reinzustellen.
Vorab zu den Tests meine Meinung: ich arbeite normalerweise auch interlaced - den Frame mode habe ich für eine Produktion verwendet, wo das Ziel-Ausgabemedium der PC-Schirm war. Dort wars ok - aber die bessere Bildauflösung auf einem TV und die glatteren Bewegungen schafft man dann halt nicht. Die alte Regel, wonach man für das Zielmedium die Ausgabe optimieren sollte, dürfte wohl noch immer stimmen...
Antwort von wolfgang:
Antwort von Marco:
Dass besonders schräge Linien und Kanten ein Problem für Deinterlacing darstellen, war mir bisher gar nicht bewusst. Umso mehr interessiert mich ein Praxistest. Wäre toll, wenn wir da nach den Feiertagen Material zum Testen austauschen könnten. Meine XL-1 ist leider schon wieder ausgeliehen und wohl auch nicht vor den Feiertagen zurück, sonst hätte ich morgen ein paar Aufnahmen machen können. Wenn ich alte Bänder nach brauchbaren Aufnahmen durchsuche, dauert das vermutlich länger, als neu zu drehen ...;-) Ausserdem würde ich dazu dann gerne die gleiche Aufnahmesituation einmal interlaced und einmal im Frame-Mode gegenüberstellen, damit man später auch einen möglichst objektiven Vergleich hat.
Marco
Antwort von Steffen:
Von dem Material hier leider nicht, das darf nicht "ausser Haus" gegeben werden, aber ich wollte über Weihnachten diese Extermsituationen mit schrägen Linien mit meiner XM1 eh mal nachstellen um neue DEinterlacer auf ihre tauglichkeit zu testen.
Gruß,
Steffen
Antwort von Marco:
Hab vergessen, was zu fragen:
Steffen, hast Du vielleicht ein paar Fields Material, das Du zum Download für einen Test zur Verfügung stellen könntest? - Dann könnte ich es am "lebenden Objekt" zeigen, wenn auch ohne Garantie, dass ich Recht behalten würde ... ;-))
Marco
Antwort von Marco:
Vegas.
Marco
Antwort von Steffen:
Was isn Deine Hof-SChnittsoftware?
Hab gerade XL1-Aufnahmen eines Spielfilmes hier - wo interlaced (wg. Slowmos) und progressiv im Wechsel gedreht wurde. Und der Deinterlacer von After Effects, Premiere (ganz klar!) aber auch von Combustion verunstaltet schräge Kanten deutlich stärker, als der Frame Mode der Kamera.
Antwort von Marco:
Ich weiß auch, welche Tools wie arbeiten und wie die Canons arbeiten und kenne auch die praktischen Resultate. Mache ich in meiner Haus- und Hofschnittsoftware ein Deinterlacing, dann ist das Ergebnis qualitativ kein Deut schlechter als das, was z.B. die Canon XL-1 im Frame-Modus erzeugt. Da ich in der Software noch die Möglichkeit habe, zwischen Blending und Interpolation zu wählen bzw. im ärgsten Fall auch noch über Supersampling Zwischenbilder zu errechnen, komme ich letztlich zu optimaleren Ergebnissen, als das im Frame-Modus mit der Canon möglich wäre. Natürlich ist das Rechenintensiv, aber dennoch leicht in der Handhabung. Es ist nichts weiter als eine Auswahlbox beim Rendering, bzw. das Verschieben einer Filterkurve beim Supersampling (falls das wirklich notwendig sein sollte).
Und nachdem ich mir einmal bei einer wichtigen Produktion mit der Canon mein Material mit dem Frame-Modus versaut hab und ich danach eine Testreihe mit Deinterlacing in der Postpro gemacht habe, werde ich ganz sicher niemals wieder den Frame-Modus einer Canon benutzen, solange sie nicht wirklich progressiv arbeitet.
Da mögen durchaus berechtigterweise verschiedene Meinungen bestehen. Ich mag aber sehr bezweifeln, dass meine Meinung "absoluter Blödsinn" ist. Solange mir keiner in der Praxis das Gegenteil beweisen kann, dass der Frame-Modus einer Canon hochwertiger arbeitet als das Deinterlacing so mancher Software, vertraue ich auf meine eigenen Erfahungen und gebe diese auch guten Gewissens weiter.
Marco
Antwort von Steffen:
"und da es ein Leichtes ist, bei der Nachbearbeitung ein qualitativ gutes Deinterlacing vorzunehmen"
Das ist absoluter Blödsinn. Wir können da jetzt lange drüber diskutieren, wie Du "qualitativ hochwertig" definierst, aber ohne teure PLugins und viel Rechenzeit geht da nichts, was den leicht auflösungsvermindernden Frame-Modus der Canons das Wasser abgraben könnte, wenn man nicht Lust auf die totale Deinterlace-Orgie hat.
Du weisst sicher auch, wovon Du sprichst - aber glaub mir: ich auch! ;)
Gruß,
Steffen
Antwort von swooby:
: Da der Frame-Modus der Canon's nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist und da es ein
: Leichtes ist, bei der Nachbearbeitung ein qualitativ gutes Deinterlacing
: vorzunehmen, halte ich es nicht für sinnvoll, mit einer solchen Kamera im
: Frame-Modus zu drehen. Damit hat man sich auf immer die Option versaut, für einen
: anderen Verwendungszweck mit Halbbildern arbeiten zu können.
: Meiner Meinung nach, sofern eine Kamera nicht echte progressive Aufzeichnung bietet:
: Drehen mit Halbbildern, in der Nachbearbeitung entscheiden, was draus werden soll.
:
: Marco
Danke, mir ist der Aspekt der Postproduktion bzw. Nachbearbeitung sehr wichtig, sollte ich diese Option nicht mehr haben, bin ich der Depp...;-) daher fällt die Wahl eben auf "Normal".
Antwort von Marco:
Da der Frame-Modus der Canon's nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist und da es ein Leichtes ist, bei der Nachbearbeitung ein qualitativ gutes Deinterlacing vorzunehmen, halte ich es nicht für sinnvoll, mit einer solchen Kamera im Frame-Modus zu drehen. Damit hat man sich auf immer die Option versaut, für einen anderen Verwendungszweck mit Halbbildern arbeiten zu können.
Meiner Meinung nach, sofern eine Kamera nicht echte progressive Aufzeichnung bietet: Drehen mit Halbbildern, in der Nachbearbeitung entscheiden, was draus werden soll.
Marco
Antwort von Stefan:
: "Alles andere führt zu nicht schönen Ergebnissen. "
:
: Ist zwar vereinfacht ausgedrückt für einen Urlaubsfilmer okay, aber Du machst Dir die
: Sache etwas zu einfach bzw. beanwortest die Frage absolut unzureichend.
Ja mach ich, weil es im Netz bereits zig Abhandlungen zu diesem Thema gibt und ich die nicht annähernd so gut wie bereits beschrieben mit allen Fürs und Widers wiedergeben kann und will.
:
: Für die Weiterverarbeitung (DivX, MPEG1, Internet-Streaming, Stadnbilder rauscapturen)
: halten Vollbilder (der FRAMEmodus) einiges an Vorteilen bereit.
Deshalb habe ich mich bei meiner Antwort auch auf den wahrscheinlichsten Fall der Wiedergabe am TV konzentriert.
:
: Aber wie wär's, wenn Du für deinen geschmack einfach einen Test drehst (ich filme z.B.
: alle privaten Videos von Kind & Familie NUR im Frame-Modus, weil ich den Look
: des "24fps-Film-Feelings" mag) - eine Szene interlaced, eine mit
: Vollbildern. Und dann entscheidest, was Dir eher zusagt.
Da bin ich wieder bei Dir. Jeder nach seinem Gusto.
Gruß
Stefan
Antwort von Steffen:
"Alles andere führt zu nicht schönen Ergebnissen. "
Ist zwar vereinfacht ausgedrückt für einen Urlaubsfilmer okay, aber Du machst Dir die Sache etwas zu einfach bzw. beanwortest die Frage absolut unzureichend.
Für die Weiterverarbeitung (DivX, MPEG1, Internet-Streaming, Stadnbilder rauscapturen) halten Vollbilder (der FRAMEmodus) einiges an Vorteilen bereit.
Aber wie wär's, wenn Du für deinen geschmack einfach einen Test drehst (ich filme z.B. alle privaten Videos von Kind & Familie NUR im Frame-Modus, weil ich den Look des "24fps-Film-Feelings" mag) - eine Szene interlaced, eine mit Vollbildern. Und dann entscheidest, was Dir eher zusagt.
Gruß,
Steffen