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Infoseite // Anfängerfrage: Handhabung von erledigten Projekten



Frage von Seeland:


Gruessech zamä,
oder Hallo zusammen,

zur Zeit bin ich noch als Amateur im Videobereich tätig, als Hauptberuf kümmere ich mich um ein SAP System. Ich würde mich noch als Anfänger bezeichnen, der mit bescheidenen Equipmnet (Pana AgAc90a) das Handwerk lernen möchte.

Dennoch darf ich für meinen Arbeitgeber kleinere Filme drehen und schneiden, alles im Bereich wenige Minuten RT, der interne Auftraggeber sagt, er wäre begeistert, ich selber halte meine bisherige Qualität als Na-ja.

Angenommen, ein Auftrag ist erledigt, der Film ist übergeben und wurde für die Präsentation genutzt. Da kommt also kein Verbesserungswunsch mehr.

Was machen die Profis denn dann mit den Dateien, die bei der Benutzung des NLE anfallen?

Löscht Ihr alles oder werden dann Szenen aufbewahrt "Kann man nochmal für was anderes verwenden" oder alles archivieren ? So langsam wird der benutzte Platz immer grösser, bei Premiere Elements weiss ja ja noch, wo die Dateien liegen, bei imovie (und FCPx ?) sind die dann alle in einer grossen Datei ?

Wie räumt ihr auf ?

fragt sich

Paul aus dem Seeland (CH)

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Antwort von rush:

Das Zauberwort lautet: consolidate, sprich konsolidieren.

Zu allererst: Kopie der Sequenz erstellen! Davon ausgehend konsolidieren... falls mal was nicht hinhaut, hat man noch die originale Sicherheitskopie der Sequenz.

Je nach NLE funktionert der Consolidate Vorgang mal besser, mal schlechter... Zusammengefasst kann man sagen: Das NLE erstellt aus allen projektrelevanten Dateien die benutzt wurden neue, unabhängige Dateien mit etwas Fleisch je nach Einstellung.

So erhält man quasi ein neues Projekt in denen nur noch jene Files am Start sind, die auch in der Sequenz zum Einsatz kamen... das spart natürlich Platz weil kein unnötiges Rohmaterial gespeichert wird.

Allerdings sollten die konsolidierten Projekte genau überprüft werden ob alles hinhaut mit den Übergängen/Effekten usw... erst dann kann man darüber nachdenken das alte große Projekt zu löschen.

Ich persönlich hebe meist jedoch die originalen Projekte samt Footage auf bzw. lagere sie dann einige Zeit später auf externe Datenträger aus... Nur Projekte bei denen ich weiß das sie komplett fertig sind und es da auch keinen Bedarf mehr gibt was zu ändern fliegen dann irgendwann komplett raus nach einer langen Zeit x. Mein Aufkommen an neuen Projekten ist aber auch überschaubar... und Festplatten kosten heute ja beinahe nichts mehr :-)

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Antwort von Pianist:

Angenommen, ein Auftrag ist erledigt, der Film ist übergeben und wurde für die Präsentation genutzt. Da kommt also kein Verbesserungswunsch mehr.

Was machen die Profis denn dann mit den Dateien, die bei der Benutzung des NLE anfallen? Bei mir bleibt alles für immer und ewig archiviert. Für jeden Auftraggeber bzw. jedes Projekt habe ich einen doppelten Festplattensatz. Dabei bleibt das Originalmaterial genau so erhalten wie die Projektdateien. So kann ich jederzeit sofort reagieren, wenn nach etlichen Jahren ein Auftraggeber einen Absatz im Film ausgetauscht oder eine zusätzliche Sprachversion haben möchte.

Außerdem stehen viele meiner Themen in einem gewissen Bezug zu einander, so dass ich immer mal wieder auf einzelne Archivaufnahmen zurückgreifen muss.

Ich schiebe also immer genau die Platten rein, die ich an dem Tag benötige.

Matthias

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Antwort von srone:

Angenommen, ein Auftrag ist erledigt, der Film ist übergeben und wurde für die Präsentation genutzt. Da kommt also kein Verbesserungswunsch mehr.

Was machen die Profis denn dann mit den Dateien, die bei der Benutzung des NLE anfallen? Bei mir bleibt alles für immer und ewig archiviert. Für jeden Auftraggeber bzw. jedes Projekt habe ich einen doppelten Festplattensatz. Dabei bleibt das Originalmaterial genau so erhalten wie die Projektdateien. So kann ich jederzeit sofort reagieren, wenn nach etlichen Jahren ein Auftraggeber einen Absatz im Film ausgetauscht oder eine zusätzliche Sprachversion haben möchte.

Außerdem stehen viele meiner Themen in einem gewissen Bezug zu einander, so dass ich immer mal wieder auf einzelne Archivaufnahmen zurückgreifen muss.

Ich schiebe also immer genau die Platten rein, die ich an dem Tag benötige.

Matthias dito, sämtliche rohdaten (audio, video, grafiken, logos, etc) + projekt + ausgespielte files, redundant.

lg

srone

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Antwort von soan:

Konsolidieren ist eigentlich nur dann sinnvoll wenn man tagtäglich neue Projekte erstellt und griffbereit haben muss. -> sprich: man kann es sich nicht erlauben Unmengen von Rohmaterial zu archivieren.

Meine eigenen Projekte (Veranstaltungsfilme, Imagefilme etc) liegen sschon seit Jahren mit allem Rohmaterial griffbereit auf 2x NAS Backup-Servern. Hin und wieder kommt da mal eine Änderung von einem Projekt aus 2010---schwupp alles hochgezogen und die passenden Bilder aus dem Rohmaterial gezogen...

Beim Konsolidieren ginge das in dieser Form nicht.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich denke auch das konsolidieren eher was für colorgrader oder externe Cutter ist, als Besitzer des Rohmaterials, bzw one man show, würde ich auch alles absafen.

Zb. muß ich jetzt auch eine neue Vesion eines Films, den ich vor 3 Jahren gedreht habe schneiden, wenn ich da nicht auch nocht etwas alternatives Rohmaterial hätte, wäre es schon blöd.

Die Kosten für die Hardware und das archivieren, kannst Du ja unter Orgakosten mit einfliesen lassen, ausserdem kannst Du so noch ein weiteres mal Geld damit versdienen!

Hättest Du es gelöscht, würdest Du evtl. leer ausgehen.
Mein Rat auch, alles aufbewahren, es ist auch schön mal in altem Material zu stöbern und zu sehen, wie man sich vielleicht verändert hat! :-)

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