Hi,
ich habe 24p Material geliefert bekommen + eine Schnittdatei, ebenfalls in 24p angelegt. Nun soll ich ein paar Korrekturen machen und am Ende ein 23,976 File liefern.
Kann ich die Korrekturen einfach machen und nur beim Export einfach ein 23,976 exportieren oder ist es wichtig das ich schon im Schnitt selber alles korrekt interpoliert wird?
Sprich ich stelle das Projekt auf 23,976, importiere die Dateien neu und sag beim Import es soll auf 23,976 interpretiert werden.
Mir geht es vor allem darum das es am Ende technisch einwandfrei ist.
bye
Antwort von mash_gh4:
mit dem ton kann es auch bei derart kleinen bildfrequenzanpassungen probleme geben, wenn die software das nicht sauber kompensiert.
Aus Premiere kann ich Dir nur sagen das es problemlos möglich ist.
Die Audios werden beim Export neu gerendert und gut ist.
Antwort von klusterdegenerierung:
Wenn Du mit Resolve arbeitest gucke vorher in den Datei Attributen, vielleicht erkennt Resolve sie ja sogar als 23.. und falls nicht, solltest Du alle Dateien auswählen, auf Datei Attribute klicken und alle von 24 auf 23.. stellen, selbstverständlich sollte das Projekt auch schon in 23... angelegt sein damit beim delivern auch 23.. angeboten wird.
So sollte es keine Probleme geben.
Einfach nur beim deliver auf 23.. stellen halte ich für nicht ausreichend.
Antwort von -paleface-:
Also gedreht wurde mit 24p.
Daher die Frage ob man das nativ hält so weit es geht. Oder direkt zu Beginn umstellen sollte.
Ist auch recht viel Material.
45min geht die Doku.
Antwort von dienstag_01:
-paleface- hat geschrieben:
Also gedreht wurde mit 24p.
Daher die Frage ob man das nativ hält so weit es geht. Oder direkt zu Beginn umstellen sollte.
Ist auch recht viel Material.
45min geht die Doku.
Wenn das Projekt sowieso schon fast fertig ist: in 24p beenden, exportieren, neu importieren und als 23,xxx interpretieren.
Wahrscheinlich muss man den Weg für Audio getrennt gehen und im letzten Schritt das Audio ans Video angleichen.
Vielleicht kann man diesen Weg über Export und Neuimport in dem einen oder anderen Programm umgehen, man sollte sich da aber sicher sein, bevor Unfug passiert.
Der simpelste Weg ist natürlich über Export als 23,xx mit Interpolation. Wird man aber wahrscheinlich nicht immer wollen ;)
Antwort von cantsin:
dienstag_01 hat geschrieben:
Wenn das Projekt sowieso schon fast fertig ist: in 24p beenden, exportieren, neu importieren und als 23,xxx interpretieren.
Alternative: Die 24p-Timeline zu einem Compound-Clip zusammenfassen, im selben Projekt eine 23,97p-Timeline anlegen, den Compound-Clip 'reinziehen und auf 23,97p conformen.
Vorteil: Kein Zwischenrendering nötig, und Änderungen der 24p-Timeline landen automatisch in der 23,97p-Timeline.
Antwort von dienstag_01:
cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Wenn das Projekt sowieso schon fast fertig ist: in 24p beenden, exportieren, neu importieren und als 23,xxx interpretieren.
Alternative: Die 24p-Timeline zu einem Compound-Clip zusammenfassen, im selben Projekt eine 23,97p-Timeline anlegen, den Compound-Clip 'reinziehen und auf 23,97p conformen.
Vorteil: Kein Zwischenrendering nötig, und Änderungen der 24p-Timeline landen automatisch in der 23,97p-Timeline.
Das klingt doch gut.
Gemeint ist wahrscheinlich Resolve.
Antwort von klusterdegenerierung:
Man kann auch in den Media Tap gehen, alle Clips markieren und entfernen, dann in den settings von 24 auf 23.. umstellen und dann Strg Z drücken und alle Clips sind wieder da aber das projekt ist nun uptodate.
Antwort von cantsin:
dienstag_01 hat geschrieben:
Das klingt doch gut.
Gemeint ist wahrscheinlich Resolve.
AFAIK müsste das auch in Premiere funktionieren - vielleicht auch in anderen NLEs, aber da kenne ich mich weniger gut aus.
Antwort von Jörg:
Geht in Premiere ganz genau so.
Antwort von dienstag_01:
Da wäre ich eher vorsichtig.
Antwort von Axel:
Alle Clips markieren, Footage interpretieren: funzt nicht, da das non-sync-Audio der bereits fertigen Sequenz in der 24 B/s - Echtzeit verbleibt >Asychronitäten.
Gesamte Sequenz in neue 23,976-Sequenz ziehen (Nesting a.k.a. Compound): Audio wird synchron bleiben, aber ohne weitere Anpassung wird entweder jedes hundertste Bild verdoppelt (Mikroruckler) oder optical flow rendert sich einen Wolf. FCPX, das Footage Interpretieren nur in der Timeline kennt (Automatische Geschwindigkeit = Clip in der willkürlichen Timeline-Framerate abspielen), könnte einen Compound neu berechnen, aber es würde überflüssigerweise alle Audioschnippsel neu rendern müssen.
Export einer 24p-Datei, Re-Import in eine 23,976-Timeline mit Footage Interpretieren: schnellste und sauberste Methode. Ein 45-Minuten-Film wird 27 Sekunden länger, das ist der Unterschied.
Es gab im alten FC Studio ein Standalone-Programm namens Cinema Tools, das jeden intraframekomprimierten Film mit einem Klick in eine andere Framerate konvertierte. Da wurde nix gerendert, nur der Metadaten-Flag überschrieben, der die Abspielgeschwindigkeit angibt. Gibt es dazu heute kein Pendant mehr?
Antwort von Jott:
Wurde direkt in fcp x integriert.
Beispiel: 25p-Projekt, 24p-Clip reinschneiden: wird automatisch zu 25p gecinematoolt.
Antwort von cantsin:
Axel hat geschrieben:
Gesamte Sequenz in neue 23,976-Sequenz ziehen (Nesting a.k.a. Compound): Audio wird synchron bleiben, aber ohne weitere Anpassung wird entweder jedes hundertste Bild verdoppelt (Mikroruckler) oder optical flow rendert sich einen Wolf.
Nicht, wenn man den Compound-Clip nach 23,97 conformt, wie ich es in meinem Posting geschrieben hatte. Dann gibt es keine verdoppelten Frames oder optical flow, sondern die Laufzeit verkürzt sich geringfügig. Bei Resolve und AFAIK auch Premiere wird beim Conformen auch das Audio angepasst.
Antwort von Mediamind:
Ich habe vor 18 Monaten ein ähnliches Problem. Hinzu kamen Probleme mit Material gemischt in 23,98 und 24p. Das ging nicht gut aus. FCPX hatte sich seinerzeit daran verschluckt. Ich hat
te (wie gesagt in der Vergangenheit) immer mal wieder Probleme, dass das Material sich für einbzelne Clips nicht an die geänderte Framerate des neuen Projektes anpassen wollte. Optical Flow und Co sind eine rechenintensive Krücke mit teils deutlich sichtbaren Nachteilen. Solltest Du den Compressor haben, schneide in 24p und exportiere dann über den Compresor und stelle die Ausgabe im Compressor auf 23,98p um und lass zu, dass die Dauer sich verändert. Ton ist bei dieser Anpassung unerheblich. Dieser Weg hat sich bei mir bewährt.
Antwort von Fizbi:
Dienstag:_01 ist Favorit
Cantsins Methode war mir neu funktionioert aber in Premiere.
-palefac sollte also drauf achten ob sein sein Video 3 Sekunden kürzer wird.
:-)
Antwort von Jott:
Mediamind hat geschrieben:
Ich habe vor 18 Monaten ein ähnliches Problem. Hinzu kamen Probleme mit Material gemischt in 23,98 und 24p. Das ging nicht gut aus. FCPX hatte sich seinerzeit daran verschluckt
Wäre interessant zu wissen, wieso. Denn das Conforming von Framerates, die nahe beieinander liegen (23,98, 24, 25), deren Geschwindigkeitsanpassung also nicht wahrnehmbar ist, erfolgt in fcp x automatisch.
Gerade noch einmal getestet, damit ich keinen Unfug schreibe: gilt für alle genannten Frame Rates in jeder Kombination. Via Conforming, ohne Rendern, also ohne irgend welche Änderungen am Bild, kein Optical Flow, keine Interpolation. Der Clip wird entsprechend etwas länger oder kürzer, wenn man ihn in die Timeline legt. Egal ob Intra- oder Interframe codec. Der Ton wird angepasst. Das ist wunderbar im Alltag, denn Stock Footage zum Beispiel kommt eher als 23,98/24p, nicht 25p. Musste man früher - wie Axel schreibt - vorher extern conformen, seit 2011 aber nicht mehr.
Da in den letzten Jahren immer mehr sinnvolle fcp x-Funktionen von der Konkurrenz übernommen wurden (statt wie früher nur zu unken), würde mich wundern, wenn das nicht anderweitig auch so ginge.
Antwort von dosaris:
... aber ohne weitere Anpassung wird entweder jedes hundertste Bild verdoppelt (Mikroruckler)
zum Glück ist es nur etwa jedes 1000ste Bild, also nach ca 40sec.
(ein Relikt aus alten NTSC-Zeiten)
Aber dies ändert nix am Problem, es verschiebt es nur auf später.
Der Rest stimmt also.
Außer man hat sequenzen, die einzeln importiert werden und jeweils deutlich kürzer sind.
Antwort von cantsin:
dosaris hat geschrieben:
Aber dies ändert nix am Problem, es verschiebt es nur auf später.
Der Rest stimmt also.
Nein! Nochmals, bei Conforming tritt es nicht auf. Um mal jeder Mythenbildung vorzukommen.
Gibt es ein deutsches Wort für "Conforming"?
Antwort von mash_gh4:
cantsin hat geschrieben:
Nicht, wenn man den Compound-Clip nach 23,97 conformt, wie ich es in meinem Posting geschrieben hatte. Dann gibt es keine verdoppelten Frames oder optical flow, sondern die Laufzeit verkürzt sich geringfügig.
mit compound clips von komplexeren strukturen wäre ich im resolve immer sehr vorsichtig!
traditionell gibt's damit in diesem proogramm immer wieder die unguteseten nebenproble. bspw. wird die transparenz oft in diesem kontext ignoriert und übergänge sehen plötzlich anders aus...
aber theoretisch wäre natürlich auch das eine lösungsvariante, nur halt mit vergleichsweise unguten bzw. besonders schwer kontrollierbaren nebenwirkungen.
Jott hat geschrieben:
Wäre interessant zu wissen, wieso. Denn das Conforming von Framerates, die nahe beieinander liegen (23,98, 24, 25), deren Geschwindigkeitsanpassung also nicht wahrnehmbar ist, erfolgt in fcp x automatisch.
Gerade noch einmal getestet, damit ich keinen Unfug schreibe: gilt für alle genannten Frame Rates in jeder Kombination. Via Conforming, ohne Rendern, also ohne irgend welche Änderungen am Bild, kein Optical Flow, keine Interpolation. Der Clip wird entsprechend etwas länger oder kürzer, wenn man ihn in die Timeline legt. Egal ob Intra- oder Interframe codec. Der Ton wird angepasst.
es geht hier nur um die notwendigkeit eines resamplens der tonspur!
dort ist ja auch festgelegt, dass pro sekunde eine bestimmte anzahl von samples erwartet wird. wenn das nicht stimmt, laufen ton und bild plötzlich ganz langsam auseinander. es muss also z.b. jedes tausendste audio-sample ausgelassen od. verdoppelt werden, oder auf noch kompliziertere weise zw. den vorhandenen werten interpoliert werden...
Antwort von Jott:
Trotz bedeutungsschwangerer Pünktchen läuft da in fcp x nichts auseinander. Aber egal, es geht ja hier nicht um Apple, nehme ich an.
Die Eingangsfrage ist doch sowieso einfach zu beantworten: in 24p fertig schneiden und mastern - und dann, wenn unbedingt 23,976 gewünscht wird - entsprechend conformed ausgeben. What else?
Antwort von Fizbi:
Wenn Premiere irgendwas gut kann, dann ist es die Audio und Viedeoanpassung
es würde mich doch sehr wundern wenn Apple oder Resolve das nicht könnte
Die vom Fernsehen machten das doch täglich
Antwort von -paleface-:
Also angenommen ich will nicht jeden Shot neu reinladen liest sich das bisher so.
Ich exportiere in 24p. Lade es dann NEU in eine Schnittsoftware mit 23,976 Timeline und interpretiere dann als 23,976fps.
Ist das nicht das selber fast als wenn ich die 24p Timeline direkt in 23,976 exportiere?
Antwort von cantsin:
-paleface- hat geschrieben:
Also angenommen ich will nicht jeden Shot neu reinladen liest sich das bisher so.
Ich exportiere in 24p. Lade es dann NEU in eine Schnittsoftware mit 23,976 Timeline und interpretiere dann als 23,976fps.
Ist das nicht das selber fast als wenn ich die 24p Timeline direkt in 23,976 exportiere?
Nein, die meisten NLEs machen kein Conforming beim Export. In letzterem Fall kriegst Du also tatsächlich doppelte Frames.
Antwort von -paleface-:
Ok!Verstehe!
Gilt das auch wenn ich nach 24p Export das fertige File durch den Media Encoder jage?
Antwort von cantsin:
-paleface- hat geschrieben:
Ok!Verstehe!
Gilt das auch wenn ich nach 24p Export das fertige File durch den Media Encoder jage?
Ja. (Spiel das mal gedanklich durch: Wenn Du den 24p-Export mit Media Encoder zu 60p transcodierst, läuft das resultierende Video ja auch nicht mit 2.5facher Geschwindigkeit...)
IMHO gibt's hier im Thread immer noch Verständnisprobleme mit "Conforming". Auf Deutsch heisst das schlicht, dass man ein Video von einer Framerate auf eine andere Framerate verlangsamt bzw. beschleunigt.
Antwort von mash_gh4:
cantsin hat geschrieben:
nein, die meisten NLEs machen kein Conforming beim Export. In letzterem Fall kriegst Du also tatsächlich doppelte Frames.
ich glaube, dass die wenigstens programme die entsprechende anpassung mittels einfügen od. auslassen von frames od. noch komplizierteren interpolationsmethoden auf der bildebene lösen, sondern den 0.1% geschwindikeitsfehler einfach unkorrigiert durchreichen, und statt dessen nur die notwendigen anpassungen in der tonspur vornehmen, damit die resultierenden daten konsistent bleiben.
Antwort von Fizbi:
Die meisten Programme / VideoConverter (auch Mainconcept)
ändern nur das Video aber auf Länge des Audio
Beim Conformem mit Premiere wird das Audio separat gerendert UND es ändert sich die Tonhöhe, was bei Musik nicht so der Brüller ist.
Antwort von mash_gh4:
Fizbi hat geschrieben:
Die meisten Programme / VideoConverter (auch Mainconcept)
ändern nur das Video aber auf Länge des Audio
ehrlich gestanden glaube ich das nicht...
das ganze ist aus technischer sicht eine ziemlich komplizierte angelegenheit.
das hat u.a. auch damit zu tun, das traditionellerweise keine absoluten zeitangaben im videoschnitt verwendet werden, sondern die nur rationale angaben, die sich auf positionen von einzelbildern bei einer festgesetzten framerate beziehen. erst in letzter zeit setzten sich immer mehr beschreibungs- und verarbeitungsvarianten durch, die das ein bisserl offener handhaben.
Fizbi hat geschrieben: Beim Conformem mit Premiere wird das Audio separat gerendert UND es ändert sich die Tonhöhe, was bei Musik nicht so der Brüller ist.
das mag zwar vielleicht bei den 4% unterschied zw. 24 u. 25fps für manche tatsächlich hörbar sein, ganz gewiss aber nicht im fall der 0.1%, um die es hier geht.
Antwort von Fizbi:
Mash_Gh4 - Ehrlich gestanden glaubst Du das nicht...
Und ich hab gedacht Du bist hier der Fuchs.
;-((
Antwort von MK:
Wenn auf einer anderen Framerate interpretiert wird, läuft es einfach langsamer oder schneller (Bild UND Ton) und fertig... für jeden einfach überprüfbar, aber hier wird wieder 2 Tage lang eine Wissenschaft draus gemacht...
Die 0,001% Tonhöhenunterschied 23.976<->24 sind quasi nicht wahrnehmbar, das wird erst bei größeren Wandlungen wie z.B. 24<->25 ein Thema weil man es da durchaus hört.
Antwort von -paleface-:
Hab es gelöst denke ich.
Danke euch! :-)
Antwort von Fizbi:
MK
Ob der Film schneller läuft oder nicht, genau darum gings ja
Überrascht es dich da nocht wenn du einen 23,976 Film nach 50 fps renderst und er dann immer noch genauso lang ist ?
Antwort von MK:
Fizbi hat geschrieben:
Überrascht es dich da nocht wenn du einen 23,976 Film nach 50 fps renderst und er dann immer noch genauso lang ist ?
Dann wäre es ja nicht auf eine andere Framerate interpretiert sondern auf die eine oder andere Art Zwischenbilder eingefügt.
Antwort von Jott:
Kann es echt sein, dass nicht verstanden wird, was Conforming ist?
Antwort von cantsin:
Jott hat geschrieben:
Kann es echt sein, dass nicht verstanden wird, was Conforming ist?
Das geht hier wirklich nicht in die Köpfe... Beinahe erschreckend, dass solche absoluten Grundlagen nicht verstanden werden.
Antwort von Fizbi:
Fizbi hat geschrieben:
Wenn Premiere irgendwas gut kann, dann ist es die Audio und Viedeoanpassung
es würde mich doch sehr wundern wenn Apple oder Resolve das nicht könnte
Die vom Fernsehen machten das doch täglich
;-)
Antwort von Jott:
Vielleicht hilft das:
Ändert man bei einem alten Filmprojektor die Abspielgeschwindigkeit (Framerate), passiert der Filmrolle gar nichts.
Da werden - ganz logisch - weder Frames rausgeschnitten noch doppelt reingesetzt oder gar irgendwie interpoliert.
Wozu auch? Der Film läuft, so wie er ist, einfach etwas schneller bzw. langsamer.
Antwort von Fizbi:
Vielleicht hilft auch dass paleface den thread mehr oder weniger bereits bendet hat
Antwort von -paleface-:
Ich rudere noch mal zurück.
Also ich hab den Film mit 24p exportiert.
Dann in Premiere ein neues Projekt mit 23,976 angelegt und den Film importiert.
Dann Rechtsklick aufs File und die Framerate auf 23,976 geändert.
Anschließend das File in die Timeline gehauen und als 23,976 exportiert.
Gucke ich das File nun fallen mir bei schnellen Bewegungen eine komische art der "smoothnes" auf.
Quasi ein "leichter" Soap-Opera Effekt.
Der Film ist auch länger geworden...wie erwartet. Audio passt aber soweit.
Das 24p File zeigt der TV korrekt an...
Antwort von Framerate25:
Schieb die 24 mal einfach in einem neuen Projekt in die Timeline und drücks im Export als 23,997653575576 .... raus. Was passiert dann? Sollte doch klappen.
Antwort von Fizbi:
Überprüf doch nochmal deine Parameter
denn
der exportierte Film müßte kürzer sein. (bei 45 Minuten üngefähr 3 Sekunden)
und schau die das exportierte File auch mit MediaInfo an
Normalerweise wird es ca. 3Sekunden länger. Aber ich bin kein TV, ich mach das nicht jeden Tag ;)
Antwort von dienstag_01:
-paleface- hat geschrieben:
Ich rudere noch mal zurück.
Also ich hab den Film mit 24p exportiert.
Dann in Premiere ein neues Projekt mit 23,976 angelegt und den Film importiert.
Dann Rechtsklick aufs File und die Framerate auf 23,976 geändert.
Anschließend das File in die Timeline gehauen und als 23,976 exportiert.
Gucke ich das File nun fallen mir bei schnellen Bewegungen eine komische art der "smoothnes" auf.
Quasi ein "leichter" Soap-Opera Effekt.
Der Film ist auch länger geworden...wie erwartet. Audio passt aber soweit.
Das 24p File zeigt der TV korrekt an...
Die bemängelte Smoothness sieht man am TV? Wer weiß, was der macht. Aber wozu willst du überhaupt die 23xx?
Antwort von cantsin:
Die Smoothness könnte daher kommen, dass der Fernseher 23.976 fps als NTSC 2:3 pulldown interpretiert und dann zu 29.97 fps interpoliert. Da müsstest Du mal in die Einstellungen Deines Fernsehers gehen, um das abzuschalten.
Antwort von Fizbi:
Sehr eigenartig
24p =45.0
interpretiet auf 23.976 = 44.59.23
Nachtrag:
Premiere macht da in der timeline eine falsche Angabe
nach dem export sinds dann 2 Sekunden länger
;-((
Antwort von -paleface-:
Also ich guck regelmäßig Files in 23,976 auf dem TV. Die "smoothnes" hab ich da noch nie so gesehen.
Irgendwas scheint Premiere mit dem File zu machen wenn es das für sich umwandelt.
Und warum ich das haben will...der Kunde will es so. Und da es ein neuer ist, würde ich das gerne technisch richtig machen.
Werde heute mal test weise einen Teil in das Ursprungs Projekt neu reinladen und direkt bei beginn schon 23,976 interpretieren...mal sehen ob es dann anders aussieht.
Antwort von dienstag_01:
Ich hätte vielleicht erst mal geschaut, ob es wirklich nicht nur den TV betrifft.
Antwort von Axel:
Jott hat geschrieben: Denn das Conforming von Framerates, die nahe beieinander liegen (23,98, 24, 25), deren Geschwindigkeitsanpassung also nicht wahrnehmbar ist, erfolgt in fcp x automatisch.
"... deren Geschwindigkeitsanpassung also nicht wahrnehmbar ist ..."
Das ist relativ. Die Standardmethode zur Ratenanpassung in FCPX, die, die verwendet wird, sofern du nichts änderst, ist "Untergrenze" (Bildauslassung). Beim Stricken der Bildfolge wird eine "Masche" fallengelassen, und du hast keinen Einfluss darauf, wo. Wenn es mitten in einer flüssigen Bewegung ist, kann ein ausgelassenes Bild schon als kleiner Ruckler auffallen. Dasselbe gilt für die beiden darunter, "Nächster Nachbar" und "Bildüberblendung". Die beiden letztgenannten Methoden werden auch noch in Echtzeit abgespielt, obwohl die Pünktchen erscheinen, die anzeigen, dass gerendert werden muss.
Du hast Recht damit, dass bei den nah zusammenliegenden Frameraten diese Ruckler womöglich nicht auffallen. In einem 45-Minüter rechne ich allerdings dann doch mit einigen Stellen, wo es auffällt. Ich selbst mische oft 24 und 30 - "als" 23,98 und 29,97, FCP rundet da selbst großzügig. 24p sind, wenn ich mich nicht irre, nur relevant für Kino, alle übrigen Bilderfrischer arbeiten mit den krummen Werten. Aber selbst bei DCPs gibt es 23,976 als Preset, schließlich sind die Server digital.
Bei 30 @ 24 fallen solche Ruckler natürlich mehr auf, und es gibt nur zwei Methoden, die dann akzeptabel sind, d.h. ohne haarsträubende Artefakte: Optischer Fluss und Automatische Geschwindigkeit (letzteres entspricht PPs "Footage Interpretieren"):
Optischer Fluss ist verdammt schnell geworden, aber bei 45 Minuten kann's dann doch etwas später werden. Außerdem können gelegentlich Artefakte auftreten, vor allem bei besonders betonter Bewegungsunschärfe. Das ist mehr was für Zeitlupen und im Einzelfall. Die "80%" Geschwindigkeit von 30 @ 24 fällt als Zeitlupe nicht auf, macht Bewegungen gravitätischer, und der Pitch wird per default auch angepasst. Kein Vorschaurendern nötig, ideal. Der Neuexport eines 23,976-Films aus einer 24p-Timeline wird in deutlich unter Echtzeit passieren, und man hat die bestmögliche Qualität ...
Antwort von cantsin:
Axel hat geschrieben:
Jott hat geschrieben: Denn das Conforming von Framerates, die nahe beieinander liegen (23,98, 24, 25), deren Geschwindigkeitsanpassung also nicht wahrnehmbar ist, erfolgt in fcp x automatisch.
"... deren Geschwindigkeitsanpassung also nicht wahrnehmbar ist ..."
Das ist relativ. Die Standardmethode zur Ratenanpassung in FCPX, die, die verwendet wird, sofern du nichts änderst, ist "Untergrenze" (Bildauslassung).
Nein, Axel, was Du hier zeigst, ist KEIN Conforming.
Ist das denn wirklich so schwierig zu verstehen? Conforming heisst einfach, dass man ein Video langsamer oder schneller abspielt, so dass es in einer anderen Framrate läuft.
Antwort von Jott:
Axel, du zeigst Einstellungen zum Umrechnen der Frame Rate. Das ist nicht Conforming.
Oben steht, wie es geht, mach einfach mal. Nur 24p-Clip in 25p-Timeline werfen, kein Umrechnen, Clip läuft direkt entsprechend schneller. Leicht nachzuschauen: Cliplänge im Browser und im Projekt unterschiedlich. Das vermisste Cinema Tool.
Antwort von Axel:
Jott hat geschrieben:
Axel, du zeigst Einstellungen zum Umrechnen der Frame Rate. Das ist nicht Conforming.
Oben steht, wie es geht, mach einfach mal. Nur 24p-Clip in 25p-Timeline werfen, kein Umrechnen, Clip läuft direkt entsprechend schneller. Leicht nachzuschauen: Cliplänge im Browser und im Projekt unterschiedlich. Das vermisste Cinema Tool.
Wow, du hast Recht. Probiert mit 25 @ 24.
Dann aus einem 25p Projekt einen Compound gemacht und in ein 24p-Projekt gezogen: volle Echtzeit, kein Ruckeln, nur statt 14:50:07 jetzt 15:29:09. Genial. Gut zu wissen.
EDIT: Wobei rein rechnerisch die 24p-Version 15:45 lang sein müsste. Aber, wie mein Mathelehrer immer sagte: Religion eins, Mathematik sechs ...
Antwort von Mediamind:
.... hatte schon drauf hingewiesen, kann den Tipp aber noch einmal unterstreichen. Recht stressfrei ist die Verwendung des Compressors. Ob ich Conformig verwende oder den Clip rechenintensiv in die neue Framerate zwinge, kann ich hier gut überschaubar steuern. Dabei umschifft man auch Probleme, die in FCPX immer noch einmal dumm laufen können. Ich hatte einen 25p Clip als Bluray brennen wollen. Darin waren Sequenzen mit "Automtsichem Tempo" für Slowmo enthalten. Bei weiterer Bearbeitung dieses Materials in der 23,98 Timeline wurde genau das dann in der BR ruckelig. Die Lösung in dem Fall war, das Material unverändert von der 25p TL in die 23,98er zu kopieren.
Mit Comopressor habe ich auch keine Probleme bei der Erstellung einer BR (so sehr ich diese Plastikscheiben auch hasse, manchmal muss es sich eben immer noch drehen), bei FCPX schmiert es gerne mal ab. Irgendein Modul wird dann nicht gefunden, ist müssig, die Ursache zu finden....
Antwort von Darth Schneider:
Ich finde überhaupt nicht dumm was er darüber sagt...wäre interessant zu lesen was ihr Profis dazu meint ?
Gruss Boris
Antwort von Axel:
@Mediamind
Habe gerade ein 23,98 Projekt mit massenhaft "Automatische Geschwindigkeit" und anderem heftigem Retiming sowie hunderten verbunden Audioschnippseln schnöde in ein neues 25p-Projekt gezogen. Einmal abgespielt: alles perfekt, nichts ruckelt, nichts ist asynchron. Vielleicht erklärst du mal, wie du Compressor hier verwendest?
@Darth Schneider
Ja, den Kanal von dem Vogel besuche ich auch manchmal gern. Ist ein ziemlicher Spinner, aber er macht sich recht witzig über die anderen Video-Spinner lustig. Zum Beispiel mimt er immer "cinematische" Zeitlupe, wenn er über die (wenig befahrene) Straße geht. Auch jagt er immer nach (schwarzen) Eichhörnchen. Am lustigsten ist sein "Canon-cripple hammer", der ihn k.o. schlägt, wenn er behauptet, dass eine Videofunktion absichtlich kastriert ist (daher "Kamera-Verschwörungen"). Aber hier irrt er wohl. Die Glätte von 30p und noch höheren Frameraten ist etwas, das von Leuten beklagt wird, die die Erzählhaltung des Kinos schätzen, im Gegensatz zur Reporterhaltung bei, naja, einer Reportage. Es wurde gesagt, dass der Hobbit nach seinem eigenen Making Of aussah wegen der 48 B/s. Damals reduzierte ich das Intro von HDR auf 12 B/s (hoffe, der Dropbox-Link funzt noch). Das jetzt sehr extreme Ruckeln ist freilich unübersehbar und in dieser Stärke auf Dauer wohl nicht immersionsfördernd. Aber es hat für Cineasten sicher hundertmal mehr Magie als die Echtzeit des Hobbit (siehe auch Gemini Man).
Antwort von Mediamind:
... das Ziel war die BR. Und hier waren die Ruckler entstanden. Ist sicherlich ein Sonderfall. Ich habe 6 BR verbraztern, bevor ich die Ursache gefunden hatte.
Antwort von -paleface-:
Hab die Files heute Manuel in eine neue Timeline gepackt und als 23,976 exportiert.
Nun ist alles schön.
Mal ne andere Frage dazu.
Z. b die Ursa Mini.
Die nimmt ja CDNG auf. Jedes Bild als separates File auf der Platte.
Wie kann man da denn 23,976 bekommen?
Sind ja alles volle Frames?
Oder läuft das nur über die Metadaten?
Das der PC weiß wie er das interpretieren soll?
Antwort von Jott:
Wie schon mehrfach gesagt: Metadaten. Volle Frames sind‘s natürlich immer. fps sagt, wie viele davon pro Sekunde gespielt werden. Kann ja auch ein krummer Wert sein, Film läuft trotzdem vor sich hin.
Antwort von Framerate25:
-paleface- hat geschrieben:
Wie kann man da denn 23,976 bekommen?